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"Major Crimes" hat sich von einem Hauptdarsteller verabschiedet

von Bernd Krannich in News international
(06.09.2016, 11.07 Uhr)
Camryn Manheim als Gastdarstellerin für Staffel fünf verpflichtet
Der Cast von "Major Crimes"
TNT
"Major Crimes" hat sich von einem Hauptdarsteller verabschiedet/TNT

Achtung! Der folgende Artikel enthält Hinweise zur Handlung der Folge 5x11 der Serie "Major Crimes", die am gestrigen Montag in den USA ausgestrahlt wurde. Lesen auf eigene Gefahr!

Durch tragische Ereignisse hat sich die US-Serie  "Major Crimes" von einer bisherigen Hauptfigur verabschiedet. Nachdem bei einem Gerichtsverfahren im Umfeld eines Falls der Major Crimes Division der Verdächtige an eine geladene Waffe kam, feuerte er auf diverse Prozessgäste. Darunter befand sich auch der von Robert Gossett gespielten Assistant Chief of Operations Russell Taylor, der zu dem Zeitpunkt seine Waffe gezogen hatte um den Täter zur Strecke zu bringen. Gossett gehörte seinerzeit schon zur Urbesetzung von  "The Closer" und wechselte später zu "Major Crimes", wo er der Verantwortliche für die Abteilung von Captain Sharon Raydor (Mary McDonnell) wurde. Er trat etwa in der Hälfte der bisherigen Folgen der Serie auf.

Der Tod von Taylor wird in der Serie in einem größeren Kontext stehen und größere Auswirkungen haben. Aktuell befindet sich "Major Crimes" in der Schlussphase vor der Sommerpause der fünften Staffel. Taylors Tod und die Gerichtssaal-Schließerei trugen sich in der drittletzten Episode zu, bevor die Serie eine längere Pause macht. Der jetzige Handlungsbogen - der in der tragischen Gerichtsverhandlung mündete - umfasst insgesamt fünf Episoden und dreht sich um eine rassistisch motiverte Mordserie. Bis zur Midseason-Pause wird es unter anderem um die Hintergründe gehen, wie der Täter im Gerichtssaal an die geladene Waffe gelangen konnte.

NACHFOLGE
Eine weitere, folgenübergreifende Frage (voraussichtlich bis zum Ende der fünften Staffel) wird zudem sein, wer nun den Job von Taylor übernehmen wird. Neben zwei möglichen Kandidaten aus der Serie sollen dazu zwei externe Figuren auf der Liste stehen.Unter anderen wird Sharon Raydor als mögliche Nachfolgerin von Taylor gehandelt. Kommissarisch hat jedoch Fritz Howard (Jon Tenney) den Posten übernommen - der war zuvor noch Taylor direkt untergeordnet.

TV Line meldet, dass eine der weiteren möglichen Nachfolgerinnen von Taylor von Camryn Manheim ( "Practice - Die Anwälte",  "Person of Interest") gespielt wird. Sie wird erstmalig nach der Ausstrahlungspause und somit in der 14. Folge der Staffel auftreten. Über ihre Figur ist noch nicht viel bekannt. Sie arbeitet jedoch als Deputy Chief of Operations beim LAPD und damit im selben Rang wie Fritz Howard.

Daneben gilt es aktuell noch einen weiteren, männlichen Nachfolge-Kandidaten zu besetzen.

HINTERGRÜNDE
In einem Interview mit dem TV Guide führte Serienschöpfer James Duff drei Hauptgründe für die Handlung um die Gerichtsschießerei und den Tod von Taylor an. Es sei für "The Closer" und "Major Crimes" schon immer eine Priorität gewesen, die Polizeiarbeit realistisch darzustellen. Aktuell gehören Massenschießereien dort leider eben zum Alltag: Zuvor hatte man sich in der zwölfjährigen Geschichte des Franchise dem Thema verschlossen, um nicht sensationslüsternd zu sein - doch mittlerweile seien Massenschießereien eben keine Ausnahme mehr. Daneben gehöre die Möglichkeit, im Dienst schwer verletzt oder getötet zu werden, ebenfalls zu den Themen, die steigende Bedeutung in der Polizeiarbeit haben.

Schließlich und endlich habe die Situation bestanden, dass der theatererprobte Schauspieler Gossett in der ergänzenden Rolle des Vorgesetzten eben unterfordert gewesen sei, dass in ihm als Charakterdarsteller deutlich mehr Potential steckte. Nach Gesprächen mit dem Darsteller habe Duff überlegt, ob es eine Möglichkeit gäbe, Taylor mehr Spielraum einzuräumen. Allerdings habe sich das nicht organisch ergeben. So sei es zwar nicht leicht gewesen, die Figur aus der Serie zu schreiben, aber der richtige Schritt. Und auch einer, der in aller Freundschaft erfolgt sei.

Details zur Schießerei (Weitere Spoiler zur laufenden Handlung)
Aktuell untersucht die Major Crimes-Division einen komplexen Fall, der durch Julios (Raymond Cruz) Wunsch losgetreten wurde, als Pflege-Vater zu fungieren. Bei ihm wurde ein Junge im Grundschulalter untergebracht. Der hatte zuletzt offenbar mit seiner Mutter in einem Auto gelebt, nun war die Mutter verschwunden und der Junge in die Obhut der Behörden gekommen.

Kurze Zeit später wird die Mutter ermordet aufgefunden - und Major Crimes nahm sich des Falls an. Es stellt sich weiterhin heraus, dass die Frau für die Staatsanwaltschaft aussagen sollte und eigentlich unter Zeugenschutz gestanden hatte. Dann hatte sie jedoch Angst bekommen und war untergetaucht, lebte in ihrem Auto.

Der Fall, in dem sie aussagen sollte, drehte sich um rassistisch motivierte Morde. Dort hatte sie angedeutet, dass hinter den Taten mehr steckte, als "einfache" Hassmorde. Die Ermittlungen von Major Crimes brachten Verbindungen des vor Gericht stehenden mutmaßlichen Täters - dargestellt von Brett Davern ("Awkward") - mit einem organisierten Neo-Nazi-Ring ans Licht. Der war augenscheinlich in Waffenschmuggel verstrickt, auch die Auswahl der Opfer war nicht "zufällig" sondern folgte finanziellen Interessen.

Bei seiner Gerichtsverhandlung erwies sich eine eigentlich als Beweismittel im Gerichtssaal befindliche, vorübergehend unbenutzbare Pistole als geladen und einsatzbereit. Der Neonazi schoss auf mehrere Anwesende im Gerichtssaal: Den im Zeugenstuhl sitzenden Gerichtspsychologen Dr. Joe Bowman (Bill Brochtrup) - Rustys Vertrauten -, den Staatsanwalt, seinen eigenen Pflichtverteidiger, einen Gerichtsdiener, den Richter - und eben auch auf Taylor, der im Gewühl der flüchtenden Gerichtsbesucher bereits seine Waffe gezogen hatte, aber noch keine Gelegenheit zum Schuss hatte. Schließlich wurde der Neonazi von Raydor erschossen, die bei der Verhandlung neben Taylor gesessen hatte.


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Leserkommentare

  • Sentinel2003 schrieb am 06.09.2016, 17.15 Uhr:
    Gossett hatte eine winzige, kleine Nebenrolle und, wenn er sich damit völlig unterfordert gefühlt hat, dann ist dieser Ausstieg eine logische Konsequenz!