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"Maischberger" debattiert über Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

von Glenn Riedmeier in News national
(29.01.2018, 12.11 Uhr)
"Unter Beschuss - Medien in Europa"
Sandra Maischberger
WDR/Annika Fußwinkel
"Maischberger" debattiert über Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks/WDR/Annika Fußwinkel

Nicht nur in Deutschland wird das System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks von einigen Kritikern immer wieder hinterfragt. In der Schweiz findet am 4. März 2018 eine Volksabstimmung darüber statt, ob die Eidgenossen zukünftig die Rundfunkgebühren abschaffen. Laut aktuellen Umfragen steht das voraussichtliche Ergebnis auf Messers Schneide, wodurch das Ende des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Schweiz nicht ausgeschlossen ist. Sandra Maischberger diskutiert am Mittwoch, 28. Februar, ab 22.45 Uhr mit ihren Gästen über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland und Europa sowie darüber, ob die Abstimmung in der Schweiz einen Domino-Effekt auslösen könnte.

Nicht unerheblich zu wissen: In der Schweiz gibt es die höchste Rundfunkgebühr der Welt. 2017 betrug diese 451 Franken (also rund 384 Euro) pro Haushalt, während in Deutschland jährlich 210 Euro fällig werden. Die sogenannte "No Billag"-Volksinitiative wurde von "Freisinnigen", Liberalen und Rechtspopulisten der Schweizerischen Volkspartei ins Leben gerufen. Die Abschaffung der Rundfunkgebühr könnte das Aus der Schweizer Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) und deren rund 6000 Arbeitsplätze bedeuten.

Innerhalb der  "Maischberger"-Diskussion wird auch eine 30-minütige Extra-Ausgabe des  "Weltspiegel" ausgestrahlt, in der ARD-Korrespondenten über die Situation des Rundfunks in ihren Ländern berichten - von Polen über Frankreich, Österreich, Großbritannien bis Norwegen. Auch den Wahlkampf in Italien nimmt "Weltspiegel extra" unter die Lupe, denn ebenfalls am 4. März finden dort Parlamentswahlen statt. Der ehemalige Ministerpräsident Matteo Renzi fordert lautstark die Abschaffung der Rundfunkgebühren in Italien, die nachdrücklich ausgerechnet von Silvio Berlusconi verteidigt werden. Die öffentlich-rechtlichen Sender in Europa geraten also immer mehr unter Beschuss.

Im Anschluss an die "Weltspiegel extra"-Ausgabe nimmt Sandra Maischberger den Faden auf und fragt: Droht ein Dominoeffekt, von dem auch das deutsche öffentlich-rechtliche System Schaden nehmen könnte?


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Leserkommentare

  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 04.03.2018, 20.01 Uhr:
    Na noch gar kein Thread hier im Forum zum Abstimmungsergebnis?
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 04.03.2018, 20.30 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Na noch gar kein Thread hier im Forum zum
    Abstimmungsergebnis?

    Nein, weil es in diesem Thread um die Talkshow ging.
    Ich habe mir die Talkshow angetan und sie war es nicht wert, weiter erwähnt zu werden.
    Nur Gottschalk brachte einige Punkte ins Spiel, wie Qualität und Nviveau.
    Ja, den SRG gibt es noch; er will 100 Mios sparen. Das ist gut so.
    Ca. 70% stimmten gegen die No Billag Initiative.
    Die SRG will keine Werbung mehr, am Abend bei den Spielfilmen, senden. Gut so.
    Das sollte man aber nicht pauschal auf De oder andere Länder übertragen können.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 04.03.2018, 20.38 Uhr:
    ich meinte ja auch mehr einen Thread um das Thema an sich
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 04.03.2018, 20.44 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    ich meinte ja auch mehr einen Thread um das Thema
    an sich

    Welches Thema denn: Billag?
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 04.03.2018, 21.11 Uhr:
    ja also über das ergebnis des Volksentscheides in der Schweiz, was zum Glück positiv ausgegangen ist
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 04.03.2018, 22.00 Uhr:
    Ich begrüße diesen Entscheid auch ! Zeigt doch das die Menschen noch mit Intelligenz anstimmen können !
    Die NO Billag Aktion war ein Projekt ,von jungen egoistischen Menschen , die das Wort Solidargemeinschaft offenbar nicht kennen !
    Die Schweiz hat richtig entschieden !
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 04.03.2018, 22.23 Uhr:
    und es grenzt gegewärtig schon an ein Wunder das eine so große Mehrheit sich dagegen entschieden hat. Einen Thread hier zu dem ergebnis würde ich schon erwarten denn es hat ja auf jedenfall was mit dem Thema Fernsehen zu tun
  • Kate schrieb via tvforen.de am 04.03.2018, 23.02 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    und es grenzt gegewärtig schon an ein Wunder das
    eine so große Mehrheit sich dagegen entschieden
    hat. Einen Thread hier zu dem ergebnis würde ich
    schon erwarten denn es hat ja auf jedenfall was
    mit dem Thema Fernsehen zu tun

    Schweizer Fernsehen.
    Wenn es dir so wichtig ist, mach doch einen eigenen Thread auf.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 05.03.2018, 22.27 Uhr:
    endlich mal ein guter Borschlag von dir. habe ich soeben gemacht
  • Argus schrieb via tvforen.de am 02.02.2018, 09.35 Uhr:
    So wirbt übrigens die versammelte Schweizer TV- und Radioprominenz, die am Geldtropf des öffentlichen Rundfunks hängt, für ein Nein in der Volksabstimmung.

    https://www.youtube.com/watch?v=2AyjePltqkg

    Der Gedenkfehler ist halt, dass ich wie viele jüngere Bürger diese 50 Medienformate erstens kaum konsumiere und zweitens nicht zwangsweise bezahlen will. Meinen Fernsehabend habe ich gestern mit einem Eishockeyspiel im Pay TV und dem Dschungelcamp auf RTL verbracht - um informiert zu sein, habe ich immer noch meine beiden Printmedien, für die ich FREIWILLIG bezahle.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 17.19 Uhr:
    für den Mist namens Dschungelcamp zahlt auch jder bei seinem Einkauf, ob ihm das nun passt oder nicht (mir passt das überhaupt nicht, kann auser aufs einkaufen verzichten auch nichts dagegen machen)
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 21.27 Uhr:
    Mal eine ganz andere Frage oder Meinung von mir dazu:
    Nicht nur in Deutschland wird das System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks von einigen Kritikern immer wieder hinterfragt. In der Schweiz findet am 4. März 2018 eine Volksabstimmung darüber statt, ob die Eidgenossen zukünftig die Rundfunkgebühren abschaffen. Laut aktuellen Umfragen steht das voraussichtliche Ergebnis auf Messers Schneide, wodurch das Ende des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Schweiz nicht ausgeschlossen ist.>

    Das ist in Ordnung. Die Schweiz wird als Anlass genommen über GEZ zu debattieren.
    Sandra Maischberger diskutiert am Mittwoch, 28. Februar, ab 22.45 Uhr mit ihren Gästen über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland und Europa sowie darüber, ob die Abstimmung in der Schweiz einen Domino-Effekt auslösen könnte.>

    Gab es früher schon eine so lange Vorlaufzeit, bzw. eine Meldung für eine Sendung von Maischberger?
    Sucht man jetzt Argumente oder Stimmungen im Netz für das pro und contra?
    Man macht es vor dem Abstimmungstermin in der Schweiz, so kann man noch schön spekulieren. Man hätte die Sendung auch nach dem 4. März 2018 machen können.
    Bestimmt ist auch ein Schweizer zu Gast.
    Die Schweiz als Auslöser eines Dominoeffektes bei der "GEZ". (*grins*)
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 18.10 Uhr:
    seriöse berichterstattung würde hier schon guttun:

    https://www.youtube.com/watch?v=p88cQ_rLokY

    war hat hier wen provoziert!
    und: die armen ängstlichen amerik. soldaten waren ja so überrrascht, dass alle eine kamera dabei hatten. ein schelm, wer böses dabei denkt...^^
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.07 Uhr:
    M.D.Krauser schrieb:
    seriöse berichterstattung würde hier schon
    guttun:
    war hat hier wen provoziert!
    und: die armen ängstlichen amerik. soldaten waren
    ja so überrrascht, dass alle eine kamera dabei
    hatten. ein schelm, wer böses dabei denkt...^^

    Lass Deine Propaganda Scheiß sein ! Mittlerweile dürfte auch der letzt hier dich politisch durchschaut haben . Also lass es sein !
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.14 Uhr:
    betroffene hunde bellen. lass es lieber.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.28 Uhr:
    Wie wäre es, wenn ihr beide euch einfach ignoriert?
    Wie soll Einstein schon gesagt haben:
    "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.41 Uhr:
    M.D.Krauser schrieb:
    seriöse berichterstattung würde hier schon
    guttun:
    war hat hier wen provoziert!
    und: die armen ängstlichen amerik. soldaten waren
    ja so überrrascht, dass alle eine kamera dabei
    hatten. ein schelm, wer böses dabei denkt...^^

    Wieso verlinkst du ständig Videos, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben?
    Mach doch einen Blog auf und poste sowas dort, aber nerv nicht ständig in Threads, in denen es um ein ganz anderes Thema geht.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.48 Uhr:
    andreas_n schrieb:
    M.D.Krauser schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > seriöse berichterstattung würde hier schon
    > guttun:
    >
    >
    >
    > war hat hier wen provoziert!
    > und: die armen ängstlichen amerik. soldaten
    waren
    > ja so überrrascht, dass alle eine kamera dabei
    > hatten. ein schelm, wer böses dabei denkt...^^
    Wieso verlinkst du ständig Videos, die mit dem
    eigentlichen Thema nichts zu tun haben?
    Mach doch einen Blog auf und poste sowas dort,
    aber nerv nicht in ständig themenfremden Threads
    mit sowas.
    Weil er seine Propanda los werden möchte . Aber argumentativ nicht viel drauf hat , bzw. gar nicht viel schreiben kann , weil er da ganz offen seine Verfassungsfeindlichen Ansichten äußern müsste , und genau darum macht er immer rechtzeitig einen Bogen . Aber wenn man seine Beiträge Jahre lang gelesen hat ,weiß man das auch so ...
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.25 Uhr:
    nehmen wir mal die ukraine-kriese:
    was für ein riesen-tamm-tamm: die russen haben un-menschenrechtsbeobachter festgenommen. das ging viele stunden durch die öffis.
    danach stellte sich heraus, dass es amerik. miltärberater waren. upps, dumm gelaufen.
    kurz angedeutet, dann nachrichtensperre, und danach nie wieder was von den leuten gehört.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 19.40 Uhr:
    Die öffentlich-rechtlichen sind wichtige Institutionen einer Demokratie! Wer sie infrage stellt, will die Demokratie gefährden und sollte daher strafrechtlich verfolgt werden! Gut das eine solche Aktion wie in der Schweiz hier nicht möglich ist! Mir mir wird kotzübel bei der Vorstellung, es gäbe nur noch diese niveaulosen Privaten, die einem dazu noch im täglichen Leben das Geld aus der Tasche ziehen!
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 19.50 Uhr:
    Im Grunde stimme ich dir ein klein wenig zu, MattDamon, aber
    ...will die Demokratie gefährden und sollte daher strafrechtlich verfolgt werden!

    Das ist eine Aussage, die ich nicht einmal als groben Dummfug durchgehen lassen kann.
    Das nur eine nette Umschreibung von mir, um noch die Höflichkeitsfloskeln zu wahren.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 19.54 Uhr:
    erkläre das bitte genauer!
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 20.40 Uhr:
    Sehr gerne, MattDamon:
    Warum willst du jemand strafrechtlich verfolgen, der die Abschaffung der "GEZ" fordert oder eine andere Verwendung der Gelder dort?
    Die Sender folgen den Quoten; was bei einem festen Beitrag nur sehr bedingt Sinn macht, etc..
    Warum sollte man darüber nicht diskutieren können in einer Demokratie?
    Es kommen dann aber meistens nur die gleichen Argumente rum, wie hier auch, bei einer direkten Demokratie.
    Es war immer so und alles ist gut. (*Ironie*)
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 20.48 Uhr:
    womit soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk denn sonst finanziert werden?
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 21.10 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    womit soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk
    denn sonst finanziert werden?

    Falsche Fragestellung: Nicht womit, sondern wie: Anderer Einsatz und Verteilung der Gelder.
    Und ich merke gerade, wir sind gerade im Kreisverkehr:
    Du stellst neue Fragen und ich muss antworten; deshalb beantworte doch mal meine Frage wegen deiner "Strafrechtlichkeits"- Aussage.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 21.50 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Die öffentlich-rechtlichen sind wichtige
    Institutionen einer Demokratie! Wer sie infrage
    stellt, will die Demokratie gefährden und sollte
    daher strafrechtlich verfolgt werden! Gut das eine
    solche Aktion wie in der Schweiz hier nicht
    möglich ist! Mir mir wird kotzübel bei der
    Vorstellung, es gäbe nur noch diese niveaulosen
    Privaten, die einem dazu noch im täglichen Leben
    das Geld aus der Tasche ziehen!

    1. Eine Frage nach der Rechtmäßigkeit von GEZ-Zwangsgebühren ist kein Infragestellen der ÖR.
    2. Niveau erhält man nicht durch einen oder mehrere Fernsehsender, weder privater noch öffentlicher Natur.
    3. Die einzigen Sender, die einem aktuell das Geld aus der Tasche ziehen, sind die ÖR. Privatsender finanzieren sich selbst.
    4. Das Tolle an Demokratien ist, dass hier jeder seine Meinung sagen kann, ohne dass amn dafür strafrechtlich verfolgt wird.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 22.56 Uhr:
    Antwort zu
    1) Wie sollen sich die öffentlich-rechtlichen sonst finanzieren, und dabei staatsfern und unabhängig von wirtschaftlichen Interessen sein? Der Wegfall der Gebühren würde auf jedenfall dazu führen, das die Öffis verschwinden bzw. verstaatlicht oder privatisiert werden!
    2) Ok, bei den Öffis ist auch nicht immer alles oberstes Niveau, aber wenigstens keine Gaffershows wie Verdachtsfälle und so.
    3) Glaubst die Privaten senden für uns zum Nulltarif?? Die finanziert man bei jedem Einkauf den man tätigt um mehrere Ecken herum mit, egal ob man das will oder nicht, und sogar dann wenn man keinen Fernseher besitzt, also die Privaten gar nicht gucken könnte!
    4) Da gebe ich dir grundsätzlich recht, aber wenn die Demokratie gefährdet werden soll, muss es hier Ausnahmen geben!
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 23.07 Uhr:
    Nur die Öffis stoessen in Bereiche (funk) vor, die sie nie selber erwirtschaftet können.
    Ganz platt: Sie sollen bei ihrem Bildungauftrag bleiben.
    Und die Öffis senden keine Werbung, vor allem nicht bei Fussballspielen. (*Ironie*)
    MattDamon schrieb:
    Antwort zu
    1) Wie sollen sich die öffentlich-rechtlichen
    sonst finanzieren, und dabei staatsfern und
    unabhängig von wirtschaftlichen Interessen sein?
    2) Ok, bei den Öffis ist auch nicht immer alles
    oberstes Niveau, aber wenigstens keine Gaffershows
    wie Verdachtsfälle und so.
    3) Glaubst die Privaten senden für uns zum
    Nulltarif?? Die finanziert man bei jedem Einkauf
    den man tätigt um mehrere Ecken herum mit, egal
    ob man das will oder nicht, und sogar dann wenn
    man keinen Fernseher besitzt, also die Privaten
    gar nicht gucken könnte!
    4) Da gebe ich dir grundsätzlich recht, aber wenn
    die Demokratie gefährdet werden soll, muss es
    > hier Ausnahmen geben.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 23.09 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Antwort zu
    1) Wie sollen sich die öffentlich-rechtlichen
    sonst finanzieren, und dabei staatsfern und
    unabhängig von wirtschaftlichen Interessen sein?
    Der Wegfall der Gebühren würde auf jedenfall
    dazu führen, das die Öffis verschwinden bzw.
    verstaatlicht oder privatisiert werden!

    Abbau der unnötigen Bürokratie und aufgeblähten Verwaltungsapparate innerhalb der ÖR, dann würde man massiv Geld einsparen und könnte die Sender aus Steuern finanzieren.

    2) Ok, bei den Öffis ist auch nicht immer alles
    oberstes Niveau, aber wenigstens keine Gaffershows
    wie Verdachtsfälle und so.

    Du hast es nicht verstanden. Selbst wenn du den ganzen Tag Bildungsfensehen siehst, änderst das nichts an deinem Niveau.

    3) Glaubst die Privaten senden für uns zum
    Nulltarif?? Die finanziert man bei jedem Einkauf
    den man tätigt um mehrere Ecken herum mit, egal
    ob man das will oder nicht, und sogar dann wenn
    man keinen Fernseher besitzt, also die Privaten
    gar nicht gucken könnte!

    Ich finanziere bei jedem Einkauf auch die Firma, deren Produkt ich kaufe. Ich finanziere den Staat durch die Steuern, die ich zahle.
    Allerdings zwingen mich die Privaten nicht, egal ob ich sie sehe oder nicht, ihnen jedes Jahr eine bestimmte Summe zu geben.

    4) Da gebe ich dir grundsätzlich recht, aber wenn
    die Demokratie gefährdet werden soll, muss es
    hier Ausnahmen geben!

    Die Demokratie ist nicht gefährdet, wenn öffentlich darüber diskutiert wird, ob man die Gebühren abschaffen soll. Dir passt lediglich die Meinung nicht, da musst du durch.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 23.12 Uhr:
    Es sind ja auch öffentlich-rechtliche Anstalt die einen Auftrag haben! In der Sache mit dem Bildungsauftrag gebe ich dir teilweise recht. Aber Werbung gibt es bei den öffentlich-rechtlichen immer noch deutlich weniger als bei den Privaten. Und erstere sind dazu verpflichtet, Werbung und Programm voneinander zu trennen, so muss bei Werbung immer das Outline-Logo ausgeblendet sein.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 23.12 Uhr:
    In manchen Momenten könnte ich dich knutschen, Kate. Darf man das noch so schreiben?
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 23.15 Uhr:
    Du erwartest doch nicht wirklich, dass ich jetzt Outline-Logo google?
    Nope, das ist mir herzlich peng egal.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 23.28 Uhr:
    Erneute Antwort zu
    1) Wenn die Öffis aus Steuern finanziert werden, könnte der Gesetzgeber denen den Geldhahn zudrehen, somit wären die Öffis vom Gesetzgeber leicht erpressbar!
    2) dazu antworte ich jetzt erstmal nicht
    3) Jede Firma die im Fernsehen Werbung sendet, muss Kosten für die Produktion des Werbespots aufbringen und jede Werbeminute im Fernsehen muss von der werbenden Firma auch bezahlt werden. All diese Kosten schlagen sich auf die Endverbraucherpreise rauf! Also: Ein Wegfall der Privaten würde deutlich niedrigere Endverbraucherpreise bedeuten. Die Privaten ziehen einem deutlich mehr Geld aus der Tasche als die GEZ (nur letzteres listet einem die genaue Summe auf, erstere nicht). Dazu gab es nebenbei gemerkt auch mal einen Beitrag in der "Bibliothek der Sachgeschichten"
    4) Bestimmte Sache sollten eben nicht zu Diskussion stehen, wie eben beispielsweise die Rundfunkgebühren. Mal eine Frage an dich: Was würdest davon halten, wenn es eine Diskussion darüber gäbe, ob man Frauen das Wahlrecht entzieht (deinem Usernamen nach nehme ich an das du vom weiblichen Geschlecht bist)?
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 23.45 Uhr:
    naja mir scheint dir ist alles egal, was für dich bedeutet Geld auszugeben?
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 23.53 Uhr:
    3)Jede Firma die im Fernsehen Werbung sendet, muss Kosten für die Produktion des Werbespots aufbringen und jede Werbeminute im Fernsehen muss von der werbenden Firma auch bezahlt werden. All diese Kosten schlagen sich auf die Endverbraucherpreise rauf! Also: Ein Wegfall der Privaten würde deutlich niedrigere Endverbraucherpreise bedeuten. Die Privaten ziehen einem deutlich mehr Geld aus der Tasche als die GEZ (nur letzteres listet einem die genaue Summe auf, erstere nicht). Dazu gab es nebenbei gemerkt auch mal einen Beitrag in der "Bibliothek der Sachgeschichten">

    Mir fehlen nur die Worte; sonst würde ich sehr unhöflich werden, bei so einem Stuss.
    Die Werbung soll den Lebenszyklus eines Produktes verlängern, mal ganz platt.
    Und was ist mit der Werbung in Zeitungen und im Netz?
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 23.59 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    naja mir scheint dir ist alles egal, was für dich
    bedeutet Geld auszugeben?

