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Interview über "Privatkonzert", Helene Fischer, Vorurteile und No-Gos
Stephanie Stumph präsentiert "Privatkonzert"
MDR/DW/Marcel Schröder
Stephanie Stumph: "Nur weil man aus dem Fernseher guckt, ist man noch nichts Besonderes"/MDR/DW/Marcel Schröder

Stephanie Stumph stand bereits im Kindesalter vor der Kamera und spielte fast 20 Jahre lang an der Seite ihres Vaters im ZDF-Krimiklassiker  "Stubbe - Von Fall zu Fall" mit. In den vergangenen Jahren hat sich die diplomierte Schauspielerin weiterentwickelt und ist heute auch als Moderatorin und Songwriterin erfolgreich. Ab Samstag, 16. Februar, zeigt das MDR Fernsehen immer samstags gegen 23.45 Uhr die zweite Staffel der herausragenden Musikshow  "Privatkonzert", eine Koproduktion der Deutschen Welle mit dem MDR. Darin begrüßt Stumph gemeinsam mit Wigald Boning zahlreiche Künstler zum Gespräch und gemeinsamen Musizieren.

Im ausführlichen Interview mit TV Wunschliste-Redakteur Glenn Riedmeier spricht Stephanie Stumph über ihren Werdegang, persönliche Herausforderungen, No-Gos und Vorurteile über die Schauspiel- und Schlagerszene. Sie verrät, wie es dazu kam, dass sie den großen Helene Fischer-Hit "Herzbeben" geschrieben hat, ob es sie stört, als "Tochter von Wolfgang Stumph" angesprochen zu werden - und welche Rolle Wolfgang Lippert in ihrer Karriere gespielt hat.

TV Wunschliste: Liebe Frau Stumph, ab Samstag sind Sie in einer neuen Funktion zu sehen: Sie moderieren gemeinsam mit Wigald Boning die neuen Folgen von "Privatkonzert". Was zeichnet diese außergewöhnliche Musiksendung Ihrer Ansicht nach aus?

Stephanie Stumph: Das "Privatkonzert" ist wild, anarchisch und nicht so durchchoreographiert wie manch andere Sendung! Man weiß vorher nicht, was so alles passieren wird. Es gibt nur einen groben Leitfaden, aber keine festen Regeln. Und wir haben natürlich ganz viele tolle musikalische Gäste. Schon beim  "Riverboat" fand ich die Musiker in der Talkrunde oft mit am spannendsten, weshalb ich mich besonders freue, dass bei "Privatkonzert" der Schwerpunkt auf der Musik liegt.

Wigald Boning und Sie selbst sind ja auch sehr musikalisch...

Stephanie Stumph: Vor allem Wigald! Der beherrscht ja wirklich jedes Instrument von der Blockflöte bis zum Saxophon!

Stephanie Stumph mit Nico Santos, Melanie C und Wigald Boning
Stephanie Stumph mit Nico Santos, Melanie C und Wigald Boning MDR/DW/Marcel Schroeder

Kommt das denn in der Sendung auch zum Tragen? Performen Sie zusammen mit Ihren Gästen?

Stephanie Stumph: Wir versuchen es zumindest! (lacht) Aber wir wollen nicht lauter singen oder musizieren als unsere Gäste. Denn die stehen im Vordergrund und ihnen soll eine Bühne geboten werden. Hin und wieder begleiten wir sie musikalisch - oder ich greife auf meine Tanzkenntnisse zurück! (lacht) Auf jeden Fall geht es bunt zu!

Über welche Gäste haben Sie sich besonders gefreut? Was sind Ihre Highlights aus den neuen "Privatkonzerten"?

Stephanie Stumph: Als alter Spice-Girls-Fan habe ich mich natürlich gefreut, dass Sporty Spice Melanie C tatsächlich zu uns ins beschauliche Löbau gekommen ist. Sie ist eine ganz tolle Frau mit einer unglaublich warmherzigen Aura. Außerdem war Angelo Kelly mit seiner Familie da, ein weiterer Künstler, dessen Karriere mit der Kelly Family ich als Kind schon verfolgt habe. Und Angelos wohlerzogene Kinder haben sich nicht mal getraut, die Füße aufs Sofa zu legen, obwohl ich sie mehrfach aufgefordert habe, es sich doch mal bequem zu machen. (lacht) Sehr spannend und beeindruckend ist Marla Glen. Sie kann auf eine lange Karriere zurückblicken - und ist einfach ein bisschen verrückt, sehr erfrischend. Mit Nico Santos, Max Mutzke, Wingenfelder, DJ Ötzi, Ray Wilson und Chris Thompson waren noch viele weitere tolle Musiker zu Gast.

