Originalpremiere: 17.12.1971
19.Deutsche TV-Premiere: 29.10.2015 (arte)
FSK 16
Roberto Tobias ist Schlagzeuger in einer Rock-Band. Er ist glücklich mit Nina verheiratet, einer reichen, schönen und psychisch labilen Frau. Doch seit einiger Zeit wird Roberto von einem Mann beschattet. Als er ihm in ein leeres Theater folgt und zur Rede stellt, kommt es zum Handgemenge, bei dem er den unbekannten Verfolger versehentlich ersticht. Roberto entschließt sich, die Tat zu vertuschen, doch ein geheimnisvoller maskierter Mann hat die Szene des Totschlags fotografiert. Wenig später tauchen die Bilder des Tatorts in Robertos Haus auf und er erhält seltsame anonyme Anrufe. Roberto wird zunehmend paranoid. Jemand will ihn erpressen; weshalb und mit welchem Ziel, das weiß er nicht. Roberto wendet sich an seinen Freund Godfrey, einen Lebenskünstler, der in einem Verschlag am Fluss wohnt, sowie an den homosexuellen Privatdetektiv Gianni - doch beide bringen ihn der Lösung des Rätsels nicht näher. Erst als sich die Schlinge um seinen Hals zuzieht und der Erpresser ihm ganz nahe kommt, beginnt er zu verstehen ... Kultregisseur Dario Argentos ("Suspiria", "Rosso - Die Farbe des Todes") dritter Film ist ein klassischer "Giallo": ein - nach gelben Groschenheften benannter - italienischer Psychothriller. Argentos Kunstfertigkeit und sein kommerzieller Erfolg sorgten in den frühen 70er-Jahren für eine neue Blüte des europäischen Genrefilms. Er trug mit seinem Werk zu einem modernen, exzessiven Kino bei.
(arte)
Originalfassung