    Schon wieder eine neue These oder Frage, die ich nicht so ganz leicht erraten kann und die nichts mit dem Thema zu tun. Jetzt gehen wir rüber zu persönlichen Fragen, gel?
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 00.01 Uhr:
    Stuss schreiben tust nur du (und teilweise auch Kate)! Ich schreibe nichts als die Wahrheit. Das das Privatfernsehen kostenlos ist ist nun mal ein nur ein Mythos, keine Tatsache!
    Warst es nicht du auch, der hier mal vor einiger Zeit (sicher schon ein paar Jahre her), einen gewissen mroldtv zum Teil in Schutz genommen hast (falls ich dich jetzt mit jemand verwechselt habe, bitte ich um Entschuldigung)?
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 00.16 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Erneute Antwort zu
    1) Wenn die Öffis aus Steuern finanziert werden,
    könnte der Gesetzgeber denen den Geldhahn
    zudrehen, somit wären die Öffis vom Gesetzgeber
    leicht erpressbar!

    Du weißt aber schon, dass der Rundfunksbeitragsstaatsvertrag die gesetzliche Basis für die Gebühren sind und der Staat somit nach wie vor die Möglichkeit hat den Geldhahn zuzudrehen.

    3) Jede Firma die im Fernsehen Werbung sendet,
    muss Kosten für die Produktion des Werbespots
    aufbringen und jede Werbeminute im Fernsehen muss
    von der werbenden Firma auch bezahlt werden. All
    diese Kosten schlagen sich auf die
    Endverbraucherpreise rauf! Also: Ein Wegfall der
    Privaten würde deutlich niedrigere
    Endverbraucherpreise bedeuten. Die Privaten ziehen
    einem deutlich mehr Geld aus der Tasche als die
    GEZ (nur letzteres listet einem die genaue Summe
    auf, erstere nicht). Dazu gab es nebenbei gemerkt
    auch mal einen Beitrag in der "Bibliothek der
    Sachgeschichten"

    Werbekosten schlagen sich nicht auf die Produktendpreise nieder, zumindest wenn jemand mit Verstand die Firma leitet. Jede Firma hat von vornherein ein Budget für Werbung und eine Person oder Abteilung, die für Marketing zuständig ist.
    Und selbst wenn ich zum Spaß davon ausgehe, dass dein falsches Argument stimmt, gäbe es im Gegensatz zur GEZ bei den Privaten eine einfache Lösung. Ich kaufe im Supermarkt keines der beworbenen Produkte, sondern das NoName-Hausprodukt. Das ist meistens auch viel günstiger. Selbst wenn ich keine ÖR mehr sehe, muss ich dennoch für sie bezahlen.

    4) Bestimmte Sache sollten eben nicht zu
    Diskussion stehen, wie eben beispielsweise die
    Rundfunkgebühren. Mal eine Frage an dich: Was
    würdest davon halten, wenn es eine Diskussion
    darüber gäbe, ob man Frauen das Wahlrecht
    entzieht (deinem Usernamen nach nehme ich an das
    du vom weiblichen Geschlecht bist)?

    Ich würde mich maßlos ärgern, wenn es eine Diskussion über das Frauenwahlrecht gäbe und würde mein bestes geben, um die Argumente der Gegenseite zu entkräften. Dennoch darf diese Frage zur Diskussion stehen. Davon lebt Demokratie.
    Es gibt nur sehr wenige Themen, die nicht zu Diskussion stehen oder zu denen es nur eine richtige Antwort gibt. Beispielsweise: Ja, es gab den Holokaust. Nein gegen die Todesstrafe. Weiße Socken und Sandalen sehen beschissen aus.
    Es ist legitim über Sterbehilfe und Abtreibung zu diskutieren. Es ist nicht verboten darüber zu diskutieren, welche Rolle Hitler im Holokaust hatte. Ebenso kann man darüber diskutieren, ob es einen deutschen Sonderweg gegeben hat. Oder ob die AfD rechtspopulistisch oder rechtsextrem ist?
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 00.34 Uhr:
    Stuss schreiben tust nur du (und teilweise auch Kate)! Ich schreibe nichts als die Wahrheit. Das das Privatfernsehen kostenlos ist ist nun mal ein nur ein Mythos, keine Tatsache!>

    Ja, ich schreibe manchmal Stuss aber nicht, wenn es um doch wichtige Dinge.
    Aber was soll es.
    Warst es nicht du auch, der hier mal vor einiger Zeit (sicher schon ein paar Jahre her), einen gewissen mroldtv zum Teil in Schutz genommen hast (falls ich dich jetzt mit jemand verwechselt habe, bitte ich um Entschuldigung)?>

    Keine Ahnung was du meinst.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 02.59 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Stuss schreiben tust nur du (und teilweise auch
    Kate)! Ich schreibe nichts als die Wahrheit.

    Sagt jemand , bei dessen Beiträgen ich mich immer Frage : Is er schon 16 oder noch 13 ..... Und ich rede nicht von reflektierten 13 jährigen .....
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 05.52 Uhr:
    nur zur Info: ich bin 37
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 06.53 Uhr:
    Naja im ersten hast vielleicht nicht völlig unrecht. Aber die etablierten Parteien (dazu zähle ich jetzt nicht die AfD) haben wohl immer noch mehrheitlich einen halbwegs gesunden Menschenverstand (hoffe ich zumindest).
    Aber wo wir dabei sind: Warum weigerst dich nicht auch gleich Steuern zu zahlen (damit wirst auch etwas mitfinanzieren was du nie nutzen kannst und / oder willst)? Oder keine Beiträge mehr für die Krankenversicherung und die Unfallversicherung zahlen? Vielleicht erleidest nie einen Unfall und wirst nie wieder krank (was ich dir vom Herzen wünsche)? Oder keine Rentenbeiträge mehr? Vielleicht stirbst ja vor dem Erreichen des Rentenalters (was ich dir keinesfalls wünsche).
    Und doch die Werbekosten sind in den Endverbraucherpreisen mit drin! Und nicht nur im Supermarkt! Auch Anschaffungen wie ein Auto oder ein Fernseher sind mit einem schönen Obolus für die Privaten verbunden! Und jemand der eine Firma leitet und Werbekosten nicht auf die Endverbraucherpreise draufschlägt, hinterzieht entweder Steuern oder bezahlt seine Mitarbeiter miserabel (oder auch beides).
    Und auch bei No-Name-Produkten sind diese Kosten drin (wenn auch nicht so stark wie bei Markenprodukten). Die sind sicher billiger, dafür aber oft (nicht immer) von schlechterer Qualität, und die Gebrauchsgegenstände sind oft auch nicht so haltbar, so dass man bald wieder Geld ausgeben muss. Ausbeuterei steckt auch oft dahinter! Das du nicht immer No Name wählen kannst ist dir wohl hoffentlich klar? Du kannst dich drehen und wenden, die genannten Kosten für die Privaten kannst du nie zu 100% entgehen (ausser du willst verhungern).
    Dagegen gibt es zwei recht einfache legale Mittel wie du der GEZ entgehen kannst:
    1. Du kannst nachweisen das du einkommensschwach bist (ok, das kann natürlich nur der der es ist)
    2. Du kannst deinen Fernseher ersatzlos abschaffen (niemand ist gesetzlich verpflichtet einen Fernseher zu besitzen)
    Und noch einen Nachtrag: Die GEZ kostet einen rund 60 Cent pro Tag. Was bekommt man denn sonst schon großartiges für 60 Cent? Damit kann man sich nicht einmal am Tag satt essen!
    Sicher ist es legitim über bestimmte Tabuthemen zu sprechen. Aber Tabus mit einer Volksinitiative zu brechen, da sollte doch rechtzeitig ein Riegel vorgeschoben werden!
  • jenser schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 12.10 Uhr:
    Einen Fernseher ersatzlos abschaffen spart einem die GEZ? Das ist definitiv nicht richtig, schließlich zahlt man auch für andere Endgeräte. Aber schön, dass du die GEZ so verteidigst ...
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 12.12 Uhr:
    naja andere Endgeräte kann man ja genauso abschaffen! Bei keinem besteht einen Verpflichtung es zu besitzen. Soll ich jetzt die Aussage das ich die GEZ verteidige, jetzt als Lob oder Tadel verstehen?
  • jenser schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 12.26 Uhr:
    Na es ist mal eine gelungene Abwechslung zum allgemeinen GEZ-Gejammer ;-) Wobei ich auch kein großer Fan der jetzigen GEZ bin, Kosten und Nutzen stehen für mich in keinem vernünftigen Zusammenhang.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 12.46 Uhr:
    Ich glaube das dies aber auch anders gesehen werden kann . Ich freue mich auch über Befürworter der GEZ, weil ich das Geheule über selbige nicht mehr lesen oder hören kann. Meiner einer sieht fast nur Öffentlich rechtlich , daher empfinde ich persönlich den Beitrag als nicht zu hoch .
  • Puri schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 13.07 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    dazu antworte ich jetzt erstmal nicht
    3) Jede Firma die im Fernsehen Werbung sendet,
    muss Kosten für die Produktion des Werbespots
    aufbringen und jede Werbeminute im Fernsehen muss
    von der werbenden Firma auch bezahlt werden. All
    diese Kosten schlagen sich auf die
    Endverbraucherpreise rauf! Also: Ein Wegfall der
    Privaten würde deutlich niedrigere
    Endverbraucherpreise bedeuten. Die Privaten ziehen
    einem deutlich mehr Geld aus der Tasche als die
    GEZ (nur letzteres listet einem die genaue Summe
    auf, erstere nicht). Dazu gab es nebenbei gemerkt
    auch mal einen Beitrag in der "Bibliothek der
    Sachgeschichten"

    Das ist Unsinn. Wir leben in einer freien Marktwirtschaft. Wenn die Kosten für ein Produkt für das ich keine Werbung schalte so viel günstiger im Verkauf wäre als Produkte für die ich Werbung schalte würden die teuren Produkte schnell vom Markt verschwinden. Aber Werbung funktioniert nunmal, und die Kosten für die Marke fließen in den Produktpreis mit ein.
    Zusätzlich hängen die Marketingkosten auch an der Reichweite der Marketingmaßnahme. TV Spots sind gemessen am Publikum momentan eine der billigsten Massnahmen, würden diese wegfallen ist Deine Schlussfolgerung dass damit die Produktkosten sinken und diese Ersparnis an den Verbraucher weitergegeben wird. In Wirklichkeit würden diese Kosten dann aber in andere Marketingmaßnahmen fließen. Da diese aber weniger effizient sind, würden die Kosten um den gleichen Marketingerfolg aufrecht zu halten steigen, was dann höhere Produktkosten zur Folge hätte.
  • Puri schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 13.11 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    naja andere Endgeräte kann man ja genauso
    abschaffen! Bei keinem besteht einen Verpflichtung
    es zu besitzen. Soll ich jetzt die Aussage das ich
    die GEZ verteidige, jetzt als Lob oder Tadel
    verstehen?

    Nein, seit 2013 ist die Rundfunkabgabe unabhängig vom Vorhandensein von Endgeräten pro Haushalt zu entrichten.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 13.38 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Aber wo wir dabei sind: Warum weigerst dich nicht
    auch gleich Steuern zu zahlen (damit wirst auch
    etwas mitfinanzieren was du nie nutzen kannst und
    / oder willst)? Oder keine Beiträge mehr für die
    Krankenversicherung und die Unfallversicherung
    zahlen? Vielleicht erleidest nie einen Unfall und
    wirst nie wieder krank (was ich dir vom Herzen
    wünsche)? Oder keine Rentenbeiträge mehr?
    Vielleicht stirbst ja vor dem Erreichen des
    Rentenalters (was ich dir keinesfalls wünsche).

    Das ist dummes Gewäsch.
    Steuern finanzieren jede Menge Einrichtungen, da ist für jeden etwas dabei. Außerdem gehört es zu den Pflichten eines Bürgers Steuer zu zahlen. Das ist in keinster Weise mit GEZ zu vergleichen.

    Und doch die Werbekosten sind in den
    Endverbraucherpreisen mit drin! Und nicht nur im
    Supermarkt! Auch Anschaffungen wie ein Auto oder
    ein Fernseher sind mit einem schönen Obolus für
    die Privaten verbunden! Und jemand der eine Firma
    leitet und Werbekosten nicht auf die
    Endverbraucherpreise draufschlägt, hinterzieht
    entweder Steuern oder bezahlt seine Mitarbeiter
    miserabel (oder auch beides).
    Und auch bei No-Name-Produkten sind diese Kosten
    drin (wenn auch nicht so stark wie bei
    Markenprodukten). Die sind sicher billiger, dafür
    aber oft (nicht immer) von schlechterer Qualität,
    und die Gebrauchsgegenstände sind oft auch nicht
    so haltbar, so dass man bald wieder Geld ausgeben
    muss. Ausbeuterei steckt auch oft dahinter! Das du
    nicht immer No Name wählen kannst ist dir wohl
    hoffentlich klar? Du kannst dich drehen und
    wenden, die genannten Kosten für die Privaten
    kannst du nie zu 100% entgehen (ausser du willst
    verhungern).

    Wir reden von großen Unternehmen. Die legen ihre Preise nicht dadurch fest, dass sie genau ausrechnen, was ihre Mitarbeiter kosten und was Werbung sie kostet.
    Werbung ist in jedem guten Unternehmen eine Investition, die unabhängig vom Produkt investiert wird.
    Für den Preis des Endprodukts zählen Faktoren wie ob das Produkt massenkompatibel ist, also die Frage, ob man Gewinn durch Masse machen kann. Da überlegt sich ein Unternehmen eher noch die Steuerabgaben. Ansonsten werden die Herstellungskosten als Preismaßstab angesetzt.
    Zudem kannst du Werbekosten von der Steuer absetzen.
    Neben NoName-Produkten kannst du auch auf regionale Produkte zurückgreifen, beispielsweise auf Märkten einkaufen. Die haben ihre festen Termine. Da braucht es keine Werbung.

    Dagegen gibt es zwei recht einfache legale Mittel
    wie du der GEZ entgehen kannst:
    1. Du kannst nachweisen das du einkommensschwach
    bist (ok, das kann natürlich nur der der es ist)

    Das ist so auch nicht richtig. Studenten, die Bafög beziehen, werden nicht von der GEZ befreit, obwohl sie allein durch den Bafög-Bezug schon erwiesenermaßen einkommensschwach sind. Vielleicht hat sich das inzwischen auch geändert. Wenn du allerdings als Student einen Teilzeitjob hast, kein Bafög bekommst und trotzdem am Existenzminimum arbeitest, musst du bezahlen.
    Soweit ich weiß, können nur Arbeitslose eine Aussetzung der GEZ beantragen, also nur Empfänger von Grundsicherung. Gleiches gilt für Asylanten.

    2. Du kannst deinen Fernseher ersatzlos abschaffen
    (niemand ist gesetzlich verpflichtet einen
    Fernseher zu besitzen)

    Das ist purer Blödsinn.
    Es gibt ein GEZ-Urteil von 2016, dass den Beitrag auch von Personen vorsieht, die kein einziges elektronisches Gerät besitzen. Selbst wenn du also nicht in der Lage bist das Angebot wahrzunehmen, musst du dennoch dafür bezahlen.
    Ich weiß nicht, ob inzwischen eine Klage auf dem Weg zum Bundesverfassungsgericht ist, denn das dürfte gegen das Gleichbehandlungsgebot verstoßen.

    Und noch einen Nachtrag: Die GEZ kostet einen rund
    60 Cent pro Tag. Was bekommt man denn sonst schon
    großartiges für 60 Cent? Damit kann man sich
    nicht einmal am Tag satt essen!

    Vielleicht kannst du dich davon nicht satt essen, doch zumindest kannst du dich entscheiden, was du mit den 60 Cent machst.
    Ich schaue sehr selten die Öffis, hauptsächlich gezielte Sendungen und Fußball. Meine Nachrichten erhalte ich aus dem Internet von den verschiedenen Tageszeitungen. Auch bin ich viel unterwegs und nur selten zuhause.

    Sicher ist es legitim über bestimmte Tabuthemen
    zu sprechen. Aber Tabus mit einer Volksinitiative
    zu brechen, da sollte doch rechtzeitig ein Riegel
    vorgeschoben werden!

    Nur ist die Abschaffung der GEZ kein Tabuthema. Das wäre eine Debatte über die Wiedereinführung der Todesstrafe oder die Aussetzung von Habeas Corpus oder dergleichen, was im Zusammenhang mit Terrorismus manchen Leuten in den Sinn kommt.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 15.51 Uhr:
    Der größte Unsinn in diesem Beitrag ist der Satz "Wir leben in einer freien Marktwirtschaft"
    (ich hoffe und bete das dieser Satz auch für immer Unsinn bleibt!)
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 16.29 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Ich glaube das dies aber auch anders gesehen
    werden kann . Ich freue mich auch über
    Befürworter der GEZ, weil ich das Geheule über
    selbige nicht mehr lesen oder hören kann. Meiner
    einer sieht fast nur Öffentlich rechtlich , daher
    empfinde ich persönlich den Beitrag als nicht zu
    hoch .
    Geht mir genauso. Und auch wenn mir das GEZ-Gejammer auf den Geist geht empfinde ich es auch nicht als Tabu-Thema.
    Ich finde, diese menschenverachtenden Sendungen, die die Privaten veranstalten, die an die niedrigsten menschlichen Instinkte appellieren und möglicherweise dazu beitragen werden, dass manche Tabuthemen bald keine Tabuthemen mehr sind, die finde ich Grund genug an den ÖR fest zu halten, die sich nicht für die Quote prostituieren müssen und zudem auch ihrem Bildungsauftrag nachkommen. Sendungen wie Terra X, ZDF History, Die Story im Ersten, Expeditionen ins Tierreich, die Tagesschau, Heute etc. sind es wert, dass man dafür Gebühren zahlt. Und vielleicht kommt ja der eine oder andere Zuschauer mal auf die Idee sich für seine gezahlten Gebühren etwas Bildung abzuholen.
    Und dass auch Unterhaltung mit Niveau und ohne Werbung dabei ist, das macht die ÖR um kein bisschen schlechter.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 16.33 Uhr:
    Besser hättest das kaum schreiben können! Aber mache dich jetzt auf dumme Antworten gefasst, u. a. von Puri, faxe61 und Kate!
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 16.53 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Besser hättest das kaum schreiben können! Aber
    mache dich jetzt auf dumme Antworten gefasst, u.
    a. von Puri, faxe61 und Kate!

    Du bist ja Experte für dumme Antworten.
    Ich respektiere Thinkerbelles Meinung, auch wenn ich es nach wie vor als naiv betrachte, wenn man Bildungsfernsehen mit Niveau verknüpft.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 16.57 Uhr:
    warum ist man naiv wenn man Bildungsfernsehen mit Niveau verknüpft? Was ist denn für dich anspruchsvolles Fernsehen? Big Brother? Dschungelcamp? Frauentausch?
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 17.13 Uhr:
    und natürlich auch dumme Antworten von Hitch!!!
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 17.48 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    warum ist man naiv wenn man Bildungsfernsehen mit
    Niveau verknüpft? Was ist denn für dich
    anspruchsvolles Fernsehen? Big Brother?
    Dschungelcamp? Frauentausch?

