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Durchbruch im Autorenstreik: Vorläufige Einigung erzielt!
Seit fast fünf Monaten befinden sich die US-amerikanischen Film- und Fernsehautoren der Writers Guild of America (WGA) im Streik. Sie kämpfen für bessere Bedingungen in einem neuen Tarifvertrag mit dem Produzenten-Dachverband AMPTP. Die Produktion zahlreicher Film- und Serienproduktionen ist daraufhin zum Erliegen gekommen. Nach 146 Streiktagen gibt nun eine erste Erfolgsmeldung zu verkünden: WGA und AMPTP haben eine vorläufige Einigung erzielt.
Details zu dem Deal sind nicht bekannt, allerdings spricht die WGA davon, dass die erzielte Einigung "außergewöhnlich" sei und die Zukunft der Autoren absichere. Mit der AMPTP sei man sich in zahlreichen Fragen einig geworden, dennoch ist der Deal derzeit noch "vorläufig", weil der finale Vertrag erst noch formuliert und anschließend den Gremien vorgelegt werden muss. Es besteht also noch die Möglichkeit, dass der endgültige Vertrag nicht von beiden Parteien abgesegnet wird. Daher ist derzeit auch noch nicht entschieden, ob und wann der Autorenstreik endet. Nach aktuellem Stand wird die Entscheidung am Dienstag erwartet.
Die euphorische Mitteilung der WGA spricht jedenfalls dafür, dass ein erfolgreicher Vertragsabschluss wahrscheinlich ist: Wir können mit großem Stolz sagen, dass diese Vereinbarung außergewöhnlich ist - mit bedeutenden Errungenschaften und Schutz für Autorinnen und Autoren in jedem Bereich
, heißt es im offiziellen Statement der Gewerkschaft.
Die wichtigsten Streitfragen beziehen sich auf Fragen der Arbeitssicherheit im Angesicht zunehmender Fähigkeiten von Künstlicher Intelligenz bezüglich Textgestaltung, Lohnverbesserungen in Zeiten deutlicher Inflation, Karrierechancen sowie den Ausgleich wegfallender Einnahmen wegen der veränderten Konsumrealität hin zum Streaming. Wurden die Autoren für Wiederholungen ihrer Produktionen im linearen Fernsehen angemessen vergütet, ist dies bei der Bereitstellung auf Streamingdiensten nicht der Fall, wo bisher nur ein Minimalbetrag an sie abfällt.
Grund dafür ist, dass bei Ausstrahlungen im linearen Fernsehen anhand der Zuschauerzahlen messbar war, wie erfolgreich diese waren. Somit gab es eine nachweisbare Grundlage für eine gerechtfertigte Erfolgsbeteiligung der Autoren. Bei Streamingdiensten ist dies nicht der Fall: Die genauen Abrufzahlen hüten die Dienste bis auf wenige Ausnahmen als "Geschäftsgeheimnis", weshalb Erfolge schwer nachzuweisen sind. Darüber hinaus sehen die Autoren durch immer kürzere Serienstaffeln im Streaming, für die immer kleinere Autorenstäbe zusammengestellt werden, ihre Existenzgrundlage bedroht. Parallel wurden die Fristen zwischen dem Schreiben der Drehbücher und den Dreharbeiten gegenüber den Zeiten des ausschließlich linearen Fernsehens deutlich verlängert.
Sobald der Vertrag offiziell von beiden Seiten unterzeichnet ist, können die Autoren ihre niedergelegte Arbeit wieder aufnehmen. Als erstes dürften dann wieder Daytime-Formate wie
Leserkommentare
Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 28.09.2023, 06.17 Uhr:
Das gilt aber nicht für die Beiträge von Kate, die ja nicht diskutiert hat, sondern nur aufklärt. Sonst stimme ich dir zu.Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 27.09.2023, 22.38 Uhr:
macabros schrieb:Willkommen in Deutschland. Ein 5monatiger Streik
findet sein Ende hier wird übers Gendern
diskutiert, wie in gefühlt hundert anderen
Beiträgen auch.
Armutszeugnis.
Und an anderer Stelle wird sich über zuviele
Moderation des Forums aufgeregt. Kontextlose
Trollerei sollte auch restriktiver gehandhabt
werden.
Das wird man/frau jawohl noch schreiben dürfen.
