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"Breaking Bad": Gedanken zum Serienfinale

Ein versöhnlicher Abschied mit Wehmut
Walter White (Bryan Cranston) nimmt Abschied.
AMC
"Breaking Bad": Gedanken zum Serienfinale/AMC

SPOILER ALERT! Am Dienstagabend hat sich Walter White auch von den deutschen Fernsehzuschauern verabschiedet. Auf dem Pay-TV-Sender AXN wurde die Originalfassung von "Felina", dem Serienfinale von  "Breaking Bad", ausgestrahlt. Ein Nachruf am Morgen danach.

Am Ende lag Walter White sterbend auf dem Boden des Meth-Labors. Zufrieden sah er aus, nach seinem allerletzten Coup: der Rache an Todd und Uncle Jack, der Befreiung von Jesse. Trotz mancher Träne im Augenwinkel spürten wohl auch die allermeisten Fans Zufriedenheit, als  "Breaking Bad" am Sonntag, nach fünf Staffeln, sein Ende fand. "Most satisfying finale ever", wurde oft getwittert, nur manche mäkelten, es sei dann alles doch sehr vorhersehbar gewesen.

Ja, sicher was es das. Im Grunde war schließlich von der allerersten Episode an klar, dass dieses bescheiden begonnene, inzwischen zum wahren Monument gewachsene Serienprojekt von Vince Gilligan auf den Tod seiner Hauptfigur zusteuerte. Chemielehrer, Krebsdiagnose, ein bisschen zusätzliches Geld verdienen für die Familie. Das war Walts Plan, am Anfang. Dann wurde er böse, er wurde Heisenberg, und von Tuco Salamanca über Gus Fring bis hin zu Jack und seiner Nazi-Gang hatte ihm keiner mehr etwas entgegenzusetzen. Zu früh sterben aber, das würde er trotzdem.

Jetzt ist er tot und die Serie vorbei, und man kann es noch gar nicht glauben, fühlt sich ein wenig leer. Gerade nach den langen Pausen, die die Macher den Fans vor und während der über zwei Jahre gestreckten fünften Staffel zumuteten. Und in besonderem Maße nach den letzten acht Folgen, die enorm viel Erzählstoff auf mitunter kongeniale Weise verknappt erzählten und zum Intensivsten zählen, was man im Fernsehen (und im Kino) der letzten Jahre sehen durfte. Das Bekenntnisvideo aus "Confessions" etwa, fassungslos begafft von Hank und Marie - eine Sternstunde. Oder der gnadenlos von Schwarzbild abgebrochene Schusswechsel am Ende von "To'Hajiilee". Oder natürlich die ganze, verdammte Folge "Ozymandias", in der Walts Welt endgültig kollabierte und in rasendem Tempo so viel Unfassbares geschah wie sonst in einem ganzen Hollywood-Thriller-Jahrgang: der point of no return.

Dann aber kamen die letzten beiden Episoden, die waren fast schon ein Totengesang. Langsames Tempo, gedämpfte Farben. Robert Forster aus Tarantinos "Jackie Brown" hatte seinen unerwarteten und sehr schönen Gastauftritt als Extractor, als Leute-Verschwinden-Lasser Ed, der Walt in seiner entlegenen Hütte für eine armselige Stunde Gesellschaft noch tausende Dollar berechnet. Zum Gück zeigten sich dann noch, als Deus ex Machina, Gretchen und Elliott Schwartz im Kneipenfernseher, Walts Ex-Geschäftspartner aus dem bürgerlichen Leben. Sie holten ein letztes Mal den Heisenberg aus Walter White heraus.

Vorhersehbar - ja, das war Walts letzter Feldzug. Dass Uncle Jack und Co. nicht heile aus dieser Geschichte herauskommen würden und dass Jesse nicht als deren Meth-Sklave enden durfte, das konnte man sich ausrechnen. Die Art der Ausführung war natürlich trotzdem wieder eine Schau. Allen Ernstes knüpften Gilligan und seine hinterlistigen Mitstreiter an die Vorausblenden aus 5.1 und 5.9 erst in dieser allerletzten Folge wieder an, die "Felina" hieß wie das Mädchen aus Marty Robbins' Flucht-Ballade "El Paso", die Walt im Autoradio hört. Dieses fiese Spiel mit der Neugier der Zuschauer hatten sie ja schon in Staffel 2 trainiert, als alles auf den Flugzeugabsturz zulief.