    Ich mache Niveau grundsätzlich nicht an Fernsehen fest, genauso wenig wie Intelligenz.
    Jemand, der den ganzen Tag Arte schaut, kann dennoch eine hohle Nuss sein und jemand, der sich das Dschungelcamp ansieht, kann intelligent sein. Ich sehe da keinen Kausalzusammenhang. Ich spreche ja auch keinem Niveau und Intelligenz ab, nur weil er sich Sonntags den Tatort ansieht, den ich persönlich auch für Volksverdummung halte.
    Niveau hängt nicht mit dem Fernsehen zusammen, sondern mit Bildung, mit Umgang mit anderen Menschen, mit so viel mehr und Niveau lässt sich nicht vortäuschen, nur weil man bei den Öffis mal eine Geschichtssendung gesehen hat.
    Anspruchsvolles Fernsehen per se gibt es nicht. Ich denke, es ist anspruchsvoll, wenn ich eine Fernsehsendung sehe und mich hinterher mit anderen darüber austausche, reflektiere, was ich eben gesehen habe, darüber diskutiere und mich austausche. So lernt man neues, wächst und bildet sich weiter.
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 17.50 Uhr:
    na hauptsache, du hast etwas über geschichte gelernt!
    besonders propagandameche und rennen gegen russland (WIE IN DEN ÖFFENTLICHEN PROPAGIERT - beispiele muss ich hier keine anbringen).
    schon der alte göbbels war da schlauer; der hat im geschichtsunterricht gut aufgepsasst.
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 17.52 Uhr:
    na, dein letzter kindergeburtstag is sicher auch nicht allzulange her...^^
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 17.55 Uhr:
    damit das du Goebbels als schlau bezeichnest, zeigst du eindeutig wessen Geistes Kind du bist!!!
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 18.05 Uhr:
    MattDamon
    2. Du kannst deinen Fernseher ersatzlos abschaffen (niemand ist gesetzlich verpflichtet einen Fernseher zu besitzen)>
    Hier tut Aufklärung Not:
    Zur Erinnerung:

    17,50 € Rundfunkbeitrag sind monatlich fällig – und zwar pro Wohnung, unabhängig davon, wie viele Personen darin leben und wie viele Geräte vorhanden sind. Das heißt: Eine Familie, eine Wohngemeinschaft und ein Single-Haushalt zahlen jeweils den gleichen Betrag.

    Die drei Ausnahmen:
    - Leute in der Ausbildung ohne viel Geld
    - Seh-oder hörbehinderte Personen
    - und wie du es schon aufgezählt hast: einkommenschwache Personen
    Hier nach zu lesen:
    https://www.1822direkt.de/blog/gez-urteil-tv-gebuehr-auch-ohne-tv/
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 18.06 Uhr:
    etwas für die geschichtsunbeflissenen:
    göbbels und hitler waren befreundet. aber vor dem russlandfeldzug sagte er in etwa: "wenn das ding schiefgeht, dann gnade uns gott."
    danach herrschte zwischen beiden einige wochen funkstille.
    man kann sich über ihn lustig machen, wie man will, aber im geschichtsunterricht hat er gut aufgepasst, als die franzosen zu tausenden vor moskau vor hunger und kälte verreckt sind.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 18.42 Uhr:
    Kate schrieb:
    Jemand, der den ganzen Tag Arte schaut, kann
    dennoch eine hohle Nuss sein und jemand, der sich
    das Dschungelcamp ansieht, kann intelligent sein.
    Ich sehe da keinen Kausalzusammenhang. Ich spreche
    ja auch keinem Niveau und Intelligenz ab, nur weil
    er sich Sonntags den Tatort ansieht,

    Jemand der sich den ganzen Tag Dokus anschaut ist danach auf jeden Fall weniger hohl. Und ja, auch intelligente Menschen schauen das Dschungel Camp. Aber intelligenter werden sie dadurch nicht.
    Ich denke, es ist anspruchsvoll, wenn ich eine
    Fernsehsendung sehe und mich hinterher mit anderen
    darüber austausche, reflektiere, was ich eben
    gesehen habe, darüber diskutiere und mich
    austausche. So lernt man neues, wächst und bildet
    sich weiter.

    Also ich finde, wenn man mit anderen über das Dschungelcamp ablästert ist das das Gegenteil von Niveau. Der Thread zum aktuellen Dschungelcamp strotzt nur so von Menschenverachtung. Das ist absolut unterstes Niveau.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 18.43 Uhr:
    M.D.Krauser schrieb:
    etwas für die geschichtsunbeflissenen:
    göbbels und hitler waren befreundet. aber vor dem
    russlandfeldzug sagte er in etwa: "wenn das ding
    schiefgeht, dann gnade uns gott."
    danach herrschte zwischen beiden einige wochen
    funkstille.
    man kann sich über ihn lustig machen, wie man
    will, aber im geschichtsunterricht hat er gut
    aufgepasst, als die franzosen zu tausenden vor
    moskau vor hunger und kälte verreckt sind.

    Wenn du schon mit Geschichte anfängst, solltest du dich an die Fakten halten.
    Hitler und Goebbels waren nicht befreundet, zumindest nicht aus Hitlers Sicht. Er brauchte Goebbels wegen seinen Fähigkeiten im Bezug auf Propaganda, doch darüber hinaus nicht. Hitler war mit Magda Goebbels befreundet. Und Joseph Goebbels himmelte Hitler an.
    Goebbels war übrigens schon allein deswegen gegen den Russlandfeldzug, weil er Fan von Sozialismus und Russland war. Ein Gespräch mit Hitler reichte und schon war Goebbels wieder voll überzeugt vom Krieg.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 18.53 Uhr:
    Thinkerbelle
    Also ich finde, wenn man mit anderen über das Dschungelcamp ablästert ist das das Gegenteil von Niveau. Der Thread zum aktuellen Dschungelcamp strotzt nur so von Menschenverachtung. Das ist absolut unterstes Niveau.>
    Und ich bin auch dabei. (*grins*)
    Wir wollen doch nicht, auch noch hier, über Meinungen über das Camp und über Menschenverachtung debattieren?
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.02 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Jemand der sich den ganzen Tag Dokus anschaut ist
    danach auf jeden Fall weniger hohl. Und ja, auch
    intelligente Menschen schauen das Dschungel Camp.
    Aber intelligenter werden sie dadurch nicht.

    Dümmer werden sie davon auch nicht und sicherlich auch nicht weniger hohl.

    Also ich finde, wenn man mit anderen über das
    Dschungelcamp ablästert ist das das Gegenteil von
    Niveau. Der Thread zum aktuellen Dschungelcamp
    strotzt nur so von Menschenverachtung. Das ist
    absolut unterstes Niveau.

    Der Thread hier geht über die Zukunft der Öffis und darin schreiben Leute über die Abschaffung des Frauenwahlrechts.
    Ich finde es sehr selbstgerecht, wie du von anderen Forenteilnehmern sprichst. Ich kann in dem Thread nichts von Menschenverachtung entdecken. Die Sprache ist derb und viele der Inhalte sind politisch nicht korrekt, mehr auch nicht.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.02 Uhr:
    faxe61 schrieb:

    Wir wollen doch nicht, auch noch hier, über
    Meinungen über das Camp und über
    Menschenverachtung debattieren?

    Ist das ein auch Tabuthema? ;-)
    Das ist das Fernsehen, das übrig bleibt, wenn die ÖR weg sind, wie es einige wünschen.
    Im Grundgesetz steht: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Das sollte eigentlich so ein Tabuthema, sein, an dem niemals gerüttelt werden darf. Aber schau dir das Dschungelcamp an oder lies die Lästereien dazu (nicht alle, aber leider mehr als genug). Das hat mit Menschenwürde nur noch ansatzweise was zu tun. Das wird da immer weiter aufgeweicht.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.08 Uhr:
    Kate schrieb:
    Der Thread hier geht über die Zukunft der Öffis
    und darin schreiben Leute über die Abschaffung
    des Frauenwahlrechts.

    Warst das nicht du, die das ins Gespräch brachte? Das war allerdings im Zusammenhang mit Volksabstimmungen.

    Ich finde es sehr selbstgerecht, wie du von
    anderen Forenteilnehmern sprichst. Ich kann in dem
    Thread nichts von Menschenverachtung entdecken.
    Die Sprache ist derb und viele der Inhalte sind
    politisch nicht korrekt, mehr auch nicht.
    Für mich trieft das von Menschenverachtung in dem Thread. Nicht in jedem Beitrag, aber es sind schon einige dabei, die keinerlei Respekt vor anderen Menschen zeigen.
    Wenn du das als normal ansiehst, dann ist das schon wieder ein Zeichen für die fortschreitende Verrohung der Gesellschaft, denn dich habe ich immer als eine gesehen, die sich gegen die Verrohung ausspricht.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.11 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Ist das ein auch Tabuthema? ;-)
    Das ist das Fernsehen, das übrig bleibt, wenn die
    ÖR weg sind, wie es einige wünschen.
    Im Grundgesetz steht: "Die Würde des Menschen ist
    unantastbar." Das sollte eigentlich so ein
    Tabuthema, sein, an dem niemals gerüttelt werden
    darf. Aber schau dir das Dschungelcamp an oder
    lies die Lästereien dazu (nicht alle, aber leider
    mehr als genug). Das hat mit Menschenwürde nur
    noch ansatzweise was zu tun. Das wird da immer
    weiter aufgeweicht.

    Wir reden hier von Menschen, die sich bewusst entschlossen haben, an dieser Sendung teil zu nehmen und dafür sehr viel Geld bekommen. Es wird niemand gezwungen teilzunehmen.
    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Weißt du, was das Bundesverfassungsrecht noch dazu sagt: „Dem Schutz der Menschenwürde liegt die Vorstellung vom Menschen als einem geistig–sittlichen Wesen zugrunde, das darauf angelegt ist, sich in Freiheit selbst zu bestimmen und zu entfalten.“ Das ist der freie Wille des Menschen.
    Ich schaue dieses Jahr das Camp gar nicht, mich interessiert keiner der Camper, doch die letzte Jahre habe ich es regelmäßig gesehen und nicht wegen der Ekelprüfungen. Die schalte ich oftmals weg, sondern weil mich das Miteinander der Camper interessierte und wie sich Menschen überwinden, Mut zeigen und zusammenarbeiten.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.20 Uhr:
    Dann lass uns gleich weiter machen, mit der Ethikkommission bei wissenschftlichen Forschungsaufträgen, die manche Sachen, an Menschen und Tieren zulassen.
    Die drei Jahre alten Studie an Menschen, mit Kohlendioxid über 3 Stunden, am Tag.
    Der Kohlendioxidgehalt bei der Untersuchung war weniger als in manchen Grossstädten.
    Die Studie wurde von der Autoindustrie in Auftrag gegeben.
    Trotzdem stelle ich die Ethik der Kommission in Frage.
    Thinkerbelle schrieb:
    faxe61 schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Wir wollen doch nicht, auch noch hier, über
    > Meinungen über das Camp und über
    > Menschenverachtung debattieren?
    Ist das ein auch Tabuthema? ;-)
    Das ist das Fernsehen, das übrig bleibt, wenn die
    ÖR weg sind, wie es einige wünschen.
    Im Grundgesetz steht: "Die Würde des Menschen ist
    unantastbar." Das sollte eigentlich so ein
    Tabuthema, sein, an dem niemals gerüttelt werden
    darf. Aber schau dir das Dschungelcamp an oder
    lies die Lästereien dazu (nicht alle, aber leider
    mehr als genug). Das hat mit Menschenwürde nur
    noch ansatzweise was zu tun. Das wird da immer
    > weiter aufgeweicht.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.21 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:

    Warst das nicht du, die das ins Gespräch brachte?
    Das war allerdings im Zusammenhang mit
    Volksabstimmungen.

    Nö, ich habe nur die Fakten klar gestellt.

    Für mich trieft das von Menschenverachtung in dem
    Thread. Nicht in jedem Beitrag, aber es sind schon
    einige dabei, die keinerlei Respekt vor anderen
    Menschen zeigen.
    Wenn du das als normal ansiehst, dann ist das
    schon wieder ein Zeichen für die fortschreitende
    Verrohung der Gesellschaft, denn dich habe ich
    immer als eine gesehen, die sich gegen die
    Verrohung ausspricht.

    Ich finde es nicht normal, aber unter Menschenverachtung stell ich mir schlimmerer Dinge vor.
    Ich lese gerade eine Masterarbeit Korrektur, in der es um das Zusammenleben von deutschen Flüchtlingen, Deutschen, Amerikanern und jüdischen Überlebenden nach 1945 geht. Da gibt es menschenverachtende Rhetorik, die mich wortwörtlich an Sachen erinnert, die ich von Leuten gehört habe, die sich auf Pegida- und anderen derartigen Demos äußern. Menschenverachtend ist es, wenn Menschen die Todesstrafe für Andersdenkende fordern. Menschenverachtend sind Linke, die Autos von AfD-Abgeordneten anzünden.
    Menschenverachtend sind doch keine blöden Sprüche über Menschen, die freiwillig an einer albernen Fernsehsendung teilnehmen. Wo willst du denn die Grenze ziehen? Was ist denn dann dein Maßstab für das, was in der Welt passiert?
    Verrohung ist die eine Gefahr, die andere Gefahr ist, dass wir in Watte leben. Nicht jeder derbe Spruch ist gleich eine Menschenverachtung. Ich bin Realist und mein Respekt vor dem Menschen gesteht ihm einen Spielraum zu.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.25 Uhr:
    faxe61 schrieb:
    Dann lass uns gleich weiter machen, mit der
    Ethikkommission bei wissenschftlichen
    Forschungsaufträgen, die manche Sachen, an
    Menschen und Tieren zulassen.
    Die drei Jahre alten Studie an Menschen, mit
    Kohlendioxid über 3 Stunden, am Tag.
    Der Kohlendioxidgehalt bei der Untersuchung war
    weniger als in manchen Grossstädten.
    Die Studie wurde von der Autoindustrie in Auftrag
    gegeben.
    Trotzdem stelle ich die Ethik der Kommission in
    Frage.

    Ich stelle bei der Studie eigentlich eher die Intelligenz der Forscher in Frage.
    Die Studie war komplett sinnlos und purer Blödsinn. Dafür brauche ich keine Ethikkommission.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.28 Uhr:
    Kate schrieb:

    Ich schaue dieses Jahr das Camp gar nicht, mich
    interessiert keiner der Camper, doch die letzte
    Jahre habe ich es regelmäßig gesehen und nicht
    wegen der Ekelprüfungen. Die schalte ich oftmals
    weg, sondern weil mich das Miteinander der Camper
    interessierte und wie sich Menschen überwinden,
    Mut zeigen und zusammenarbeiten.

    Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Ich kenne einige, die es schauen, aber die meisten davon geben aber auch zu dass es Trash ist und versuchen es nicht schön zu reden.
    Ich esse auch Fast Food obwohl es Trash ist - aber rede es dann nicht schön, wenn jemand sagt, dass ein Salat aber gesünder ist. Salat ist gesünder als ein fetttriefender Burger mit Pommes.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.35 Uhr:
    Menschenverachtend sind Linke, die Autos von AfD-Abgeordneten anzünden.
    Seit wann sind Autos Menschen?
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.37 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Ich kenne
    einige, die es schauen, aber die meisten davon
    geben aber auch zu dass es Trash ist und versuchen
    es nicht schön zu reden.
    Ich esse auch Fast Food obwohl es Trash ist - aber
    rede es dann nicht schön, wenn jemand sagt, dass
    ein Salat aber gesünder ist. Salat ist gesünder
    als ein fetttriefender Burger mit Pommes.

    Ich rechtfertige mich eigentlich gar nicht. Es ist mir eben erst aufgefallen, dass ich dieses Jahr noch nicht einmal geschaut habe.
    Mir ist ziemlich egal, was Leute über mich oder meine Fernsehsendungen denken. Das ist viel zu anstrengend und viel zu unbefriedigend.
    Ich schaue auch gerne Wrestling an und ich liebe Gerichtssendungen ;)
    Und ein guter Burger sollte nicht vor Fett triefen und kann durchaus genauso gesund wie ein Salat sein ;)
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.39 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Menschenverachtend sind Linke, die Autos von
    > AfD-Abgeordneten anzünden.
    Seit wann sind Autos Menschen?

    Wirklich. Ich tippe einen ganzen Absatz und das ziehst du dir heraus?
    Bei dem Anschlag, den ich meine, war es reines Glück, dass der Abgeordnete nicht mit dem Auto gefahren ist, sondern das Auto vorher explodiert ist. Insofern war es reines Glück, dass es nur um ein Auto und nicht um einen Menschen ging.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.41 Uhr:
    faxe61 schrieb:
    Dann lass uns gleich weiter machen, mit der
    Ethikkommission bei wissenschftlichen
    Forschungsaufträgen, die manche Sachen, an
    Menschen und Tieren zulassen.
    Die drei Jahre alten Studie an Menschen, mit
    Kohlendioxid über 3 Stunden, am Tag.
    Der Kohlendioxidgehalt bei der Untersuchung war
    weniger als in manchen Grossstädten.
    Die Studie wurde von der Autoindustrie in Auftrag
    gegeben.
    Trotzdem stelle ich die Ethik der Kommission in
    Frage.

    Ich weiß zwar nicht was das mit dem Dschungelcamp und den ÖR zu tun hat. Zum Dschungelcamp wurde sicher keine Ethikkommission gefragt.
    Die Ethikkommission entscheidet darüber ob die Studie den Menschen unnötig schadet, und wenn der Kohlendioxidgehalt niedriger war als in einer Großstadt, dann ist wohl der Schaden geringer als wenn die Testpersonen in der Großstadt rum laufen.
    Und ansonsten mag ich diesen Artikel zu diesem Affenversuch:
    http://chin-meyer.de/2018/warum-wir-tierversuche-lieben/
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.41 Uhr:
    Doch, sie musste die Studie absegenen und freigeben, dann kommen erst die Forscher ins Spiel.
    Jetzt können wir auch noch debattieren über die Abhängigkeit der Institute von der Wirtschaft.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.44 Uhr:
    ich dachte du findest es generell menschenverachtend wenn Autos angezündet werden, auch wenn sich um eine menschenleeres Auto handelt. Naja und wenn es ein Auto eines AfD-Abgeordneten trifft, kann man das getrost als richtig sehen! (die AfD hat nichts besseres verdient)
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.50 Uhr:
    Kate schrieb:

    Verrohung ist die eine Gefahr, die andere Gefahr
    ist, dass wir in Watte leben. Nicht jeder derbe
    Spruch ist gleich eine Menschenverachtung. Ich bin
    Realist und mein Respekt vor dem Menschen gesteht
    ihm einen Spielraum zu.

    Ich erinner dich daran, wenn das nächste Mal jemand so nen derben Spruch über dich sagt...
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.53 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    ich dachte du findest es generell
    menschenverachtend wenn Autos angezündet werden,
    auch wenn sich um eine menschenleeres Auto
    handelt. Naja und wenn es ein Auto eines
    AfD-Abgeordneten trifft, kann man das getrost als
    richtig sehen! (die AfD hat nichts besseres
    verdient)
    Ich halte auch nicht viel von der AfD aber das hat NIEMAND verdient!
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 19.54 Uhr:
    Menschenverachtung und Ethik. Das passt für mich zusammen.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.06 Uhr:
    es geht ja auch nur um die Autos und nicht um die AfD-Politiker, also kein auto mit AfDler drin soll angezündet werden. Aber ein Auto kann man immerhin ersetzen und es ist auch nicht zum überleben notwendig. Und was die AfD so menschenverachtendes sagt, dagegen ist ein verbranntes Auto harmlos und eine viel zu milde Strafe!
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.13 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    ich dachte du findest es generell
    menschenverachtend wenn Autos angezündet werden,
    auch wenn sich um eine menschenleeres Auto
    handelt. Naja und wenn es ein Auto eines
    AfD-Abgeordneten trifft, kann man das getrost als
    richtig sehen! (die AfD hat nichts besseres
    verdient)

    Ich finde es nicht menschenverachtend. Ich finde es dumm, fehlende Argumente durch Gewalt zu ersetzen. So gibt es absolut keinen Unterschied zwischen linksextrem und rechtsextrem.
    Nur Menschen ohne Hirn zünden Autos an und finden das auch noch gut.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.14 Uhr:
    naja es sind ja nur Autos. Wenn mann Menschen tötet ist das ja viel schlimmer. Und bei Rechten wie der AfD kommt man mit Argumenten so gut wie nie an (leider!)
  • Atavistus schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.16 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:

    Das ist das Fernsehen, das übrig bleibt, wenn die
    ÖR weg sind, wie es einige wünschen.

