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"Hart aber fair"-Folge wandert nach Sexismus-Vorwürfen in den Giftschrank

von Glenn Riedmeier in News national
(22.08.2015, 11.47 Uhr)
Programmbeschwerde von Gleichstellungbeauftragten
"Hart aber fair" mit Frank Plasberg
WDR/Klaus Görgen
"Hart aber fair"-Folge wandert nach Sexismus-Vorwürfen in den Giftschrank/WDR/Klaus Görgen

Über die inhaltliche Qualität des montäglichen ARD-Talks  "Hart aber fair" herrschen allgemein unterschiedliche Auffassungen. Eine im März ausgestrahlte Ausgabe zum Thema Gleichberechtigung mit dem Titel "Nieder mit den Ampelmännchen - Deutschland im Gleichheitswahn?" erhitzte besonders die Gemüter. Die Landesarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungbeauftragten in NRW hat eine Programmbeschwerde eingelegt, da "die Grenze des Zumutbaren im öffentlich-rechtlichen Fernsehen überschritten" worden sei.

So habe Gastgeber Frank Plasberg bereits in seiner Anmoderation Standpunkt des neutralen Moderators verlassen, als er 190 Genderprofessuren als "Alltagswahnsinn" bezeichnete. Darüber hinaus sei die Auswahl der Gäste nicht geeignet gewesen, um eine faire Diskussion über Geschlechterforschung zu führen. Anstelle von Fachkräften aus Wissenschaft oder Verwaltung diskutierten unter anderem Schauspielerin Sophia Thomalla, FDP-Poltiker Wolfgang Kubicki und die umstrittene Buchautorin Birgit Kelle ("Gender gaga").

Darüber hinaus seien "manipulativ polarisierende Beispiele ausgewählt" worden wie etwa Ampelmännchen, Unisextoiletten und brünftige Hirsche, "um das gesamte Themenspektrum um Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik gezielt lächerlich zu machen". Die LAG der nordrheinwestfälischen Gleichstellungbeauftragten geht noch weiter und wirft den Verantwortlichen vor: "Es schien so, als solle der 'gesunde Menschenverstand' beschworen und bedient werden, der sich seit Monaten montags auf der Straße zeigt."

Nach Auffassung der LAG haben "derart unfaire Sendungen" nichts im öffentlich-rechtlichen Fernsehen verloren und Moderator Frank Plasberg habe gegen die Programmgrundsätze des WDR verstoßen.

Nun hat der WDR reagiert: Die Programmbeschwerde wurde zwar zurückgewiesen, doch nach einer Empfehlung des Rundfunkrats wurde die entsprechende "Hart aber fair"-Folge aus der Mediathek gelöscht. Auch eine Wiederholung im linearen Fernsehen ist ausgeschlossen. "Es ist mit einem gesellschaftlichen Thema in einer unseriösen Weise umgegangen worden - nicht zuletzt durch den Moderator", teilte der WDR-Programmausschuss teilte gegenüber BILD mit. "Die Sendung war von Frauenverbänden und Gleichstellungsbeauftragten als unseriös empfunden worden und hatte zu Programmbeschwerden und zahlreichen Protestbriefen geführt. Die Redaktion musste zur Kenntnis nehmen, dass viele Frauen die Sendung offenbar anders empfunden haben, als sie gemeint war."

Die damaligen Talkshowgäste Wolfgang Kubicki und Sophia Thomalla reagieren empört: "Die Sendung muss wieder raus aus dem Giftschrank, rein in die Mediatheken. In welchem Land leben wir, wenn feministische Extremisten in der Lage sind, mit einem organisierten Shitstorm die Meinungsfreiheit einzuschränken?", echauffiert sich Kubicki in der BILD. "Ich als Frau soll frauenfeindlich sein? Immer wieder erstaunlich, was Frauen sich so einfallen lassen, um Frauen vor so Frauen wie mir zu beschützen. Verbote von Meinungen kenne ich eigentlich aus dem Geschichtsbuch", urteilt Sophia Thomalla. Moderator Frank Plasberg wollte sich zu der Angelegenheit nicht äußern.


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Leserkommentare

  • Timmy schrieb via tvforen.de am 08.09.2015, 10.27 Uhr:
    So nun gab es eine neue Sendung und eine lächerliche Erklärung der Vorgänge vom WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn. Ich befürchte aber das die Frauenverbände auch mit dieser Sendung nicht zufrieden sein werden, also auf eine neues lieber WDR, es muss doch irgendwann mal klappen seine Kunden, die das ja auch teuer bezahlen, in die richtige Richtung zu manipulieren.
  • Timmy schrieb via tvforen.de am 31.08.2015, 19.04 Uhr:
    Das die Sendung nun wieder zu sehen ist macht es leider nicht besser. Was der WDR da gemacht hat ist nicht mit einer kleinen Entschuldigung erledigt. Da muss mal gewaltig aufgeräumt werden in diesem Laden, da läuft einiges nicht richtig. Aber wie schon geschrieben wir geben ja jeden Monat mit 17,50 die Demokratie ab.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 31.08.2015, 19.14 Uhr:
    Man kann ja auch mal was positives schreiben : Respekt ! Sie haben eingesehen das das ein Fehler war, und ihn korrigiert .
    Das finde ich gut !
  • Timmy schrieb via tvforen.de am 31.08.2015, 21.13 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Man kann ja auch mal was positives schreiben :
    Respekt ! Sie haben eingesehen das das ein Fehler
    war, und ihn korrigiert .
    Das finde ich gut !

    Der WDR hat eine Woche gebraucht mehrere Zeitungsartikel und sehr viele Kommentare. Wenn man dann noch nicht eingesehen hat einen Fehler begangen zu haben wann den dann? Also ich glaube diesem Schönenborn kein Wort, der hat nur Angst das der Sturm weitergeht und das jetzt wo man gerade mehr Geld fordert. Mal sehen ob er wenigstens auf eine Wiederholung zum gleichen Thema verzichtet und so zeigt das er lernfähig ist.
  • TV Wunschliste schrieb via tvforen.de am 31.08.2015, 15.22 Uhr:

