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UpdateDonnerwetter: Jörg Kachelmann fordert Rücktritt von Tom Buhrow

von Michael Brandes in Vermischtes
(10.06.2014, 14.30 Uhr)
WDR soll nicht ausreichend vor NRW-Unwetter gewarnt haben
Tom Buhrow
WDR/Herby Sachs
Donnerwetter: Jörg Kachelmann fordert Rücktritt von Tom Buhrow/WDR/Herby Sachs

Jörg Kachelmann attackiert seinen ehemaligen Arbeitgeber in scharfer Form: Weil der WDR nicht rechtzeitig und ausreichend vor dem Unwetter in NRW gewarnt habe, fordert er in einem Offenen Brief den Rücktritt von Intendant Tom Buhrow.

Mindestens sechs Menschen starben beim schlimmsten NRW-Unwetter der vergangenen zehn Jahre. Der WDR hätte am Pfingstmontag Menschenleben retten können, schreibt Kachelmann in seinem Wetterblog: "Nicht mit lustigen Talkshows, Magazinsendungen und flockigem Morgengebrabbel, sondern bei der Daseinsvorsorge, beim Schutz der Bevölkerung." Den Wetterdiensten sei frühzeitig klar gewesen, was passieren würde, so Kachelmann, der beispielhaft auf seinen eigenen Tweet vom Montagmorgen verweist. Darin warnt er salopp vor "wirklich groben Unwettern mit Hagel, orkanartigen Böen und Gedöns, auch tornadische Bemühungen sind aufgrund der Wetterlage denkbar". Seine Follower warnt Kachelmann davor "einen Blödtod zu sterben, nur weil man im falschen Moment einen Ast auf Auto oder Kopf bekommt".

Dem WDR wirft Kachelmann Untätigkeit vor und schießt sich dabei vor allem auf den Twitteraccount von WDR2 ein. Dort sei erst um 20.29 Uhr erstmals gewarnt worden, obwohl das Unwetter zu diesem Zeitpunkt "schon Dutzende Kilometer NRW teilweise verwüstet hat". Durch das Ausbleiben eindringlicher Warnungen sei der WDR "mitverantwortlich, dass Menschen verletzt und getötet wurden". An Buhrow gerichtet, wirft Kachelmann ihm und seinem Sender Planlosigkeit vor, "wenn es um Leib und Leben Ihrer Gebührenzahler geht. Ich zweifle nicht, dass Sie heute tolle Sondersendungen machen werden, womöglich einen peinlichen ARD-Brennpunkt produzieren, in dem Sie die Orte zeigen, an denen Menschen gestorben sind."

Kachelmanns Offener Brief endet mit einer Rücktrittsforderung: "Sie und Ihr Sender waren gestern entweder faul, inkompetent, ignorant oder alles zusammen. In staatstragenden Tagesthemen-Kommentaren wird bei solchem Fehlverhalten durch Politiker gerne ein Rücktritt gefordert. Übernehmen Sie nun einmal im Leben echte Verantwortung. Ihnen kann nichts passieren, Ihre WDR-Pensionsberechtigung hat Kanzlerformat. Sie müssen nicht mehr zu anstrengenden Terminen. Sie haben wieder Zeit zum Bücherschreiben. Und die gute Nachricht für den nächsten Pfingstmontag im neuen Leben: Sie können wieder nichts tun. Treten Sie zurück, Tom Buhrow."

Bisher haben weder Tom Buhrow noch der WDR auf Kachelmanns Anschuldigungen reagiert. Ob es heute Abend den von Kachelmann prognostizierten  "Brennpunkt" geben wird, ist noch offen.

[UPDATE] Zur weiterhin angespannten Wetterlage hat die ARD inzwischen für den heutigen Dienstagabend einen "Brennpunkt" (20.15 Uhr) angekündigt. Auch ZDF und RTL bringen am Vorabend Sondersendungen (wunschliste.de berichtete).