    Wahrscheinlich der treffendste und klügste Satz in diesem ganzen Thread.
    Wenn ich daran denke, was allein ARTE bisher an grandiosen Dokus gezeigt hat - z. B. diverse Mehrteiler zum Thema Rock/Pop oder absolute Perlen wie diese hier
    https://www.youtube.com/watch?v=07w1ZbegYtI
    - allein solche Produktionen sind mir schon die Gebühren wert. Abgesehen davon, dass sich auch auf anderen Kanälen der Öffis immer wieder ordentliche bis herausragende Sendungen finden, die man in dieser Qualität bis auf seltene Ausnahmen nicht in der lieblos-reißerischen Drecklawine der klassischen Privatsender finden wird.
    Zu glauben, Marktwirtschaft und Privatisierung sei in jedem Lebensbereich ein Segen, ist ein Teil dessen, das immer mehr an diesen Film erinnert.
    https://www.youtube.com/watch?v=-otdTDo7FTQ&t=3s
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.16 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Ich erinner dich daran, wenn das nächste Mal
    jemand so nen derben Spruch über dich sagt...

    Ich bin Strafverteidigerin, was glaubst du, was ich mir schon alles angehört habe.
    Ich verteidige zwar nicht gerade das organisierte Verbrechen und dergleichen, doch der Ton ist auch so schon ziemlich rau. Deswegen unterscheide ich ja gerade differenzierter.
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.16 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    es geht ja auch nur um die Autos und nicht um die
    AfD-Politiker, also kein auto mit AfDler drin soll
    angezündet werden. Aber ein Auto kann man
    immerhin ersetzen und es ist auch nicht zum
    überleben notwendig. Und was die AfD so
    menschenverachtendes sagt, dagegen ist ein
    verbranntes Auto harmlos und eine viel zu milde
    Strafe!

    Strafen sollten aber vom Richter ausgesprochen werden, aber nicht von Randalierern und Konsorten.
    Außerdem sollten sich diese über die Konsequenzen im Klaren sein. Eine wird sein: Jedes abgefackelte Auto eines AfD-Politikers ist für die AfD ein Grund mehr, die Opferrolle einzunehmen und mit dem Finger auf die anderen zu zeigen (und dann leider mit Recht.). Diese Linksautonomen kapieren nicht, dass ihre Aktionen oft das Gegenteil bewirken oder es ist ihnen schlicht egal.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.19 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    naja es sind ja nur Autos. Wenn mann Menschen
    tötet ist das ja viel schlimmer. Und bei Rechten
    wie der AfD kommt man mit Argumenten so gut wie
    nie an (leider!)

    Und Gewalt ist die Lösung. Das ist nicht meine Welt, das ist mir zu primitiv.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.22 Uhr:
    aber das muss dann gerade eine Partei sein, bei der eine bekannte Politikerin gefordert hat, auf Flüchtlinge "notfalls" zu schießen! So eine Partei würde dann vor Gericht recht bekommen! Aber für ihre menschenverachtenden poltischen Forderung kommt sie vor Gericht heile davon (dsa ganze jetzt nur mal überlegt, nicht das ich 100% davon überzeugt bin das es tatsächlich genau so kommen wird). Aber Kate hat hier linksextrem und rechtsextrem miteinander gleichgesetzt und damit letzteres verharmlost!
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.23 Uhr:
    aber wenn es nur Autos sind, so ein AfD-Politiker hat doch genug Geld um sich ein neues zu kaufen, somit hat er so gut wie keinen dauerhaften Schaden!
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.33 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    es geht ja auch nur um die Autos und nicht um die
    AfD-Politiker, also kein auto mit AfDler drin soll
    angezündet werden. Aber ein Auto kann man
    immerhin ersetzen und es ist auch nicht zum
    überleben notwendig. Und was die AfD so
    menschenverachtendes sagt, dagegen ist ein
    verbranntes Auto harmlos und eine viel zu milde
    Strafe!

    Auch Sachbeschädigung ist ein Verbrechen, und das mit Recht!
    Und wenn man selber Verbrechen begeht kann man nie auf die Fehler anderer aufmerksam machen, sondern nur auf die eigenen. Und man begibt sich auf dasselbe Niveau wie die, gegen die man protestiert.
    Im englischen sagt man: Two wrongs don't make a right. = Zweimal falsch ergibt nicht richtig.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.40 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    aber das muss dann gerade eine Partei sein, bei
    der eine bekannte Politikerin gefordert hat, auf
    Flüchtlinge "notfalls" zu schießen!

    Die Antifa legitimiert Gewalt gegen all jene, die sie als Gegner identifiziert. Das sind Menschen, die ihrer Meinung nach rechts sind, auch wenn dem vielleicht gar nicht so ist. Das sind die Polizisten, die verhindern, dass rechte und linke aufeinander los gehen.

    Aber Kate hat hier linksextrem und
    rechtsextrem miteinander gleichgesetzt und damit
    letzteres verharmlost!

    Das ist ein Irrtum, den viele Leute machen.
    Man kann jede Art von Gewalt verurteilen. Rechte Gewalt und linke Gewalt sind identisch, nämlich Gewalt. Das hat nichts mit Verharmlosung zu tun, sondern mit einer realistischen Einschätzung.
    Rechte Idioten zünden Autos an, linke zünden Autos an. Rechte schlagen Menschen zusammen, linke schlagen Menschen zusammen. Eine unterschiedliche Bewertung ist das Ergebnis der eigenen politischen Meinung und nicht einer objektiven Wertung.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.41 Uhr:
    naja immerhin kann ich die Wut derjenigen verstehen die die Autos von AfD-Politikern anzünden! Das Sachbeschädigung eine Straftat ist weiß ich auch und will auch grundsätzlich nichts dran geändert haben. Aber Delikte gegen Leib und Leben sind nunmal schlimmere Vergehen als Sachbeschädigung
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.57 Uhr:
    mäuse beißen sich auch selber in schwanz.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 20.59 Uhr:
    wann haben Linke denn mal Menschen zusammengeschlagen?
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 21.43 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    wann haben Linke denn mal Menschen
    zusammengeschlagen?

    Lies mal die Polizeistatistiken durch. Es gibt zwar mehr rechte als linke Straftaten, doch wenn man das genauer betrachtet, zeigt sich ein anderes Bild.
    Bei politisch motivierten Gewalttaten führt die Linke sogar gegenüber den Rechten. Linke Gewalt richtet sich vor allem gegen Rechts und gegen Polizisten, weswegen das viele vermutlich verharmlosen.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 22.07 Uhr:
    tja du verwechselst halt ursache mit wirkung. Die Linken schlagen nur zurück. Angefangen haben die Rechten. wahrscheinlich hast auch nicht einmal probleme damit wenn rechte Flüchtlingsheime anzünden (jedenfalls nicht so große Probleme wie mit Linken Gewalttaten)?
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 22.34 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    tja du verwechselst halt ursache mit wirkung. Die
    Linken schlagen nur zurück. Angefangen haben die
    Rechten. wahrscheinlich hast auch nicht einmal
    probleme damit wenn rechte Flüchtlingsheime
    anzünden (jedenfalls nicht so große Probleme wie
    mit Linken Gewalttaten)?

    Nicht jeder Rechte zündet Asylbewerberheime an, und Polizisten schon gar nicht.
    Und Gewalt ist FALSCH! Egal gegen wen sie sich richtet.
    Und wenn du siehst wie jemand ein Asylbewerberheim anzündet, dann ruf die Polizei und mach vielleicht noch einige Beweisfotos.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 22.39 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    tja du verwechselst halt ursache mit wirkung. Die
    Linken schlagen nur zurück. Angefangen haben die
    Rechten. wahrscheinlich hast auch nicht einmal
    probleme damit wenn rechte Flüchtlingsheime
    anzünden (jedenfalls nicht so große Probleme wie
    mit Linken Gewalttaten)?

    Ich verwechsel überhaupt nichts. Du bist nur ein widerlicher Sympathisant von sehr dummen und feigen Menschen. Ich bewundere die Polizei, die sich immer wieder dieser Gewalt aussetzt.
    Was ist denn mit den Anschlägen auf CDU-Abgeordnete? Was ist mit Angriffen auf Polizisten? Haben die auch angefangen? Die Anwohner, die nur ihr Eigentum vor den Chaoten in Hamburg und Leipzig schützen wollten? Vermummte Linke, die Steine werfen, die Polizisten angreifen und sich danach im Internet feiern?
    Ich war zwangsläufig bei ein paar rechten Demos dabei.
    Das waren meist lächerliche Gestalten, die bewacht von Polizisten durch die Stadt zogen und so einen armseligen Eindruck machten, dass das politischem Selbstmord gleich kam. Dagegen war die Gegendemonstration laut, widerlich in ihren beleidigenden Aussagen und am Ende hätte ich fast eine Flasche gegen den Kopf gekriegt. Meine Teilnahme an der Demo war simpel Unwissen und der Versuch zu meinem Arzt zu gehen. Ich, für meinen Teil, hatte an dem Tag mehr Angst vor links als vor rechts.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 01.02.2018, 05.42 Uhr:
    naja ok mit den Polizisten ist grundsätzlich recht. Aber Rechte sind schon allein von der Ideolgie her Verbrecher, Linke nicht! Und es ist ein Skandal das Rechte von Polizisten geschützt werden statt verfolgt zu werden. von daher haben Linke schon mein Verständnis. Und wer so denkt wie du ist auf dem besten wege dazu ein Nazi zu werden!
  • Argus schrieb via tvforen.de am 01.02.2018, 07.57 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Also ich finde, wenn man mit anderen über das
    Dschungelcamp ablästert ist das das Gegenteil von
    Niveau. Der Thread zum aktuellen Dschungelcamp
    strotzt nur so von Menschenverachtung. Das ist
    absolut unterstes Niveau.

    Also menschenverachtende Aussagen finde ich aktuell in diesem Forum nur im "Maischberger debattiert"-Thread. All der Hass, den da die ARD wieder ausgelöst hat...
  • jenser schrieb via tvforen.de am 01.02.2018, 08.04 Uhr:
    Also du schlägst ja einen netten Ton an, mit so einer Aussage disqualifizierst du dich aber über alle Maßen. Scheinst ein Trolliger Kerl zu sein.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 01.02.2018, 08.57 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    naja ok mit den Polizisten ist grundsätzlich
    recht. Aber Rechte sind schon allein von der
    Ideolgie her Verbrecher, Linke nicht! Und es ist
    ein Skandal das Rechte von Polizisten geschützt
    werden statt verfolgt zu werden. von daher haben
    Linke schon mein Verständnis. Und wer so denkt
    wie du ist auf dem besten wege dazu ein Nazi zu
    werden!
    Du willst 37 sein ? Junge Du hast doch den Schuss nicht gehört .Und was Du Katechier unterstellst , grenzt schon an üble Nachrede ! Auch für Dich gelten die Gesetze Freundchen ,schreib Dir das mal hinter deine grünen Löffel !
  • Puri schrieb via tvforen.de am 01.02.2018, 09.49 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Der größte Unsinn in diesem Beitrag ist der Satz
    "Wir leben in einer freien Marktwirtschaft"
    (ich hoffe und bete das dieser Satz auch für
    immer Unsinn bleibt!)
    Uh, da hast Du mich natürlich eiskalt erwischt und wir leben tatsächlich nicht in einer abstrakten real nirgendwo existierenden Gesellschaftsform. Chapeau, damit sind alle meine Argumente natürlich ungültig.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 01.02.2018, 10.17 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    naja ok mit den Polizisten ist grundsätzlich
    recht. Aber Rechte sind schon allein von der
    Ideolgie her Verbrecher, Linke nicht!

    Mit Ideologien ist das immer so eine Sache.
    Da nimmt sich links und rechts außen nicht viel. In den Augen der Antifa werde ich leicht zur Verbrecherin, weil ich so etwas wie Nationalstolz verspüre und bei Fußballspielen auch schon mal mit einer Deutschlandfahne am Auto durch die Gegend fahre oder mir die Farben meiner Mannschaft ins Gesicht male. Für die Antifa bin ich auch der Feind, weil ich mehr Geld als sie habe und vor der Tür mein teures Auto steht.
    Für die Rechs außen bin ich der Feind, weil in meinem Freundeskreis Schwarze sind, weil mir Ausländer keine Angst machen und weil ich mehr Geld als sie habe.
    Mögen tun mich beide nicht. Und zwangsenteignen wollen mich vermutlich beide.

    Und es ist ein Skandal das Rechte von Polizisten geschützt
    werden statt verfolgt zu werden. von daher haben
    Linke schon mein Verständnis.

    Es ist kein Skandal, es ist die Aufgabe der Polizei jede Demonstration zu schützen. Außerdem schützen sie auch die Gegendemonstranten. Da gibt es durchaus friedliche Menschen, die gegen rechte Demos demonstrieren und die haben es nicht verdient vom linken Pack in den Dreck gezogen werden.
    Außerdem schützen die Polizisten die unbeteiligten Personen, die in dieser Stadt leben und vielleicht kein Fan von Straßenkämpfen sind.

    Sollte ich je in eine Lage wie in Hamburg kommen und bei mir die Polizei zwei Tage lang im Dauereinsatz sein, um die Menschen vor Gefahr zu schützen, mobilisiere ich meinen kompletten Freundeskreis und sorge dafür, dass jeder Polizist verpflegt wird wie ich es auf manchen Bildern in Hamburg gesehen habe, denn deren Einsatz verdient höchsten Respekt.

    Und wer so denkt wie du ist auf dem
    besten wege dazu ein Nazi zu werden!

    Weißt du, wer Demonstrationen verbietet? Nazis verbieten Meinungen, die ihnen nicht gefallen.
    Weißt du, wer auf dem besten Wege ist, ein Nazi zu werden? Das bist du!
    Wer Gewalt legitimiert, der ist keinen Deut besser als den Feind, den er zu bekämpfen sucht. Sollten Worte nicht mehr ausreichen, ruft man in einem Rechtsstaat die Polizei. Selbstjustiz ist der erbärmliche Weg von Feiglingen, die sich nur in der Masse stark fühlen.
    Schon einmal gab es in unserem Land Straßenschlachten zwischen politischen Gegner und die führten in gerader Linie zu einer Diktatur.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 01.02.2018, 15.00 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Aber Rechte sind schon allein von der
    Ideolgie her Verbrecher, Linke nicht!

    Der Holocaust forderte laut Wikipedia 5,6-6,3 Millionen Opfer, die stalinistischen Säuberungen im Namen des Sozialismus zwischen 3 und 20 Millionen.
    Jede Ideologie, die zu Gewalt gegen Andersdenkende oder Andersgläubige oder überhaupt gegen Menschen, die anders sind aufruft ist verbrecherisch, und das haben die extrem Linken und extrem Rechten gleichermaßen drauf. Und wenn ein Rechter ein leeres Asylantenheim anzündet, dann ist das genauso verbrecherisch wie wenn ein Linker ein leeres Auto anzündet. Und wer andere Menschen so sehr verachtet, dass er Steine auf sie wirft hängt auf jeden Fall einer menschenverachtenden Ideologie nach.
    Und gerade weil ich politisch selber mehr links stehe verurteile ich es auf schärfste wenn Linke Gewalt anwenden! Das bringt die linke Politik insgesamt in Verruf!
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 01.02.2018, 19.36 Uhr:
    welchen Hass hat denn die ARD ausgelöst?
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 01.02.2018, 19.57 Uhr:
    na was den letzten Absatz deines Beitrags angeht da stimme ich dir auch grundsätzlich zu. Im Übrigen habe ich ja auch gesagt, das ich für manche Gewalttaten Verständnis habe, was noch lange nicht heißt das ich sie unterstütze (vor allem nicht wenn sie gegen Leib und Leben geht)! Gewalt sollte selbstverständlich nur der letzte Ausweg sein.
    Nur eines muss an diesem Beitrag kritisieren: Wenn ein Haus, welches zur Wohnung von Menschen dient (dazu zählen auch Ayslantenheime) dann werden Menschen u. U obdachlos, nicht jedoch durch ein oder auch mehrere abgebrannte Autos. Und das Rechte nur Asylantenheime anzünden die gerade menschenleer sind, ist ja wohl auch nicht der Fall! Hoffe dir war / ist das klar?
  • Kate schrieb via tvforen.de am 01.02.2018, 23.48 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Nur eines muss an diesem Beitrag kritisieren: Wenn
    ein Haus, welches zur Wohnung von Menschen dient
    (dazu zählen auch Ayslantenheime) dann werden
    Menschen u. U obdachlos, nicht jedoch durch ein
    oder auch mehrere abgebrannte Autos. Und das
    Rechte nur Asylantenheime anzünden die gerade
    menschenleer sind, ist ja wohl auch nicht der
    Fall! Hoffe dir war / ist das klar?

    Es bringt nichts diese Taten in Relation zu setzen. Wer das tut, sucht nur nach einer billigen Rechtfertigung, um seine Tat zu legitimieren.
    Es lautet nicht "Die linken haben Autos angezündet, aber die rechten Extremisten zünden Asylwohnheime an", sondern richtig heißt es "Die linken haben Autos angezündet und die rechten Extremisten zünden Asylwohnheime an". Da gibt es nichts zu relativieren und zu verharmlosen.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 02.02.2018, 06.01 Uhr:
    was soll das jetzt über Formulierungen zu diskutieren???
  • Kate schrieb via tvforen.de am 02.02.2018, 10.13 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    was soll das jetzt über Formulierungen zu
    diskutieren???

    Da geht es nicht um Formulierungen, sondern um das Verständnis, was dahinter steckt. Ein Aber relativiert eine von zwei Aussagen. Ein Und zählt einfach nur auf. Es geht nicht um Semantik, sondern um eine Meinung, die transportiert wird.
    In unserem konkreten Beispiel bedeutet es bei dir:
    Die Linken zünden Autos an und werfen Steine auf Polizisten, aber die Rechten sind viel schlimmer, weil sie Asylheime anzünden.
    Bei mir lautet es:
    Die Linken zünden Autos an und werfen Steine auf Polizisten und die Rechten zünden Asylheime an. Jede Gewalt ist zu verurteilen. Ich relativiere nichts oder setze zwei komplett unabhängige Verhältnisse in einen Kontext.

    Mittlerweile kann ich auf keine Demos mehr gehen, weil die Gegendemonstranten so viel Krach machen, der nichts bringt, außer automatisch Sympathien für ihre Gegner zu bringen.
    Ich war auf einer Wahlkundgebung der CSU, Ergebnis rechtsseitiger Tinnitus, der zum Glück wieder weg ging, weil mir ein JuSo mit seiner Trillerpfeife direkt ins Ohr blies, nur weil ich ihn bat, dass er fünf Minuten still ist, damit ich höre, was der Redner sagt.
    Ich war bei einer Demonstration von Verdi, um mir anzuhören, was ihre Forderungen sind und warum sie streiken. Bei den Grünen war es ein Mittagessen.
    Ich würde mir auch gerne mal die AfD live anhören, denn das gehört zum demokratischen Diskurs für mich dazu, dass ich mir selber eine Meinung bilde. Außerdem finde ich es spannend mit anderen Teilnehmern ins Gespräch zu kommen. Das sind nicht alles Rechte und Neonazis. Das sind ganz viele Bürger, die einfach Angst haben und von allen anderen Parteien vergessen wurden.
    Die Demonstrationsfreiheit ist ein Grundrecht, mittlerweile erscheinen mir die Gegendemonstranten mehr darauf bestrebt die Grundrechte der anderen einzuschränken, sei es das Recht der ersten Demonstration auf Versammlungsfreiheit, dass der Polizei auf körperliche Unversehrtheit oder der Demonstranten auf ihre Würde. Was inzwischen von Linksextremen bei solchen Gegendemonstrationen skandiert wird, ist unter aller Sau. Wo sind die Lichterketten hin, diese stillen Symbole voller Tragweite.
    Sicherlich werde ich gleich belächelt, doch um Weihnachten rum lief Sissi im Fernsehen. Ich erinnere mich gut an den letzten Teil, an den Schluss, in dem das Kaiserpaar Venedig besucht. Die Italiener hassen Österreich und sie zeigen es durch Schweigen, sie hissen die italienische Flagge und verschließen demonstrativ die Fenster, als das kaiserliche Boot vorbeifährt. Ansonsten herrscht eisige Stille. Das wäre etwas, das ich mir mal für eine Gegendemonstration wünschen würde. Wenn die Pegida oder wer auch immer durch die Stadt zieht, an der Strecke aufbauen und einfach nichts sagen, keinen Ton, vielleicht noch demonstrativ umdrehen. Ich glaube, das hätte eine weitaus stärkere Wirkung als ein pfeifender und pöbelnder Mob.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 02.02.2018, 15.11 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Und das
    Rechte nur Asylantenheime anzünden die gerade
    menschenleer sind, ist ja wohl auch nicht der
    Fall! Hoffe dir war / ist das klar?

