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MGM kauft amerikanischen Pay-TV-Sender Epix in Milliarden-Deal auf

von Bernd Krannich in Mediennews
(06.04.2017, 10.49 Uhr)
Lionsgate und Paramount ziehen sich zurück
Epix
MGM kauft amerikanischen Pay-TV-Sender Epix in Milliarden-Deal auf/Epix

Weitere Bewegung auf dem amerikanischen Medienmarkt. Der Medienkonzern MGM wird den beiden anderen Gründungspartnern des Pay-TV-Senders Epix, Lionsgate und Paramount, deren Anteile für 1,03 Milliarden US-Dollar abkaufen. Wie Deadline berichtet, steht der Kauf unter dem Vorbehalt der Zustimmung der behördlichen Aufsichtsgremien.

Die Auflösung der Zusammenarbeit der drei Epix-Gründer erschien schon länger unvermeidlich, nachdem Lionsgate sich den Pay-TV-Konkurrenten Starz für die Summe von 4,4 Milliarden US-Dollar einverleibt hatte. Paramounts Mutterfirma Viacom auf der anderen Seite befindet sich seit Anfang des Jahres unter neuer Führung in einer grundlegenden Restrukturierung (TV Wunschliste berichtete) und dürfte den Erlös aus dem Verkauf zur Auslösung älterer Kredite nutzen. Obwohl Lionsgate wie auch Paramount ihre bisherigen Verträge zur Belieferung von Epix erfüllen werden ("bis deutlich in die nächste Dekade") ist doch fraglich, ob man langfristig nicht die eigenen Medienkonglomerate stärken wird. Daneben bieten auch Streaming-Dienste eine mögliche Verkaufsstelle für die Rechte im Pay-TV-Fenster.

Bisher hielt Viacom 49,8 Prozent der Anteile an Epix, Lionsgate 31,2 Prozent und MGM war Minderheitsteilhaber. Im Konzert der vier großen Pay-TV-Anbieter der USA - HBO, Showtime, Starz und Epix - ist Epix klar der kleinste, während HBO mit Abstand der größte ist. Showtime und Starz konkurrieren um Platz zwei, was die Anzahl der Abonnenten anbelangt.

Epix wurde 2009 von den drei Partnern gegründet, nachdem Showtime die Verträge über den Einkauf der Pay-TV-Rechte des Filmoutputs der drei zugehörigen Filmstudios auslaufen ließ - Showtime wollte damals Budget für einen Ausbau der Serien-Eigenproduktion freischaufeln.

Ein geplanter schneller Einstieg von Epix in Serieneigenproduktionen versandete dann, erst im vergangenen Jahr wurden mit  "Berlin Station" und  "Graves" die ersten Serien gezeigt. Eigenproduktionen gelten als wichtiges Alleinstellungsmerkmal der amerikanischen Pay-TV-Sender, um Zuschauer zum Abschluss eines Abonnements zu bewegen.


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