    http://www.wunschliste.de/gfx/pics/thumbs120/Hart-Aber-Fair-Logo.jpg
    Eine mehr als ein halbes Jahr alte "Hart aber fair" (http://www.wunschliste.de/1079)-Folge hat in den vergangenen Tagen für Furore gesorgt. Nachdem die Landesarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungbeauftragten in NRW wegen einer misslungenen Sendung zum Thema Gleichberechtigung eine Programmbeschwerde eingereicht hat, reagierte der WDR damit, die betreffende Sendung nach einer Empfehlung des Rundfunkrats aus der Mediathek zu nehmen. Dieser Vorgang hat unter vielen Zuschauern für Aufregung gesorgt, die dem Sender daraufhin Zensur vorwarfen. Nun macht der WDR einen Schritt zurück und bietet als Konsequenz die ensprechende Folge mit dem Thema "Nieder mit den Ampelmännchen - Deutschland im Gleichheitswahn?" wieder in der ARD-Mediathek und auf der Sendungshomepage an. Dies hat WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn (http://www.wunschliste.de/person/35274/Joerg_Schoenenborn) in Abstimmung mit der Redaktion von "Hart aber fair" entschieden.
    "Die Sendung aus der Mediathek zu nehmen, war eine Entscheidung der Programmverantwortlichen, der eine lange, selbstkritische Diskussion der Sendung vorausging. Dass daraus der Vorwurf der Zensur und Selbstzensur abgeleitet würde oder der Eindruck, wir seien vor Lobbygruppen eingeknickt, hatte ich mir nicht vorstellen können. Die heftigen Reaktionen zeigen im Rückblick, dass die Entscheidung nicht richtig war", erklärt Jörg Schönenborn das Vorgehen.
    Weiterhin wird der Vorwurf der Zensur als unangemessen und unzutreffend bewertet. Doch allein der Anschein, dass die Unabhängigkeit beeinträchtigt sei, würde die Arbeit der Verantwortlichen belasten. "Deshalb habe ich entschieden, dass die Sendung wieder in die Mediathek und auf die Homepage der Sendung gestellt wird."
    "Das Gender-Thema ist mir politisch und persönlich wichtig. Gleichzeitig macht mich die öffentliche Reaktion auf den Fehler, die Sendung aus der Mediathek herauszunehmen, betroffen", ergänzt Sonia Mikich (http://www.wunschliste.de/person/7871/Sonia_Mikich), WDR Chefredakteurin Fernsehen. "Ein Krampf ist so entstanden, den wir jetzt schnörkellos beseitigen wollen - im Interesse der öffentlichen Meinungsbildung."
    Weiterhin ist geplant, demnächst das Thema Gleichberechtigung erneut aufzugreifen und noch einmal zu debattieren. Aller Voraussicht nach nehmen dann teilweise die gleichen Gäste an der Diskussion teil wie im März.
    31.08.2015 - Glenn Riedmeier/wunschliste.de
    Bild: WDR
    http://www.wunschliste.de/tvnews/26194
  • Knurpsel schrieb via tvforen.de am 31.08.2015, 21.22 Uhr:
    Volkes Stimme hat gesiegt.
    An die Meckerfrauen: Ätsch! Ihr habt verloren und viele halten euch jetzt für olle Meckertrinen. Blöd gelaufen.
  • Musikerfreund1961 schrieb am 28.08.2015, 20.58 Uhr:
    Ist doch sowieso alles manipuliert und gestellt. Was wir alles für unnütze Beauftragte haben,da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Gerade die 68 Bewegung hat Anstand und Benehmen außer Kraft gesetzt,dann noch die antiauthoritäre Erziehung,wieder ein negatives Beispiel Grüner Politik. Heute hat doch kein Jugendlicher mehr Respekt vor den Eltern,Großeltern oder älteren Menschen. Wenn man im Bus sitzt und sieht,das die Jugend alle Plätze besetzt,auf das Handy starrt,keiner miteinander ein Wort redet,aber man macht keinen Platz für einen älteren Menschen. Wo soll diese Lottergesellschaft noch hinführen,dazu kommt noch die ständig steigende Dummheit und Faulheit dazu. Warum,weil die gelangweilte,verwöhnte Jugend keine Regeln mehr kennt. 11 Jährige bleiben bis 22:00 Uhr auf,müssen morgen in die Schule,wie sollen die da Aufnahmebereit sein. Aber auch die heutigen Ektern sind nur noch egoistisch und wollen auf nichts verzichten und schreien nur noch nach dem Staat,alles soll der richten. Was haben wir in den 80 Jahren bloß gemacht,wir haben uns um die Kinder gekümmert,es gab keine Kita und erst mit 7 Jahren gab es den ersten Urlaub im eigenem Land. Heute nimmt man aus Egoismus schon Kleinstkinder auf Langstreckenflügen mit,die außer Verstrahlung nichts davon haben. Und Dank der Grünen werden die Männer doch heute zu Schwüchlingen gemacht und Frauen stellt man auf die gleiche Stufe. Hätte das die Evolution so vorgesehen,wäre es auch so gekommen,doch bis heute ist im Tierreich nur der Störkste der Rudelführer. Die Frau ist nun einmal das schwäche Geschlecht und wird vom Mann beschützt,aber Dank der Grünen will man das ändern. Lächerlich diese ständigen Beauftragten,die sich immer mehr den Mann zum Schlappschwanz einverleiben wollen. Ich bin für Gleichberechtigung wo esangebracht ist,aber Leistung kann man nicht mit Quoten festlegen,wieder ein Fehler der Politik.
  • Brioni49 schrieb am 28.08.2015, 20.31 Uhr:
    Ich habe die Sendung als durchaus gut in Erinnerung.
    Die Ampelpärchen ziehen das Thema Gendering ins Lächerliche? Wozu haben wir sie dann? War den Grünen bei uns ein dringendes (und teures) Anliegen!
    Wieso braucht D 190 GenderprofessurInnen?
  • Yogi schrieb am 28.08.2015, 18.34 Uhr:
    Am besten die Sendung ganz einstellen. Es sid immer wieder die selben cselbst ernannten Experten'die auf dem Talk Show Karrussel von Sendung zu Sendung reisen und ihren flüssigen Munddurchfall von sich geben.
  • Timmy schrieb via tvforen.de am 24.08.2015, 21.14 Uhr:
    Also nun über Jörg Schönenborn herzuziehen ist wirklich nicht fair. Herr Schönborn hat ja schon vor längerer Zeit von einer Abgabe der Demokratie oder wie er genau sagte von einer Demokratieabgabe gesprochen. Also wenn die Demokratie weg ist kann auch zensiert werden und nichts anderes ist das was der WDR hier macht. Wenn einem eine Meinung nicht passt darf diese auch von niemandem vertreten werden, wer so etwas vertritt der hat ein echtes Problem mit Demokratie und Meinungsfreiheit wir Herr Schönborn und der WDR.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 25.08.2015, 10.52 Uhr:
    Frank Plasberg hat angekündigt im September eine weitere Sendung zu dem Thema zu machen, da das öffentliche Interesse wohl doch so groß ist .
    Die Diskussionen um die Entfernung der Sendung aus der Mediathek hat also wirklich einen ziemlichen Wirbel verursacht.
  • Timmy schrieb via tvforen.de am 25.08.2015, 12.11 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Frank Plasberg hat angekündigt im September eine
    weitere Sendung zu dem Thema zu machen, da das
    öffentliche Interesse wohl doch so groß ist .
    Die Diskussionen um die Entfernung der Sendung
    aus der Mediathek hat also wirklich einen
    ziemlichen Wirbel verursacht.