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Leserkommentare

  • Sally_Albright schrieb am 20.06.2014, 09.55 Uhr:
    Wie kann man nur so verbttert sein ...!?
  • John_Stiles schrieb am 13.06.2014, 19.16 Uhr:
    Der Dalai Lama ist ein A$%/%$§$
    Komm' ich jetzt im Fernseh'n? Der kleine Jörg will endlich wieder beachtet werden, aber die anderen Kinder wollen nicht mit Ihm spielen :-( Krawumm, der Reis fiel um. Der Mann will endlich wieder von sich lesen? Null Problemo!
    Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann Jörg Kachelmann
  • Samy schrieb am 11.06.2014, 11.58 Uhr:
    Diese kachelmännischen Schlammschlachtereien gehen mir auf den Keks. Der wortreiche Racheengel sollte lieber Wetterfrosch bleiben, das kann er ja ganz gut und das macht wenigstens Sinn.
    Diese giftreichen Spitzen, die er so gerne austeilt haben bestenfalls Kindergartenniveau. Nur leider hat er keine Erzieherin zur Seite, die ihm seine Grenzen aufzeigen kann.
    Vollkommener Blödsinn, dass man sich seinen Regionalsender anschaut, um zu erfahren wie das Wetter wird. Das mache ich via Internet oder ich schaue ntv. Niemals käme ich auf die Idee, einen regionalen Sender deshalb einzuschalten. Das Kachelmann Gequake ist einfach lächerlich.
  • Frau_Kruse schrieb via tvforen.de am 11.06.2014, 00.47 Uhr:
    Zumindest mit dem peinlichen "Brennpunkt" hat Kachelmann leider recht behalten. Die Rede vom "Wetter, als wenn die Welt untergeht" habe ich noch ertragen (klar: es kommt nur selten vor, daß sich ein Gewitter durch dicke dunkle Wolken und starke Böen ankündigt). Aber als die wahrlich blonde Moderationspuppe - pardon: die hochqualifizierte öffentlich-rechtliche Premiumqualitätsjournalistin, die ihren Job sicher nicht nur der Frauenquote verdankt, sich bestürzt darüber zeigte, daß es nach brütender Hitze heftige Gewitter gibt, habe ich den geistigen Dünnpfiff abgeschaltet.
  • Blondino schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 22.28 Uhr:
    Als der Kachelmann noch freundlich lächelnd das Wetter aufgesagt hat, hatte man ja keine Ahnung, was für ein unangenehmer Mensch das ist. Heute gibt er sich Mühe, dass das auch wirklich jeder mitbekommt.
  • derletzte schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 22.12 Uhr:
    Die Frage kommt mal wieder auf wozu und warum wir regionale Sender brauchen und bezahlen wenn diese ihre Aufgabe nicht darin sehen die Menschen in ihrer Region zu informieren. Am Ende sind all diese Sender Ableger nur eine große Geldverbrennungsmaschine.
    Vor dem Hintergrund das uns die Sender mit Wetterinfos nur so zuschütten ist es schon bezeichnend das in solch einen Fall nichts kommt. Und das ausgerechnet in dem Sender der sich auf seine Fahne schreibt den Zuschauer besser als alle anderen zu informieren.
  • pars schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 18.43 Uhr:
    Merkwürdig, in der Aktuellen Stunde/WDR wurden Wetterwarnungen verkündet. Und bereits Stunden zuvor wurde in den Medien verkündet, dass es gg. Abend Unwetter in NRW geben könnte.
    Ich denke, es wurde genug vor einem Unwetter gewarnt.
    Dass das Unwetter im Raum Düsseldorf so heftig zuschlagen würde, dass hat anscheinend auch viele Meteorologen überrascht.
    Gottseidank hat es meine Gegend unterhalb von Köln nicht so schlimm erwischt, der Sturm war aber heftig genug.
    Wie WDR2 das mit Twitter hält, weiß ich nicht.
  • Migge schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 19.36 Uhr:
    Ein laufendes Band, unter jedweder Sendung, stünde einem lokalen Sender bei solchen Unwetter
    schon gut.
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 23.44 Uhr:
    Migge schrieb:
    Ein laufendes Band, unter jedweder Sendung,
    stünde einem lokalen Sender bei solchen Unwetter
    schon gut.

    Klar, aber so ein Schriftlaufband ist doch schließlich den wirklich wichtigen Dingen der Regionen vorbehalten... wie z.B. lokalen Sportveranstaltungen. Wenn da der 1.FC Kleinkleckersdorf im Handball eine Meisterschaft gewinnt, ist das schon mal ne Breaking News als Laufband wert. Aber soetwas fürchterlich Nebensächliches wie ein lokales Unwetter.... wofür gibt es denn den "Brennpunkt"? Der will schließlich auch etwas zu berichten haben und arbeitet solche Ereignisse gerne im Nachhinein auf...
    Was ich aber hier in der Diskussion nicht minder erschreckend empfinde, daß die sozialen Netzwerke wie Blödbook & Co von vielen Usern offenbar schon als "Bundesnachrichtendienste" betrachtet werden. Sicher, wenn dort schon jeder Drops jeden Firlefanz postet, dann hätte es von Seiten des WDR zur Abwechslung auch mal etwas Sinnvolles sein können, nämlich entsprechende Unwetterwarnungen. Auf der anderen Seite dürfte die Mehrheit der Bevölkerung aber nur über die konventionellen Medien erreichbar sein; da wären lokale Sender meiner Ansicht nach schon deutlich mehr in der Pflicht gewesen, als was tatsächlich an Warnungen gebracht wurde.
    Gegen Ignoranz und Leichtsinn der Menschen helfen aber leider die massivsten Warnungen nichts. Und unsere digitale Gesellschaft scheint selbst elementare Verhaltensweisen bei Unwettern längst vergessen zu haben. Mir hat man als Kind noch eingetrichtert, wie man sich verhält, wenn man unterwegs von einem Gewitter überrascht wird. Aber bei aller Sorgfalt, Unfälle passierten auch damals, und Unfälle werden auch zukünftig immer wieder passieren. Selbst in den eigenen vier Wänden kann ich von einem Baum erschlagen werden, wenn bei Sturmböen Nachbars 100-jährige Eiche entwurzelt wird und schicksalträchtig auf mein Haus kracht...
    Gruß
    Stahlnetz

    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 11.06.2014, 08.21 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:
    Migge schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Ein laufendes Band, unter jedweder Sendung,
    > stünde einem lokalen Sender bei solchen
    Unwetter
    > schon gut.

    Was ich aber hier in der Diskussion nicht minder
    erschreckend empfinde, daß die sozialen Netzwerke
    wie Blödbook & Co von vielen Usern offenbar schon
    als "Bundesnachrichtendienste" betrachtet werden.

