"Deutschland3000": Unsichere Zukunft für Talksendung mit Eva Schulz

Seit März spricht Eva Schulz in  "Deutschland3000 - Die Woche" mit ihren Gästen über aktuelle Themen, von KI auf dem Vormarsch über Abschiebung bis hin zu zweifelhaften Phänomenen in den sozialen Netzwerken. Ob das Format aber auch nach der Sommerpause in die ARD Mediathek zurückkehren wird, ist noch vollkommen offen. Dies bestätigte Schulz überraschend selbst am Ende der jüngsten Ausgabe, der 20. der Reihe.

Ehrlich gesagt, es ist noch nicht klar, ob wir uns jetzt in eine Sommerpause verabschieden oder ob diese Sendung nicht mehr fortgesetzt wird, so Schulz am Ende der vergangenen Sendung. Deshalb ist das für mich ein wichtiger Zeitpunkt, um einmal Danke zu sagen. Diesen Ausschnitt teilte Schulz am heutigen Mittwoch auf Twitter, versehen mit einem Emoji, das deutlich macht, dass seit der Premiere der Folge am 3. August noch keine weitere Klärung der Situation erfolgt ist.

Die jüngste Ausgabe des Talks behandelte das Thema "Mental Health auf Social Media: gefährlicher Trend?", also den Trend, dass immer mehr Influencer auf Instagram und TikTok über psychische Krankheiten aufklären. Dabei versprechen sie Hilfe, ohne eine therapeutische Ausbildung zu haben. Zu Gast waren die Psychotherapeutin Anke Glaßmeyer, die Influencerin Cathy Hummels, der Journalist Armin Rösl und Vanessa, die online aus ihrem Alltag mit ADHS berichtet.

Mit dem Talkformat "Deutschland3000 - Die Woche mit Eva Schulz" wurde seit März die erfolgreiche Marke "Deutschland3000" erweitert, die 2017 für funk bei Instagram und Facebook an den Start ging. 2019 folgte dann der Podcast "Deutschland3000 - 'ne gute Stunde mit Eva Schulz", wo die Journalistin ausführliche Gespräche mit Prominenten mit den unterschiedlichsten Backgrounds führt. "Die Woche mit Eva Schulz" ist eine Produktion des SWR in Zusammenarbeit mit LaboM.