    Es ist sogar geplant diese neu produzierte Sendung dann auch zu senden und für alle in der Mediathek abrufbar zu machen.
    Jedoch nur wenn der Sendungsverlauf und die Diskussion auch den vorgaben des WDR und der Frauenverbändern entspricht. Sollte es im Sendungsverlauf jedoch in freier Meinungsäußerung und zu nicht 100% gendermäßigen Formulierungen kommen, plant der WDR eine neue Sendung im Oktober und November zu produzieren. Laut WDR ist genug Geld vorhanden so lange Sendungen zu produzieren bis das gewünschte Ergebnis vorliegt.
  • Fernsehempfänger schrieb via tvforen.de am 26.08.2015, 00.56 Uhr:
    Ein super guter Kommentar!
    Leider konnte mein Gehirn auch nicht wunschgemäß nach WDR Richtlinien, die in meinem beruflichen Umfeld herrschten umprogrammiert werden.
    Es war zu alt dafür und ich zu klug.
    Daher hat sich die berufliche Ebene mit den besseren Menschen des öffrech nicht mehr ergeben.
    Aber ich erinnere mich, wie engagiert man den ganzen Tag die Welt verbessern wollte, den größten Teil des Gehaltes spendete, demütig und bescheiden und dienend den Tag begann und auch beendete, ja, es war eine erhabene Erfahrung unter so edel gesinnten Menschen sich bewegen zu dürfen.

    Und es ist so schön an einem Ort zu sein wo man frei vom materiellen Denken ist, Hierachien oder Karriere keine Rolle spielen und man uneingeschränkt in Liebe, den Hilflosen, Schwachen und Armen zugetan ist, welch ein holder Ort der Glückseligkeit es doch war!
    Vorsicht Ironie, hi, hi!
  • TV Wunschliste schrieb via tvforen.de am 24.08.2015, 15.40 Uhr:

    http://www.wunschliste.de/gfx/pics/thumbs120/Wdr-Logo.jpg
    Nachdem die Landesarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungbeauftragten in NRW wegen einer misslungenen "Hart aber fair" (http://www.wunschliste.de/1079)-Sendung zum Thema Gleichberechtigung eine Programmbeschwerde eingereicht hat, reagierte der WDR damit, die betreffende Sendung nach einer Empfehlung des Rundfunkrats aus der Mediathek zu nehmen (wunschliste.de berichtete (http://www.wunschliste.de/tvnews/26104)). Dieser Vorgang hat am Wochenende unter vielen Zuschauern für Aufregung gesorgt, die dem Sender nun Zensur vorwerfen.
    Jetzt bezieht WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn (http://www.wunschliste.de/person/35274/Joerg_Schoenenborn) Stellung. Er mahnt, dass der "Vorwurf der Zensur oder Selbstzensur" so gravierend sei, "dass man ihn nicht leichtfertig erheben sollte", und weist diesen Vorwurf entschieden zurück. Die "Hart aber fair"-Folge sei "frei von äußerer Einflussnahme produziert, ausgestrahlt und von knapp drei Millionen Zuschauern gesehen worden" und auch in den Wochen nach der Ausstrahlung "breit diskutiert und intern analysiert" worden, wobei man durchaus selbstkritisch gewesen sei.
    Der Beschluss, sie aus der Mediathek zu nehmen, sei "eine souveräne Entscheidung der Programmverantwortlichen". Ein halbes Jahr nach der Ausstrahlung sei die Sendung ohnehin kaum mehr in der Mediathek abgerufen worden, lautet eine etwas seltsame Rechtfertigung. Andere Beiträge würden ebenfalls aus unterschiedlichen Gründen herausgenommen, z.B. wenn sich wesentliche Sachverhalte verändert haben. Zudem sei die Sendung im WDR-Archiv nicht "gesperrt" oder "im Giftschrank", sondern könne jederzeit von Redaktionen abgerufen und ausschnittsweise verwendet werden.
    Auch Frank Plasberg (http://www.wunschliste.de/person/9926/Frank_Plasberg) selbst, der für seine Moderation in der Folge kritisiert wurde, meldet sich nun erstmals in der Angelegenheit zu Wort: "Bei uns ist Thema, was die Menschen bewegt oder aufregt. Das gilt natürlich auch, wenn wir es selber sind, die die Gemüter erhitzen. Das haben wir mit unserer Gender-Sendung definitiv getan." Aus diesem Grund wird das Thema Gleichberechtigung erneut aufgegriffen und voraussichtlich in zwei Wochen noch einmal debattiert. "Dass wir das mit der gewohnten redaktionellen Freiheit tun, die im WDR ein hohes Gut ist, versteht sich von selbst", stellt Plasberg klar.
    24.08.2015 - Glenn Riedmeier/wunschliste.de
    Bild: WDR
    http://www.wunschliste.de/tvnews/26120
  • Lobster schrieb via tvforen.de am 24.08.2015, 16.02 Uhr:
    Da hoffe ich doch, das für die "Wiederholung" alles so vorbereitet und abgesprochen wird, das die Landesarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungbeauftragten nichts zu beanstanden hat und das absegnet.
    Muß ja alles korrekt sein.
  • Knurpsel schrieb via tvforen.de am 24.08.2015, 16.33 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Der Beschluss, sie aus der Mediathek zu nehmen,
    sei "eine souveräne Entscheidung der
    Programmverantwortlichen". Ein halbes Jahr nach
    der Ausstrahlung sei die Sendung ohnehin kaum mehr
    in der Mediathek abgerufen worden, lautet eine
    etwas seltsame Rechtfertigung. Andere Beiträge
    würden ebenfalls aus unterschiedlichen Gründen
    herausgenommen, z.B. wenn sich wesentliche
    Sachverhalte verändert haben.
    Bla, bla, bla. Faule Ausreden.
  • Fernsehempfänger schrieb via tvforen.de am 24.08.2015, 17.16 Uhr:
    Der WDR ist ein Unternehmen das stark mit der Politik und gesellschaftlichen Gruppen verbunden ist, ob da innerhalb des Hauses, die redaktionelle Freiheit immer ein hohes Gut ist, bezweifele ich hier einmal ganz frech!
    Gut, gegen Dritte sind die manchmal recht mutig, aber intern? Plasberg kann sich viel leisten, solange der Sendeplatz die nötigen Einschaltquoten liefert.
    Mitarbeiter aus der hinteren Reihe können das oft definitiv NICHT!
    Die Argumentation von HERRN Schönenborn zeigt die wirre Logik einer Behörde, die gewohnt ist so zu entscheiden, wie sie will.
    Für mich wurde das ganz klar, als die von mir wenig geschätzte Nachrichtensprecherin der TAGESSCHAU, Eva Hermann ihren Job verlor.
    Das wurde innerhalb der TAGESSCHAU SENDUNG mit keinem einzigen Wort nur erwähnt das dies geschah und auf den Hintergrund verwiesen.
    Wie kann sowas sein, wie viel Transparenz hat so ein öffentlich- rechtlicher Sender, wenn die so einen groß diskutierten Fall einfach bei der eigenen Berichterstattung ignorieren.
    Mein Eindruck war manchmal eher, Halten Sie den Mund, ich will hier keinen Ärger, nur so am Rande, von wegen Gut und so und ich würde etliche MitarbeiterInnen als VOSICHTIG beschreiben, wenn es um hausinterne Dinge geht oder solche Fälle, auch sehr verständlich... :O=)!
  • Atavist schrieb via tvforen.de am 24.08.2015, 17.35 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:

    Aus diesem Grund wird das Thema Gleichberechtigung
    erneut aufgegriffen und voraussichtlich in zwei
    Wochen noch einmal debattiert.