    Ich kann dieses "Blödbook" nicht mehr lesen. Weil du nicht dabei bist (dabei sein willst), erklärst du alle anderen, die einen Facebook-Account haben, für blöd. Vieles dort ist blöd, das mag sein. Aber es gibt keine bessere Möglichkeit, mit anderen (weit entfernten) Leuten in Kontakt zu bleiben. Ja, ich weiß, man könnte telefonieren. Oder Briefe schreiben :-) Macht nur keiner. Bei Facebook wird geschrieben, sicher oft auch Dinge, die niemanden interessieren. Aber Unwettermeldungen und -warnungen verbreiten sich dort z. B. sehr schnell.
    Sicher, wenn dort schon jeder Drops jeden
    Firlefanz postet, dann hätte es von Seiten des
    WDR zur Abwechslung auch mal etwas Sinnvolles sein
    können, nämlich entsprechende Unwetterwarnungen.

    Ich finde dein Posting fast schon beleidigend. Wer ist "jeder Drops"? Und was ist "Firlefanz"? Warum immer wieder dieser Herabsetzungen von jemandem, der nicht dabei ist und deshalb - sorry - auch keine Ahnung davon hat?
    Auf der anderen Seite dürfte die Mehrheit der
    Bevölkerung aber nur über die konventionellen
    Medien erreichbar sein;

    Hast du die letzten 10 Jahre verschlafen? Nein, man erreicht eben nicht über die konventionellen Medien die meisten Menschen. Nur diejenigen in der Bude (vielleicht), aber auch die sitzen vielleicht nicht vor dem Fernseher oder hören lieber eine CD als Radio. Da wäre man eventuell dankbar für einen Ruf übern Zaun vom Nachbarn, der gerade eine Meldung über Facebook reinbekommt.
    da wären lokale Sender
    meiner Ansicht nach schon deutlich mehr in der
    Pflicht gewesen, als was tatsächlich an Warnungen
    gebracht wurde.
    Gegen Ignoranz und Leichtsinn der Menschen helfen
    aber leider die massivsten Warnungen nichts. Und
    unsere digitale Gesellschaft scheint selbst
    elementare Verhaltensweisen bei Unwettern längst
    vergessen zu haben. Mir hat man als Kind noch
    eingetrichtert, wie man sich verhält, wenn man
    unterwegs von einem Gewitter überrascht wird.
    Aber bei aller Sorgfalt, Unfälle passierten auch
    damals, und Unfälle werden auch zukünftig immer
    wieder passieren. Selbst in den eigenen vier
    Wänden kann ich von einem Baum erschlagen werden,
    wenn bei Sturmböen Nachbars 100-jährige Eiche
    entwurzelt wird und schicksalträchtig auf mein
    Haus kracht...

    Genau. Und sterben müssen wir ohnehin alle (schrieb ich schon mal). Es geht mir nicht darum, die Menschheit vor Unwettern zu retten. Sondern den einen oder anderen mehr, der vielleicht dann nicht so einen großen Schaden gehabt hätte vorgestern. Kachelmann versucht hier tatsächlich nur, ein Publikum für seine polemischen Sprüche zu finden. Aber merkwürdigerweise liest man von vielen Geschädigten (über Blödbook) wenig Böses über Kachelmann, im Gegenteil. Wenn man selbst betroffen ist, sieht man es wohl ein wenig anders.
    Gruß
    Stahlnetz
    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem
    > man nicht vertrieben werden kann
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 11.06.2014, 16.52 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:
    Ich kann dieses "Blödbook" nicht mehr lesen. Weil
    du nicht dabei bist (dabei sein willst), erklärst
    du alle anderen, die einen Facebook-Account haben,
    für blöd. Vieles dort ist blöd, das mag sein.

    Ach Paula, was regst Du Dich hier wieder künstlich auf?
    Ich halte Blödbook & Co bekanntlich nicht erst seit gestern für höchst fragwürdig und nehme auch kein Blatt vor den Mund, dies gelegentlich auszudrücken. Das bezieht sich rein auf meine persönlichen Vorbehalte gegen solche Plattformen, aber doch nicht automatisch auch auf deren User. Es ist schließlich auch nicht jeder "mein Feind", der die "Blödzeitung" liest, sondern ich persönlich kann mit diesem Käseblatt auf dem journalistischen Niveau einer Schmalzfliege nun mal nichts anfangen. Warum mußt Du aus solchen beiläufigen Anmerkungen immer gleich einen Angriff auf die Allgemeinheit konstruieren?
    Aber es gibt keine bessere Möglichkeit, mit
    anderen (weit entfernten) Leuten in Kontakt zu
    bleiben. Ja, ich weiß, man könnte telefonieren.
    Oder Briefe schreiben :-) Macht nur keiner.

    Mit Verlaub, aber was für ein Dummfug! Ich kann mich doch mit Dutzenden Leuten gleichzeitig auch per E-Mail schreiben und muß dies nicht öffentlich über Blödbook & Co tun. Doch offenbar liegt für viele Zeitgenossen der Reiz solcher Kontakte nur darin, wenn sie von Gott und der Welt mitgelesen werden können und der schwachsinnige "Like It"-Button möglichst häufig angeklickt wurde.
    Hast du die letzten 10 Jahre verschlafen? Nein,
    man erreicht eben nicht über die konventionellen
    Medien die meisten Menschen.