Klingt nach einer kunterbunten Mischung aus nationalen und internationalen, jüngeren und älteren Künstlern.

Stephanie Stumph: Absolut! Teilweise konnte ich mit den Namen vorher nicht wirklich etwas anfangen, während ich die bekannten Hits von Marc Almond ("Tainted Love"), Kathy Sledge ("We Are Family") oder Sophie B. Hawkins ("Damn! I Wish I Was Your Lover") natürlich schon kannte. Umso spannender war es, mich zur Vorbereitung mit ihren Biographien zu beschäftigen.

Musik spielt in Ihrem Leben allgemein eine große Rolle. Ich bin vorsichtig mit dem Begriff Multitalent, aber auf Sie trifft er schon zu. Denn Sie sind ja nicht nur Schauspielerin und Moderatorin, sondern inzwischen auch erfolgreiche Songwriterin.

Stephanie Stumph: Multitalent heißt doch eigentlich, dass man nichts wirklich gut kann, sondern alles nur so halb, oder? (lacht)

Nicht unbedingt. Schließlich stammen von Ihnen Text und Musik zu "Herzbeben", dem erfolgreichsten Titel des aktuellen Helene-Fischer-Albums. Und für das jüngste Album von Michelle haben Sie als Ko-Autorin ebenfalls zwei Songs beigesteuert, darunter den Titeltrack "Tabu". Wie kam es denn dazu, dass Sie im Songwriting- und Schlagerbereich tätig wurden?

Stephanie Stumph performte zusammen mit Helene Fischer "Herzbeben"
Stephanie Stumph performte zusammen mit Helene Fischer "Herzbeben" ZDF/Anelia Janeva

Stephanie Stumph: Ich kann es eigentlich selber noch nicht so richtig glauben, dass ich mittlerweile regelmäßig Songs für andere Künstler schreibe. Eigentlich stand nur auf meiner persönlichen Bucket List, für Helene Fischer mal einen Song zu schreiben, weil ich sie schon lange sehr schätze. Ich besaß tatsächlich die Hybris zu glauben, ich könne für die größte europäische Künstlerin einen Song schreiben. Ich habe das als meine kleine Challenge betrachtet. Für mich ist es nach wie vor verrückt, dass sie tatsächlich einen Song von mir singt.

Es ist meiner Ansicht auch nicht nur "irgendein" Song, denn "Herzbeben" sticht stilistisch total aus dem Album heraus. War es Ihr Anliegen, eine neue Facette von Helene Fischer zu zeigen?

Stephanie Stumph: Als "Atemlos" herauskam, dachte mich mir: "Schlager kann ja wirklich mehr" - gerade bezogen auf Helene. Dann habe ich es einfach versucht - und anfangs war man auch skeptisch, ob man nicht einige Fans verschrecken würde, weil der Song etwas anzüglicher und beatlastiger ist, als man es zuvor gewohnt war. Helene ist aber eine Künstlerin, die gerne neue Dinge ausprobiert. Letztendlich hat es vier Jahre gedauert, bis der Song ausgewählt und veröffentlicht wurde. Dass er dann sogar Platinstatus erreicht hat, damit hätte ich nie gerechnet! Ich wäre schon glücklich gewesen, wenn er nur auf einer B-Seite erschienen wäre.

Auf der nächsten Seite erläutert Stephanie Stumph, was sie von Menschen hält, die Schlagertexte belächeln, weshalb die Arbeit für die NDR-Rateshow  "Kaum zu glauben!" für sie die lustigste Zeit des Jahres ist, und ob sie traurig darüber ist, dass sie nicht mehr das "Riverboat" moderiert.

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Leserkommentare

  • Ralfi schrieb via tvforen.de am 14.02.2019, 14.52 Uhr:
    Und sie kann doch so schön angepieselt schauen....