    Der wandelnde fick-mich-Blick aka Sophia Thomalla wird dann hoffentlich nicht mehr eingeladen. Auch wenn solche Vertreterinnen der "halt's Maul und sieh geil aus"-Fraktion manchmal eine unterhaltsame Provokation für feministische K(r)ampfhennen sind, erweisen solche hohlraumversiegelten Exemplare ihrer Sache letztlich nur einen Bärendienst. Schon beim legendären Aufeinandertreffen der Ex-Feldbusch und Alice Schwarzer bei Einfaltspinsel Kerner gab es von Miss Blubb während der gesamten Sendung nur einen gescheiten Satz (der berechtigte Vorwurf, dass Schwarzer sich einbilde, für alle Frauen sprechen zu können), und auch Eva Herman ging als Kreuzritterin für eine Rückbesinnung auf traditionelle Rollenmuster leider zunehmend der Gaul durch. So kann das mit einer wirksamen Breitseite gegen Gender-GaGa und Political Correctness natürlich nix werden ...
  • Fernsehempfänger schrieb via tvforen.de am 24.08.2015, 19.53 Uhr:
    Ich sehe das genau so und denke auch, das man sich solche Sendungen daher nicht anschauen muss.
    Sicherlich freut man sich auch über diese Medienaufmerksamkeit in der Hart aber fair- Redaktion und denkt dort vermutlich wirklich, dass man eine wichtige Sendung produziert, über die, die ganze Republik diskutiert.
    Und es gibt sogar eine Zuschauerbeteiligung, so was tolles aber auch, es ist eben "unser WDR"!
    Mir bringen diese Quatschbuden nichts mehr, weil sie nur meine Stimmung negativ verändern, Personen zu Worte kommen, deren Kompetenz ich nicht sehe oder, wie bei der Sendung über die EU inhaltlich das Thema so ausgeweitet wird, das ein sinnvoller Gesprächsfaden gar nicht mehr zu erkennen ist. Selbst ich, als belesener Mensch nicht mehr uneingeschränkt folgen kann.
    Hart aber fair ist sicherlich eine Produktion von der ich generell erheblich weniger Qualität und Information erwarte, als vom Maybritt Illner, die sich trotz ähnlicher Struktur auf einem ganz anderen Level bewegt; ich bewerte das so.
    Auch kommt hinzu, das ich mittlerweile der Meinung bin kaum etwas verändern zu können, denke, als Bürger unwichtig zu sein und benutzt zu werden. Das Eliten mein Leben bestimmen wollen und mir die Moralkeule vor die Nase halten, die selber dominant, machtorientiert und egoistisch agieren, nur ihren eigenen Vorteil suchen, empfinde ich mittlerweile als grotesk und klinke mich so weit ich das kann aus gesellschaftlichen Prozessen raus. Das habe ich vor 20 Jahren nicht so gesehen, aber,
    so what!
  • Fernsehempfänger schrieb via tvforen.de am 24.08.2015, 09.40 Uhr:
    Das Schlimme ist, das diese einseitige Hinwendung zu Minderheiten, wichtige Themen zu nervenden Themen machen und das permanente Herausstellen von "Durchgeknallten", auch bei mir Wut" erzeugt.
    Ich habe einmal in einem Büro einer ARD Frauenredaktion gesessen, dort standen Bücher im Regal mit dem Grundtenor "Der Mann, eine lächerliche Fehlkonstruktion der Natur", gut vielleicht wurden die auch kritisch in Sendungen vorgestellt oder waren nur Verlagsmuster, obwohl die regelmäßig aussortiert werden, u.s.w., lustig fand ich das nicht!
    Gestern lief auf Phoenix mehreres zur moslemischen Welt, eine sehr gute Doku über Algerien, der wieder eine Sendung folgte, die ich ausschalten musste. Dort berichtete eine Wiener Muslimin, das sie in einer "Burkina" schwimmen muss, weil ihre Kopfhaare Teile ihrer Intimzone wären, ein anderer weiblicher Badegast wurde des Bades verwiesen, als er sich über diese Ganzkörperbekleidung im Hallenbad beschwerte. Gut, das wurde dann von einer Islamwissenschaftlerin "eingeordnet".

    Es hat oft mit der Überspanntheit von Menschen zu tun, und nicht mit unserer Realität sich so zu verhalten.
    Eine "Schulfreundin" von mir, die leider Missbrauchserfahrungen gemacht hatte, war auch so ein Fall.
    Alles bürgerliche war böse und wurde abgelehnt, als ich einmal Canapes zu einem Fest mitbrachte, lieh ich mir dazu ein Silbertablett, recht schlicht gearbeitet. Daraufhin konnte ich mir eine Stunde anhören, wie widerlich spießig das wäre, meine Canapes haben die trotzdem brav aufgefuttert. Vermutlich hätten wir sie vom Boden essen sollen, was ich widerlich finde.
    Ich bin dort dann nur noch mit Anzug und Krawatte aufgetreten :o).
    Die Frau hatte weder eine gute Ästhetik was ihre Wohnung betraf, noch einen schönen oder weiblichen Kleidungsstil oder konnte gut kochen. Männer wurden gerne zu handwerklichen Arbeiten herangezogen und vielfältig ausgenutzt, der Freundeskreis bestand aber eher aus teilweise aggressiven, Männer- kritischen Frauen. Punker und Ausländer waren gottgleich, bürgerliche Menschen potentielle Massenmörder, wobei ich auf die Frage nach frauenfeindlichen Ausländern natürlich keine Antwort bekam, die passten ja nicht in das Denkschema der Dame, gab es ergo gar nicht.
    Klar, das ich den Kontakt irgendwann abgebrochen habe, leider zu spät. Heute ist sie eine Karriere orientierte Geschäftsfrau, einfach ein mieser Menschentyp!
    Ich habe in diesen Milieus oft solche Biografien erlebt, halbgebildete, teilweise fanatische Leute mit einer großen Intoleranz, die sich durch Antipositionen ihr Weltbild zusammen gebastelt hatten.
    Oft resultierte das aus einer traumatischen Erfahrung, Minderwertigkeitskomplexen oder aus einem ewigen Zustand der Sinnsuche.
    Auch ein häufiges Merkmal ist ein sehr starker Egoismus, was eigentlich nicht zum "solidarischen" und Minderheiten verehrenden Weltbild passt.
    Verbal engagiert man sich stark, reale Aktionen belieben aber aus.
    Ich kann nur davor warnen solche Menschen ernst zu nehmen und sich von ihnen beeinflussen zu lassen.
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 24.08.2015, 12.34 Uhr:
    Fernsehempfänger schrieb:
    -------
    Ich kann nur davor warnen solche Menschen ernst zu
    nehmen und sich von ihnen beeinflussen zu lassen.