    Bei knapp 81 Millionen Bundesbürger erreicht man rein zahlenmäßig über die konventionellen Medien auf jeden Fall noch die meisten Menschen. Du vergißt, daß wir in einer alternden Gesellschaft leben, von der ein Großteil diesen Schnickschnack der vermeintlich sozialen Netzwerke gar nicht mitmacht. Ja viele der Alten haben und wollen nicht einmal das Internet. Insofern macht es natürlich Sinn, über alle Arten der Medien gleichzeitig entsprechende Warnungen zu verbreiten. Und für nichts anderes hatte ich mich in meinem Beitrag auch ausgesprochen....
    Gruß
    Stahlnetz

    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 11.06.2014, 17.53 Uhr:
    Eigentlich war ich ja aus diesem Thread draussen, aber ich möchte bemerken, dass ich mich keineswegs "künstlich" (und schon gar nicht "wieder") aufgeregt habe, sondern mich dieses "Blödbook" gerade bei Leuten, die nicht dabei sind, einfach ärgert. Ich rege mich nie künstlich auf, das können andere viel besser.
    Und natürlich, lieber Stahlnetz, kann man sich als Nutzer dieser Plattform angegriffen fühlen - eine Plattform selbst kann ja erst mal nicht blöd sein, genau wie das Fernsehen oder selbst eine Zeitung erst mal nicht blöd sein kann. Mit dem "Blöd" vor dem "Book" bzw. der "Zeitung" gibst du eine Meinung ab, und die richtet sich, auch wenn du das abstreitest, nun mal gegen die Nutzer der Plattform oder Leser der Zeitung. Und das empfinde ich manchmal als sehr anmaßend.
    Ich konstruiere auch nicht "immer einen Angriff auf die Allgemeinheit", sondern habe schon ganz speziell dich gemeint und ganz sicher nichts konstruiert.
    Im übrigen ist es kein "Dummfug", was ich geschrieben habe. Nur zur Erklärung: bei Facebook muss man nicht öffentlich schreiben. Öffentlich schreibst du hier, in einem Forum. Bei Facebook kannst du dir jederzeit aussuchen, was du einzelnen zugänglich machen willst. Aber das kann man nicht wissen, wenn man nicht bei Facebook ist. :-)
    Übrigens habe ich noch keine 50 Facebook-Kontakte, schreibe nicht öffentlich und kann mich jederzeit per Einzel-Chat mit jedem dieser Kontakte austauschen. Ich spiele keine Spiele und bin nur in zwei oder drei regionalen Gruppen. Man kann Facebook sehr privat halten, privater als mancher E-Mail-Account, die zuhauf geknackt werden. Dass viele das nicht machen, sei es aus Unwissenheit oder weil sie einfach öffentlich schreiben wollen, macht aber auch diese Leute nicht automatisch zu einem "Blödbooker".
    So, genug der künstlichen Aufregung, ich muss noch einkaufen.
  • holger schrieb via tvforen.de am 11.06.2014, 20.01 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:
    So, genug der künstlichen Aufregung, ich muss
    noch einkaufen.

    Beim Einkaufen würd ich mich mehr aufregen... ;)
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 11.06.2014, 23.19 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:
    Nur zur Erklärung: bei Facebook muss man nicht
    öffentlich schreiben. Öffentlich schreibst du hier,
    in einem Forum. Bei Facebook kannst du dir jederzeit
    aussuchen, was du einzelnen zugänglich machen willst.
    Aber das kann man nicht wissen, wenn man nicht bei
    Facebook ist. :-)

    Ich würde das Gesichtbuch & Co, um nicht zu sagen Blödbook & Co nicht kritisieren und persönlich auch nicht meiden, wenn ich mich damit nicht beschäftigt hätte, nicht wüßte, was dort möglich ist und was eben nicht. Außerdem lebe ich nicht so isoliert hinter dem Mond, daß ich im Umfeld keine Bekannten hätte, die dort aktiv sind... insofern bin ich eigentlich ganz gut informiert. Aber danke der unterstellenden Nachfrage ;-)
    Bei der Beurteilung des aktuellen Zeitgeistes und seiner gesellschaftlichen Phänomene leben wir beide aber tatsächlich in völlig unterschiedlichen Welten... das haben wir doch nun schon häufiger festgestellt, Paula. Da werden wir auch künftig so schnell auf keinen gemeinsamen Nenner kommen...
    So, genug der künstlichen Aufregung, ich muss
    noch einkaufen.

    Genau, ich habe auch noch Besseres vor ;-)
    Gruß
    Stahlnetz

    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
  • Wilkie schrieb via tvforen.de am 12.06.2014, 01.08 Uhr:
    Ich bin vor einiger Zeit einigen wenigen facebook-
    Gruppen beigetreten. Eigentlich läuft es genau so wie hier im
    Forum ab, jemand beginnt ein Thema, andere können sich
    zu dem Thema äußern. In der "Kommissar"-Gruppe sind auch
    Schauspieler mit dabei wie Andrea L'Arronge. Was daran schlecht
    sein sollte, erschließt sich mir nicht. Ich nutze aber auch nicht
    alle Funktionen, eigentlich geht es mir nur um Meinungsaustausch
    und das klappt bei facebook genau so gut wie hier.
    Vom "normalen" Internet außerhalb facebook nutzt man ja auch nur
    einen minimalen Bruchteil.
    Ein Vorteil bei facebook ist, dass man unter einem Dach verschiedenen
    Gruppen bzw. Foren angehören kann ohne dass man sich jedes mal
    umgewöhnen muss, was die Handhabung angeht, Anmeldung usw.
    Weil facebook relativ leicht zu handhaben ist, nutzen es ja zunehmend
    ältere Menschen.
    Hier mal beispielhaft ein Kommissar-Gruppenbeitrag von vor wenigen Tagen:
    - Habe mir gestern Abend "Die Kusine" angesehen und war doch sehr verwundert,
    denn die Handlung ist zu 99 % identisch mit der 1962 vom NDR Produzierten Stahlnetz-Folge "Spur 211" -
    So etwas unter "blödbook" abzuheften, finde ich ehrlich gesagt nicht angemessen.
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 12.06.2014, 08.50 Uhr:
    Stahlnetz schrieb:

    Ich würde das Gesichtbuch & Co, um nicht zu sagen
    Blödbook & Co nicht kritisieren und persönlich
    auch nicht meiden, wenn ich mich damit nicht
    beschäftigt hätte, nicht wüßte, was dort
    möglich ist und was eben nicht. Außerdem lebe
    ich nicht so isoliert hinter dem Mond, daß ich im
    Umfeld keine Bekannten hätte, die dort aktiv
    sind... insofern bin ich eigentlich ganz gut
    informiert. Aber danke der unterstellenden
    Nachfrage ;-)

    Für mich hörte sich das anders an. Du schriebst vom öffentlichen Schreiben. Wie gesagt, hier schreibst du öffentlich, bei Facebook musst du es nicht. Facebook kritisieren finde ich durchaus in Ordnung, aber so schlecht (bzw. "blöd") wie du es machst, ist es definitiv nicht. Wilkie hat bereits die Gruppen aufgezählt, viele von denen sind auch nichtöffentlich, so dass nur Mitglieder lesen und schreiben können. Man kommt mit Leuten in Kontakt, mit denen man sonst nie Kontakt gehabt hätte. Jeder kann sich Facebook so einstellen wie er möchte - man muss weder ein Profilfoto einstellen noch irgendetwas von sich preisgeben. Ist zwar nicht immer sinnvoll, weil einen Leute, von denen man gefunden werden will, dann auch nicht finden, aber das muss jeder selbst wissen. Viele sind auch mit Phantasienamen oder falschen Namen unterwegs, was ich persönlich nicht gut finde. Aber auch das muss jeder selbst wissen. Und du weißt das natürlich auch :-)
    Bei der Beurteilung des aktuellen Zeitgeistes und
    seiner gesellschaftlichen Phänomene leben wir
    beide aber tatsächlich in völlig
    unterschiedlichen Welten... das haben wir doch nun
    schon häufiger festgestellt, Paula. Da werden wir
    auch künftig so schnell auf keinen gemeinsamen
    Nenner kommen...

    Ja, das stimmt sicher. Trotzdem werde ich mich sicher weiterhin dazu äußern, wenn ich gegenteiliger Meinung bin, und ich hoffe, das nimmst du mir nicht übel :-)
    > So, genug der künstlichen Aufregung, ich muss
    > noch einkaufen.
    Genau, ich habe auch noch Besseres vor ;-)
    Gruß
    Stahlnetz
    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem
    > man nicht vertrieben werden kann
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 12.06.2014, 11.07 Uhr:
    du redest mal wieder wie ne prüde Jungfrau vom Sex -
  • linkin_park schrieb via tvforen.de am 12.06.2014, 11.59 Uhr:
    Kann ja auch bei Paula sogar so sein ;)
    Beim SSV neben ihr ist bestimmt kein Spaß^^
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 12.06.2014, 12.05 Uhr:
    Ein Riesenspaß wäre es sogar. Ich habe jedes Jahr etliche Anfragen von Leuten, die mit mir einkaufen wollen :-)
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 12.06.2014, 12.36 Uhr:
    tiramisusi schrieb:
    du redest mal wieder wie ne prüde Jungfrau vom
    Sex -

    Köstlicher Vergleich, tira ;-)))
    Und jetzt soll ich mich von Euch der Nymphomanie verfallenen eines Besseren belehren lassen? *grins*
    Naja, man soll ja niemals nie sagen im Leben. Vielleicht mutiere ich im Altersstarrsinn ja doch noch zu einem Fan von Gesichtbuch & Co. Aber noch bleibe ich bei meiner Prüderie gegenüber den "sozialen Netzwerken"... ;-)
    Gruß
    Stahlnetz

