20 Frauen und Männer waren außergewöhnliche Eltern: Sie waren Vogeleltern. Sie waren dabei, als "ihre" Küken schlüpften, als die jungen Vögel sie erblickten und so auf sie geprägt wurden. Sie lebten mit ihnen, Tag und Nacht. Sie zogen sie auf. Sie trainierten sie für ein spektakuläres Leben als Leinwandstar, als Hauptdarsteller in dem Film "Nomaden der Lüfte". Tierpfleger, Biologen, Aussteiger und Abenteurer hatte Produzent und Regisseur Jacques Perrin für sein Filmprojekt ausgesucht. Sie waren bereit, drei Jahre lang alle gewohnten Bahnen und Lebensgewohnheiten zu verlassen, um mit Vögeln zu leben. Und die Vögel mussten an Menschen, Technik, Kameras und Leichtflugzeuge gewöhnt werden. Von dieser Vertrautheit zwischen Mensch und Tier hing das Gelingen des Film-Projektes ab.
(3sat)