    Ich habe mal einen Bericht gelesen, dass das bei den meisten Asylantenheimen, die angesteckt wurden der Fall war. Die werden angesteckt, damit da gar nicht erst jemand einzieht. Und obdachlos ist da auch erst mal niemand, die Gemeinden oder die jeweilig zuständige Stelle hatte dann nur mehr Arbeit damit, die Flüchtlinge woanders unter zu bringen.
    Genau wie es die Leute, deren Auto angezündet wurde erst mal Nerven kostet den Schaden von der Versicherung ersetzt zu bekommen, falls die überhaupt zahlt. Und so ein Auto ist auch nicht wirklich billig, da hat jemand lange dafür gearbeitet um das abzubezahlen, und das waren bei weitem nicht nur Autos der Superreichen, die ein neues aus der Portokasse zahlen. Deren Autos stehen auch eher selten am Straßenrand sondern eher in bewachten Parkhäusern. Die Autos an den Straßen gehören Leuten wie dir und mir, und ich hab jetzt nicht das Kleingeld um mir grad mal ein Neues zu kaufen, nur weil einige Leute zu doof sind ihre Argumente in Worte zu fassen und stattdessen Molotov Cocktails nehmen.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 17.41 Uhr:
    es macht leider keinen Sinn mit dir zu diskutieren, da du auf dem rechten Auge zu erblinden drohst. Und im übrigen finde ich eine bodenlose Unverschämtheit, zu behaupten ich sei auf dem besten Wege ein Nazi zu werden, wo ich hier Angriffe auf Flüchtlinge aufs Schärfste verurteile! Aber lebe mal weiter in deiner Traumwelt, du superreiche Pute, mit deiner Geiz ist geil Mentalität! Da sieht man mal welche Früchte diese ganze Gehirnwäsche dieser ganzen Anti-GEZler und Privatsender trägt!
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 17.50 Uhr:
    Dazu fällt mir dieses ein:
    "Don’t Feed The Troll“
    >Natürlich sollte man nicht in jeder Situation auf das Prinzip „DFTT“ vertrauen. Bleiben Troll-Beiträge unkommentiert, können weniger wissende Nutzer diese als richtig ansehen bzw. entsprechende gehässige Kommentare als akzeptierte Meinung verstehen. Grundsätzlich sollte man sein Diskussionsverhalten nicht durch Trolle manipulieren lassen.>
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 17.51 Uhr:
    und deine Beiträge sind nichts weiter als Beleidigungen!
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 21.34 Uhr:
    Die Lieblingsbeschäftigung von Trollen ist andere als Troll zu bezeichnen.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 22.16 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    es macht leider keinen Sinn mit dir zu
    diskutieren, da du auf dem rechten Auge zu
    erblinden drohst. Und im übrigen finde ich eine
    bodenlose Unverschämtheit, zu behaupten ich sei
    auf dem besten Wege ein Nazi zu werden, wo ich
    hier Angriffe auf Flüchtlinge aufs Schärfste
    verurteile! Aber lebe mal weiter in deiner
    Traumwelt, du superreiche Pute, mit deiner Geiz
    ist geil Mentalität! Da sieht man mal welche
    Früchte diese ganze Gehirnwäsche dieser ganzen
    Anti-GEZler und Privatsender trägt!
    Ich frage mich gerade ob man dir wegen Deiner Unverschämtheit mal ordentlich die Leviten lesen sollte , oder deine Beiträge als Erheiterung und Satire sehen sollte .....
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 22.19 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Die Lieblingsbeschäftigung von Trollen ist andere
    als Troll zu bezeichnen.
    Dir gehören echt mal ein paar hinter die Löffel ! Du kannst froh sein , das Kate so sachlich und inhaltlich auf dich eingegangen ist . Die Mühe hätte ich mir bei
    Dir Gurken Otto nicht gemacht .
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 22.25 Uhr:
    Falls du das wortwörtlich meinst kann ich nur noch sagen, du bist ein gewaltbefürwortener REaktionär!
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 22.37 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Falls du das wortwörtlich meinst kann ich nur
    noch sagen, du bist ein gewaltbefürwortener
    REaktionär!

    Wenn das hier so weiter geht, dann werde ich nicht nur zum Gewaltbefürworter, sondern zum Gewaltanwendenden - auch wenn ich kein Reaktionär, sonder einfach ein Genervter bin. Halt endlich dein Maul, sonst melde ich deine Beiträge. Was ist das hier? Klassenkampf wie in den 60ern?
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 22.55 Uhr:
    wenn hier mehrheitlich die Meinung herrrscht, das alle Verbrecher sind, die wünschen, das es anderen besser geht, dann gute Nacht!
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 22.57 Uhr:
    wohl auch zuviel RTL und Bild konsumiert?
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 22.59 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    wenn hier mehrheitlich die Meinung herrrscht, das
    alle Verbrecher sind, die wünschen, das es
    anderen besser geht

    Randalierer, die Autos anzünden, gehören nicht dazu!
    Und nun halt den Schnabel!
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 23.05 Uhr:
    Im Übrigen frage ich mich was mit dir los ist, insbesondere was dein Verhalten in Bezug auf User mit politisch rechten Neigungen und Positionen, wie etwa Stahlnetz oder Markussovic (ok beide nehme in diesem thread momentan nicht teil) betrifftt. Einerseits attackierst sie heftig (was ich lobenswert finde), andererseits nimmst sie gelegentlich doch ein wenig in Schutz. Für mich gibt es nur drei Möglichkeiten:
    1) Du willst nur eine mediale Aufmerksamkeit auf dich ziehen, also nur gerade die passende "Meinung" von dir geben
    2) Du leidest an einer dissoziativen Identitätsstörung
    oder
    3) auf dein Profil haben zwei Personen Zugriff, die in ihren Ansichten total verschieden sind
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 23.08 Uhr:
    aber solche die gegen Flüchtlinge und andere bedauernswerte Menschen hetzen schon?? ich habe auch nie gesagt das ich Auto anzünden befürworte oder gar selber tue, aber Gewalt gegen Leib und Leben sind nunmal schlimmer! Man kann auch ohne Auto überleben!
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 23.17 Uhr:
    naja und dein Beitrag zeigt mir das du Gewalt gegen mich, einen Menschen gut findest, wärend du Sachbeschädigung, also die größte Katastrophe auf Erden siehst! Wo soll das noch alles hinführen!?
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 23.25 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    1) Du willst nur eine mediale Aufmerksamkeit auf
    dich ziehen, also nur gerade die passende
    "Meinung" von dir geben
    2) Du leidest an einer dissoziativen
    Identitätsstörung
    oder
    3) auf dein Profil haben zwei Personen Zugriff,
    die in ihren Ansichten total verschieden sind

    Dass du nicht auf das naheliegendste kommst, spricht nicht für dich.
    So weit, wie ich Sir Hilary einschätze, ist er kein Radikaler. Du hingegen schon.
    Zitat:
    "naja ok mit den Polizisten ist grundsätzlich recht. Aber Rechte sind schon allein von der Ideolgie her Verbrecher, Linke nicht! Und es ist ein Skandal das Rechte von Polizisten geschützt werden statt verfolgt zu werden. von daher haben Linke schon mein Verständnis."
    Das und alles andere liest sich für mich ziemlich linksradikal. Und dass man aus dieser Sicht Probleme hat, das alles, was rechts von einem ist (und das ist dann sehr viel), differenziert zu betrachten, ist ja nichts neues.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 23.25 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Im Übrigen frage ich mich was mit dir los ist,
    insbesondere was dein Verhalten in Bezug auf User
    mit politisch rechten Neigungen und Positionen,
    wie etwa Stahlnetz oder Markussovic (ok beide
    nehme in diesem thread momentan nicht teil)
    betrifftt. Einerseits attackierst sie heftig (was
    ich lobenswert finde), andererseits nimmst sie
    gelegentlich doch ein wenig in Schutz. Für mich
    gibt es nur drei Möglichkeiten:
    1) Du willst nur eine mediale Aufmerksamkeit auf
    dich ziehen, also nur gerade die passende
    "Meinung" von dir geben
    2) Du leidest an einer dissoziativen
    Identitätsstörung
    oder
    3) auf dein Profil haben zwei Personen Zugriff,
    die in ihren Ansichten total verschieden sind

    Erstaunlich das Du dich an Stahlnetz erinnerst , wo Du doch erst set Sommer 2017 hier bist......
    Der Verweis auf zwei Personen ist ebenfalls interessant . Es soll schon vor gekommen sein , das Leute wieder kehren , oft mit völlig anderen Parolen . Ja , es gibt schon erstaunliche Dinge ......
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 23.29 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    MattDamon schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Im Übrigen frage ich mich was mit dir los ist,
    > insbesondere was dein Verhalten in Bezug auf
    User
    > mit politisch rechten Neigungen und Positionen,
    > wie etwa Stahlnetz oder Markussovic (ok beide
    > nehme in diesem thread momentan nicht teil)
    > betrifftt. Einerseits attackierst sie heftig
    (was
    > ich lobenswert finde), andererseits nimmst sie
    > gelegentlich doch ein wenig in Schutz. Für
    mich
    > gibt es nur drei Möglichkeiten:
    >
    > 1) Du willst nur eine mediale Aufmerksamkeit
    auf
    > dich ziehen, also nur gerade die passende
    > "Meinung" von dir geben
    >
    > 2) Du leidest an einer dissoziativen
    > Identitätsstörung
    >
    > oder
    >
    > 3) auf dein Profil haben zwei Personen Zugriff,
    > die in ihren Ansichten total verschieden sind
    Erstaunlich das Du dich an Stahlnetz erinnerst ,
    wo Du doch erst set Sommer 2017 hier bist.......

    Ja, er war doch sicher Telekatz, Pal-Fresser (oder Gucker?), logonfan und was weiß ich.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 23.32 Uhr:
    andreas_n schrieb:
    Sir Hilary schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > MattDamon schrieb:
    >
    --------------------------------------------------
    > -----
    > > Im Übrigen frage ich mich was mit dir los
    ist,
    > > insbesondere was dein Verhalten in Bezug auf
    > User
    > > mit politisch rechten Neigungen und
    Positionen,
    > > wie etwa Stahlnetz oder Markussovic (ok beide
    > > nehme in diesem thread momentan nicht teil)
    > > betrifftt. Einerseits attackierst sie heftig
    > (was
    > > ich lobenswert finde), andererseits nimmst
    sie
    > > gelegentlich doch ein wenig in Schutz. Für
    > mich
    > > gibt es nur drei Möglichkeiten:
    > >
    > > 1) Du willst nur eine mediale Aufmerksamkeit
    > auf
    > > dich ziehen, also nur gerade die passende
    > > "Meinung" von dir geben
    > >
    > > 2) Du leidest an einer dissoziativen
    > > Identitätsstörung
    > >
    > > oder
    > >
    > > 3) auf dein Profil haben zwei Personen
    Zugriff,
    > > die in ihren Ansichten total verschieden sind
    >
    >
    >
    > Erstaunlich das Du dich an Stahlnetz erinnerst
    ,
    > wo Du doch erst set Sommer 2017 hier
    bist.......
    Ja, er war doch sicher Telekatz, Pal-Fresser (oder
    Gucker?), logonfan und was weiß ich.
    Wer weis wer weis ......😉
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 23.35 Uhr:
    nur zu deiner Info: tvforen lässt sich auch lesen, ohne das man hier Mitglied ist.
    Und noch ein Zitat zu den Äusserungen die hier in letzter Zeit so fallen:
    Ich kann garnicht soviel essen, wie ich kotzen möchte!
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 23.49 Uhr:
    naja ok mit den Polizisten ist grundsätzlich recht."
    Ok, das war ein Tippfehler von mir. Es sollte eigentlich heißen:
    "naja ok mit denn Polizisten, da hast grundsätzlich recht."
    Und was ist deiner meinung nach das naheliegenste?
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 23.50 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    Ich kann garnicht soviel essen, wie ich kotzen
    möchte!

    Gesegnete Mahlzeit!
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 03.02.2018, 23.53 Uhr:
    na wahrscheinlich weißt nicht von wem das Zitat stammt und zu welchem Anlass?
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 04.02.2018, 00.00 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    naja ok mit den Polizisten ist grundsätzlich
    recht."
    Ok, das war ein Tippfehler von mir. Es sollte
    eigentlich heißen:
    "naja ok mit denn Polizisten, da hast
    grundsätzlich recht."
    Und was ist deiner meinung nach das naheliegenste?

    Du differenzierst hier nicht; Sir Hilary offensichtlich schon.
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 04.02.2018, 00.03 Uhr:
    wenn Sir Hilary einerseits bestimmte User scharf wegen ihrer Äusserungen und Ansichten angreift, aber die gleichen User wegen gleichartiger Angriffe von anderen User (darunter mir) in Schutz nimmt, dann widerspricht Sir Hilary sich selber
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 04.02.2018, 00.03 Uhr:
    wenn Sir Hilary einerseits bestimmte User scharf wegen ihrer Äusserungen und Ansichten angreift, aber die gleichen User wegen gleichartiger Angriffe von anderen User (darunter mich) in Schutz nimmt, dann widerspricht Sir Hilary sich selber
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 04.02.2018, 00.11 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    na wahrscheinlich weißt nicht von wem das Zitat
    stammt und zu welchem Anlass?

    Sowas muss ich mir also jetzt von dir gefallen lassen, weil ich deine alten Nicks verraten habe? ;)
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 04.02.2018, 00.15 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    wenn Sir Hilary einerseits bestimmte User scharf
    wegen ihrer Äusserungen und Ansichten angreift,
    aber die gleichen User wegen gleichartiger
    Angriffe von anderen User (darunter mich) in
    Schutz nimmt, dann widerspricht Sir Hilary sich
    selber

    Aber, er hat jene User doch gar nicht verteidigt. Die beiden waren ja bisher gar nicht das Thema, die hast du jetzt erst ins Spiel gebracht.
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 04.02.2018, 00.26 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    naja und dein Beitrag zeigt mir das du Gewalt
    gegen mich, einen Menschen gut findest,

    Nein, mein Beitrag zeigt lediglich, dass ich über deinen Stuss wütend bin und deshalb hier rumkrakele - mehr nicht. Wenn ich schreibe, "Noch mehr solcher Scheiß von dir und ich erwürge dich!", dann ist das keine Morddrohung, sondern lediglich die Information, dass du mir unglaublich auf den Sack gehst und ich in am liebsten in mein Laptop beißen möchte. Nicht mehr und auch nicht weniger.
    wärend du
    Sachbeschädigung, also die größte Katastrophe
    auf Erden siehst! Wo soll das noch alles
    hinführen!?

    Das ist ja alles nicht mehr zum Aushalten! Halt endlich die Goschen!
  • MattDamon schrieb via tvforen.de am 04.02.2018, 07.43 Uhr:
    ich halte meinen Mund wann ich will!
  • Kate schrieb via tvforen.de am 04.02.2018, 10.28 Uhr:
    MattDamon schrieb:
    es macht leider keinen Sinn mit dir zu
    diskutieren, da du auf dem rechten Auge zu
    erblinden drohst. Und im übrigen finde ich eine
    bodenlose Unverschämtheit, zu behaupten ich sei
    auf dem besten Wege ein Nazi zu werden, wo ich
    hier Angriffe auf Flüchtlinge aufs Schärfste
    verurteile! Aber lebe mal weiter in deiner
    Traumwelt, du superreiche Pute, mit deiner Geiz
    ist geil Mentalität! Da sieht man mal welche
    Früchte diese ganze Gehirnwäsche dieser ganzen
    Anti-GEZler und Privatsender trägt!

    Dieser Beitrag brachte mich tatsächlich zum Lachen. Ich glaube, seit meiner Kindheit bin ich nicht mehr als Pute bezeichnet worden.

    Herzlichen Glückwunsch, du bist dagegen, dass Flüchtlinge angegriffen werden. Du bist allerdings nicht so richtig dagegen, wenn Linksradikale Polizisten und Andersdenkende angreifen, denn nicht jeder auf einer AfD-Demo ist rechtsradikal.
    Die Welt hat sich gewandelt. Zwar gibt es nach wie vor rechtsradikale Gewalt und Straftaten, inkl. Aufmärsche, etc., doch die wesentlich größere Gefahr ist die Salonfähigkeit rechter Ideologie, den die AfD geschafft hat. Damit ist sie der NPD weit voraus. Das bedeutet nicht, dass jeder in der AfD rechts ist, genauso wenig wie jeder ihrer Wähler, doch eingezogen in den Bundestag sind eben alle Teile der AfD. Das ist das Bild, dass die Menschen von rechts wahr nehmen. Das sind die cleveren Rechtsextremen.
    Dagegen nimmt man die Linken inzwischen nur als Hooligans, als gewaltbereite Steinewerfer wahr. Das Bild, das früher allein die Rechtsextremen geprägt haben, geht allmählich auf die Linksextremen über. Das beste Beispiel ist G20. Natürlich war es ein Fehler den Gipfel in einer Stadt zu veranstalten und dann auch noch in einer, die bekannt für ihr linkes Zentrum ist. Und sicherlich lagen bei der Polizei auch bald die Nerven blank. Dennoch berichten viele Reporter von Eskalationen, die vom schwarzen Block ausgingen und brennende Autos und Terror auf der Schanze hat die Polizei sicher nicht provoziert. Die vielen friedlichen Demonstrationen und Aktionen gehen dabei nahezu unter. Und die Linken haben sich oftmals zu wenig davon distanziert. Und früher oder später wird sie nichts mehr von Rechts trennen, dann wird auch der schwarze Block einen Menschen auf dem Gewissen haben, denn wer mit Steinen, Flaschen und Feuerwerk von Dächern wirft, hatte bisher nur Glück, dass keiner gestorben ist.
    Es besteht schlicht und einfach die Gefahr, die es in der Weimarer Republik schon gab. Es gibt die guten Nazis, die sich mithilfe eines Dr. Goebbels und eines Hitlers ins bestmögliche Licht rücken, und es gibt die Kommunisten, die sich in den Straßen prügeln (meist mit den Nazi-Schlägertrupps, aber das kann man propagandistisch ins richtige Licht rücken).
    Unser Rechtsstaat ist dafür besser gerüstet als es die Weimarer Republik war und die Umstände sind besser, dennoch sollten sich insbesondere die Linken fragen, ob ihr Protest ohne den Schwarzen Block nicht genau die richtige Botschaft sendet.

    Am Schluss, noch eine kleine Notiz an MattDamon:
    Du wirst diese Nachricht lesen, vielleicht verstehen, wahrscheinlich eher nicht, wenn ich mir deine Beiträge bisher so ansehe. Ich bin sicherlich nicht auf dem rechten Augen blind. Ich fürchte allerdings, dass du auf beiden Augen nur das siehst, was du sehen möchtest.
    Ich kann mich nicht an einen Post erinnern, in dem ich dich persönlich beleidigt habe, ausgenommen manche deiner unqualifizierten Beiträge als dumm bezeichnet habe.
    Eine vernünftige Diskussion hat bisher zwischen uns beiden sowieso nicht stattgefunden, denn eine Diskussion ist das Austauschen von Diskussionsbeiträgen, die aus Argumenten und Beispielen bestehen.
    Das habe ich von deiner Seite aus vermisst und insbesondere als du intellektuell scheinbar schachmatt warst, hast du mit deinem letzten Beitrag versucht das Gespräch mit einer Beleidigung zu beenden. Auch das ist übrigens eine Taktik, mit der sich links- und rechtsextreme Personen sehr gut auskennen.
    Ich wünsche dir an dieser Stelle viel Glück und beende auch von meiner Seite das Gespräch.
  • User_766212 schrieb am 30.01.2018, 03.39 Uhr:
    Man kann alles in Frage stellen, sollte sich aber über die vermeintlich besseren Alternativen klar sein, bzw. sich darüber zuerst sehr gut informieren. Nur weil etwas privat ist, heißt das nicht automatisch, dass es nix kostet, eher ist sogar das Gegenteil der Fall. Dazu kommt noch, dass sich dann gerade der Geldadel Fernsehsender kaufen und ein Programm nach eigener politischer Weltanschauung produzieren kann. Da sollte jedem Amerika ein warnendes Beispiel sein, FOX News auf deutsch und in Deutschland oder auch Österreich ist der nächste politisch gefährliche Amateur im Amt, nur weil er zuvor genug Geld in seine Wahl investiert hat. Die Demokratie ist heute sehr in Gefahr und jeder mündige und erwachsene Bürger ist in Verantwortung, diese Gefahr zu erkennen und sich ihr entgegenzustellen. Dazu gehört auch ein möglichst umfassendes Fernsehprogramm das sowohl öffentlich rechtlich als auch privat sein sollte, über Spartenkanäle zu div. Themen verfügt und nicht nur von reichen Privatpersonen finanziert wird.
  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 00.09 Uhr:
    Ich kann mir nicht vorstellen dass das Gros der mehrheitlich reiferen Schweizer Gebührenzahler auf die "Tagesschau", "Bi de Lüt", das regionalisierte, unabhängig informierende "SRF Radio 1" (das ehemalige "DRS Ais"), das "Echo der Zeit", die "SRF Arena", "SRF info", auf die "Musigwälle" sowie die Musikspartenprogramme der SRG verzichten wollen und statt dessen ein meinungsgefärbtes, kommerzorientiertes Verlegermedienkonglomerat zum Alleinversorger machen wollen. Was passiert dann übrigens mit Minderheitenprogrammen wie dem "Telesguard"?
  • Argus schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 12.35 Uhr:
    tomgilles schrieb:
    Ich kann mir nicht vorstellen dass das Gros der
    mehrheitlich reiferen Schweizer Gebührenzahler
    auf die "Tagesschau", "Bi de Lüt", das
    regionalisierte, unabhängig informierende "SRF
    Radio 1" (das ehemalige "DRS Ais"), das "Echo der
    Zeit", die "SRF Arena", "SRF info", auf die
    "Musigwälle" sowie die Musikspartenprogramme der
    SRG verzichten wollen und statt dessen ein
    meinungsgefärbtes, kommerzorientiertes
    Verlegermedienkonglomerat zum Alleinversorger
    machen wollen. Was passiert dann übrigens mit
    Minderheitenprogrammen wie dem "Telesguard"?