    Es sind ja längst nicht mehr nur ein paar frustrierte Emanzen, wie einst Alice Schwarzer, die da einsam und verbissen ihren Geschlechterkrieg führen; wenn ich z.B. an politische Späthippies wie Anton Hofreiter von den Grünen denke, könnte ich einfach nur rückwärts frühstücken. Doch noch wesentlich schlimmer finde ich, daß selbst ehemals konservative Parteien von diesem Irrsinn unterwandert sind. Wie machtbessen müssen da etliche Politiker wohl sein, wenn sie ihre Wertvorstellungen für das Kleben am eigenen Sessel oder für einen halben Prozentpunkt der Partei zu Grabe tragen.
    Deine Warnung ist natürlich ein Selbstgänger, doch sie dürfte für unsere Gesellschaft um etliche Jahre zu spät kommen. Wie bereits erwähnt, haben viele Menschen, meine Person leider eingeschlossen, jenes Treiben dieser kranken Geister viel zu lange nur belächelt und nicht wirklich für voll genommen, geschweige denn rechtzeitig etwas dagegen unternommen. Inzwischen sind nun der Genderwahn, die Political Correctness und andere fatale Sinnentstellungen des Lebens praktisch zum Supreme Court avanciert und teilweise sogar schon in Gesetzen festgeschrieben. Welche politische Kraft traut sich denn heutzutage noch und könnte vor allem auch die nötigen Mehrheiten generieren, um solchen Irrsinn wieder rückgängig zu machen? Keine!
    Gruß
    Stahlnetz
  • Fernsehempfänger schrieb via tvforen.de am 24.08.2015, 16.45 Uhr:
    Wobei man das auch in konservativen Milieus findet, das sich Abarbeiten müssen an Themen, die einen persönlich fanatisch geprägt haben. Außerdem haben viele Menschen so eine Art ideologische Heimat gefunden, oder einen beruflichen Aufstieg erfahren indem sie ihre Lebensklugheit gegen einfache Denkweisen eingetauscht haben, sich total einem Milieu unterwerfen. Manchmal hält das auch nur einige Jahre oder es war Mode, nur ein Zeitabschnitt. Schlimm für die Anderen:o).
    Früher habe ich dann eingeräumt, das Personen, wie Frau Schwarzer oder auch Volker Beck wirklich weit unterhalb der Gürtellinie angegriffen worden sind und die Zeiten erheblich rückständiger waren. Aber warum soll man das?
    Ich gehen mit anderen Menschen nicht so um, bleibe respektvoll, darum muss ich auch nicht demütig oder immer verständnisvoll reagieren und mir bei Diskussionen alles gefallen lassen.
    Es gab mal eine öffentliche Radiosendung, Hallo Ü Wagen des WDR. Vor einigen Jahren hatten die das Thema Gleichberechtigung. Aber irgendwie funktionierte das nicht so, wie die MacherInnen intendierten. Etliche Frauen sahen den gesellschaftlichen Wandel ein oder hatten früher auch negative Erfahrungen gemacht (im Job, bei der Ausbildung, im Privatleben), aber dieses pauschale Denken, das man total vom Ehemann abhängig war, beruflich gar keine Karriere machen konnte, also immer sehr unfrei leben MUSSTE, es keine Alternative gab, da gab es dann Protest aus dem weiblichen Publikum, weil Frauen auch darüber berichteten, das ihre persönlichen Erfahrungen ganz anders waren, fast nur positiv, der Partner sie sehr unterstützte, der Chef die Karriere förderte. Man 1975 (als viele der Anwesenden jung waren) nicht mit 1950 vergleichen könnte, was ja auch stimmt!
    Natürlich folgte dann der Satz, das bis 1976 der Ehemann die Berufstätigkeit der Ehefrau verhindern konnte, aber wie viele Ehemänner haben das denn damals tatsächlich gemacht?
    Ich fand das positiv, das an Gleichberechtigung interessierte Frauen selber sagten, das eine Diskussion idiotisch wird, wenn einseitig Horrorszenarien aufgebaut werden, die man nicht verallgemeinern kann. Der Mann pauschal der Unterdrücker ist!
    Beim Thema Islam, die im Ruhrgebiet stattfand war das auch so, da merkte das Publikum, das die Sendung einseitig wurde, die deutsche Bevölkerung eher als intolerant oder ignorant dargestellt worden ist und auch als etwas dümmlich vorgeführt wurde. Ich fand, das die Moderation auf die verbalen Kniffe der islamischen Interessenvertreter eher reingefallen ist, da weniger nachhackte..
    Da traf dann Realität vor Ort auf die Realität der Redakteure im Funkhaus, was anscheinend nicht klappte und die kritischen Äußerungen aus dem Publikum blieben sehr sachlich wurden aber mit bebender Stimme vorgetragen, weil man sich einfach verschaukelt vor kam und die Moderation als zu einseitig empfand, wie ich selber auch.
    Ich hatte auch den Eindruck, das da bestimmte Interessenvertreter genug Fans im Publikum verteilt hatten, ob das die WDR Mitarbeiter überhaupt mitbekommen hatten?
  • Fernsehempfänger schrieb via tvforen.de am 23.08.2015, 02.53 Uhr:
    Witzig, heute Vormittag habe ich mich mit einer langjährigen WDR Mitarbeiterin unterhalten, über die aktuellen, schlechteren Arbeitsbedingungen, die niedrigeren Vergütungen, und wie es früher war, dann kamen wir auch auf die WDR Scheinwelt und die Arbeitgeberkultur hinter den Kulissen, eben auch auf eher "berüchtigte Typen", wie beispielsweise den Herrn Plasberg, der mittlerweile seine eigene Firma hat. Erst heute Abend habe ich den Titel von Boulevardzeitungen gelesen und dachte die Reihe würde eingestellt.
    Das hätte mich auch nicht gewundert, wie hier schon bemerkt wurde, als gesellschaftspolitisches Forum sehe ich diese unernste Klamauksendung nicht, die auch oft Gäste präsentiert die gemäßigten Krawall verursachen sollen!
    Das Format lebt von dieser Art der Auseinandersetzung, leider, hat eine miese Diskussionskultur.
    Ich denke Genderforschung hat eine Ursache, und wird auch wichtige Forschungsansätze haben!
    Die sozialquatscher Kultur der modernen Bundesrepublik finde ich allerdings mittlerweile unerträglich und kann die zynischen Kommentare hier verstehen.
    Es gibt Leute, die mich für Frauen-, Kinder- und Ausländerfeindlich halten, allerdings gehören da weniger Frauen, Kinder und Ausländer dazu, mit denen ich keine Probleme habe, sondern die Menschen, die sich aggressiv für deren "Rechte" einsetzten und viel besser wissen, wie diese Gesellschaftsgruppen eigentlich sind und was die denken und fordern.
    Gerade heute gab es wieder so einen Kommentar von einem Familienvater mir gegenüber.
    Ich bin stolz als ulkiges Ungetüm zu gelten. Es ist schön die Füsse hochzulegen und sich um sich selber zu kümmern, sich selber mehr wertzuschätzen, als andere und sich nicht mehr von Moralaposteln unterjochen zu lassen, damit man schön ausgenutzt wird und sich sozial ausbeuten lässt, hätte ich vorher schon machen sollen, anstatt einen Großteil meines Lebens mich um Leute zu kümmern, die es nicht verdienen.
    Jetzt wo man gesellschaftspolitisch ganz schnell als Monster gilt, kann man seinen Ruf eh nicht mehr retten, also keine ehrenamtliche Arbeit mehr, kein Engagement für andere, das gibt bei mir nicht mehr! Bitte rufen Sie die Feministinnen, Grünen und sonstige Vertreter an, die wissen eh alles besser und sind gottgleich- Dankesehr!
  • pars schrieb via tvforen.de am 23.08.2015, 03.59 Uhr:
    Fernsehempfänger schrieb:
    Witzig, heute Vormittag habe ich mich mit einer
    langjährigen WDR Mitarbeiterin unterhalten, über
    die aktuellen, schlechteren Arbeitsbedingungen,
    die niedrigeren Vergütungen, und wie es früher
    war, dann kamen wir auch auf die WDR Scheinwelt
    und die Arbeitgeberkultur hinter den Kulissen,
    eben auch auf eher "berüchtigte Typen", wie
    beispielsweise den Herrn Plasberg, der
    mittlerweile seine eigene Firma hat. Erst heute
    Abend habe ich den Titel von Boulevardzeitungen
    gelesen und dachte die Reihe würde eingestellt.
    Das hätte mich auch nicht gewundert, wie hier
    schon bemerkt wurde, als gesellschaftspolitisches
    Forum sehe ich diese unernste Klamauksendung
    nicht, die auch oft Gäste präsentiert die
    gemäßigten Krawall verursachen sollen!
    Das Format lebt von dieser Art der
    Auseinandersetzung, leider, hat eine miese
    Diskussionskultur.
    Ich denke Genderforschung hat eine Ursache, und
    wird auch wichtige Forschungsansätze haben!
    Die sozialquatscher Kultur der modernen
    Bundesrepublik finde ich allerdings mittlerweile
    unerträglich und kann die zynischen Kommentare
    hier verstehen.
    Es gibt Leute, die mich für Frauen-, Kinder- und
    Ausländerfeindlich halten, allerdings gehören da
    weniger Frauen, Kinder und Ausländer dazu, mit
    denen ich keine Probleme habe, sondern die
    Menschen, die sich aggressiv für deren "Rechte"
    einsetzten und viel besser wissen, wie diese
    Gesellschaftsgruppen eigentlich sind und was die
    denken und fordern.
    Gerade heute gab es wieder so einen Kommentar von
    einem Familienvater mir gegenüber.
    Ich bin stolz als ulkiges Ungetüm zu gelten. Es
    ist schön die Füsse hochzulegen und sich um sich
    selber zu kümmern, sich selber mehr
    wertzuschätzen, als andere und sich nicht mehr
    von Moralaposteln unterjochen zu lassen, damit man
    schön ausgenutzt wird und sich sozial ausbeuten
    lässt, hätte ich vorher schon machen sollen,
    anstatt einen Großteil meines Lebens mich um
    Leute zu kümmern, die es nicht verdienen.
    Jetzt wo man gesellschaftspolitisch ganz schnell
    als Monster gilt, kann man seinen Ruf eh nicht
    mehr retten, also keine ehrenamtliche Arbeit mehr,
    kein Engagement für andere, das gibt bei mir
    nicht mehr! Bitte rufen Sie die Feministinnen,
    Grünen und sonstige Vertreter an, die wissen eh
    alles besser und sind gottgleich- Dankesehr!

