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ARD-Koproduktion siegt in Cannes

von Michael Brandes in Vermischtes
(25.05.2009, 00.00 Uhr)
"Goldene Palme" für Michael Hanekes "Das weiße Band"
Ian West/PA

Michael Haneke gewann mit seinem deutsch-österreichischen Drama "Das weiße Band - Eine deutsche Kindergeschichte" am Sonntagabend die "Goldene Palme", den Hauptpreis des wichtigsten Filmfestivals der Welt. Mitfreuen dürfen sich die Koproduzenten des Films, darunter die ARD/Degeto, der Bayerische Rundfunk (BR) und der ORF.

Die "Goldene Palme" war eine der wenigen international bedeutenden Auszeichnungen, die der radikale Autorenfilmer aus Österreich bislang noch nicht sein eigen nennen konnte. Am Beispiel eines Dorfes in Norddeutschland vor dem Ersten Weltkrieg analysiert Haneke in seinem zweieinhalb Stunden langen Schwarzweißfilm die Entstehung von Terror und Gewalt. Der plötzliche Einbruch des Bösen in eine vermeintliche Heile-Welt-Idylle ist dabei einmal mehr das zentrale Thema, dem sich der 67-jährige schon in Filmen wie "Funny Games", "Bennys Video" und zuletzt "Cache" gewidmet hat. "Das weiße Band" kommt im November 2009 in die deutschen Kinos.

Auch der Preis des besten Schauspielers geht in den deutschsprachigen Raum: Der Österreicher Christoph Waltz wurde für seine Nazi-Rolle in "Inglourious Basterds" ausgezeichnet. Für den gebürtigen Wiener war es die erste große Kinorolle seit Jahren. Zuletzt war er vornehmlich in Fernsehfilmen zu sehen und dürfte vielen Zuschauern zum Beispiel noch als "Roy Black" bekannt sein ("Du bist nicht allein -Die Roy Black Story", 1996). Nachdem er seinen Preis in Empfang genommen hatte, bedankte er sich bei seinem Filmpartner Brad Pitt ("Danke, dass Du mir auf Augenhöhe begegnet bist") und seinem Regisseur Quentin Tarantino ("Du hast mir meine Berufung zurück gegeben!").

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