    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 17.50 Uhr:
    Bloß weil Kachelmann so was schreibt, muss es erst mal nicht falsch sein. Und ich bin sicher, dass ganz viele Betroffene in NRW sich so was auch denken, was er schreibt.
    Sicher wurde gewarnt, es ist nur so, dass man damit eben nicht alle erreicht. Heutzutage erreicht man die meisten Leute nun mal übers Smartphone. Selbst wenn man nicht mit absoluter Genauigkeit sagen kann, wie schlimm ein Unwetter wird, so dürfte es trotzdem jedem lieber sein, umsonst gewarnt zu sein als gar nicht. Was wäre dabei gewesen, tatsächlich über Twitter und Facebook eine eindringliche Warnung loszulassen mit der Aufforderung, auch andere darüber zu informieren? Selbst wenn ich nur meine Balkonmöbel retten kann oder das Auto noch rechtzeitig in die Garage fahren kann, bevor der Baum drauf kippt, ist mir schon sehr geholfen. Wenn nur 20 % Prozent der Gewarnten das ernst nehmen, lohnt sich das schon. Radio und Fernsehen sind da zu wenig, gerade an einem solch warmen Feiertag erreicht man da kaum jemanden.
    Ich kann den Kachelmann absolut nicht leiden, ich halte ihn für einen Wichtigtuer, der jetzt genüsslich austeilt und auf Kosten seines früheren Arbeitgebers Randale macht. Trotzdem - so ganz Unrecht hat er eben nicht.
    Nein, ich bin absolut nicht für Tom Buhrows Rücktritt. Aber ich finde, es stände dem WDR als lokalen Sender im betroffenen Gebiet ganz gut, wenn man zugäbe, vielleicht ein wenig zu spät reagiert zu haben.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 18.41 Uhr:
    Mit diesem launigen Text hat Kachelmann gestern morgen vor "Unwettergedöns" und "Blödtod" durch Äste gewarnt, die einem auf den Kopf fallen könnten:
    http://www.twitlonger.com/show/n_1s22o2j
    In Düsseldorf haben neun Menschen in einem hölzernen Gartenhaus Schutz vor herunterfallenden Ästen gesucht. Drei von ihnen wurden von einer schweren Pappel erschlagen, die auf das Häuschen gestürzt ist. Und Herr Kachelmann ist ernsthaft der Meinung, dass der WDR das hätte verhindern können oder müssen?
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/drei-tote-durch-unwetter-baum-stuerzt-auf-gartenhaus-aid-1.4299778
    Inzwischen suhlt er sich auf Twitter in den Reaktionen auf seine Rücktrittsforderung.
  • wolle64 schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 18.59 Uhr:
    Nicht in Gewitter reinfahren .... ?
    Gehts noch? Was wohl mein Chef zu der Ausrede sagt, wenn ich mich verspäte?
    "Ich habe ein Gewitter umfahren"
    Gut es war Pfingsten, vielleicht sagt er sowas wochentags nicht.
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 19.31 Uhr:
    Je mehr Warnungen, je mehr Meldungen, je mehr Kanäle, umso besser. Es besteht tatsächlich die Möglichkeit, dass da nicht ganz soviel passiert wäre. Nur darum geht es mir - worum es Kachelmann geht, ist mir eigentlich egal. Mir gehts nicht um Kachelmann.
    Der WDR hätte das Unglück in der Laube wahrscheinlich nicht verhindern können, aber vielleicht wären die Leute erst gar nicht da gewesen, wenn zwei Stunden zuvor einer von Ihnen eine Twitter-Meldung gelesen hätte. Selbst wenn nur einer von denen Panik bekommen und woanders gewesen wäre, würde er noch leben.
    Es wird viel von Panikmache geschrieben, wenn vor Unwettern gewarnt wird. Aber würdest du dich nicht auch lieber panisch machen lassen und nachher feststellen, dass es nicht so schlimm war als nachher zu sagen: "Mensch, hätte mich doch mal einer gewarnt!"
    Blöder Text von Kachelmann, das mag sein. Aber er hatte ja Recht. Hätte dies der WDR in ein paar ernsthafte Worte übersetzt und auf Twitter und Facebook gepostet, wer weiß ... Der WDR dürfte mehr Follower haben als Kachelmann. Und: wegen jedem Scheiß kriege ich eine Push-Meldung von Spiegel-Online. Aber hier erst, wenn es passiert ist. Aber das ist ein anderes Thema.
  • pars schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 20.54 Uhr:
    Wenn wenn wenn.... Wenn der WDR via Twitter früher gewarnt hätte (keine Ahnung, ob die das nicht doch gemacht haben), dann wären die Leute evtl. nicht in die Laube, sondern irgendwo anders hingegangen und evtl. hätte sie da ein Blitz getroffen.
  • Wilkie schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 21.15 Uhr:
    pars schrieb:
    Wenn wenn wenn.... Wenn der WDR via Twitter
    früher gewarnt hätte (keine Ahnung, ob die das
    nicht doch gemacht haben), dann wären die Leute
    evtl. nicht in die Laube, sondern irgendwo anders
    hingegangen und evtl. hätte sie da ein Blitz
    getroffen.
    Ich frage mich auch, was für ein Verständnis Kachelmann von den
    Aufgaben einer Rundfunkanstalt hat. Da könnte dieser Spinner
    genau so WDR, NDR usw. für den Tod zahlloser Autofahrer
    verantwortlich machen, weil diese nicht vor dem Befahren der
    Straßen und Autobahnen warnen, weil es dort immer
    wieder zu Unfällen kommt. Die Anstalten verbreiten im Rundfunk
    Verkehrswarnungen der Behörden und verbreiten
    im Fernsehen (speziell im Videotext) und Radio Unwetterwarnungen der Behörden.
    Aber offenbar hat in NRW kein Minister, kein Amt und kein Oberbürgermeister
    die Notwendigkeit gesehen, mehr und eindringlicher zu warnen, als dies
    bereits geschah. Dafür den WDR verantwortlich zu machen, ist
    wirklich abenteuerlich.
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 21.20 Uhr:
    Natürlich, und sterben müssen wir ohnehin alle. Tolle Einstellung.
  • jenser schrieb via tvforen.de am 11.06.2014, 01.20 Uhr:
    Das funktioniert nicht, ich bekomme bei jedem angedeuteten Gewitter schon Stunden vorher Unwetterwarnungen aufs Handy - vom deutschen Wetterdienst - nicht mal 1/10 entpuppt sich als Unwetter, ich denke hier muß ein ganz anderer Ansatz her.
    Die Menschen lassen sich sowas von verrückt machen von den Wetterberichten, und hören auch nur das heraus was sie hören wollen. So wurde Pfingsten immer gesagt, in Deutschland bis maximal 36 Grad - und schon isses bei allen definitiv immer 36 Grad. Unwetterwarnung - und schon wars ein furchtbares, nie dagewesener Sturm - auch wenn das in dieser Jahreszeit normal ist. Ob ein Gewitter kommt oder nicht - seh ich auch anhand des Himmels, wie heiß es ist - seh ich am Thermometer, ob es regnet - seh ich an den Triopfen und nicht im TV. Diese von den Medien erzeugte Katastrophengeilheit ist echt nervig.
    Abgesehen davon hat sich Kachelmann mal wieder als unsensibler Polemiker erwiesen, dem ist auch ncihts zu Schade um es für seine eigenen Zwecke zu nutzen.
  • Argus schrieb via tvforen.de am 11.06.2014, 08.26 Uhr:
    wolle64 schrieb:
    Nicht in Gewitter reinfahren .... ?
    Gehts noch? Was wohl mein Chef zu der Ausrede
    sagt, wenn ich mich verspäte?
    "Ich habe ein Gewitter umfahren"
    Gut es war Pfingsten, vielleicht sagt er sowas
    wochentags nicht.