    Was willst Du uns damit mitteilen? Sollen wir mitklatschen? -
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 23.08.2015, 10.55 Uhr:
    pars schrieb:
    Was willst Du uns damit mitteilen? Sollen wir
    mitklatschen? -

    Was gibt es an dem Beitrag von Fernsehempfänger denn nicht zu verstehen, Herr pars?
    Leider hat er doch völlig recht mit dem, was er da vom Zustand unserer Gesellschaft beschreibt. Und Deine skurrile Reaktion ist weiterer trauriger Beweis, wie tief jenes Dilemma tatsächlich schon geht...
    Gruß
    Stahlnetz
  • michaell schrieb via tvforen.de am 23.08.2015, 14.26 Uhr:
    Fernsehempfänger schrieb:

    Gerade heute gab es wieder so einen Kommentar von
    einem Familienvater mir gegenüber.
    Ich bin stolz als ulkiges Ungetüm zu gelten. Es
    ist schön die Füsse hochzulegen und sich um sich
    selber zu kümmern, sich selber mehr
    wertzuschätzen, als andere und sich nicht mehr
    von Moralaposteln unterjochen zu lassen, damit man
    schön ausgenutzt wird und sich sozial ausbeuten
    lässt, hätte ich vorher schon machen sollen,
    anstatt einen Großteil meines Lebens mich um
    Leute zu kümmern, die es nicht verdienen.
    Jetzt wo man gesellschaftspolitisch ganz schnell
    als Monster gilt, kann man seinen Ruf eh nicht
    mehr retten, also keine ehrenamtliche Arbeit mehr,
    kein Engagement für andere, das gibt bei mir
    nicht mehr! Bitte rufen Sie die Feministinnen,
    Grünen und sonstige Vertreter an, die wissen eh
    alles besser und sind gottgleich- Dankesehr!

    Erinnert mich an eine Schlagzeile in 'The Onion': "Asshole Admits To Being Asshole In Supreme Asshole Move".
  • Fernsehempfänger schrieb via tvforen.de am 23.08.2015, 19.05 Uhr:
    Ganz witzig, hätte ich gar kein Problem mit. ;o)
    Ich denke, das allgemeine Dilemma ist das Leben ansich und über das Leben nachzudenken und alles psychologisieren zu wollen.
    Das merkt man heute bei vielen Themen und das kann einen irgendwann in die Klappsmühle bringen!
    Ich habe eine Bekannte, die selber über diese bemühten Multikultis lacht, die immer wieder ignorieren, das sie aus der Karibik stammt. Permanent wird sie auf Afrika angesprochen, wo ihre "Wurzeln" wären und findet das alles lächerlich, weil diese Leute ihr nicht zuhören und sie Afrika nur als Touristin kennt, sie gar keinen Bezug zu diesem Kontinent hat, auch weil sich ihre Heimatkultur von den afrikanischen Kulturen sehr unterscheidet.
    Das Genderthema finde ich schon wichtig, aber wir sind keine Puppen. Es gibt eben Beziehungen, wo einer oder eine dominiert, Milieus die sexistisch sind, u.s.w und sobald Leute darunter leiden sollte die Gesellschaft hier reagieren, aber die Geschlechter wie Mäuse zu analysieren und alles auf die Goldwage zu legen- Puuh.
    Wenn ein Typ gerne Macho ist und seine Frau das spielerisch akzeptiert, warum nicht, wenn beide damit umgehen können? Es gibt auch Frauen, die ihren Sex gerne zeigen und die können das auch, ohne ordinär zu wirken. Anstatt diese privaten Verbindungen zu diskutieren sollte man besser die Löhne angleichen, das ist aber einfach zu teuer, ginge dagegen aber recht schnell ;o)
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 22.08.2015, 19.15 Uhr:
    Die Sendung bleibt dank Youtube nahezu "unlöschbar" als abschreckendes Beispiel eines munteren Polter-Polittalks im kollektiven Gedächtnis der Menschheit gespeichert.

