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Morgan Freeman erhält Lebenswerk-Preis der US-Schauspielergewerkschaft

von Bernd Krannich in Mediennews
(25.08.2017, 15.00 Uhr)
SAG-AFTRA hat bisherige Präsidentin im Amt bestätigt
Morgan Freeman in der Dokumentation "The Story of God with Morgan Freeman"
National Geographic Channel
Morgan Freeman erhält Lebenswerk-Preis der US-Schauspielergewerkschaft/National Geographic Channel

Bei den 24. Screen Actors Guild Awards am 21. Januar 2018 wird Schauspiellegende Morgan Freeman mit dem Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet werden. Als Präsidentin wird dann erneut die frühere  "Beverly Hills, 90210"-Darstellerin Gabrielle Carteris die Schirmherrschaft über die Veranstaltung haben: Die konnte sich mit deutlichem Vorsprung als Siegerin bei den gerade zu Ende gegangenen Wahlen zum nationalen Vorstand der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA durchsetzen. Damit sind wohl auch die letzten Hürden für eine Ratifizierung des jüngst ausgehandelten Tarifvertrags mit dem Produzentenverband AMPTP beseitigt (TV Wunschliste berichtete), den Carteris Gegenkandidat Esai Morales gerne gekippt hätte.

Der 1937 in Memphis geborene Morgan Freeman begann seine Schauspielkarriere mit 12 Jahren. Bei seinen fast 100 Filmauftritten wurden fast 4,5 Milliarden US-Dollar eingespielt. Für seine Rolle im Box-Film "Million Dollar Baby" erhielt er einen Nebendarsteller-Oscar. Weitere Nominierungen für Kritikerpreise wie SAG Award, Oscar und Golden Globe brachten "Unforgiven", "Die Verurteilten", "Miss Daisy und ihr Chauffeur", "Glitzernder Asphalt" und "Invictus - Unbezwungen". Als Lucius Fox gehörte Freeman zur erfolgreichen "Batman"-Trilogie von Christopher Nolan. Dank seiner Gravitas wird Freeman nicht selten für Rollen als abgeklärte Respektsperson gecastet: Wie in "Sieben" als alter Cop, in "Deep Impact" als US-Präsident oder bei "Evan Allmächtig" gleich als Gott. In jüngeren Jahren fungierte Freeman zudem mehrfach als Erzähler bei Doku-Formaten wie  "Morgan Freeman's Story of God" und  "Morgan Freeman: Mysterien des Weltalls".

Mit den jetzigen Vorstandswahlen hat die aktuell führende Strömung in der Gewerkschaft ihre Position zementiert, wie Deadline meldet. Unter der Eigenbezeichnung "Unite for Strength" hatte diese Strömung die letzten Wahlen gewonnen, aber leider 2016 den Tod des gewählten Gewerkschaftspräsidenten (TV Wunschliste berichtete) verkraften müssen. Seine Stellvertreterin Carteris war ihm nachgefolgt und hatte zuletzt die Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag für die mehr als 100.000 Gewerkschaftsmitglieder mit der Produzentenvereinigung Alliance of Motion Picture and Television Producers geführt und zu einem positiven Abschluss gebracht .

Allerdings muss der Kompromiss noch in einer Ur-Abstimmung von den Gewerkschaftsmitgliedern abgesegnet werden. Der jetzt bei der Wahl unterlegene Esai Morales von der Hardliner-Gruppierung "Membership First" hatte dazu aufgerufen, mit "Nein" zu stimmen.

144,000 Gewerkschaftsmitglieder "in good standing" (ohne Zahlungsrückstände oder sonstige Probleme bei der Mitgliedschaft) waren zu den jetzigen Wahlen aufgerufen, schriftlich ihre Stimme abzugeben. Die Wahlbeteiligung betrug laut Deadline 20,11 Prozent. Auf Carteris entfielen 14.674 Stimmen (von 28.988; mit 50,6 Prozent knapp die absolute Mehrheit), Morales erhielt 8.145 Stimmen (28,1 Prozent), er war bei der letzten Wahl schon gegen Howard unterlegen. Daneben waren noch drei unabhängige Kandidaten angetreten: Stuntman und Action-Darsteller Pete Antico (4.114), Robert B. Martin Jr. (1.207) und Marilyn Monrovia (715) (wohl 133 ungültige Stimmen).

Wie Deadline weiter berichtet, konnten sich in den letzten Wochen bei zahlreichen lokalen Abstimmungen der jeweiligen Lokalverbände die Kandidaten von "Unite for Strength" verstärkt durchsetzen.

Carteris hatte angekündigt, vermutlich letztmalig als Präsidentin zu kandidieren. Sie wollte die unter der Ägide von Howard begonnenen Vereinigung der früheren Einzelgewerkschaften SAG und AFTRA zum Ende bringen und damit die aktuelle Übergangszeit bis zum Schluss begleiten.


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