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Bericht: Amazon prüft werbefinanzierte Prime-Alternative

von Ralf Döbele in Mediennews
(14.11.2017, 13.31 Uhr)
Kostenloser Entertainment-Content soll Nicht-Prime-User erreichen
Amazon
Bericht: Amazon prüft werbefinanzierte Prime-Alternative/Amazon

Amazon Prime mit Werbung? Für Abonnenten bleibt dies wohl undenkbar. Stattdessen spielen die Verantwortlichen derzeit mit dem Gedanken, einen neuen Zusatz-Service zu schaffen, mit dem Prime auch andere User für sich gewinnen könnte. Laut einem Bericht des Portals AdAge ist eine Version von Amazon Prime im Gespräch, die zahlreiche Inhalte kostenlos, aber dafür mit Werbeunterbrechungen anbieten würde. Der Artikel stützt sich auf anonyme Quellen in der Werbe- und Entertainment-Industrie.

Erste Erfahrung auf diesem Gebiet sammelte Amazon bereits in diesem Herbst mit Footballspielen, die live gestreamt und regulär mit Werbung unterbrochen wurden. Auch andere Dienste wie Hulu oder Spotify bieten längst neben ihren zahlungspflichtigen Premienversionen auch kostenlose Inhalte zum Streamen an. Der User kommt dafür aber an regelmäßigen Werbeclips nicht vorbei.

Laut AdAge laufen derzeit Gespräche mit Vertretern in Werbung und Unterhaltung. Amazon geht es demnach darum, potentielle Partner für das Vorhaben zu gewinnen, das natürlich attraktiven Content aus dem Entertainment-Bereich braucht. Diese Content-Lieferanten könnten dann ihre eigenen Kanäle bei Amazon Prime erhalten und dafür auch an den Werbeeinnahmen beteiligt werden.

Amazon sitzt nicht nur Netflix, sondern auch Hulu im Nacken. Während Netflix mit Serien wie  "Stranger Things" und  "Narcos" weiterhin bei seinen Usern ins Schwarze trifft, hat auch Hulu zuletzt mit  "The Handmaid's Tale" bei Kritikern und den Emmy Awards im September abgeräumt. So sucht Amazon nach neuem kreativen Imput und attraktiven Franchises im Genre-Bereich. Es überrascht kaum, dass sich die Verantwortlichen nun für eine Unsumme die Rechte für eine potentielle  "Der Herr der Ringe"-Serie gesichert haben (TV Wunschliste berichtete).

Daneben stehen auch Tech-Anbieter wie Apple, Facebook oder YouTube vor einer stärkeren Expandierung in den fiktionalen Bereich. Eine kostenlose Prime-Version dürfte für Amazon außerdem den Absatz von Geräten wie Fire-Stick, Fire TV oder Alexa steigern, die dadurch auch für Nicht-Abonnenten interessanter wären.


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Leserkommentare

  • Peter123 schrieb am 15.11.2017, 18.46 Uhr:
    Solange die Werbung am Ende nicht doch nach Prime wandert alles in Ordnung...