    https://www.youtube.com/watch?v=EXRdt0tG1Fw
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 22.08.2015, 19.21 Uhr:
    die sendung ist ein schlechter witz.
    aber ob der BER in berlin dem dummen steuerzahler nun 42, 44, oder 48 mio. im monat kostet, interessiert kein schwein.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 22.08.2015, 18.26 Uhr:
    Neulich habe ich mir in einem privaten Rahmen die DVD von Shades of Grey angesehen. Wir waren eine reine Mädelsgruppe, etwa zehn Personen. Eine von den Damen hatte den Film schon gesehen, fand ihn doof und sexistisch und hat ihn sich aus nicht näher erklärbaren Gründen erneut angesehen, vermutlich um sich hinterher wieder aufzuregen.
    Das Thema kam auf den nächsten Mädelsabend und als wurde Magic Mike 2 ausgesucht. Besagte Dame wollte unbedingt, weil das der feministische Film schlecht hin sei.
    Als ich sie fragte, ob es demnach für sie ok sei, wenn sich Männer zu Sexobjekten degradiert werden (freiwillig), antwortete sie mit ja. Für Shades of Grey galt diese freiwillige Unterwerfung der Frau nicht.
    Fazit für mich: Ich habe bisher noch keine Frau getroffen, die sich als Emanze bezeichnet, die für Gleichberechtigung der Geschlechter ist. Ich habe eher den Eindruck, dass sie die Männer lieber klein sehen.
  • BlackOak schrieb via tvforen.de am 22.08.2015, 14.44 Uhr:
    "Sophia Thomalla"...Pruuuust! :D
  • Pilch schrieb via tvforen.de am 22.08.2015, 12.21 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Die LAG der
    nordrheinwestfälischen Gleichstellungbeauftragten
    geht noch weiter und wirft den Verantwortlichen
    vor: "Es schien so, als solle der 'gesunde
    Menschenverstand' beschworen und bedient werden,
    der sich seit Monaten montags auf der Straße
    zeigt."

    Die LAG scheint der 'gesunde Menschenverstand' so langsam verlassen zu haben...

    Nun hat der WDR reagiert: Die Programmbeschwerde
    wurde zwar zurückgewiesen, doch nach einer
    Empfehlung des Rundfunkrats wurde die
    entsprechende "Hart aber fair"-Folge aus der
    Mediathek gelöscht. Auch eine Wiederholung im
    linearen Fernsehen ist ausgeschlossen.

    Na hoffentlich finden sich in Kürze jede Menge YouTube-Clips mit der kompletten Sendung inkl. dem Hinweis "Giftschrank" oder "zensiert". So finden sich noch viel mehr neugierige Zuschauer, als wenn man die Sendung einfach kritisiert hätte ohne den Versuch, diese gleich aus der Welt zu schaffen.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 22.08.2015, 12.32 Uhr:
    Über die Qualität der Sendung- habe sie damals gesehen- kann man wirklich streiten.
    Aber diese jetzt quasie zu zensieren , das geht zu weit . Was wäre denn geschehen, wäre das Verhältnis so gewesen, das es in die andere Richtung gegangen wäre, also gegen Männer gerichtet ?
    Richtig : NICHTS !!!
    Plasberg hat völlig recht : Der Genderwahn nimmt bedrohliche Züge an . Leute wacht endlich auf !
    Die wahre Orwellsche Bedrohung lauert nicht in der Vorratsdatenspeicherung , den Diensten oder Kameras -NEIN , er lauert in dem immer weiter pervertierenden political correctnes Wahnsinn.
    Bald haben wir Zustände wie in den USA , oder schlimmer .....

    Gruß Sir Hilary
    p.s.: Schwerverbrecher im Jahre 2040 : Ein rauchender Macho der einer Frau hinter pfeifft und danach sich noch ne Currywurst gönnt.....
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 22.08.2015, 12.53 Uhr:
    Nachtrag : Ob es hier auch so einen Aufschrei bzgl. Pressefreiheit geben wird, wie in der netzpolitik.org Affäre ????
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 22.08.2015, 14.08 Uhr:
    Kommt ja nun wirklich nicht oft vor, werter Sir, aber diesem Beitrag von Dir kann ich nur uneingeschränkt beipflichten.
    Ich fürchte nur, wenn dieser Genderwahn so weitergeht... und ich sehe derzeit leider nichts was ihn stoppen oder auch nur verlangsamen könnte.... wird Deine Definition eines Schwerverbrechers weit vor 2040 Realität sein...
    Gruß
    Stahlnetz
  • Migge schrieb via tvforen.de am 22.08.2015, 15.37 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Die wahre Orwellsche Bedrohung lauert nicht in der
    Vorratsdatenspeicherung , den Diensten oder
    Kameras -NEIN , er lauert in dem immer weiter
    pervertierenden political correctnes Wahnsinn.

    Da hast Du aber so etwas von Recht, dass ich Dir unbedingt
    beifplichten muß.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 22.08.2015, 16.02 Uhr:
    Migge schrieb:
    Sir Hilary schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    >
    > Die wahre Orwellsche Bedrohung lauert nicht in
    der
    > Vorratsdatenspeicherung , den Diensten oder
    > Kameras -NEIN , er lauert in dem immer weiter
    > pervertierenden political correctnes Wahnsinn.
    Da hast Du aber so etwas von Recht, dass ich Dir
    unbedingt
    beifplichten muß.
    freut mich das ihr beude das genauso seht .
  • Pilch schrieb via tvforen.de am 22.08.2015, 19.01 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Nachtrag : Ob es hier auch so einen Aufschrei
    bzgl. Pressefreiheit geben wird, wie in der
    netzpolitik.org Affäre ????

    Ich glaube nicht; der WDR hat die Sendung ja von sich aus in den Giftschrank gestellt und es kam auch nicht zu strafrechtlichen Ermittlungen.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 22.08.2015, 19.18 Uhr:
    Pilch schrieb:
    Sir Hilary schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Nachtrag : Ob es hier auch so einen Aufschrei
    > bzgl. Pressefreiheit geben wird, wie in der
    > netzpolitik.org Affäre ????
    Ich glaube nicht; der WDR hat die Sendung ja von
    sich aus in den Giftschrank gestellt und es kam
    auch nicht zu strafrechtlichen Ermittlungen.
    Das meinte ich ja nicht damit, es geht mir um unsere Gesellschaft und wie diese bestimmte Vorgänge bewertet . Bei dem einen Fall gibt es einen hysterischen Aufschrei, bei dem anderen kaum oder gar nicht ?
  • Lobster schrieb via tvforen.de am 22.08.2015, 22.51 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:

    Die wahre Orwellsche Bedrohung lauert nicht in der
    Vorratsdatenspeicherung , den Diensten oder
    Kameras -NEIN , er lauert in dem immer weiter
    pervertierenden political correctnes Wahnsinn.