    Ich nutze praktisch kein Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunk und habe es satt, zwangsweise für 24(!) SRG-Sender zahlen zu müssen. Zur Erinnerung: Wir haben in der Schweiz 8 Millionen Einwohner. Kommt hinzu: Die Niederlande haben 2014 die TV-Unternehmensteuer abgeschafft. Die Schweiz will die TV-Unternehmensteuer 2019 einführen.
    Rätoromanische Medienangebote werden schon heute vom Staat gefördert. Der Staat zahlt Millionen Franken für eine Tageszeitung und eine Nachrichtenagentur. Auch der Rundfunksender Radiotelevisiun Svizra Rumantscha wird weiterhin Staatsgelder erhalten. Die Frage ist, ob man dazu weiter ein riesiges Medienunternehmen mit 130 Vollzeitstellen und einem Jahresbudget von 25 Millionen Franken braucht. Zur Info: Es gibt nur 30'000 Leute, welche diese Sprache überhaupt sprechen und verstehen.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 16.28 Uhr:
    Das Gemeinwohl kann sich aber nicht an einzelnen orientieren . Man kann schließlich auch nicht den teil der Steuer zurück verlangen , der für den ordentlichen Verkehr aufgebracht wird , auch wenn man selbst nur Auto fährt .
    So kann kein System funktionieren .
    Ich z.b. schaue so gut wie nie Privatfernsehen , hab mir das nicht mal digitalisieren lassen . Filme und Serien die mich interessieren , Kauf ich mir , weil ich auch oft nicht die Zeit habe sie im TV zu verfolgen .
    Und die Zuschauerzahlen sprechen ja für sich : An den wichtigen TV Tagen sind ARD und ZDF meist ganz vorne , höchstens RTL kann da nich mithalten . Ich kenne die Zahlen in der Schweiz nicht , in Deutschland sind sie eindeutig .
  • Argus schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 17.22 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Das Gemeinwohl kann sich aber nicht an einzelnen
    orientieren . Man kann schließlich auch nicht den
    teil der Steuer zurück verlangen , der für den
    ordentlichen Verkehr aufgebracht wird , auch wenn
    man selbst nur Auto fährt .
    So kann kein System funktionieren .
    Ich z.b. schaue so gut wie nie Privatfernsehen ,
    hab mir das nicht mal digitalisieren lassen .
    Filme und Serien die mich interessieren , Kauf ich
    mir , weil ich auch oft nicht die Zeit habe sie im
    TV zu verfolgen .
    Und die Zuschauerzahlen sprechen ja für sich : An
    den wichtigen TV Tagen sind ARD und ZDF meist ganz
    vorne , höchstens RTL kann da nich mithalten .
    Ich kenne die Zahlen in der Schweiz nicht , in
    Deutschland sind sie eindeutig .

    In der Schweiz schauen Personen zwischen 15 und 29 Jahren pro Tag weniger als eine Stunde fern - wobei die Minutenzahl Jahr für Jahr abnimmt. Entsprechend sind die Unter-30-Jährigen die einzige Bevölkerungsgruppe, die gemäss aktuellen Prognosen bei dieser Abstimmung Ja sagen wird. Denn wenn man bei dieser gesellschaftlichen Realität (TV ist kein generationenübergreifendes Massenmedium mehr) ein System abschafft, bei dem nur Haushalte und Firmen mit Empfangsgeräten zahlen müssen, und stattdessen ein System einführt, bei dem jeder Haushalt plus auch jede Firma mit mehreren Mitarbeitern zahlen müssen (egal ob Empfangsgeräte vorhanden oder nicht), ist das doch einfach Volksverarschung. Zahlt denn mir jemand meine Nachrichten-Apps, meine Bezahl-Podcasts oder meine Zeitung-Epapers?
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 17.27 Uhr:
    Argus schrieb:
    In der Schweiz schauen Personen zwischen 15 und 29
    Jahren pro Tag weniger als eine Stunde fern -
    wobei die Minutenzahl Jahr für Jahr abnimmt.

    Ist der Konsum von Inhalten aus den Mediatheken der Fernsehsender miteingerechnet?
  • Argus schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 14.23 Uhr:
    andreas_n schrieb:
    Argus schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > In der Schweiz schauen Personen zwischen 15 und
    29
    > Jahren pro Tag weniger als eine Stunde fern -
    > wobei die Minutenzahl Jahr für Jahr abnimmt.
    Ist der Konsum von Inhalten aus den Mediatheken
    der Fernsehsender miteingerechnet?

    Ja. In der Schweiz wird nicht nur die live-Nutzung von TV-Angeboten gemessen, sondern auch diejenige von zeitversetzter Nutzung bis sieben Tagen nach der Erstausstrahlung. Seit 2013 wird auch Fernsehkonsum auf dem Computer gemessen.
    Hier eine Erklärung des Schweizer Messsystems:
    https://www.mediapulse.ch/de/tv/forschungsmethode/die-messtechnologie.html
    Ich habe kürzlich in einer Diskussion gehört (wir Schweizer diskutieren derzeit sehr viel über Radio und TV), dass Deutschland ein ganz anderes System ohne Computernutzung hat. Stimmt das?
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 17.46 Uhr:
    Argus
    Ich habe kürzlich in einer Diskussion gehört (wir Schweizer diskutieren derzeit sehr viel über Radio und TV), dass Deutschland ein ganz anderes System ohne Computernutzung hat. Stimmt das?>

    Ja, das stimmt. Es werden Quoten am TV oder Receiver ermittelt.
    Nicht auf dem Computer.
    https://kundesucht.de/magazin/wie-funktioniert-die-ermittlung-der-einschaltquoten-im-tv.html
  • orinoco schrieb via tvforen.de am 29.01.2018, 17.11 Uhr:
    Das ist der große Unterschied zwischen Deutschland und der Schweiz:
    In Deutschland wird ziel- und folgenlos debattiert und man kann sich nicht mal vorstellen, dass das Volk darüber entscheiden könne.
    In der Schweiz entscheidet das Volk und das ist dort das Selbstverständlichste auf der Welt.
    Eröffnungstatement der schweizerischen Moderatorin, Dr. Katja Gentinetta auf der Demokratiekonferenz 2013 in Stuttgart:
    "Wir können uns nicht vorstellen, dass es auch nur irgendeine
    Frage egal auf welcher Ebene geben könnte, bei der wir nicht das letzte Wort haben."
    Darauf der deutsche Moderator:
    "Hm, ja, das ist bei uns anders"
    Was für ein erbärmliches Untertanenverständnis von Demokratie in Deutschland!
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 29.01.2018, 17.13 Uhr:
    Naja, dann dürften ja auch Leute wie Du mit bestimmen. Von daher is unser System schon ganz gut so ;-)
  • GerneGucker schrieb via tvforen.de am 29.01.2018, 17.42 Uhr:
    orinoco schrieb:
    Was für ein erbärmliches Untertanenverständnis
    von Demokratie in Deutschland!
    Ich glaube, Du hast da sehr grundsätzliche Dinge in punkto unterschiedliche Demokratiesysteme nicht verstanden. Untertanen gibt es schon seit 1918 nicht mehr und daß die direkte Demokratie bisweilen das Problem hat, sich von aktuellen Stimmungslagen und Demagogen ein bisschen ins Bockshorn jagen zu lassen, davon bleiben wir in Deutschland zum Glück verschont.
    Im Übrigen schießt sich jede Demokratieform, ob nun direkt oder repräsentativ, die über öffentlich-rechtliche Informationskanäle verfügt, selbst ganz tüchtig ins Knie, wenn sie selbige abschafft. Dann kann nämlich jederzeit so ein oben genannter Berlusconi-Verschnitt vorbeikommen, sich alle Privatkanäle einkaufen und dann ohne jeden Widerspruch selbst Politik machen wie er gerade lustig ist. Am Allerwitzigsten ist das Spielchen, wenn der dann nicht mal aus dem Inland kommt.
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 29.01.2018, 17.55 Uhr:
    Die Schweiz war eines letzten Länder in Europa, in denen das Frauenwahlrecht eingeführt wurde. Ich hatte das hier schon mal aufgeführt. Das rührte größtenteils daher, dass bei Volksentscheiden zur Einführung des Frauenwahlrechts natürlich nur Männer wahlberechtigt sein konnten und die stimmten gern gegen die Einführung. In manchen Kantonen gäbe es heute immer noch kein Wahlrecht für Frauen, wenn nicht die Gerichte irgendwann diesen Zustand als Verstoß gegen die Verfassung verurteilt hätten und quasi über des "Volkes Willen" hinweg entschieden hätten. So viel dazu, dass bei Volksentscheiden alles so viel besser wird. Das halte ich nämlich für eines der größten Irrglauben unserer Zeit.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 29.01.2018, 18.10 Uhr:
    Genauso ist es andreas !
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 29.01.2018, 18.11 Uhr:
    andreas_n schrieb:
    Die Schweiz war eines letzten Länder in Europa,
    in denen das Frauenwahlrecht eingeführt wurde.
    Ich hatte das hier schon mal aufgeführt. Das
    rührte größtenteils daher, dass bei
    Volksentscheiden zur Einführung des
    Frauenwahlrechts natürlich nur Männer
    wahlberechtigt sein konnten und die stimmten gern
    gegen die Einführung. In manchen Kantonen gäbe
    es heute immer noch kein Wahlrecht für Frauen,
    wenn nicht die Gerichte irgendwann diesen Zustand
    als Verstoß gegen die Verfassung verurteilt
    hätten und quasi über des "Volkes Willen" hinweg
    entschieden hätten. So viel dazu, dass bei
    Volksentscheiden alles so viel besser wird. Das
    halte ich nämlich für eines der größten
    Irrglauben unserer Zeit.

    Von Irrglauben würde ich jetzt nicht sprechen, andreas_n.
    Auch die direkte Demokratie hat ihr Tücken, damit muss man leben und lernen damit umzugehen. Ich finde in einer Demokratie sollte auch das Vollh mitbestimmen; nicht nur über Wahlen. Man kann sich ja nicht auf die Aussagen der Politiker oder das Wahlprogramm wirklich verlassen.
    Gegenfage:
    Wie oft werden erlassene Gesetze von der Bundesregierung vom Bundesverfassungsgericht zur Nachbesserung aufgerufen oder gar ausser Kraft gesetzt?
    Ich weiss: Eine Gegenfrage ist eine nicht so schöne Art.
  • faxe61 schrieb via tvforen.de am 29.01.2018, 18.18 Uhr:
    GerneGucker schrieb:
    Ich glaube, Du hast da sehr grundsätzliche Dinge
    in punkto unterschiedliche Demokratiesysteme nicht
    verstanden. Untertanen gibt es schon seit 1918
    nicht mehr und daß die direkte Demokratie
    bisweilen das Problem hat, sich von aktuellen
    Stimmungslagen und Demagogen ein bisschen ins
    Bockshorn jagen zu lassen, davon bleiben wir in
    Deutschland zum Glück verschont.

    Das kann man auch anders sehen. Man muss lernen mit der direkten Demokratie umzugehen.
    Ja, die Politik schützt uns davor und ist gefeilt vor Lobbyismus. (*Ironie*)
    Im Übrigen schießt sich jede Demokratieform, ob
    nun direkt oder repräsentativ, die über
    öffentlich-rechtliche Informationskanäle
    verfügt, selbst ganz tüchtig ins Knie, wenn sie
    selbige abschafft. Dann kann nämlich jederzeit so
    ein oben genannter Berlusconi-Verschnitt
    vorbeikommen, sich alle Privatkanäle einkaufen
    und dann ohne jeden Widerspruch selbst Politik
    machen wie er gerade lustig ist. Am
    Allerwitzigsten ist das Spielchen, wenn der dann
    nicht mal aus dem Inland kommt.

    Da stimme ich dir zum grossen Teil zu.
    Sonst wäre ich wieder bei mancher Berichterstattung im ARD oder ZDF.
    D.H aber nicht, das man sie abschaffen sollte.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 29.01.2018, 19.35 Uhr:
    andreas_n schrieb:
    Die Schweiz war eines letzten Länder in Europa,
    in denen das Frauenwahlrecht eingeführt wurde.
    Ich hatte das hier schon mal aufgeführt. Das
    rührte größtenteils daher, dass bei
    Volksentscheiden zur Einführung des
    Frauenwahlrechts natürlich nur Männer
    wahlberechtigt sein konnten und die stimmten gern
    gegen die Einführung. In manchen Kantonen gäbe
    es heute immer noch kein Wahlrecht für Frauen,
    wenn nicht die Gerichte irgendwann diesen Zustand
    als Verstoß gegen die Verfassung verurteilt
    hätten und quasi über des "Volkes Willen" hinweg
    entschieden hätten. So viel dazu, dass bei
    Volksentscheiden alles so viel besser wird. Das
    halte ich nämlich für eines der größten
    Irrglauben unserer Zeit.

    Volle Zustimmung!
  • shoemaker-levy schrieb via tvforen.de am 29.01.2018, 19.37 Uhr:
    GerneGucker schrieb:
    orinoco schrieb:
    --------------------------------------------------

    Im Übrigen schießt sich jede Demokratieform, ob
    nun direkt oder repräsentativ, die über
    öffentlich-rechtliche Informationskanäle
    verfügt, selbst ganz tüchtig ins Knie, wenn sie
    selbige abschafft. Dann kann nämlich jederzeit so
    ein oben genannter Berlusconi-Verschnitt
    vorbeikommen, sich alle Privatkanäle einkaufen
    und dann ohne jeden Widerspruch selbst Politik
    machen wie er gerade lustig ist. Am
    Allerwitzigsten ist das Spielchen, wenn der dann
    nicht mal aus dem Inland kommt.

    Dass Berlusconi oder andere den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Italien abgeschafft haben, wäre mir neu.
    Seinen Aufstieg hat dieser zudem nicht behindert.
    Zu glauben, öffentlich-rechtlicher Rundfunk mit Zwangsfinanzierung sei sozusagen notwendig als ein unerschütterliches Bollwerk der Demokratie gegen autokratische Allüren und Einschränkungen der Meinungsfreiheit, ist eine ziemlich idealisierte Vorstellung.
    Wie schnell sich Sender und deren Journalisten, teils wohl auch aus eigener Überzeugung, vom kritischen Nachfrager und Begleiter zum servilen Hofberichterstatter wandeln können, davon konnte sich ja auch der deutsche Demokratieabgabenzahler schon ein Bild aus unmittelbarer Nähe machen.
  • Hitch schrieb via tvforen.de am 29.01.2018, 23.36 Uhr:
    shoemaker-levy schrieb:
    GerneGucker schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > orinoco schrieb:
    >
    --------------------------------------------------
    > Im Übrigen schießt sich jede Demokratieform,
    ob
    > nun direkt oder repräsentativ, die über
    > öffentlich-rechtliche Informationskanäle
    > verfügt, selbst ganz tüchtig ins Knie, wenn
    sie
    > selbige abschafft. Dann kann nämlich jederzeit
    so
    > ein oben genannter Berlusconi-Verschnitt
    > vorbeikommen, sich alle Privatkanäle einkaufen
    > und dann ohne jeden Widerspruch selbst Politik
    > machen wie er gerade lustig ist. Am
    > Allerwitzigsten ist das Spielchen, wenn der
    dann
    > nicht mal aus dem Inland kommt.
    Dass Berlusconi oder andere den
    öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Italien
    abgeschafft haben, wäre mir neu.
    Seinen Aufstieg hat dieser zudem nicht behindert.
    Zu glauben, öffentlich-rechtlicher Rundfunk mit
    Zwangsfinanzierung sei sozusagen notwendig als ein
    unerschütterliches Bollwerk der Demokratie gegen
    autokratische Allüren und Einschränkungen der
    Meinungsfreiheit, ist eine ziemlich idealisierte
    Vorstellung.
    Wie schnell sich Sender und deren Journalisten,
    teils wohl auch aus eigener Überzeugung, vom
    kritischen Nachfrager und Begleiter zum servilen
    Hofberichterstatter wandeln können, davon konnte
    sich ja auch der deutsche Demokratieabgabenzahler
    schon ein Bild aus unmittelbarer Nähe machen.

