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Fehler im Mess-System: Sky-Einschaltquoten viel höher als gedacht
Schon immer wird das Messverfahren und die damit verbundene Aussagekraft der Quotenmessung kritisiert und hinterfragt. In einem konkreten Fall hat die AGF (Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung) nun Fehler im Mess-System eingestanden und informiert über eine "deutliche Unterschätzung der Leistungswerte in Pay-TV-Haushalten".
Demnach waren die von der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) ausgewiesenen linearen Reichweiten für den Pay-TV-Anbieter Sky im vergangenen Jahr viel zu niedrig. Sie lagen 2016 um ca. 16 Prozent unter den tatsächlichen Leistungswerten. "Eine Abweichung von durchschnittlich 16 Prozent im letzten Jahr verdeutlicht einmal mehr, dass das Messverfahren der AGF an seine Grenzen stößt", kommentiert Martin Michel, Sky Media. "Das System ist eines der qualifiziertesten weltweit, muss jedoch zukunftsfähig aufgestellt werden, um den veränderten Herausforderungen eines digitalen Marktes gerecht zu werden."
Sky hatte schon seit längerem auf den Widerspruch sinkender Leistungswerte in den Messungen des AGF-Dienstleisters GfK entgegen stark wachsenden Abonnentenzahlen hingewiesen. Daraufhin wurde eine umfassende Ursachenforschung im Messsystem der AGF betrieben. Dabei wurde die Anwendung einer ungeeigneten Regel bei der Zuordnung von Fernsehhaushalten zum Marktsegment Pay-TV identifiziert, heißt es etwas kryptisch. Um weitere Abweichungen zu vermeiden, wurde diese Anwendung der Regel im Messsystem inzwischen geändert.
"Auf der Grundlage unserer Erfahrungen mit der Messung von Pay-TV in Deutschland, Großbritannien und Italien sehen wir uns bestens aufgestellt, um gemeinsam mit der AGF in einem zukunftsgerichteten Dialog eine realitätsgerechtere Abbildung dieses Marktsegments kurzfristig umzusetzen. Wir wissen aus unseren eigenen Messungen, dass eine vollständig realitätsgetreue Abbildung von Sky noch deutlich höhere Abweichungen zeigen würde", so Marcello Maggioni, Chief Commercial Officer und Mitglied der Geschäftsleitung Sky Deutschland.
Leserkommentare
hdkgtri754 schrieb am 17.01.2017, 10.42 Uhr:
Tja, man sollte sich IMMER zuerst informieren, bevor man über etwas herzieht!Es stimmt, dass es nicht darauf ankommt, wenn der Fernseher nur an ist und keiner davorsitzt. Das wird nicht gezählt. Auch wenn jemand einschläft wird dies herausgenommen. Die Haushalte sind nach allen Regeln der Marktforschung repräsentativ. Es gibt keine andere und bessere Lösung für diesen Anspruch! Weltweit erprobt und durchgeführt. Bleibt festzuhalten:-Die Messung ist NICHT völlig schief-Nur auf die Abo-Zahlen zu schauen bei Pay hilft den Sendern, die dort Werbubg verkaufen, nicht weiter. Dazu braucht es PERSONEN-genaue Messung. Ich will ja auch wissen WER davorsitzt und nicht nur, welcher Haushal ein Abo hat. Auch, wenn die dort nicht werben würden, muss das GfK-System ALLE Sender abbilden, auch die Pay-Sender, denn sonst wäre das System wirklich "schief"!Sveta schrieb via tvforen.de am 12.01.2017, 17.31 Uhr:
Diese Einschaltquotenmessung ist eh völlig schief.
Mal angenommen unser Haushalt wäre angeschlossen... mein Sohn schaut Samstag Sportschau, danach geht er raus mit seinen Kumpels und der TV überträgt (und zählt) da den Mutantenstadl für niemand da es ja unzumutbar ist für die Jugend die Geräte auszuschalten wenn sie nicht benutzt werden. Da brennen alle Lampen, TV läuft ohne Ton, der PC ist online (ja gut der schaltet dann irgendwann auf Energiesparmodus die Monitore auch... die Heizung ächszt auf Stufe 5 und die Fenster sind offen zum lüften!!! Boah... da krieg ich manchmal echt die Krise!
Ja... aber der TV läuft praktisch immer und auser Simpsons und Sportschau wird kaum was geschaut.andreas_n schrieb via tvforen.de am 13.01.2017, 12.57 Uhr:
Sveta schrieb:Mal angenommen unser Haushalt wäre
angeschlossen... mein Sohn schaut Samstag
Sportschau, danach geht er raus mit seinen Kumpels
und der TV überträgt (und zählt) da den
Mutantenstadl für niemand da es ja unzumutbar ist
für die Jugend die Geräte auszuschalten wenn sie
nicht benutzt werden.
Meines Wissens wird nicht gezählt, wann und wie lange der Fernseher eingeschaltet ist, sondern wer und wie lange "angemeldet" ist. Wenn dein Sohn sich abmeldet, bevor er rausgeht, kann der Fernseher ruhig eingeschaltet bleiben. Dies ist nötig, weil bei einer Familie ja sonst nicht feststellbar ist, wer von ihnen wann vor dem Fernseher sitzt. Da gehört eine gewisse Diszipln dazu, die man aber erlernen kann. Schwieriger wird es, wenn jemand vor dem Fernseher einschläft oder abgelenkt ist. Ich denke aber, dass es auch da Lösungen gibt. Dann ist man halt für so eine Messung nicht geeignet und dann wird man wieder rausgenommen. Bei der Durchführung mach ich mir da nicht so große Gedanken; eher darüber, ob auch die Haushalte wirklich alle so repräsentativ sind.Helmprobst schrieb via tvforen.de am 12.01.2017, 17.02 Uhr:
Das ist Schwachsinn! Im Pay-TV sollten einzig Abonnentenzahlen entscheidend sein, nicht Einschaltquoten. Angebote wie SKY holt sich ja manch einer, um Inhalte zu sehen, die im Mainstream-Free-TV keinen Platz haben, eben weil sie nur eine kleine Nischenzielgruppe ansprechen. Wenn die SKY-Sender verstärkt auf Quoten achten, und das Programm am Mainstream ausrichten, dann geht ja bald noch der letzte Platz für Independent-Filme oder Qualitätsserien im linearen Fernsehen verloren. Hinzu kommt, dass jetzt schon viele Pay-TV-Sender Werbeeinblendungen zeigen und Abspänne wegkürzen, weil das ihrer Meinung nach der Zuschauer so vom Free-TV kennt, welches ja damit hohe Quoten holt. Vielleicht sollte sich der "Chief Commercial Officer" (was ist das eigentlich für ein Beruf?!) lieber ein Messinstrument überlegen, um die Kundenzufriedenheit zu ermitteln und möglichst viele Zuschauerbedürfnisse abseits von Sport zu erfüllen.chrisquito schrieb via tvforen.de am 13.01.2017, 16.29 Uhr:
Helmprobst schrieb:Das ist Schwachsinn! Im Pay-TV sollten einzig
Abonnentenzahlen entscheidend sein, nicht
Einschaltquoten.
dito
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