    Was ist denn mit Dir los?
    Hat einer Deinen Account gehackt oder bist Du wach geworden?
    Der Urahn des korrekten Verhaltens verdammt die pc?
    Das ich das noch erleben darf.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 23.08.2015, 00.54 Uhr:
    Salino schrieb:
    Sir Hilary schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Die wahre Orwellsche Bedrohung lauert nicht in
    der
    > Vorratsdatenspeicherung , den Diensten oder
    > Kameras -NEIN , er lauert in dem immer weiter
    > pervertierenden political correctnes Wahnsinn.
    Was ist denn mit Dir los?
    Hat einer Deinen Account gehackt oder bist Du wach
    geworden?
    Der Urahn des korrekten Verhaltens verdammt die
    pc?
    Das ich das noch erleben darf.
    Wenn Du meine Beiträge bzw. meine Haltung zu diesen Themen kennen würdest, hättest Du das schon viel früher erleben dürfe ,-)) . Ich habe schon immer die gleiche Haltung dazu gehabt. Allerding bist Du erst 1-2 Jahre hier ? Dann kann es schon sein das Dir da was entgangen ist
  • Knurpsel schrieb via tvforen.de am 23.08.2015, 01.53 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Plasberg hat völlig recht : Der Genderwahn nimmt
    bedrohliche Züge an . Leute wacht endlich auf !
    Ich kapier dieses ganze Zeug irgendwie nicht. Aber vielleicht bringe ich da was durcheinander oder vermische was unpassend miteinander.
    Einerseits versucht man uns ständig einzureden wie toll Frauen sind und wie bedauernswert und unterdrückt sie sind aber andererseits scheint es schon so schlimm zu sein ein Geschlecht zu haben daß so dämliche Wörter wie Studierx erfunden werden wodurch man weder Frau noch Mann erkennt.
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 23.08.2015, 12.26 Uhr:
    Knurpsel schrieb:
    ----------
    Sir Hilary schrieb:
    -------
    Plasberg hat völlig recht : Der Genderwahn nimmt
    bedrohliche Züge an. Leute wacht endlich auf !
    Ich kapier dieses ganze Zeug irgendwie nicht. Aber
    vielleicht bringe ich da was durcheinander oder
    vermische was unpassend miteinander.

    Ein normales Wesen mit gesundem Menschenverstand kapiert diesen Schwachsinn auch nicht, denn soetwas ist einfach nur unheilbar krank im Kopf. Nicht DU, Knurpsel, bringst da etwas durcheineinander, sondern jene gefährlichen Kräfte unserer Gesellschaft, die eine berechtigte Gleichstellung der Frau, z.B. gleiches Geld für gleiche Arbeit, mit dem Ausradieren der biologisch unverzichtbaren Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein vermischen.
    Ich gehe da noch deutlich weiter als der Sir: Was da in unser aller Leben inzwischen abgeht mit Genderwahn und Glorifizierung der Political Correctness hat die Grenzen zur Besessenheit in meinen Augen längst überschritten. Anders als mit brandgefährlichem Fanatismus kann ich diese diktatorische Agitation nicht mehr beschreiben. Und da zwängen sich zumindest für mich böse Erinnerungen an die Gehirnwäsche eines ganzen Volkes ab 1933 auf. Und auch heute ist es wieder nur eine Minderheit, die sich die Gutmütigkeit, aber auch die Naivität Vieler zu Nutze macht für ihre fragwürdigen Ziele.
    Es wird daher nicht nur dringend Zeit aufzuwachen und die Gefahr zu erkennen, sondern endlich demokratische Kräfte zu aktivieren, um diesem zerstörerischen Treiben adäquat Paroli zu bieten, statt sich durch eine von Paranoia befallenden Minorität weiter bevormunden und schon regelrecht terrorisieren zu lassen. Ich hatte das jahrelang auch unterschätzt, weil ich es - wie wohl viele von uns - einfach nur belächelt und nicht wirklich ernst genommen habe. Doch was sich deshalb langsam aber stetig in unsere Gesellschaft einschleichen konnte und sich nunmehr sogar durch zunehmende Gesetze etabliert, sollte alle Alarmglocken schrillen lassen...
    My 2 Cents

    Gruß
    Stahlnetz
  • Migge schrieb via tvforen.de am 23.08.2015, 13.18 Uhr:
    Stahlnetz, sei ganz beruhigt, denn jetzt ist doch die Generation an der Reihe, welche ihre
    Großeltern erbarmungslos um Rechenschaft ersucht hat und nicht verstehen konnten,
    wie 1933 möglich war.
    Diese werden jetzt alles Böse verhindern, Stahlnetz, schlafe ruhig......
    Es ist doch so einfach
  • Stahlnetz schrieb via tvforen.de am 23.08.2015, 13.46 Uhr:
    Migge schrieb:
    Stahlnetz, sei ganz beruhigt, denn jetzt ist doch
    die Generation an der Reihe, welche ihre
    Großeltern erbarmungslos um Rechenschaft ersucht
    hat und nicht verstehen konnten,
    wie 1933 möglich war.
    Diese werden jetzt alles Böse verhindern,
    Stahlnetz, schlafe ruhig......
    Es ist doch so einfach

    Ups, wie konnte ich diesen tröstlichen Fakt nur übersehen, liebe Migge?! Dann ist ja alles bestens geregelt und wir alten Säcke können uns endlich entspannt aufs Sterbebett legen... ;-)

    Gruß
    Stahlnetz
  • shoemaker-levy schrieb via tvforen.de am 22.08.2015, 12.20 Uhr:
    Tja, so erfährt man nebenbei auch, dass es tatsächlich eine „Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros/ Gleichstellungsstellen in Nordrhein-Westfalen“ gibt. Steuergeld ist also wohl zumindest genug vorhanden.
    Das Nichtausstrahlen bzw. Löschen unliebsamer Themen hat im öffentlich-rechtlichen Fernsehen derzeit wohl Konjunktur.
    Obwohl der WDR-Rundfunkrat bei der Behandlung der Beschwerde nicht erkennen konnte, dass Programmgrundsätze verletzt wurden seien, entschied man sich für die Zensur.
    Vorsitzende Hieronymi begründete das mit einem Satz, den man ähnlich früher schon mal gehört hat:
    „Die Auswahl der Gäste und die Gesprächsleitung waren der Ernsthaftigkeit des Themas nicht angemessen.“
    Wer sich bei dieser Art Begründung an DDR-Zeiten erinnert fühlt, wo man unbotmäßige Journalisten mit dem Vorwurf des „mangelnden Klassenstandpunkts“ niederbügelte, liegt wohl nicht gänzlich verkehrt.
    Der Deutsche Frauenrat bejubelt die Zensurentscheidung passenderweise:
    „Sie [die Beschwerdeführerinnen] haben eine breite öffentliche Diskussion initiiert und trotz der formalen Zurückweisung der Beschwerden einen beachtlichen Erfolg der besonderen Art errungen. Darauf können sie stolz sein.“
    Glücklicherweise lässt sich das Internet insgesamt allerdings noch nicht gendergerecht verbieten.
    Die Sendung ist bei den bekannten Videoportalen nach wie vor anzuschauen.
  • Knurpsel schrieb via tvforen.de am 23.08.2015, 14.39 Uhr:
    shoemaker-levy schrieb:
    „Sie haben eine breite öffentliche Diskussion
    initiiert und trotz der formalen Zurückweisung
    der Beschwerden einen beachtlichen Erfolg der
    besonderen Art errungen. Darauf können sie stolz
    sein.“

    Stimmt. Darauf kann man wirklich stolz sein. Eine Bestätigung des Klischees daß Frauenrechtlerinnen ihre Ziele mit heulen, jammern und meckern verfolgen. Bravo.