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"Mad Men": Serienschöpfer Matthew Weiner äußert sich zum Finale

Achtung! Dieser Text enthält Einzelheiten über die Handlung des Serienfinales. Lesen auf eigene Gefahr!
Drei Tage nach Ausstrahlung des
Der sogenannte "Hilltop"-Spot für Coca-Cola erlangte mit seiner hippieesken Atmosphäre in den 1970er Jahren weltweite Berühmtheit. In der Realität wurde er von McCann-Erickson kreiert - eben jener großen Werbeagentur, in die in der letzten "Mad Men"-Staffel Sterling Cooper & Partners zwangsweise integriert wird und der Don Draper (anscheinend nur vorübergehend) den Rücken zugekehrt hatte.
Dass einige Kritiker den Einsatz des Werbespots am Serienende zynisch fanden, versteht Weiner nicht. Er bestreite nicht, dass Werbung kitschig sein könne, aber dieser Spot transportiere sehr viel von der damaligen Zeit. Außerdem hätten Schwarze und Weiße fünf Jahre zuvor nicht einmal zusammen in einem Werbespot auftreten dürfen.
Kurz vor der Schlussszene hatte Draper bei einem Gruppenmeeting einen wildfremden Mann umarmt. "Ich hoffe, die Zuschauer würden entweder fühlen, dass er einen Teil seiner Selbst umarmt oder vielleicht von ihnen Beiden, und das sie gehört wurden", so Weiner. "Ich mochte die Idee, dass er an diesen Ort kommt und es ginge um andere Menschen und einen Moment des Erkennens."
Über Drapers Zuneigung zu Fremden: "Mir war bis zum Schluss nicht klar, dass Don Fremde mag. Er mag es, Fremde zu verführen, was ähnlich ist wie Werbung..." Weiner weiter: "Er mag Menschen nicht mehr, wenn er sie kennenlernt." Das sei der Grund gewesen, warum er Megan geheiratet habe und nicht Faye.
Drapers seltsamer Road-Trip in den letzten Folgen sei bei der Serie
Der Serienschöpfer nahm auch zum Schicksal anderer Hauptfiguren Stellung. So habe er bereits während der Arbeit an der vierten Staffel gewusst, dass Betty tödlich an Krebs erkranken würde. Eher spät kam hingegen die Idee, dass Peggy und Stan sich ihre Liebe gestehen würden. "Ich wusste nicht, dass Peggy und Stan am Ende zusammen sein würden. Das musste mir erst klargemacht werden." Joans Lebensweg sollte zunächst anders verlaufen: "Ursprünglich dachte ich, Joan würde die Abtreibung durchziehen", so Weiner. Aber Diskussionen im Writers' Room hätten seine Ansicht geändert. Es sei zwar nie geplant gewesen, dass Joan als feministische alleinerziehende Mutter wahrgenommen würde, aber er liebe es, dass "diese Frau eine praktische Entscheidung getroffen [habe], sich keinen Scheiß mehr gefallen zu lassen."
Das Podiumsgespräch in voller Länge:
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