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Berichte: "Downton Abbey" am Ende, "Akte X" vor Rückkehr

von Bernd Krannich in News international
(23.03.2015, 09.55 Uhr)
"Castle" auf dem Weg zur Verlängerung
Mulder (David Duchovny) und Scully (Gillian Anderson) suchen demnächst wohl die Wahrheit wieder da draußen
20th Century Fox
Berichte: "Downton Abbey" am Ende, "Akte X" vor Rückkehr/20th Century Fox

Am Wochenende gab es zu mehreren beliebten Serien wichtige Wasserstandsmeldungen. Die US-Seite TV Line berichtet unter Berufung auf mehrere der Produktion nahestehende Quellen, dass das Ende von  "Downton Abbey" nach der derzeit in Produktion befindlichen sechsten Staffel beschlossen sei. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus. Ausschlaggebend sei laut dem Bericht letztendlich gewesen, dass die Verträge der Hauptdarsteller auslaufen. Bereits zuvor waren nachgebende Einschaltquoten, mehrere Darstellerausstiege, die in der Serie bereits abgedeckte Handlungszeit von mehr als einem Dutzend Jahren sowie ein US-Projekt von Mastermind Julian Fellowes (wunschliste.de berichtete) als Begründungen für Gerüchte über ein kommendes Serienende angeführt worden.

Gute Fortschritte machen hingegen Bemühungen um eine Fortsetzung von  "Akte X" als Miniserie. Das in der Regel seriöse britische Informationsportal TV Wise berichtet davon, dass mehrere Eckpunkte der Fortsetzung zwischen US-Sender FOX, dem Produktionsstudio 20th Century Fox TV und den Hauptverantwortlichen geklärt worden seien. Beim US-Sender FOX soll die Hoffnung bestehen, dass das Projekt spätestens bei den Upfronts am 11. Mai 2015 offiziell gemacht werden könne.

Grundsätzlich geeinigt habe man sich auf eine Kurzserie von zehn oder weniger Episoden, um die offenen Teile der "Akte X"-Mythologie zu einem Abschluss bringen zu können. Für die Fortsetzung wurden zunächst Serienschöpfer Chris Carter sowie die beiden ursprünglichen Hauptdarsteller David Duchovny und Gillian Anderson ins Boot geholt. Daneben sei eine Anfrage an Mitch Pileggi ergangen. Auch "andere Schlüssel-Darsteller" sollen zurückkehren. Offen sei derzeit, ob der langjährige Executive Producer Frank Spotnitz dabei sein werde, da dieser jüngst die Showrunner-Funktion bei der dritten Staffel von  "Crossing Lines" übernommen hat (wunschliste.de berichtete).

Chris Carter schreibt die Drehbücher. Hoffnung sei, dass man in diesem Sommer drehen könne - einer der Gründe für die Bestellung einer nur kurzen Rückkehr war, dass Duchovny und Anderson begehrte Darsteller sind und eine längere Drehzeit schwierig zu koordinieren sein könnte. Duchovny hat bei NBC die Serie  "Aquarius", über deren Schicksal nach der Ausstrahlung im Sommer entschieden wird, Anderson gehört  "The Fall" (das Ende des Jahres die dritte Staffel dreht) und  "Hannibal" (das ebenfalls erst im Sommer mit der nächsten Staffel laufen wird).

Darüber hinaus gibt es neue Details zur Frage, ob  "Castle" für eine achte Staffel zurückkehren wird. Grundsätzlich ist zu sagen, dass dessen amerikanischer Heimatsender ABC es unter der Leitung von Paul Lee in den letzten Jahren grundsätzlich vermieden hat, frühe Verlängerungsentscheidungen zu verkünden - insofern ist die bisher ausgebliebene Verlängerung kein Grund zur Besorgnis sondern für den Sender "normal".

Daneben laufen aber auch nach übereinstimmenden Berichten von TV Guide und TV Line die Verträge vor allem der beiden Hauptdarsteller Nathan Fillion und Stana Katic mit dem Ende der aktuellen siebten Staffel aus und eine Vertragsverlängerung wurde bisher noch nicht vereinbart.

Dabei soll es, wie es Darsteller Seamus Dever gegenüber TV Guide ausdrückt, nicht daran liegen, dass der Sender die Serie loswerden wolle: Dort sei man mit deren Erfolg noch zufrieden - obwohl die Zahlen in den letzten Jahren nachgegeben haben.

Was jedoch in der aktuellen Situation der Fernsehindustrie zu schwierigen Vertragsverhandlungen bei "Castle" führen dürfte, ist Folgendes: Die Stars einer Serie, die Zuschauer seit sieben Jahren unterhalten hat und die langfristig durch den Verkauf der Wiederholungsrechte Geld machen wird, haben ein (branchenübliches) Interesse an deutlichen Gehaltserhöhungen. Hingegen das Network, das bei älteren Serien als Lizenzgebühr das Produktionsbudget zu finanzieren hat, kann auf nachlassendes Zuschauerinteresse verweisen. Über den Anteil der Stars an den "zu erwartenden" langfristigen Gewinnen lässt sich zwischen den Finanzverantwortlichen beider Seiten trefflich streiten.