    Stell dir vor: Mein Chef hätte Verständnis. Die Gesundheit geht vor. Habe sogar mal Home Office machen dürfen, als es mit Schneien nicht aufhören wollen. Als Landei wundert mich immer wieder, dass sich viele Städter stärker als die Naturgewalten fühlen, häufig leider vor allem Radfahrer.
  • Argus schrieb via tvforen.de am 11.06.2014, 08.33 Uhr:
    jenser schrieb:
    Das funktioniert nicht, ich bekomme bei jedem
    angedeuteten Gewitter schon Stunden vorher
    Unwetterwarnungen aufs Handy - vom deutschen
    Wetterdienst - nicht mal 1/10 entpuppt sich als
    Unwetter, ich denke hier muß ein ganz anderer
    Ansatz her.
    Die Menschen lassen sich sowas von verrückt
    machen von den Wetterberichten, und hören auch
    nur das heraus was sie hören wollen. So wurde
    Pfingsten immer gesagt, in Deutschland bis maximal
    36 Grad - und schon isses bei allen definitiv
    immer 36 Grad. Unwetterwarnung - und schon wars
    ein furchtbares, nie dagewesener Sturm - auch wenn
    das in dieser Jahreszeit normal ist. Ob ein
    Gewitter kommt oder nicht - seh ich auch anhand
    des Himmels, wie heiß es ist - seh ich am
    Thermometer, ob es regnet - seh ich an den
    Triopfen und nicht im TV. Diese von den Medien
    erzeugte Katastrophengeilheit ist echt nervig.

    Meine Unwetterwarnung bekomme ich für einen Zeitabschnitt von maximal 30 bis 60 Minuten. Also nehm ich mir halt die Zeit und bleibe Zuhause bzw. im Geschäft oder im Restaurant während diesen paar Minuten. Ist jetzt wirklich nicht so schlimm.
    In der Gegend, in der ich aufwachsen bin und auch dort, wo ich seit ein paar Jahren wohne, kann ich das Wetter mit eigenen Augen natürlich besser abschätzen als jeder Wetterdienst. Aber anderswo bin ich trotz allem vermeintlichen Wetterinstinkt öfters schon von einem Wetterumschwung überrascht worden, da sich die Wettereregnisse nun mal nicht auf der ganzen Welt gleich abspielen. Ob wir in der Schweiz mit all unseren Naturgefahren wohl einfach den grösseren Respekt vor dem Wetter haben, dass bei uns Abend für Abend die Wettersendung die höchsten Einschaltquoten erzielt? Gut möglich, dass bei Kachelmann da auch der Schweizer durchgeschimmert ist.
  • linkin_park schrieb via tvforen.de am 11.06.2014, 09.26 Uhr:
    Spoonman schrieb:
    Mit diesem launigen Text hat Kachelmann gestern
    morgen vor "Unwettergedöns" und "Blödtod" durch
    Äste gewarnt, die einem auf den Kopf fallen
    könnten:
    http://www.twitlonger.com/show/n_1s22o2j

    Launig? Naja, ich halte das für extrem unprofessionell- sooo schlimm kann das Unwetter ja gar nicht sein, wenn er so flapsig daherkommt....
  • linkin_park schrieb via tvforen.de am 11.06.2014, 09.30 Uhr:
    Argus schrieb:
    wolle64 schrieb:
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    > Nicht in Gewitter reinfahren .... ?
    > Gehts noch? Was wohl mein Chef zu der Ausrede
    > sagt, wenn ich mich verspäte?
    > "Ich habe ein Gewitter umfahren"
    > Gut es war Pfingsten, vielleicht sagt er sowas
    > wochentags nicht.
    Stell dir vor: Mein Chef hätte Verständnis. Die
    Gesundheit geht vor.

    Argus, ich meine du hast mal erwähnt aus der Schweiz zu sein, dass musst du verstehen: der Deutsche wird dazu erzogen, dass ALLES unwichtiger ist als der eigene Job, auch wenn er zusätzlich noch aufstocken muss. Kenne auch Leute, die einen Tag Urlaub nehmen, um zB eine Magenspiegelung machen zu lassen, weil sie Angst um den Job haben.
    Sowas würde mir persönlich nie einfallen, aber das kommt wohl auch auf die Ersparnisse und das Selbstwertgefühl an...
    Genug OT.
  • Chriss505 schrieb via tvforen.de am 11.06.2014, 10.00 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:

    Es wird viel von Panikmache geschrieben, wenn vor
    Unwettern gewarnt wird. Aber würdest du dich
    nicht auch lieber panisch machen lassen und
    nachher feststellen, dass es nicht so schlimm war
    als nachher zu sagen: "Mensch, hätte mich doch
    mal einer gewarnt!"

