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Stephanie Stumph
Stephanie Stumph Andreas Acktun

TV Wunschliste: Es gibt immer wieder Leute, die Schlagertexte belächeln und als keine große Kunst betrachten. Was entgegnen Sie solchen Meinungen?

Stephanie Stumph: Musik ist immer Geschmackssache. Es als keine große Kunst abzutun, halte ich aber für despektierlich. Diese herablassende Haltung gegenüber dem Schlager nervt mich sowieso. Wer das kleinredet kann gerne selbst mal versuchen, einen Schlagersong zu schreiben und diesen vor allem dann auch an den Mann oder die Frau zu bringen oder selbst damit erfolgreich auf der Bühne zu stehen. Viel Spaß beim Überwinden der einen oder anderen Hürde und schlaflosen Nacht.

Sind die Grenzen zwischen Schlager, Pop und anderen Musikrichtungen inzwischen nicht ohnehin fließend?

Stephanie Stumph: Ja eben. Mein Musikgeschmack ist breit gefächert - ich höre von Rap über Pop und Schlager bis hin zu Klassik. Aber ich kann bei vielen Songs nicht sagen, ob das nun beispielsweise Schlager oder Pop ist. Man muss auch nicht ständig versuchen, alles in Schubladen zu stecken. Wozu? Entweder ein Song gefällt einem oder eben nicht. Innerhalb der Szene gibt diese Grenzen auch nicht mehr. Ein Produzent von Rapper Capital Bra hat etwa auch einen Song für Helene Fischer produziert - und Sido hat einen Song für Beatrice Egli geschrieben. So what. Die wissen halt, was erfolgreich ist.

Sie selbst haben schon als Kind im Chor gesungen und Ballett getanzt. Und auch in den letzten Jahren konnte man Sie vereinzelt in Fernsehshows auf der Bühne sehen. Ich erinnere mich etwa an Ihre "Pokerface"-Interpretation von Lady Gaga. Und in der  "Helene Fischer Show" von 2017 haben Sie gemeinsam Ihren Hit "Herzbeben" performt. Waren das kurze Ausflüge oder können Sie sich vorstellen, in Zukunft öfter selbst auf der Bühne zu stehen?

Stephanie Stumph sang "Pokerface" in der Show "Unsere größten Hits"
Stephanie Stumph sang "Pokerface" in der Show "Unsere größten Hits" ZDF/Sascha Baumann

Stephanie Stumph: (lacht) Die Lady-Gaga-Nummer war ein bisschen wie eine verlorene Wette! Das waren für mich definitiv nur Ausflüge, die großen Spaß gemacht haben. Mein eigentlicher Job ist aber die Schauspielerei und da bin ich gut ausgelastet. Ich bezweifle sehr stark, dass man mich in Zukunft zusammen mit 20 Tänzern auf der großen Bühne sehen wird. Vielleicht unter einem Pseudonym etwas dezenter, mal gucken (lacht).

Stehen dennoch weitere Projekte im Musikbereich an? Schreiben Sie bereits an neuen Songs?

Stephanie Stumph: Im letzten Jahr hatte ich dafür leider nur wenig Zeit, da ich durch meine Dreharbeiten bei  "Der Alte" und  "Riverboat" und die entsprechenden Vorbereitungen stark eingespannt war. Jetzt habe ich wieder mehr Zeit und werde wieder häufiger ins Studio gehen. Es gibt schließlich noch genügend Künstler, die noch auf meiner Liste stehen! (lacht)

Stephanie Stumph und Jörg Pilawa
Stephanie Stumph und Jörg Pilawa MDR/Tom Schulze

Das "Riverboat" haben Sie zwei Jahre lang, 2017 und 2018, gemeinsam mit Jörg Pilawa moderiert. Wie traurig sind Sie, dass Sie in diesem Jahr nicht mehr an Bord sind?

Stephanie Stumph: Wir haben in zwei Jahren 42 tolle Sendungen gemacht - auf diese Summe kommen manche nicht in zehn Jahren. Ich habe schöne Gespräche geführt und durfte viele interessante Menschen kennenlernen. Ich bin dankbar, dass mir diese Möglichkeit gegeben wurde, bei der ich viel gelernt habe. Ohne "Riverboat" wäre ich jetzt sicher nicht bei  "Privatkonzert" - und von einer Musikshow habe ich schon lange geträumt. Man kann nun mal nicht alles gleichzeitig machen und ich bin mit dieser Lösung sehr zufrieden.

Davon abgesehen werden Sie hoffentlich weiterhin mit Jörg Pilawa bei  "Kaum zu glauben!" zu sehen sein. Die Comedy-Rateshow im NDR zählt zu meinen TV-Highlights im Sommerprogramm. Haben Sie vor der Kamera so viel Spaß, wie es den Anschein macht?

Stephanie Stumph: Ja, auf jeden Fall! Die Sendung geht mittlerweile in die sechste Staffel und macht immer noch einen Riesenspaß! Und wir freuen uns, dass sie auch bei den Zuschauern so gut ankommt. Ab Mai drehen wir neue Folgen und ich kann es kaum erwarten. Das ist für mich die lustigste Zeit des Jahres!

Vor "Kaum zu glauben!" hat man Sie im Show- oder Comedybereich nicht wirklich wahrgenommen. Haben Sie sofort zugesagt, als die Anfrage kam, ob Sie Teil der Sendung sein möchten?

Stephanie Stumph: Vor fünf Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich so eine Sendung machen können oder wollen würde - weil es ja doch etwas anderes ist als die Schauspielerei. Und natürlich überlegt man gerade als Schauspieler immer, ob das entsprechende Projekt zu dem Image passt, das man verkörpern möchte. Aber ich habe es als Herausforderung betrachtet und nach kurzem Zögern einfach mal zugesagt, um zu sehen, was dabei herauskommt. Zumal das Angebot an meinem Geburtstag kam - und zwei Tage später ging es schon los!

Stephanie Stumph und das "Kaum zu glauben!"-Team
Stephanie Stumph und das "Kaum zu glauben!"-Team NDR/Thorsten Jander

Wie kam es überhaupt zu der Panel-Besetzung für "Kaum zu glauben!", die sich ja im Nachhinein als absolut stimmiger Glücksgriff entpuppt hat? Und weshalb war Jörg Pilawa zeitweise nicht dabei?

Stephanie Stumph: Keine Ahnung, wie es dazu gekommen ist. Anfrage, Zusage - so wie das im besten Falle läuft. Jörg war leider krank, deswegen sah man Axel Prahl und Jürgen Vogel auf seinem Platz. Die hatten auch 'ne Menge Spaß in der Runde.

Auf der nächsten Seite verrät Stephanie Stumph, ob sie schon als Kind davon geträumt hat, Schauspielerin zu werden - und ob es sie stört, wenn man sie heute immer noch als "Tochter von Wolfgang Stumph" vorstellt.

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Leserkommentare

  • Ralfi schrieb via tvforen.de am 14.02.2019, 14.52 Uhr:
    Und sie kann doch so schön angepieselt schauen....