Dahinter stehen mittlerweile von der Realität überholte Branchengepflogenheiten: In einer Zeit, in der eine Serie bei seinem Network lief und erst Jahre später noch in der Syndication wiederholt wurde, war es sinnvoll, dass der Sender das Produktionsbudget trägt. Mittlerweile folgt auf die Fernsehausstrahlung - mit ihren immer stärker nachlassenden Einschaltquoten - die Verwertung als Video (DVD und Blu-ray sowie digitales Kaufvideo und in den Paketangeboten von Netflix bis Hulu). Für die Produktionsstudios kommen diese Einnahmen natürlich später als das Geld vom Sender und sind auch schwerer zu kalkulieren. Da gibt man den Darstellern natürlich ungern einen "Vorschuss".


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Leserkommentare

  • Styxx schrieb via tvforen.de am 24.03.2015, 20.09 Uhr:
    Nachdem das sterben der Hauptdarsteller in Staffel 3 begann verschwand auch zunehmend mein Interesse an DA.
  • Zoppo_Trump schrieb via tvforen.de am 23.03.2015, 16.15 Uhr:
    Mein erster Gedanke zur Einstellung von "Downton Abbey" war: "Och nee, ey!" Aber dann doch gleich gefolgt von: "Ja, lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende." Die US-Soaps der Achtziger sind dafür in der Tat ein sehr gutes Beispiel.
    Mir hat die aktuelle Staffel zwar wieder sehr gut gefallen, sie hat aber auch gezeigt, dass die aktuellen Figuren allmählich "auserzählt" sind. Aber immerfort neue Charaktere einzuführen, nur um weitermachen zu können, wäre sicher der falsche Weg: "Downton Abbey" ist eine der Serien, in der einfach alles "passt", auch und insbesondere die Besetzung und die Chemie zwischen den Figuren/Schauspielern. Das ist ein Glücksfall, der sich wahrscheinlich nicht herbeizwingen und stets wiederholen lässt. Auch dafür bietet die TV-Geschichte reichlich Beispiele.
    Kurzum, schön war's bisher, und hoffentlich erhält die Serie ein entsprechend würdiges Ende.
  • SallySpectra schrieb via tvforen.de am 23.03.2015, 18.04 Uhr:
    Ehrlich, ich heule lieber während der letzten Folge von "Downton Abbey" weil es so gut gemacht und traurig ist als das ich denke: Endlich vorbei! Das passierte mir bei "Dallas", "Denver" und Co.
  • Zoppo_Trump schrieb via tvforen.de am 23.03.2015, 18.35 Uhr:
    SallySpectra schrieb:
    Ehrlich, ich heule lieber während der letzten
    Folge von "Downton Abbey" weil es so gut gemacht
    und traurig ist als das ich denke: Endlich vorbei!
    Das passierte mir bei "Dallas", "Denver" und Co.