    Sehr richtig. Leute wie Sir Hilary sind keine echten Demokraten. Es sind Elite- bzw. Salon-Demokraten, die nur die zu Wort kommen lassen wollen, die ihrer idealisierten Vorstellung von anständigen Bürgern entsprechen und auf alle anderen verächtlich hernieder blicken. Wenn das Wahlrecht etwas verändern könnte, hätten sie schon längst wieder das Zweiklassenwahlrecht eingeführt. Sie merken allerdings selbst nicht, dass sie sich nur in ihrem Wolkenkuckucksheim aufhalten können aufgrund des Untertanengeist der Masse derer, auf die sie herabblicken und sie merken auch nicht, dass sie selbst mit Untertanengeist erfüllt sind in vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem, was sie als Macht anerkennen und wie kleine Kinder bewahren, um nachts schlafen zu können.
    Ich schaue öfter mal ö.r. Schweizer Fernsehen und verglichen mit dem betreuten Denken hier sind die Nachrichtensendungen und Magazine eine Wohltat. Was die Schweizer dafür bezahlen wollen, müssen und glücklicherweise dürfen sie auch selbst entscheiden.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 10.28 Uhr:
    Hitch schrieb:
    shoemaker-levy schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > GerneGucker schrieb:
    >
    --------------------------------------------------
    > -----
    > > orinoco schrieb:
    > >
    >
    --------------------------------------------------
    >
    >
    > > Im Übrigen schießt sich jede
    Demokratieform,
    > ob
    > > nun direkt oder repräsentativ, die über
    > > öffentlich-rechtliche Informationskanäle
    > > verfügt, selbst ganz tüchtig ins Knie, wenn
    > sie
    > > selbige abschafft. Dann kann nämlich
    jederzeit
    > so
    > > ein oben genannter Berlusconi-Verschnitt
    > > vorbeikommen, sich alle Privatkanäle
    einkaufen
    > > und dann ohne jeden Widerspruch selbst
    Politik
    > > machen wie er gerade lustig ist. Am
    > > Allerwitzigsten ist das Spielchen, wenn der
    > dann
    > > nicht mal aus dem Inland kommt.
    >
    > Dass Berlusconi oder andere den
    > öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Italien
    > abgeschafft haben, wäre mir neu.
    > Seinen Aufstieg hat dieser zudem nicht
    behindert.
    >
    > Zu glauben, öffentlich-rechtlicher Rundfunk
    mit
    > Zwangsfinanzierung sei sozusagen notwendig als
    ein
    > unerschütterliches Bollwerk der Demokratie
    gegen
    > autokratische Allüren und Einschränkungen der
    > Meinungsfreiheit, ist eine ziemlich
    idealisierte
    > Vorstellung.
    >
    > Wie schnell sich Sender und deren Journalisten,
    > teils wohl auch aus eigener Überzeugung, vom
    > kritischen Nachfrager und Begleiter zum
    servilen
    > Hofberichterstatter wandeln können, davon
    konnte
    > sich ja auch der deutsche
    Demokratieabgabenzahler
    > schon ein Bild aus unmittelbarer Nähe machen.
    Sehr richtig. Leute wie Sir Hilary sind keine
    echten Demokraten. Es sind Elite- bzw.
    Salon-Demokraten, die nur die zu Wort kommen
    lassen wollen, die ihrer idealisierten Vorstellung
    von anständigen Bürgern entsprechen und auf alle
    anderen verächtlich hernieder blicken. Wenn das
    Wahlrecht etwas verändern könnte, hätten sie
    schon längst wieder das Zweiklassenwahlrecht
    eingeführt. Sie merken allerdings selbst nicht,
    dass sie sich nur in ihrem Wolkenkuckucksheim
    aufhalten können aufgrund des Untertanengeist der
    Masse derer, auf die sie herabblicken und sie
    merken auch nicht, dass sie selbst mit
    Untertanengeist erfüllt sind in vorauseilendem
    Gehorsam gegenüber dem, was sie als Macht
    anerkennen und wie kleine Kinder bewahren, um
    nachts schlafen zu können.
    Ich schaue öfter mal ö.r. Schweizer Fernsehen
    und verglichen mit dem betreuten Denken hier sind
    die Nachrichtensendungen und Magazine eine
    Wohltat. Was die Schweizer dafür bezahlen wollen,
    müssen und glücklicherweise dürfen sie auch
    selbst entscheiden.
    Wie war das mit dem pseudo Psychologiesieren 😁 . Junge ,Du schreibst einen Quark . " Salon Demokrat" . Darauf trinke ich erst mal ein Glas Champagner , ist ja jetzt die Uhrzeit dafür 😉
  • Hitch schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 11.58 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Naja, dann dürften ja auch Leute wie Du mit
    bestimmen. Von daher is unser System schon ganz
    gut so ;-)

    Ich glaube, diese Aussage von dir ist eindeutig und deutlicher Ausdruck deines Demokratieverständnisses. Darin ist alles zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Soll sich jeder sein eigenes Bild machen, wer von uns beiden Quark redet.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 12.23 Uhr:
    Hitch schrieb:
    Sehr richtig. Leute wie Sir Hilary sind keine
    echten Demokraten. Es sind Elite- bzw.
    Salon-Demokraten, die nur die zu Wort kommen
    lassen wollen, die ihrer idealisierten Vorstellung
    von anständigen Bürgern entsprechen und auf alle
    anderen verächtlich hernieder blicken. Wenn das
    Wahlrecht etwas verändern könnte, hätten sie
    schon längst wieder das Zweiklassenwahlrecht
    eingeführt. Sie merken allerdings selbst nicht,
    dass sie sich nur in ihrem Wolkenkuckucksheim
    aufhalten können aufgrund des Untertanengeist der
    Masse derer, auf die sie herabblicken und sie
    merken auch nicht, dass sie selbst mit
    Untertanengeist erfüllt sind in vorauseilendem
    Gehorsam gegenüber dem, was sie als Macht
    anerkennen und wie kleine Kinder bewahren, um
    nachts schlafen zu können.
    Leute wie du können dankbar sein, dass wir in einer echten Demokratie leben. Du kannst deine Meinung offen äußern und wirst dafür nicht eingesperrt oder hingerichtet.
    Bei uns dürfen Leute auf offener Straße demonstrieren gegen alles, was sie wollen, die Rechten ebenso wie die Linken. Du kannst gegen Angela Merkel ebenso demonstrieren wie gegen die AfD.
    Wenn du der Meinung bist, dass du nicht der einzige bist, der gegen alles ist, wofür dieses Land steht, dann sammel deine Leute, geh zum zuständigen Amt und melde deine Demonstration an. Zeig Deutschland und der Welt doch einfach, was deiner Meinung nach alles schief läuft. Wir werden sehen, was dabei herauskommt, wie viele Leute deine Meinung mittragen.
    Das ist der Weg des anständigen Bürgers. Das ist das Volk und nicht der kleine Auflauf der Rechten und der Schreier, die sich nur in der Masse stark fühlen, und sonst nur über Facebook anonym beleidigen können.
    Direkte Demokratie kann etwas Gutes sein, allerdings ist es auch mit Vorsicht zu genießen. Jedes europäische Land ohne direkte Demokratie hat vor 1971 das Frauenwahlrecht eingeführt. Für einen anständigen Bürger sollten alle Menschen gleich sein und Frauen ebenso wählen dürfen wie Männer oder ist in deinem Weltbild die Frau nur als Mutter etwas wert?
  • Argus schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 12.25 Uhr:
    andreas_n schrieb:
    Die Schweiz war eines letzten Länder in Europa,
    in denen das Frauenwahlrecht eingeführt wurde.
    Ich hatte das hier schon mal aufgeführt. Das
    rührte größtenteils daher, dass bei
    Volksentscheiden zur Einführung des
    Frauenwahlrechts natürlich nur Männer
    wahlberechtigt sein konnten und die stimmten gern
    gegen die Einführung. In manchen Kantonen gäbe
    es heute immer noch kein Wahlrecht für Frauen,
    wenn nicht die Gerichte irgendwann diesen Zustand
    als Verstoß gegen die Verfassung verurteilt
    hätten und quasi über des "Volkes Willen" hinweg
    entschieden hätten. So viel dazu, dass bei
    Volksentscheiden alles so viel besser wird. Das
    halte ich nämlich für eines der größten
    Irrglauben unserer Zeit.

    Bleiben wir doch bei den Fakten: Genau in einem einzigen Halbkanton namenes Appenzell Innerrhoden, in dem selbst heute nur 16 000 Leute wohnen, musste das Bundesgericht 1990 das Stimmvolk überstimmen. Dabei ging es einzig um Entscheide auf Regionalebene (über die Männer und Frauen in Deutschland übrigens bis heute nur beschränkt mitbestimmen dürfen), bei nationalen Wahlen und Abstimmungen durften auch jene paar Tausend Frauen aus Appenzell Innerrhoden seit 1971 mitmachen.
    Eingeführt wurde das Frauenstimmrecht in der Schweiz übrigens zwischen 1959 und 1972. (Übrigens zu einer Zeit, in der Länder wie Frankreich, Österreich und Liechtenstein im Gegensatz zur Schweiz noch die Todesstrafe im Gesetz hatten - so von wegen Demokratien ohne Volksentscheide seien humaner ). Einzige Ausnahmen waren Appenzell Ausserrhoden (1989 - Volksentscheid; 50'000 Einwohner) und wie oben gezeigt Appenzeller Innerrhoden.
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 14.04 Uhr:
    Argus schrieb:
    Eingeführt wurde das Frauenstimmrecht in der
    Schweiz übrigens zwischen 1959 und 1972.

    Oh, so früh? ;)
    Aber die Schweizer haben ein anderes Verständnis von Zeit.
    Ach und wo wir bei der Todesstrafe wären (Danke für dieses Beispiel): Ich hätte Angst, dass durch solche Volksabstimmungen eventuell die Todesstrafe wieder eingeführt werden könnte. Kannst du mir die Angst nehmen? Ich denke nicht. Ich bewundere dich aber für deinen Optimismus.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 14.32 Uhr:
    Argus schrieb:
    Bleiben wir doch bei den Fakten: Genau in einem
    einzigen Halbkanton namenes Appenzell Innerrhoden,
    in dem selbst heute nur 16 000 Leute wohnen,
    musste das Bundesgericht 1990 das Stimmvolk
    überstimmen. Dabei ging es einzig um Entscheide
    auf Regionalebene (über die Männer und Frauen in
    Deutschland übrigens bis heute nur beschränkt
    mitbestimmen dürfen), bei nationalen Wahlen und
    Abstimmungen durften auch jene paar Tausend Frauen
    aus Appenzell Innerrhoden seit 1971 mitmachen.

    Dann bleiben wir bei den Fakten. Auf Kommunalebene wurde das erste Wahlrecht 1957 eingeführt.
    Der erste Versuch das Wahlrecht in der ganzen Schweiz einzuführen, scheiterte 1959, weil die Volksabstimmung, bei der nur Männer abstimmten, nicht die nötige Mehrheit erhielt.
    Danach kamen zumindest die einzelnen Kantone mal in die Gänge. Und erst 1971 gab es das komplette Wahlrecht.
    In Finnland brachte die Regierung bereits 1906 ein entsprechendes Gesetz ein, in Deutschland war es 1918, die erste Wahl dann 1919.

    (Übrigens zu einer Zeit, in der Länder wie
    Frankreich, Österreich und Liechtenstein im
    Gegensatz zur Schweiz noch die Todesstrafe im
    Gesetz hatten - so von wegen Demokratien ohne
    Volksentscheide seien humaner ). Einzige Ausnahmen
    waren Appenzell Ausserrhoden (1989 -
    Volksentscheid; 50'000 Einwohner) und wie oben
    gezeigt Appenzeller Innerrhoden.

    Genau genommen wurde die Todesstrafe in der Schweiz erst mit dem Inkrafttreten der neuen Bundesverfassung am 1. Januar 2000 offiziell abgeschafft, auch wenn die letzte Hinrichtung 1944 war.
    Österreichs letzte Hinrichtung war 1950, 1968 strich man sie komplett aus dem Gesetz.
    Frankreichs letzte Hinrichtung war 1978 und drei Jahre später wurde die Todesstrafe abgeschafft.
    Für Deutschland habe ich keine konkreten Zahlen, was hauptsächlich am Dritten Reich liegt. Ich vermute mal, dass 1945 zuletzt hingerichtet wurde. Das Grundgesetz, das 1949 in Kraft trat, hat - wie wir wissen - keine Todesstrafe. Die letzte Hinrichtung auf deutschem Boden war 1951 bei Augsburg. Das waren die letzten Verurteilten aus den Prozessen zum Dritten Reich der Alliierten.
    Bis auf Frankreich haben die Regierungen aller Länder das Gesetz zur Todesstrafe früher abgeschafft, als die Schweiz es geschafft hat über den Volksentscheid Frauen das Wahlrecht zu geben.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 15.00 Uhr:
    Kate schrieb:
    Hitch schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Sehr richtig. Leute wie Sir Hilary sind keine
    > echten Demokraten. Es sind Elite- bzw.
    > Salon-Demokraten, die nur die zu Wort kommen
    > lassen wollen, die ihrer idealisierten
    Vorstellung
    > von anständigen Bürgern entsprechen und auf
    alle
    > anderen verächtlich hernieder blicken. Wenn
    das
    > Wahlrecht etwas verändern könnte, hätten sie
    > schon längst wieder das Zweiklassenwahlrecht
    > eingeführt. Sie merken allerdings selbst
    nicht,
    > dass sie sich nur in ihrem Wolkenkuckucksheim
    > aufhalten können aufgrund des Untertanengeist
    der
    > Masse derer, auf die sie herabblicken und sie
    > merken auch nicht, dass sie selbst mit
    > Untertanengeist erfüllt sind in vorauseilendem
    > Gehorsam gegenüber dem, was sie als Macht
    > anerkennen und wie kleine Kinder bewahren, um
    > nachts schlafen zu können.
    Leute wie du können dankbar sein, dass wir in
    einer echten Demokratie leben. Du kannst deine
    Meinung offen äußern und wirst dafür nicht
    eingesperrt oder hingerichtet.
    Bei uns dürfen Leute auf offener Straße
    demonstrieren gegen alles, was sie wollen, die
    Rechten ebenso wie die Linken. Du kannst gegen
    Angela Merkel ebenso demonstrieren wie gegen die
    AfD.
    Wenn du der Meinung bist, dass du nicht der
    einzige bist, der gegen alles ist, wofür dieses
    Land steht, dann sammel deine Leute, geh zum
    zuständigen Amt und melde deine Demonstration an.
    Zeig Deutschland und der Welt doch einfach, was
    deiner Meinung nach alles schief läuft. Wir
    werden sehen, was dabei herauskommt, wie viele
    Leute deine Meinung mittragen.
    Das ist der Weg des anständigen Bürgers. Das ist
    das Volk und nicht der kleine Auflauf der Rechten
    und der Schreier, die sich nur in der Masse stark
    fühlen, und sonst nur über Facebook anonym
    beleidigen können.
    Direkte Demokratie kann etwas Gutes sein,
    allerdings ist es auch mit Vorsicht zu genießen.
    Jedes europäische Land ohne direkte Demokratie
    hat vor 1971 das Frauenwahlrecht eingeführt. Für
    einen anständigen Bürger sollten alle Menschen
    gleich sein und Frauen ebenso wählen dürfen wie
    Männer oder ist in deinem Weltbild die Frau nur
    als Mutter etwas wert?
    Vielen herzlichen Dank für diesen Beitrag, Kate! Das hätte man schöner nicht sagen können! http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_033.gif (http://www.smilies.4-user.de)
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 15.41 Uhr:
    Kate schrieb:
    Argus schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Bleiben wir doch bei den Fakten: Genau in einem
    > einzigen Halbkanton namenes Appenzell
    Innerrhoden,
    > in dem selbst heute nur 16 000 Leute wohnen,
    > musste das Bundesgericht 1990 das Stimmvolk
    > überstimmen. Dabei ging es einzig um
    Entscheide
    > auf Regionalebene (über die Männer und Frauen
    in
    > Deutschland übrigens bis heute nur beschränkt
    > mitbestimmen dürfen), bei nationalen Wahlen
    und
    > Abstimmungen durften auch jene paar Tausend
    Frauen
    > aus Appenzell Innerrhoden seit 1971 mitmachen.
    Dann bleiben wir bei den Fakten. Auf Kommunalebene
    wurde das erste Wahlrecht 1957 eingeführt.
    Der erste Versuch das Wahlrecht in der ganzen
    Schweiz einzuführen, scheiterte 1959, weil die
    Volksabstimmung, bei der nur Männer abstimmten,
    nicht die nötige Mehrheit erhielt.
    Danach kamen zumindest die einzelnen Kantone mal
    in die Gänge. Und erst 1971 gab es das komplette
    Wahlrecht.
    In Finnland brachte die Regierung bereits 1906 ein
    entsprechendes Gesetz ein, in Deutschland war es
    1918, die erste Wahl dann 1919.

    In der Türkei wurde das Frauenwahlrecht 1934 eingeführt und im Iran 1963, in Syrien 1949, in Afghanistan 1965 (da wurde es allerdings von den Talliban wieder abgeschafft, aber nach deren Vertreibung sofort wieder eingeführt).
    Und 1948 wurde die UNO Menschrechtserklärung unterzeichnet, die Frauen die gleichen Rechte wie Männern zugesteht.
    Hier ist eine Zeitachse - später als die Schweiz kommen fast nur noch Diktaturen oder Monarchien, wo es vorher sowieso für niemanden Wahlrecht gab.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_women%27s_suffrage
    Und meine Befürchtung wäre auch, dass durch direkte Demokratie die Todesstrafe wieder eingeführt wird. Die Menschen sind grausam und es hat Jahrtausende gedauert, bevor Grausamkeiten geächtet, verboten und auch von staatlicher Seite nicht mehr ausgeführt wurden. Und das haben wir keinen Volksentscheiden, sondern Menschen zu verdanken, die mehr als die meisten über den Tellerrand schauten und nicht nur egoistisch dachten, und sich für andere einsetzten.
    Ich habe gerade ein Buch über Friedrich Spee gelesen, und mich auch etwas mit den Hexenverbrennungen beschäftigt. Als die abgeschafft wurden war der Unmut im Volk groß. Hätte es damals Volksabstimmungen gegeben, dann hätten die Hexenverbrennungen noch viel länger angedauert und hätten tausende mehr Menschenleben gekostet.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 16.12 Uhr:
    Hitch schrieb:
    Sir Hilary schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Naja, dann dürften ja auch Leute wie Du mit
    > bestimmen. Von daher is unser System schon ganz
    > gut so ;-)
    Ich glaube, diese Aussage von dir ist eindeutig
    und deutlicher Ausdruck deines
    Demokratieverständnisses. Darin ist alles
    zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Soll
    sich jeder sein eigenes Bild machen, wer von uns
    beiden Quark redet.

