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Hulu zahlt Warner aus, verlängert "Shrill", sichert sich "High Fidelity"

Neuigkeiten vom amerikanischen Streaming-Dienst Hulu. Der war einst von Universal, FOX und Disney betrieben worden, um als Online-Heimat von deren Serien in den USA zu dienen. Später kaufte sich Warner Bros. mit knapp 10 Prozent ein, die Gründer behielten je 30 Prozent. Durch den Verkauf großer Teile von FOX ist nun Bewegung in den Dienst gekommen. So wechselt die Serienadaption "High Fidelity" nun von Disney+ zu Hulu. Der jüngste Neustart
Das Geschäftliche
Nach einer wechselvollen Anfangsgeschichte hatten sich beim Joint Venture Hulu schließlich NBCUniversal, FOX, Disney und mit einem kleineren Anteil Warner Bros. zusammengetan, um ihre Serien und Serien ihrer Sender einer gebündelten Zweitverwertung zuzuführen, vermarkteten aber auch Serien und Filme anderer Anbieter. Allerdings führten Richtungsstreits der Eigner dazu, dass vieles beim Dienst still stand und so Netflix trotz Hulus deutlichem Startvorteil zum amerikanischen Streaming-Primus werden konnte. Verspätet stieg Hulu in das Geschäft mit Eigenproduktionen ein. Daneben war selbst das "Premium-Modell" von Hulu noch mit Werbung versehen, halt weniger.
Disney erhielt bei Fox den Zuschlag und hielt nun 60 Prozent am Unternehmen. Nun wurde auch Warner (und dessen Mutterfirma AT&T) "ausgezahlt", Hulu hat 9,5 Prozent Anteil zurückgekauft. Damit ist zunächst unklar, wie nun diese auf die beiden verbleibenden Besitzer verteilt werden - zumal noch im Raum steht, dass Disney NBCUniversal ebenfalls auszahlen wollen könnte, was NBCUniversal aber früher wollte.
Nach Hulu-Angaben ist für den Anteils-Kauf keine Zustimmung von Behörden oder anderen dritten Parteien notwendig - anders als beim Kauf von Fox durch Disney oder Warner durch AT&T wurde er also sofort wirksam. Hulu hat nun eine gewisse, nicht näher bekannte Frist, um zu entscheiden, wie mit den zugekauften Anteilen umgegangen wird.
Der Kauf der 9,5 Prozent erbrachte AT&T 1,43 Milliarden US-Dollar - was Hulus Gesamtwert auf 15 Milliarden setzen würde - die Firma ist nicht an der Börse.
Shrill
Dank des Erfolgs der sechsteiligen Auftaktstaffel von "Shrill" hat Hulu nun eine zweite Staffel der Comedyserie mit
Basierend auf den Memoiren "Shrill: Notes from a Loud Woman" von Lindy West spielt Bryant Annie, eine junge, übergewichtige Frau mit durchaus typischen Alltagsproblemen: kränkliche Eltern, schlecht laufende Beziehungen und einem nervigen weil perfektionistischem Boss. Dazu kommt, dass die meisten Menschen in ihrer Umgebung ihr wegen ihres Gewichts nichts zutrauen, was zu ihrer unglücklichen Lebenssituation beiträgt. Annie beschließt, ihr Leben zu ändern und glücklicher zu werden. Für sie hat ihr Gewicht aber damit nichts zu tun.
High Fidelity
Kaum hat Disney die Mehrheit an Hulu, wird auch schon ein für Disney+ geplantes Projekt hierher verschoben: "High Fidelity", die Adaption des Romans von Nick Hornby. Der war bereits im Jahr 2000 mit John Cusack in der Hauptrolle verfilmt worden, In der Serienversion spielt nun Zoë Kravitz die Protagonistin.
Und hier liegt auch der Grund der neuen Ausstrahlungsplanung: Disney+ will ein vollkommen familientaugliches Programm bieten, während man der Serie "High Fidelity" nach dem Einstieg von Kravitz mehr erzählerische Bandbreite zugestehen wollte. Entsprechend soll diese Verschiebung auch eine ganz klare Ausnahme sein.
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