Wehmut, aber auch Versöhnlichkeit waren es dann, die diese letzte Folge durchzogen. Das letzte Zusammentreffen von Skyler und Walt - eingeleitet durch eine geniale, knappe Kamerabewegung - gehört zu den schönsten Szenen der ganzen Serie. Heisenberg sei er nur seiner selbst wegen gewesen, sagt Walt da, endlich ohne jede Lüge. Nie zuvor habe er sich so lebendig gefühlt. Auch deshalb am Ende: das leise Lächeln im Tode, am Boden des Meth-Labors. Sein ungeplantes Lebenswerk hat allen nur Leid und Qualen gebracht - dass wir trotzdem mit diesem Mann mitfieberten, bis zuletzt, ist die vielleicht größte Leistung dieser jetzt endgültig legendär gewordenen Serie.


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Leserkommentare

  • Atavistus schrieb via tvforen.de am 09.06.2014, 17.18 Uhr:
    Migu schrieb:

    Und obwohl ich
    beinharter "Sopranos"-Fan bin, kann ich mich nicht
    entscheiden, welche der beiden Serien Platz 1
    meiner persönlichen Serienhitparade einnehmen
    soll.

    Mach's wie ich (ebenfalls "Sopranos"-Verehrer): Beide gleichberechtigt nebeneinander auf 1 setzen mit der Fußnote, dass beide Serien neben gemeinsamen auch jeweils eigene Stärken haben - das große Ganze im einzigartigen Sozialdrama "The Wire", und die genauso grandiosen Charakterstudien im als Mafia-Epos getarnten Familiendrama.
    Und so gut "Breaking Bad" ist - ohne die "Sopranos" hätte es die Geschichte um Walter White genauso wenig gegeben wie diverse andere Top-Serien (was "Breaking Bad"-Macher Vince Gilligan selbst betont hat). Im Direktvergleich sehe ich die "Sopranos" auch mindestens eine Stufe höher als "Breaking Bad" - allein mit dem, was in Tonys Sitzungen bei seiner Therapeutin besprochen wird, könnte man mehrere Figuren à la Walter White ausleuchten. Dazu ein faszinierendes Ensemble, unvergessliche Dialoge, herrlicher Humor genauso wie erschütterndste Tragik, etliche Anspielungen/Seitenhiebe auf gesellschaftliche Zustände, doppeldeutige Symbolik - und natürlich der einzigartige James Gandolfini. Nach seinem Tod wunderbar treffend gewürdigt in diesem Artikel:
    http://www.vice.com/alps/read/ich-werde-dich-nie-vergessen-mein-tony-soprano
    Auch in diesem kürzlich auf Deutsch erschienenen Buch, das für Anhänger solcher Premiumserien sehr lesenswert ist, werden die "Sopranos" in verschiedener Hinsicht häufig als Vergleich angeführt:
    http://www.amazon.de/Die-Revolution-war-Fernsehen-Fernsehserien/dp/3939557730/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1402326622&sr=8-1&keywords=die+revolution+war+im+fernsehen
    Da sie bei den Empfehlungen bisher nicht genannt wurden, seien noch erwähnt:
    - "The Shield": Knallharte und adrenalingeschwängerte Cop-Serie um eine vierköpfige Sondereinheit, die ihre Fälle auf eigene Weise löst und dabei selbst häufig das Gesetz überschreitet. Ist zwar in punkto Charakterzeichnung nicht auf dem Niveau von "Breaking Bad" und nicht so gnadenlos realistisch wie "The Wire" - aber keine der Top-Serien der letzten 15 Jahre mit fortlaufender Handlung bietet ein solch rasantes Erzähltempo, eine derart ansteigende Spannungskurve und eine solche Konsequenz auf dem Weg zum hochdramatischen Finale (für mich das beste und emotionalste neben dem von "Six Feet Under"). Zitat eines "cinefacts"-Users: "So ... durch! (...) Nach dem Abspann der letzten Folge saßen wir erst mal drei Minuten stumm auf der Couch und mussten wieder klarkommen. Und noch immer liegt mir die Sache wie ein Stein im Magen. Gerade die letzten beiden Folgen strotzen nur so vor höchst intensiven Szenen. (...) Jedenfalls hat mich diese Serie in einem eigenartigen emotionalen Zustand zurückgelassen wie kaum eine andere. Nach sieben Staffeln bleibt jetzt ein tiefes Loch."
    Dem ist kaum was hinzuzufügen. Außer dem Tipp, sich davon mindestens die ersten zwei Staffeln anzuschauen - erst dann ahnt man ansatzweise, wie heftig das nach hinten raus werden wird ...
    - "Boardwalk Empire": Neben "Game Of Thrones" das derzeit zweite große HBO-Projekt, das dank Beteiligung von ehemaligen "Sopranos"-Machern wie Terence Winter und Tim van Patten in seiner Qualität stark an das große Vorbild erinnert. Hab gerade die dritte Staffel beendet und bin mit jeder Folge mehr davon angetan (die Serie wird ab Herbst dieses Jahres mit der fünften Staffel in die letzte Runde gehen). Eine weitere Parallele zu den "Sopranos": Damals erwartete ich eine Mafia-Serie - und bekam so viel mehr geboten. Das trifft auch auf "Boardwalk Empire" zu - kein reines Prohibitions-Epos, sondern zudem mit Geschichten um gesellschaftliche Themen garniert (Politik, Rassismus, Frauenbewegung, Schicksal von Kriegsveteranen usw.). Gut beschrieben in diesen Artikeln:
    http://www.welt.de/kultur/article9827202/Scorseses-neue-TV-Serie-koennte-das-Kino-ruinieren.html
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-76659532.html
  • Migu schrieb via tvforen.de am 09.06.2014, 18.44 Uhr:
    Atavistus schrieb:

    Mach's wie ich (ebenfalls "Sopranos"-Verehrer):
    Beide gleichberechtigt nebeneinander auf 1 setzen
    mit der Fußnote, dass beide Serien neben
    gemeinsamen auch jeweils eigene Stärken haben -
    das große Ganze im einzigartigen Sozialdrama "The
    Wire", und die genauso grandiosen Charakterstudien
    im als Mafia-Epos getarnten Familiendrama.

    Diese Lösung geisterte auch schon durch mein Hirn. Die jeweils eigenen Stärken der beiden Serien hast Du treffend formuliert. Es wäre der sprichwörtliche Äpfel-mit-Birnen-Vergleich ;-)
  • OLLEFENDT schrieb am 07.10.2013, 17.37 Uhr:
    @ fcbzicke - lieber fcb ole ole gucken, wenn man keine Ahnung hat.
  • fcbzicke schrieb am 06.10.2013, 21.18 Uhr:
    endlich ist das vorbei. sowas von laangweilig.
  • Matalo schrieb via tvforen.de am 03.10.2013, 10.55 Uhr:
    die messlatte liegt jetzt sehr hoch... da wird lange NICHTS rankommen.
  • erîk schrieb via tvforen.de am 03.10.2013, 11.21 Uhr:
    wollte eigentlich "Game of Thrones" einwerfen - doch nein, du hast vollkommen recht: da wird lange nichts rankommen
  • DocFrosch schrieb via tvforen.de am 08.06.2014, 21.19 Uhr:
    Den hol ich mir nochmal hoch, wenns gestattet ist.
    Gestern Breaking Bad auf DVD beendet (ich hatte absichtlich gewartet, bis ich, bei Bedarf, alle Folgen am Stück schauen können würde. Die beste Entscheidung, da bin ich fast froh, dass ich´s nicht im TV gesehen habe, die langen Wartezeiten hätten mich wahnsinnig gemacht...)
    Und was schau ich jetzt???? Die Messlatte....oh ja. Wie soll man denn da etwas finden, bei dem die Machart und die Dramaturgie derart perfekt sind wie bei Breaking Bad. Das ist wirklich ein Dilemma.
    Was habt ihr geschaut seitdem, das euch, wenigstens annähernd, befriedigt? Wie ist "Downton Abbey", viel davon gehört, noch nichts davon gesehen. Oder ist das eher was für Weiber? "Game of Thrones" ist überhaupt nicht mein Fall. Wer kennt etwas mit politischem Einschlag (aber keine Comedy) oder kann sonstwas empfehlen? Gerne auch schon eine komplett geendete Serie.
    Vielen Dank!
  • Sven-B schrieb via tvforen.de am 08.06.2014, 21.28 Uhr:
    DocFrosch schrieb:

    Was habt ihr geschaut seitdem, das euch,
    wenigstens annähernd, befriedigt?

    Meine derzeitigen Favoriten sind "Banshee", "True Detectiv" und "Braquo".
    Andere Thematik wie "Braking Bad", fesseln mich aber ähnlich.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 08.06.2014, 23.20 Uhr:
    Wie Sven-B schon geschrieben hat: "True Detectiv" - einfach nur klasse und auch "House or Cards".
  • Odin schrieb via tvforen.de am 09.06.2014, 10.26 Uhr:
    "House of Cards" wollte ich auch gerade empfehlen :-D
  • Migu schrieb via tvforen.de am 09.06.2014, 10.59 Uhr:
    "The Wire". Enthält Drogen, Politik, Kompetenzgerangel im Polizeiapparat, Bandenrivalitäten, das Porträt einer Stadt im wirtschaftlichen Niedergang. Und obwohl ich beinharter "Sopranos"-Fan bin, kann ich mich nicht entscheiden, welche der beiden Serien Platz 1 meiner persönlichen Serienhitparade einnehmen soll.
  • Blondino schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 03.01 Uhr:
    Naja, ich gestatte es, dieses eine Mal ;-)
    Da Ihr Schlaffis bisher zwei tolle Serien vergessen habt, bin ich mal so nett:
    1. "Shameless - Nicht ganz nüchtern"
    2. "Deadwood" - beste (deutsche) Dialoge, tolle Figuren, ein (großartiger) Western. Eine völlig unterschätzte Serie. Eine der drei besten ever. EVER.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 03.22 Uhr:
    Blondino schrieb:
    Naja, ich gestatte es, dieses eine Mal ;-)
    Da Ihr Schlaffis bisher zwei tolle Serien
    vergessen habt, bin ich mal so nett:
    1. "Shameless - Nicht ganz nüchtern"

    Kenne ich nicht.
    2. "Deadwood" - beste (deutsche) Dialoge, tolle
    Figuren, ein (großartiger) Western. Eine völlig
    unterschätzte Serie. Eine der drei besten ever.
    EVER.

    Deadwood kenne ich zum grössten Teil. Die erste Staffel geht für mich noch in Ordnung.
    Die anderen Staffeln sind mehr Dallas als Western. Aber wenn es dir so gefällt.
    Und für mich ist Deadwood überbewertet.
  • Blondino schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 04.11 Uhr:
    Si tacuisses, philosophus mansisses.
    Heißt soviel wie "Du hast keine Ahnung, was gut ist".
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 04.23 Uhr:
    Blondino schrieb:
    Si tacuisses, philosophus mansisses.
    Heißt soviel wie "Du hast keine Ahnung, was gut
    ist".

    Bei so viel Weissheit wage ich ja bald nicht mehr, dir Widerworte zu geben. (*grins über 4 Wangen*)
    "Wenn du geschwiegen hättest, wärest du ein Philosoph geblieben“.
  • michaell schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 06.49 Uhr:
    Oder wie man in Österreich sagt:
    Hätts die Goschen g'halten hätt ma net merkt dass deppert bist.
  • Atavistus schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 07.35 Uhr:
    Blondino schrieb:

    2. "Deadwood" - beste (deutsche) Dialoge, tolle
    Figuren, ein (großartiger) Western. Eine völlig
    unterschätzte Serie. Eine der drei besten ever.
    EVER.