    Ja , ich denke das wird man auch tun 😉
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 16.14 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Kate schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Hitch schrieb:
    >
    --------------------------------------------------
    > -----
    > > Sehr richtig. Leute wie Sir Hilary sind keine
    > > echten Demokraten. Es sind Elite- bzw.
    > > Salon-Demokraten, die nur die zu Wort kommen
    > > lassen wollen, die ihrer idealisierten
    > Vorstellung
    > > von anständigen Bürgern entsprechen und auf
    > alle
    > > anderen verächtlich hernieder blicken. Wenn
    > das
    > > Wahlrecht etwas verändern könnte, hätten
    sie
    > > schon längst wieder das Zweiklassenwahlrecht
    > > eingeführt. Sie merken allerdings selbst
    > nicht,
    > > dass sie sich nur in ihrem Wolkenkuckucksheim
    > > aufhalten können aufgrund des
    Untertanengeist
    > der
    > > Masse derer, auf die sie herabblicken und sie
    > > merken auch nicht, dass sie selbst mit
    > > Untertanengeist erfüllt sind in
    vorauseilendem
    > > Gehorsam gegenüber dem, was sie als Macht
    > > anerkennen und wie kleine Kinder bewahren, um
    > > nachts schlafen zu können.
    >
    >
    > Leute wie du können dankbar sein, dass wir in
    > einer echten Demokratie leben. Du kannst deine
    > Meinung offen äußern und wirst dafür nicht
    > eingesperrt oder hingerichtet.
    > Bei uns dürfen Leute auf offener Straße
    > demonstrieren gegen alles, was sie wollen, die
    > Rechten ebenso wie die Linken. Du kannst gegen
    > Angela Merkel ebenso demonstrieren wie gegen
    die
    > AfD.
    >
    > Wenn du der Meinung bist, dass du nicht der
    > einzige bist, der gegen alles ist, wofür
    dieses
    > Land steht, dann sammel deine Leute, geh zum
    > zuständigen Amt und melde deine Demonstration
    an.
    > Zeig Deutschland und der Welt doch einfach, was
    > deiner Meinung nach alles schief läuft. Wir
    > werden sehen, was dabei herauskommt, wie viele
    > Leute deine Meinung mittragen.
    > Das ist der Weg des anständigen Bürgers. Das
    ist
    > das Volk und nicht der kleine Auflauf der
    Rechten
    > und der Schreier, die sich nur in der Masse
    stark
    > fühlen, und sonst nur über Facebook anonym
    > beleidigen können.
    >
    > Direkte Demokratie kann etwas Gutes sein,
    > allerdings ist es auch mit Vorsicht zu
    genießen.
    > Jedes europäische Land ohne direkte Demokratie
    > hat vor 1971 das Frauenwahlrecht eingeführt.
    Für
    > einen anständigen Bürger sollten alle
    Menschen
    > gleich sein und Frauen ebenso wählen dürfen
    wie
    > Männer oder ist in deinem Weltbild die Frau
    nur
    > als Mutter etwas wert?
    Vielen herzlichen Dank für diesen Beitrag, Kate!
    Das hätte man schöner nicht sagen können!
    http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/sm
    ilie_op_033.gif
    Ja , das sehe ich ganz genauso ☺
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 16.24 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Kate schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Argus schrieb:
    >
    --------------------------------------------------
    > -----
    > > Bleiben wir doch bei den Fakten: Genau in
    einem
    > > einzigen Halbkanton namenes Appenzell
    > Innerrhoden,
    > > in dem selbst heute nur 16 000 Leute wohnen,
    > > musste das Bundesgericht 1990 das Stimmvolk
    > > überstimmen. Dabei ging es einzig um
    > Entscheide
    > > auf Regionalebene (über die Männer und
    Frauen
    > in
    > > Deutschland übrigens bis heute nur
    beschränkt
    > > mitbestimmen dürfen), bei nationalen Wahlen
    > und
    > > Abstimmungen durften auch jene paar Tausend
    > Frauen
    > > aus Appenzell Innerrhoden seit 1971
    mitmachen.
    >
    > Dann bleiben wir bei den Fakten. Auf
    Kommunalebene
    > wurde das erste Wahlrecht 1957 eingeführt.
    > Der erste Versuch das Wahlrecht in der ganzen
    > Schweiz einzuführen, scheiterte 1959, weil die
    > Volksabstimmung, bei der nur Männer
    abstimmten,
    > nicht die nötige Mehrheit erhielt.
    > Danach kamen zumindest die einzelnen Kantone
    mal
    > in die Gänge. Und erst 1971 gab es das
    komplette
    > Wahlrecht.
    >
    > In Finnland brachte die Regierung bereits 1906
    ein
    > entsprechendes Gesetz ein, in Deutschland war
    es
    > 1918, die erste Wahl dann 1919.
    >
    In der Türkei wurde das Frauenwahlrecht 1934
    eingeführt und im Iran 1963, in Syrien 1949, in
    Afghanistan 1965 (da wurde es allerdings von den
    Talliban wieder abgeschafft, aber nach deren
    Vertreibung sofort wieder eingeführt).
    Und 1948 wurde die UNO Menschrechtserklärung
    unterzeichnet, die Frauen die gleichen Rechte wie
    Männern zugesteht.
    Hier ist eine Zeitachse - später als die Schweiz
    kommen fast nur noch Diktaturen oder Monarchien,
    wo es vorher sowieso für niemanden Wahlrecht
    gab.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_women%27
    s_suffrage
    Und meine Befürchtung wäre auch, dass durch
    direkte Demokratie die Todesstrafe wieder
    eingeführt wird. Die Menschen sind grausam und es
    hat Jahrtausende gedauert, bevor Grausamkeiten
    geächtet, verboten und auch von staatlicher Seite
    nicht mehr ausgeführt wurden. Und das haben wir
    keinen Volksentscheiden, sondern Menschen zu
    verdanken, die mehr als die meisten über den
    Tellerrand schauten und nicht nur egoistisch
    dachten, und sich für andere einsetzten.
    Ich habe gerade ein Buch über Friedrich Spee
    gelesen, und mich auch etwas mit den
    Hexenverbrennungen beschäftigt. Als die
    abgeschafft wurden war der Unmut im Volk groß.
    Hätte es damals Volksabstimmungen gegeben, dann
    hätten die Hexenverbrennungen noch viel länger
    angedauert und hätten tausende mehr Menschenleben
    gekostet.
    Genau das was Du als auch Kate und andreas denken , ist auch genau meine Befürchtung wenn es um Volksabstimmungen geht . Man sieht es ja auch hier im Thread , es sind die Leute , die offenbar ein großes emotionales Problem haben - sorry , dieses mal wollte ich nicht persönlich werden , aber in dem Kontext komme ich nicht darum herum - , würden dann mit Sicherheit an diesen Befragungen teil nehmen . Nehmen wir mal die Brexit Abstimmung , wer ist zur Wahl gegangen : Die Alten , die frustrierten , und jene , die sich leicht von Populisten einlullen lassen, ohne sich selbst um Fakten zu bemühen .
    Die jungen , um deren Zukunft es geht , blieben in großer Zahl zu Hause . Wenn ich dann nich sehe , welche Partei mit fast 13% im Bundestag sitzt , und sich konstant immer noch bei 12% hält ,ist das nur eiin weiterer Beleg , warum unsere mittelbare Demokratie , die beste Form ist . Auch , und vor allem als Lehre aus dem dritten Reich !
    Denn obwohl man im Netz und über all die Fakten nachlesen kann , das eben bis in Funktionärs ebene ,Landtage und dem Bundestag , AfDler sitzen , mit eindeutig rechtsextremen Ansichten und Verbindungen , ist es um so wichtiger geworden , unsere Demokratie zu verteidigen , so wie sie ist !
  • GerneGucker schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 16.26 Uhr:
    Kate schrieb:

    Für Deutschland habe ich keine konkreten Zahlen,
    was hauptsächlich am Dritten Reich liegt. Ich
    vermute mal, dass 1945 zuletzt hingerichtet wurde.
    Das Grundgesetz, das 1949 in Kraft trat, hat - wie
    wir wissen - keine Todesstrafe. Die letzte
    Hinrichtung auf deutschem Boden war 1951 bei
    Augsburg. Das waren die letzten Verurteilten aus
    den Prozessen zum Dritten Reich der Alliierten.

    Aber nur, wenn man die DDR nicht mitzählt.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 16.44 Uhr:
    GerneGucker schrieb:
    Aber nur, wenn man die DDR nicht mitzählt.

    Da hast du Recht. Ich habe das gerade nachgelesen, dass die letzte Hinrichtung in der DDR 1981 stattfand.
  • Hitch schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 23.40 Uhr:
    Kate schrieb:
    Hitch schrieb:
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    -----
    > Sehr richtig. Leute wie Sir Hilary sind keine
    > echten Demokraten. Es sind Elite- bzw.
    > Salon-Demokraten, die nur die zu Wort kommen
    > lassen wollen, die ihrer idealisierten
    Vorstellung
    > von anständigen Bürgern entsprechen und auf
    alle
    > anderen verächtlich hernieder blicken. Wenn
    das
    > Wahlrecht etwas verändern könnte, hätten sie
    > schon längst wieder das Zweiklassenwahlrecht
    > eingeführt. Sie merken allerdings selbst
    nicht,
    > dass sie sich nur in ihrem Wolkenkuckucksheim
    > aufhalten können aufgrund des Untertanengeist
    der
    > Masse derer, auf die sie herabblicken und sie
    > merken auch nicht, dass sie selbst mit
    > Untertanengeist erfüllt sind in vorauseilendem
    > Gehorsam gegenüber dem, was sie als Macht
    > anerkennen und wie kleine Kinder bewahren, um
    > nachts schlafen zu können.
    Leute wie du können dankbar sein, dass wir in
    einer echten Demokratie leben. Du kannst deine
    Meinung offen äußern und wirst dafür nicht
    eingesperrt oder hingerichtet.
    Bei uns dürfen Leute auf offener Straße
    demonstrieren gegen alles, was sie wollen, die
    Rechten ebenso wie die Linken. Du kannst gegen
    Angela Merkel ebenso demonstrieren wie gegen die
    AfD.
    Wenn du der Meinung bist, dass du nicht der
    einzige bist, der gegen alles ist, wofür dieses
    Land steht, dann sammel deine Leute, geh zum
    zuständigen Amt und melde deine Demonstration an.
    Zeig Deutschland und der Welt doch einfach, was
    deiner Meinung nach alles schief läuft. Wir
    werden sehen, was dabei herauskommt, wie viele
    Leute deine Meinung mittragen.
    Das ist der Weg des anständigen Bürgers. Das ist
    das Volk und nicht der kleine Auflauf der Rechten
    und der Schreier, die sich nur in der Masse stark
    fühlen, und sonst nur über Facebook anonym
    beleidigen können.

    Das kann man machen, wenn man reich genug ist, um sich zu schützen und notfalls das Land zu verlassen. Ansonsten ist man bei der falschen Meinung seinen Job los, bekommt Fenster eingeschlagen und Gaststätten boykottiert. Familienmitglieder werden abgepasst, es ergehen Morddrohungen. Und ändern würde es alles nichts. Wenn man das System ändern könnte, wäre man längst kaltgestellt.
  • Hitch schrieb via tvforen.de am 30.01.2018, 23.49 Uhr:
    Sir Hilary schrieb:
    Thinkerbelle schrieb:
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    -----
    > Kate schrieb:
    >
    --------------------------------------------------
    > -----
    > > Argus schrieb:
    > >
    >
    --------------------------------------------------
    >
    > > -----
    > > > Bleiben wir doch bei den Fakten: Genau in
    > einem
    > > > einzigen Halbkanton namenes Appenzell
    > > Innerrhoden,
    > > > in dem selbst heute nur 16 000 Leute
    wohnen,
    > > > musste das Bundesgericht 1990 das Stimmvolk
    > > > überstimmen. Dabei ging es einzig um
    > > Entscheide
    > > > auf Regionalebene (über die Männer und
    > Frauen
    > > in
    > > > Deutschland übrigens bis heute nur
    > beschränkt
    > > > mitbestimmen dürfen), bei nationalen
    Wahlen
    > > und
    > > > Abstimmungen durften auch jene paar Tausend
    > > Frauen
    > > > aus Appenzell Innerrhoden seit 1971
    > mitmachen.
    > >
    > > Dann bleiben wir bei den Fakten. Auf
    > Kommunalebene
    > > wurde das erste Wahlrecht 1957 eingeführt.
    > > Der erste Versuch das Wahlrecht in der ganzen
    > > Schweiz einzuführen, scheiterte 1959, weil
    die
    > > Volksabstimmung, bei der nur Männer
    > abstimmten,
    > > nicht die nötige Mehrheit erhielt.
    > > Danach kamen zumindest die einzelnen Kantone
    > mal
    > > in die Gänge. Und erst 1971 gab es das
    > komplette
    > > Wahlrecht.
    > >
    > > In Finnland brachte die Regierung bereits
    1906
    > ein
    > > entsprechendes Gesetz ein, in Deutschland war
    > es
    > > 1918, die erste Wahl dann 1919.
    > >
    >
    > In der Türkei wurde das Frauenwahlrecht 1934
    > eingeführt und im Iran 1963, in Syrien 1949,
    in
    > Afghanistan 1965 (da wurde es allerdings von
    den
    > Talliban wieder abgeschafft, aber nach deren
    > Vertreibung sofort wieder eingeführt).
    > Und 1948 wurde die UNO Menschrechtserklärung
    > unterzeichnet, die Frauen die gleichen Rechte
    wie
    > Männern zugesteht.
    > Hier ist eine Zeitachse - später als die
    Schweiz
    > kommen fast nur noch Diktaturen oder
    Monarchien,
    > wo es vorher sowieso für niemanden Wahlrecht
    > gab.
    >
    https://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_women%27
    > s_suffrage
    >
    > Und meine Befürchtung wäre auch, dass durch
    > direkte Demokratie die Todesstrafe wieder
    > eingeführt wird. Die Menschen sind grausam und
    es
    > hat Jahrtausende gedauert, bevor Grausamkeiten
    > geächtet, verboten und auch von staatlicher
    Seite
    > nicht mehr ausgeführt wurden. Und das haben
    wir
    > keinen Volksentscheiden, sondern Menschen zu
    > verdanken, die mehr als die meisten über den
    > Tellerrand schauten und nicht nur egoistisch
    > dachten, und sich für andere einsetzten.
    > Ich habe gerade ein Buch über Friedrich Spee
    > gelesen, und mich auch etwas mit den
    > Hexenverbrennungen beschäftigt. Als die
    > abgeschafft wurden war der Unmut im Volk groß.
    > Hätte es damals Volksabstimmungen gegeben,
    dann
    > hätten die Hexenverbrennungen noch viel
    länger
    > angedauert und hätten tausende mehr
    Menschenleben
    > gekostet.
    Genau das was Du als auch Kate und andreas denken
    , ist auch genau meine Befürchtung wenn es um
    Volksabstimmungen geht . Man sieht es ja auch hier
    im Thread , es sind die Leute , die offenbar ein
    großes emotionales Problem haben - sorry , dieses
    mal wollte ich nicht persönlich werden , aber in
    dem Kontext komme ich nicht darum herum - ,
    würden dann mit Sicherheit an diesen Befragungen
    teil nehmen . Nehmen wir mal die Brexit Abstimmung
    , wer ist zur Wahl gegangen : Die Alten , die
    frustrierten , und jene , die sich leicht von
    Populisten einlullen lassen, ohne sich selbst um
    Fakten zu bemühen .

    Schön, dass du dir anmaßt, zu entscheiden, wer zum Wählen geeignet ist und wer was für emotionale Probleme hat und welche Fakten Fakten sind. Das haben schon andere vor dir für andere entschieden, in anderen Systemen gegen die du ständig vorgibst zu kämpfen. Es ist fast schon eine Freude, wie du dich mit jedem Beitrag entlarvst. Aber du kannst halt nicht anders in deiner gottgleichen Überzeugung von dir selbst und deinen Verblendungen.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 00.23 Uhr:
    Hitch schrieb:

    Das kann man machen, wenn man reich genug ist, um
    sich zu schützen und notfalls das Land zu
    verlassen. Ansonsten ist man bei der falschen
    Meinung seinen Job los, bekommt Fenster
    eingeschlagen und Gaststätten boykottiert.
    Familienmitglieder werden abgepasst, es ergehen
    Morddrohungen. Und ändern würde es alles nichts.
    Wenn man das System ändern könnte, wäre man
    längst kaltgestellt.

    Das sind Ausreden von Feiglingen.
    In einem Rechtsstaat gibt es Polizeischutz und die machen einen verdammt guten Job. Das habe ich selbst schon erlebt.
    Wenn du dich zum Beispiel als kleiner Dorfpfarrer für Flüchtlinge engagierst, stehen sehr schnell die Braunen vor deinem Haus und bedrohen dich. Da kostet weiter arbeiten jeden Tag Kraft und es braucht Mut sich weiter zu engagieren.
    Auch kenne ich jemand, der eine Deutschlandfahne im Garten hatte, weil WM war und eines nachts stahl jemand die Fahne, fackelte sie zusammen mit seiner Mülltonne ab und schmierte an die Hauswand Nazi. Er hat sich eine neue Fahne gekauft, das Haus neu gestrichen und sich nicht einschüchtern lassen.
    Wenn du etwas am System ändern willst, musst du aktiv werden und dich nicht im Internet verstecken. Das ist keine Frage von Reichtum, sondern von Courage.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 31.01.2018, 02.25 Uhr:
    Hitch schrieb:
    Sir Hilary schrieb:
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    > Thinkerbelle schrieb:
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    > > Kate schrieb:
    > >
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    > > > Argus schrieb:
    > > >
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    >
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    > > > -----
    > > > > Bleiben wir doch bei den Fakten: Genau in
    > > einem
    > > > > einzigen Halbkanton namenes Appenzell
    > > > Innerrhoden,
    > > > > in dem selbst heute nur 16 000 Leute
    > wohnen,
    > > > > musste das Bundesgericht 1990 das
    Stimmvolk
    > > > > überstimmen. Dabei ging es einzig um
    > > > Entscheide
    > > > > auf Regionalebene (über die Männer und
    > > Frauen
    > > > in
    > > > > Deutschland übrigens bis heute nur
    > > beschränkt
    > > > > mitbestimmen dürfen), bei nationalen
    > Wahlen
    > > > und
    > > > > Abstimmungen durften auch jene paar
    Tausend
    > > > Frauen
    > > > > aus Appenzell Innerrhoden seit 1971
    > > mitmachen.
    > > >
    > > > Dann bleiben wir bei den Fakten. Auf
    > > Kommunalebene
    > > > wurde das erste Wahlrecht 1957 eingeführt.
    > > > Der erste Versuch das Wahlrecht in der
    ganzen
    > > > Schweiz einzuführen, scheiterte 1959, weil
    > die
    > > > Volksabstimmung, bei der nur Männer
    > > abstimmten,
    > > > nicht die nötige Mehrheit erhielt.
    > > > Danach kamen zumindest die einzelnen
    Kantone
    > > mal
    > > > in die Gänge. Und erst 1971 gab es das
    > > komplette
    > > > Wahlrecht.
    > > >
    > > > In Finnland brachte die Regierung bereits
    > 1906
    > > ein
    > > > entsprechendes Gesetz ein, in Deutschland
    war
    > > es
    > > > 1918, die erste Wahl dann 1919.
    > > >
    > >
    > > In der Türkei wurde das Frauenwahlrecht 1934
    > > eingeführt und im Iran 1963, in Syrien 1949,
    > in
    > > Afghanistan 1965 (da wurde es allerdings von
    > den
    > > Talliban wieder abgeschafft, aber nach deren
    > > Vertreibung sofort wieder eingeführt).
    > > Und 1948 wurde die UNO Menschrechtserklärung
    > > unterzeichnet, die Frauen die gleichen Rechte
    > wie
    > > Männern zugesteht.
    > > Hier ist eine Zeitachse - später als die
    > Schweiz
    > > kommen fast nur noch Diktaturen oder
    > Monarchien,
    > > wo es vorher sowieso für niemanden Wahlrecht
    > > gab.
    > >
    >
    https://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_women%27
    >
    > > s_suffrage
    > >
    > > Und meine Befürchtung wäre auch, dass durch
    > > direkte Demokratie die Todesstrafe wieder
    > > eingeführt wird. Die Menschen sind grausam
    und
    > es
    > > hat Jahrtausende gedauert, bevor
    Grausamkeiten
    > > geächtet, verboten und auch von staatlicher
    > Seite
    > > nicht mehr ausgeführt wurden. Und das haben
    > wir
    > > keinen Volksentscheiden, sondern Menschen zu
    > > verdanken, die mehr als die meisten über den
    > > Tellerrand schauten und nicht nur egoistisch
    > > dachten, und sich für andere einsetzten.
    > > Ich habe gerade ein Buch über Friedrich Spee
    > > gelesen, und mich auch etwas mit den
    > > Hexenverbrennungen beschäftigt. Als die
    > > abgeschafft wurden war der Unmut im Volk
    groß.
    > > Hätte es damals Volksabstimmungen gegeben,
    > dann
    > > hätten die Hexenverbrennungen noch viel
    > länger
    > > angedauert und hätten tausende mehr
    > Menschenleben
    > > gekostet.
    >
    >
    >
    >
    > Genau das was Du als auch Kate und andreas
    denken
    > , ist auch genau meine Befürchtung wenn es um
    > Volksabstimmungen geht . Man sieht es ja auch
    hier
    > im Thread , es sind die Leute , die offenbar
    ein
    > großes emotionales Problem haben - sorry ,
    dieses
    > mal wollte ich nicht persönlich werden , aber
    in
    > dem Kontext komme ich nicht darum herum - ,
    > würden dann mit Sicherheit an diesen
    Befragungen
    > teil nehmen . Nehmen wir mal die Brexit
    Abstimmung
    > , wer ist zur Wahl gegangen : Die Alten , die
    > frustrierten , und jene , die sich leicht von
    > Populisten einlullen lassen, ohne sich selbst
    um
    > Fakten zu bemühen .
    Schön, dass du dir anmaßt, zu entscheiden, wer
    zum Wählen geeignet ist und wer was für
    emotionale Probleme hat und welche Fakten Fakten
    sind. Das haben schon andere vor dir für andere
    entschieden, in anderen Systemen gegen die du
    ständig vorgibst zu kämpfen. Es ist fast schon
    eine Freude, wie du dich mit jedem Beitrag
    entlarvst. Aber du kannst halt nicht anders in
    deiner gottgleichen Überzeugung von dir selbst
    und deinen Verblendungen.
    Offensichtlich bist es aber Du , der sich immer weiter entlarvt - ohne es zu merken . Darüber würde ich mal in Ruhe nachdenken ....
  • frager schrieb via tvforen.de am 29.01.2018, 13.06 Uhr:
    Ich habe vor einigen Jahren komplett aufgehört Radioprogramme anzuhören. Und auch was die Fernseh-Programme betrifft da schaue ich relativ selten etwas an.
    Von mir aus können sie die Zwangsgebühren abschaffen.
    Es ist auf jeden Fall interessant dass die Schweizer das auch in Frage stellen. Ich finde es überhaupts gut dass die Schweizer viele Volksbegehren haben.
  • Argus schrieb via tvforen.de am 29.01.2018, 13.43 Uhr:
    frager schrieb:
    Es ist auf jeden Fall interessant dass die
    Schweizer das auch in Frage stellen. Ich finde es
    überhaupts gut dass die Schweizer viele
    Volksbegehren haben.

    Ich werde für die Volksinitiative stimmen. Was häufig in der Diskussion zur Abstimmung vergessen geht: Ab 2019 soll jedes Unternehmen, dass einen Umsatz von mindestens 500 000 Franken hat, eine Umsatzbeteiligung an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abliefern - je nach Umsatz (nicht Gewinn!) zwischen 365 Franken und 35 000(!) Franken pro Jahr. Selbst Industrie- und Handwerksbetriebe, in denen man aus Sicherheitsgründen Schutzbrillen oder Ohrenschützer tragen muss. Wie soll man da bitte schön TV- und Radiosendungen konsumieren können.