Hypochonder, aufgepasst: Killerviren-TV!

von Jutta Zniva in Vermischtes
(18.01.2006, 00.00 Uhr)

neueste Meldung: Unerlaubte Mediatheken-Übernahme: Joyn und ARD streiten vor Gericht weiter
meistgelesen: "Die Giovanni Zarrella Show" am 23. August 2025 mit Howard Carpendale, Ricchi e Poveri und Loona

Auf die Fährte von Killerviren, Krankheitserregern und Verbrechen begibt sich die neue ZDF-Vorabendserie "M.E.T.R.O. - Ein Team auf Leben und Tod", deren Pilotfolge am 18. Januar um 19.25 Uhr gesendet wird. "Der Tagesspiegel" listete dankenswerterweise die Episodentitel des öffentlich-rechtlichen "Viren-TV". Und fürwahr, das klingt volksgesundheitlich ein wenig besorgniserregend!

Die Hamburger Tropenmedizinerin Dr. Katharina Hansen (Ursula Karven) und Hauptkommissar Markus Witt (Michael Roll) haben die Mission, "national und international gefährliche Viren- und Krankheitsherde dort einzudämmen, wo sie entstehen." Das kennen wir vom besorgten Studieren der Beipackzettel in der Erkältungssaison. Doch bei den deutschen Tropencops geht es nicht um Schnupfen ...

Erhalte alle neuen Meldungen täglich per Mail

Die zehn Folgen von "M.E.T.R.O." tragen Titel, die eindeutig nichts für hypochondrische TV-Seher sind: Darunter "Krim-Kongo" (ja, das Kongo-Fieber mit blutigem Durchfall), "SARS" (das schwere akute Atemnotsyndrom), "Lassa" (geht mit inneren Blutungen einher) oder "Q-Fieber". Letzteres grassiert in Deutschland übrigens am häufigsten in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Bayern und wird durch infizierte Tiere übertragen. Auch den "Pocken" oder "Herpes simiae" sind Episoden gewidmet.

Ausgespart bei "M.E.T.R.O." bleibt übrigens die Vogelgrippe. Gibt’s die vielleicht in der zweiten Staffel?

▼ zu den Kommentaren

auch interessant

Beitrag melden

Leserkommentare

- Schreib einen Kommentar

Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 18.01.2006, 18.21 Uhr:
Witzig ist vor allem, dass Ursula Karven, die Hauptdarstellerin, nach eigener Aussage selbst eine Hypochonderin vor dem Herrn ist - so kann man sich die Hauptrolle in einer Serie nicht nur gut bezahlen lassen, sondern sie auch noch zur Bekämpfung seines Leidens benutzen. Frau Karven freuts, Frau Karven's Bank freuts, die Ärzte freuts (weil Frau Karven ihnen künftig nicht mit eingebildeten Krankheiten in den Ohren liegt und die Zeit stiehlt) und die Krankenkasse freuts, weil Frau K. künftig auch weniger häufig den Arzt konsultieren wird. Und alle sind rundum glücklich und zufrieden. So muss es sein.
Der Lonewolf Pete
Baby Jane schrieb via tvforen.de am 18.01.2006, 20.47 Uhr:
Das ist ja wirklich lustig, dass U. Karven tatsächlich Hypochonder ist. :-)
Ich war das auch mal, bis zum 30. Lebensjahr - dann hörte es plötzlich von einem Tag auf den anderen auf und war wirklich wie weggeblasen. Aber ein gewisses allgemeines "Interesse" für Krankheiten ist noch vorhanden.
Ob die Metro-Serie Ängste schürt? Bin echt gespannt.
supermann schrieb via tvforen.de am 18.01.2006, 13.14 Uhr:
es muss in der 2.staffel noch gefährliche krankheiten ,wie katzen-malaria,aids,ebola,sumpffieber,babywurmkrankheit,die sollen tödlich wirken,und es könnten auch adeligen angesteckt werden,z.b norwegische königin sonia von norwegen,wie sie ihre krankheit überlebt,ganz norwegen und schweden sind in gefahr,dass eine hochansteckende krankheit "supermenschengrippe "auftaucht.