    So großartig "Deadwood" über weite Strecken war - zu verschweigen, dass die Serie nach der dritten Staffel quasi mittendrin abrupt abgebrochen wurde, ist mindestens fahrlässig.
  • Blondino schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 10.46 Uhr:
    Stimmt. Habe ich vergessen. Allerdings gab es keinen frustrierenden Cliffhanger wie bei manch anderer Serie.
  • Atavist schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 14.27 Uhr:
    Blondino schrieb:
    Stimmt. Habe ich vergessen. Allerdings gab es
    keinen frustrierenden Cliffhanger wie bei manch
    anderer Serie.

    Nach den Reaktionen vieler Zuschauer zu urteilen, schafften es Serien wie "Lost" oder "Dexter" sogar, mit ihrem planmäßigen Ende noch frustrierender zu sein als die übelsten Cliffhanger. http://grafiken.ioff.de/smilies/biggrin.gif
    Bei Serien mit fortlaufender und romanhafter Erzählweise wie "Deadwood" ist es eben besonders ärgerlich, wenn mittendrin abgebrochen wird (was bei den großen "Milleniumsserien" glücklicherweise sonst kaum der Fall ist). Oder bei Serien, deren Geschichte auf ein bestimmtes Ziel hinausläuft - wie bei "My Name Is Earl", das ich vor ca. einem Jahr leichtfertigerweise mal einem Freund empfohlen hatte, obwohl ich selbst nur die ersten vier Folgen kannte und nicht wusse, dass NBC es nach der vierten Staffel abgesetzt hatte und sich kein Sender für die Fortsetzung fand. Da konnte ich mir von meinem Kumpel dann natürlich was anhören ... http://grafiken.ioff.de/smilies/zahn.gif
  • OLLEFENDT schrieb am 02.10.2013, 14.41 Uhr:
    Bye bye Mr. White.
  • erîk schrieb via tvforen.de am 02.10.2013, 11.31 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Und in besonderem Maße nach den letzten acht Folgen,
    die enorm viel Erzählstoff auf mitunter
    kongeniale Weise verknappt erzählten und zum
    Intensivsten zählen, was man im Fernsehen (und im
    Kino) der letzten Jahre sehen durfte. Das
    Bekenntnisvideo aus "Confessions" etwa,
    fassungslos begafft von Hank und Marie - eine
    Sternstunde.

    Diese Szene mit dem Video war einfach grandios, ich konnte nicht glauben, was ich da sah und hörte, absolut unspektakuläre Machart, aber mit unfassbarem Inhalt.
    Die zweite Hälfte der 5. Staffel war tatsächlich extrem dicht und intensiv und hatte so viele einprägsame Szenen. Das Finale gefiel mir sehr gut und ich bin froh, dass sie Walt nicht "I'm so sorry" oder ähnliches haben sagen lassen, nein er tat es für sich, keine Entschuldigung, kein Ich liebe dich, keine Versöhnungsversuche. Sehr konsequent.
    Was dieser Serie ebenfalls bestens gelang, war die Charakterentwicklung sämtlicher anderer Figuren, v.a. von den beiden Frauen Marie und Skyler.
    Schade, dass eine Spitzenserie zu Ende geht, aber gut, dass sie den optimalen Endpunkt gefunden hat. Bis auf die Episode mit der Fliege, gab es nie Langeweile, unnötige Erzählstränge oder Personen.
    Und diese Szene mit dem Zitat "I am the danger... I am the one who knocks" ist schon jetzt ein Klassiker:

    //www.youtube.com/embed/wMEq1mGpP5A
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 02.10.2013, 23.24 Uhr:
    Da muss ich dir vollkommen zustimmen, erîk.