!!!!!!!macabros schrieb via tvforen.de am 27.09.2023, 22.15 Uhr:
Willkommen in Deutschland. Ein 5monatiger Streik findet sein Ende hier wird übers Gendern diskutiert, wie in gefühlt hundert anderen Beiträgen auch. Armutszeugnis. Und an anderer Stelle wird sich über zuviele Moderation des Forums aufgeregt. Kontextlose Trollerei sollte auch restriktiver gehandhabt werden. Das wird man/frau jawohl noch schreiben dürfen.Kate schrieb via tvforen.de am 26.09.2023, 21.21 Uhr:
Plumpaquatsch schrieb:Moment, was heißt das genau? Wie wurde das
geschrieben? "Männliche und weibliche Autoren?"
So heißt es ja auch in korrektem Deutsch! :-)
Lol :)Ich meinte es viel einfacher:Writers = Autoren und Autorinnen
Lawyers = Anwälte und Anwältinnen
Judge = Der Richter und die Richterin
Defendant = Der Angeklagte oder die AngeklagtePlumpaquatsch schrieb via tvforen.de am 26.09.2023, 19.10 Uhr:
Moment, was heißt das genau? Wie wurde das geschrieben? "Männliche und weibliche Autoren?" So heißt es ja auch in korrektem Deutsch! :-)Sentinel2003 schrieb am 26.09.2023, 14.39 Uhr:
Aber, die Schauspieler streiken ja immer noch! Also, nix mit Drehbeginn! Bevor da keine Einigung erzielt wird, bleibt Hollywood weiter stehen!Kate schrieb via tvforen.de am 26.09.2023, 08.41 Uhr:
Das "Writers" mit "Autorinnen und Autoren" übersetzt wird, ist nicht unbedingt dem Genderwahn geschuldet. Zumindest bei juristischen Dokumenten wurde der englische/amerikanische Begriff schon in meinen Studienzeiten mit männlich und weiblich übersetzt.Beitrag entfernt
Beitrag vom Autor entfernt.SAMMALONE schrieb am 25.09.2023, 21.08 Uhr:
Auch wenn mir das Gendern wirklich …
Und auch wenn mir bisher keiner erklären konnte, was gendern positiv bewirkt und erreicht …
Auch in anderen Ländern wird das mehr und mehr gemacht. Auch bei Pronomen.
Wenn man wirklich ein Anhänger vom gendern ist, dann kann man aber auch generell alles gendern. Egal wie das Original ist.
Grundsätzlich merke ich aber in letzter Zeit, das sich immer mehr Menschen, egal ob pro oder kontra für was auch immer… sich nicht mehr über die Artikel und News hier freuen oder einen sinnvollen Inhalt dazu wiedergeben, sondern stattdessen wie überall in der Gesellschaft versuchen nur ihre eigene Meinung zählen zu lassen anstatt die News dahinter wahrzunehmen.Also vielen Dank dafür das jemand auf einer Website über 📺 🎦 etc einen Artikel mit nicht unrelevanten News über dieses Thema geschrieben hat. Und an alle die über was anderes schreiben wollen:
Ich nehme an das es für beide Meinungen mir unbekannte Websites gibt auf denen man darüber schreiben kann das Herr Riedmeier falsch übersetzt hat und damit Frauen (nicht ernst gemeint) zu viel Respekt entgegen bringt , oder aber auch das plumpa nur Quatsch schreibt ! Hat nur aber leider mit dem Thema HIER nichts zu tun.⭐️Chris schrieb am 25.09.2023, 19.47 Uhr:
@Plumpaquatsch: „writers“ bedeutet sowohl Autoren als auch Autorinnen. Im Englischen lässt sich, anders als im Deutschen, hier nicht nach Geschlecht unterscheiden. Da aber davon ausgegangen werden kann, dass die WGA alle Geschlechter vertritt, ist die Übersetzung im Sinne der Aussage korrekt.Plumpaquatsch schrieb via tvforen.de am 25.09.2023, 19.24 Uhr:
"Wir können mit großem Stolz sagen, dass diese Vereinbarung außergewöhnlich ist - mit bedeutenden Errungenschaften und Schutz für Autorinnen und Autoren in jedem Bereich", heißt es im offiziellen Statement der Gewerkschaft.Fast... im offiziellen "Original", natürlich ungegendert (wie auch sonst? Gibts ja nur in Deutschland), heißt es: “We can say, with great pride, that this deal is exceptional – with meaningful gains and protections for writers in every sector of the membership,” the WGA’s negotiating committee wrote in an email sent to members at 7:10 p.m. PT.Writers... ob nun männliche oder weibliche (oder sonstwelche) Writers... Wollte ich mal bemerkt haben zum Thema "Wir """übersetzen""" aus dem Amerikanischen".... :-)
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