    Nein, denn die ständige Panikmache stumpft ab. Was hab ich hier schon tiefrote Warnungen per Wetterdienst erhalten....und dann hat doch wieder nur der Baum vor meinem Haus gewackelt, ein paar Regentropfen mehr sind gegen meine Scheibe geprasselt. Ende
    Fakt ist das der DWD vor jedem Windhauch und auch vor jedem stärkerem Sonnenstrahl warnt. Mehr Warnen geht nicht.
    Bei so nem Wetter halte ich mich nicht draussen auf und wenn es nicht anders geht dann muss ich mit der Naturgewalt klarkommen. Warnung hin, Warnung her.
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 11.06.2014, 10.24 Uhr:
    Es gibt ja auch weniger Abgestumpfte :-) Und nicht jeder hat eine App vom Wetterdienst auf dem Handy oder guckt ständig auf deren Seite. Man darf nicht von sich selbst ausgehen, leider tun das in diesem Thread die meisten User.
    Dass Wetterseiten solche Warnungen ständig bringen, ist den meisten Besuchern dieser Seiten bekannt. Die würden eine tiefrote Färbung vielleicht wirklich nicht so ernst nehmen. Aber wenn der WDR plötzlich stündlich warnt und auch ausdrücklich den Ernst der Lage betont, nehmen das einige vielleicht ein wenig ernster.
    Ich lese hier ständig von Selbstverantwortung, Tenor "Selber schuld" und dass mehr Warnungen nichts gebracht hätten. Ich glaube das nicht, bin aber vielleicht noch nicht so abgestumpft. Um beim Wetter zu bleiben: man muss nicht alles hinnehmen wie Schnee und Regen :-)
    Und jetzt bin ich raus aus diesem Thread.
  • User_578608 schrieb am 10.06.2014, 16.40 Uhr:
    Auch wenn die Leute hier nur über Kachelmann herziehen, hat er im Grunde recht. Bei NDR 2 wurde als Unwetterwarnung nur gesagt das Gewitter zieht von Südwesten nach Nordosten (häh). Wo es gerade ist und wie schlimm es ist wurde nie erwähnt, in der Hinsicht könnten sie tatsächlich um einiges ausführlicher sein.
  • shoemaker-levy schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 15.49 Uhr:
    Volle Zustimmung, Herr Kachelmann!
    Und auch, dass der WDR nicht haargenau vorher jeden Baum benannt hat, der dann während des Unwetters umstürzte, ist angesichts von 17,98 Euro Rundfunkbeitrag einfach unerträglich.
    Auch die Kanzlerin sollte sich fragen, ob sie ihren Amtseid mit dem gebotenen Nachdruck erfüllt hat.
    Deutschland stand kurz vor dem meteorologischen Untergang, und Madame vergnügt sich währenddessen in Schweden mit drei anderen Regierungschefs bei Bootsfahrt und Kamingesprächen.
    Hier wären Rücktritt und sofortige Neuwahlen ja wohl das mindeste, was Anstand und persönliche Schuld nach diesem Wolkenbruch erfordern würden.
    Lebt schließlich auf Kosten von uns Steuerzahlern, die Frau Merkel.
    Und angesichts der todesmutigen Warnungen vor dem Unwetter, die Jörg Kachelmann in seinem Wetterblog und bei Twitter unermüdlich ausstieß, sollte Herr Gauck mindestens schon mal das Bundesverdienstkreuz bereitlegen.
    * sarkasmus off *

    Traurig, wie sich selbst nach einem solchen Unglück manche Leute wieder in peinlichster Art und Weise medial profilieren wollen.
  • Seven schrieb am 10.06.2014, 15.36 Uhr:
    Hätte sich ja der Kachelmann dafür einsetzen können, dass rechtzeitig ausführlich berichtet wird, wenn er das "Gedöns" schon so genau vorhergesehen hat.
    Der will sich doch nur wichtig machen und ins Gespräch bringen...
  • Puri schrieb via tvforen.de am 10.06.2014, 15.05 Uhr:
    Als ich gestern um kurz vor fünf nach Hause gefahren bin kamen im Lokalradio hier im südöstlichsten Bayern eindringliche Unwetterwarnungen für den (Nord-) Westen Deutschlands. Ich kann mir nicht vorstellen dass das im betroffenen Gebiet anders war.
    Und auch wenn es heftig war, es war ein Wärmegewitter wie jedes andere auch. Die tatsächliche Stärke eines Wärmegewitters ist frühestens zwei bis drei Stunden vorher abschätzbar, alle Prognosen vorher beruhen auf Statistiken und Erfahrungswerten da man schlichtweg nicht wissen kann ob es viele kleine Zellen gibt, die vielleicht voher niedergehen, oder sich größere bilden. Manchmal passiert Schlimmeres, meistens passiert nichts.
    Ich glaube mal stark das ist etwas Persönliches zwischen den beiden.
    Würde man vor jedem möglichen Wärmegewitter die Sendungen entsprechend anpassen, dann würde die Warnungen auch keiner mehr ernst nehmen.
    Ich möchte nur mal an den von den Medien gehypten Sturm im Oktober 2013 erinnern - eine Woche lang gab es nichts anderes im Fernsehen, viele Küstenstädte wurden medial schon überschwemmt. Tatsächlich blieb es doch nur bei einer steifen Brise...

    http://sweasel.com/wp-content/uploads/2013/10/stjudesstorm.jpg