    Ich glaube, die letzte(n) Staffel(n) vom Denver-Clan hab ich bis heute nicht gesehen. Wir gucken uns aber gerade wieder mal und ohne Eile durch die Serie und sind inzwischen in der sechsten Staffel angekommen. Da geht's u. a. gerade um Krystles Doppelgängerin, das war ja auch schon sehr grenzwertig. Wie natürlich auch die Umbesetzung von Fallon und das öde Trara drumrum.
  • benzit schrieb via tvforen.de am 23.03.2015, 22.51 Uhr:
    Also die Doppelte Krystel fand ich auch dermaßen langweilig, zumal das ganze gefühlt die hälfte der Staffel benötigte, bis das ganze aufgeklärt wurde, und die echte Krystel wieder frei war.
    Das war auch der moment von Denver, daß ich damals bald gesagt hätte, ich steige jetzt aus...
    Aber dafür war dann die 2. Hälfte der Staffel nochmal recht spannend, mit dem Auftreten von Caress und Ben Carrington.
    Das Trara um Fallon 2 fand ich eigentlich ganz gut... ( außer jetzt deren Entführung durch Aliens).
    Obwohl die letzte Staffel wirklich so schrecklich war, dachte ich mir dennoch, ich schau mir das doch noch an, weil ich es Jahre lang verfolgt habe, und das Ende ja nun doch absehbar war, so hatte ich dann doch noch die Möglichkeit den Finalen Cliffhanger anzuschauen ( den ich persönlich für ein Staffelfinale sehr gut empfunden hätte, aber sicherlich nicht als Serienfinale). Aber dieser Cliffhanger war dann dennoch nochmal ein Highlight zum Schluss...
  • SallySpectra schrieb via tvforen.de am 23.03.2015, 23.48 Uhr:
    Die letzte wirklich interessante Storyline war, als Blake in der 7. Saison nach einer Explosion auf einer Bohrinsel sein Gedächtnis verloren hatte und dachte, er sei noch immer mit Alexis verheiratet. Danach kam die furchtbare Geschichte mit der Herztransplantation der kleinen Krystina. Cliffhanger: Der tot geglaubte Matthew Blaisdel tauchte wieder auf.
    In Saison 8 kandidiert Blake als Gouverneur. Alexis kandidiert natürlich für die andere Partei. Laaangweilig. Die Leihmutter-Geschichte um Adams und Danas Baby. Ööööde. Cliffhanger: Alexis' vierter Ehemann, der in Wirklichkeit der unbekannte Sohn des Butlers war, versucht sie zu erschießen. Hätte er doch!
    Der Höhepunkt des Tiefpunkts: Krystles Gehirntumor in der 9. Saison.
    https://www.youtube.com/watch?v=_fnY0Lmg90U
  • Zoppo_Trump schrieb via tvforen.de am 24.03.2015, 00.05 Uhr:
    Schlimm war auch die Heirat von Adam und Claudia in der sechsten Staffel, weil überhaupt nicht nachvollziehbar. Da merkte man: Die Autoren wussten mit den beiden Figuren im Moment nichts anzufangen, also wurden sie halt einstweilen miteinander ins Bett gesteckt.
    Drüben bei "Dallas" empfand ich damals die Beziehung zwischen Ray Krebbs und Jenna Wade so: überhaupt nicht begründet, die Figuren waren halt übrig, rausschmeißen wollte oder konnte man sie nicht, also wurden sie zusammengepackt.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 24.03.2015, 00.06 Uhr:
    Schade, Downton Abbey gehört mit zum besten was es an TV Produktionen gibt. Aber es ist gut wenn man die Serie zu einem guten Zeitpunkt zu Ende bringt. So kann man geordnet jeden Handlungsstrang auserzählen .
    Was eine Möglichkeit wäre , und sicher Interessant : Einen großen Zeitsprung in das 21 Jahrhundert zu machen . Mit neuen Darstellern . Den Kontrast zu sehen, wie heute die Menschen auf dem Anwesen leben, Adel als auch Angestellte , hätte sicher seinen Reiz .

    Gruß Sir Hilary
  • SallySpectra schrieb via tvforen.de am 24.03.2015, 01.02 Uhr:
    Zoppo_Trump schrieb:
    Drüben bei "Dallas" empfand ich damals die
    Beziehung zwischen Ray Krebbs und Jenna Wade so:
    überhaupt nicht begründet, die Figuren waren
    halt übrig, rausschmeißen wollte oder konnte man
    sie nicht, also wurden sie zusammengepackt.

    Bei "Dallas" dachte ich irgendwann: Auch in dieser Staffel scheinen Bobby und Sue Ellen nicht zueinander zu finden. Was für ein Glück!
    Früher war die Sache so geregelt,
    dass nur der Graf die Gräfin vögelt.
    Heute ist die Lage verzwickt,
    weil alles durcheinander f...
    Oder: Willkommen in der Welt der Soaps!
  • Sentinel2003 schrieb am 23.03.2015, 12.23 Uhr:
    So ein Käse, wenn nicht mal 10 Folgen von den X - Akten produziert werden sollen und dann nur gerade mal eine Staffel, das hätten Sie sich echt auch schenken können!! Was soll das?? Eine einmalige Rückkehr für vielleicht nicht mal 10 Folgen?? Das ist doch doch bescheuert!!! Dann erst gar nicht damit anfangen!!
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 23.03.2015, 11.44 Uhr:
    Downton Abbey hätte man zwar bis in die heutige Zeit geschichtlich weiter drehen können, aber es bringt ja nichts, wenn am Ende kaum noch jemand von Anfang an dabei ist. Von daher ist es nur logisch, die Serie würdig zu beenden, ohne dass man weitere Charaktere sterben lässt. Schade zwar, für mich eine der besten Serien der letzten Jahre, aber so bleibt sie wenigstens gut in Erinnerung.
  • SallySpectra schrieb via tvforen.de am 23.03.2015, 12.11 Uhr:
    Das ist es eben. Früher wurden Serien oft produziert bis sie wirklich niemand mehr sehen wollte. Wenn ich da an die Soaps der Achtziger denke. Ich habe sie alle gesehen und gemocht. Aber die letzten Staffeln waren grauenvoll. Und zwar bei allen. Wenn ich mir die Wiederholungen ansehe, dann lasse ich die letzten Jahre aus.
    Aber bei "Downton Abbey" oder "Breaking Bad" kann ich das sehr gut noch einmal komplett schauen. Fünf bis sechs sehr gute Staffeln sind besser als zehn bis zwölf mittelmäßige. Also zum Ende hin mittelmäßig.