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NBC hält sich Optionen bei "Cruel Intentions" offen
Weiterhin keine Entscheidung gibt es bei NBC über eine Serienbestellung für das "Cruel Intentions"-Sequel. Der Sender hat nun die Vertragsoptionen mit allen Hauptdarstellern verlängert. Das Projekt war im Frühjahr normal pilotiert worden. Allerdings hatte die Drama-Soap dann im Mai keine Serienbestellung erhalten. Grund dafür könnte sein, dass die auf eine junge Zuschauerschaft - Hauptsächlich zwischen 14 und 34 - zugeschnittene Serie kein Platz im Programm findet, da der Sender keine andere Serien hat, mit denen "Cruel Intentions" zusammen laufen könnte. Allerdings prüft NBC nach früheren Berichten, das Drama für den Sommer 2017 zu bestellen.
Wenn Schauspieler einen Hauptdarsteller-Vertrag bei einem Serienpiloten unterzeichnen, sind darin auch immer die Fristen festgeschrieben, bis wann Sender und Produktionsstudio entscheiden müssen, ob sie die enthaltenen Optionen für ein weiteres Jahr ziehen wollen - Schauspieler verpflichten sich in der Regel zunächst für sechs Jahre. Und die erste Frist bei "Cruel Intentions" lief nun am 30. Juni ab - reichlich, da ja über all anderen Serienpiloten schon Mitte Mai entschieden wurde. Die Sechs Wochen Extrafrist geben den Serienmachern in der Regel Zeit, vom Sender gewünschte Veränderungen in der Ausrichtung (und damit auch am Cast) vorzunehmen. NBC und Sony haben entschieden, den Darstellern eine Fristverlängerung anzubieten - Details wurden nicht bekannt (etwa wie lange Sender und Studio nun Zeit haben und ob die Darsteller dafür extra entlohnt wurden, schließlich verzichten sie durch ihr Abwarten auf andere Jobangebote), alle Darsteller halten sich demnach nun weiterhin bereit. Wie Variety meldet, haben aber auch schon andere Sender bei Sony Interesse angemeldet, "Cruel Intentions" einem genaueren Blick zu unterziehen und eine Serienorder zu prüfen. Namentlich genannt wurden dabei Streaming-Anbieter Hulu und der auf ein junges Publikum ausgerichtete Sender Freeform (ehemals ABC Family).
Der Serienpilot "Cruel Intentions" nimmt die Geschichte um die Merteuil- und die Valmont-Familie aus dem gleichnamigen Film (in Deutschland alos "Eiskalte Engel" gelaufen) knapp 15 Jahre später wieder auf.
Die ursprüngliche Geschichte dreht sich um die beiden Stiefgeschwister Kathryn Merteuil und Sebastian Valmont, die dank ihrer reichen Eltern ein Leben im Luxus führen. Da Womanizer Sebastian vergeblich seine Stiefschwester begehrt, bietet sie ihm eine Wette an: Wenn es ihm gelinge, die züchtige und "Abstinenz" predigende Musterschülerin Annette Hargrove (Reese Witherspoon) ins Bett zu kriegen, würde sie ihn gewähren lassen. Gelinge es ihm nicht, müsse er seinen heißgeliebten 1956er Jaguar abgeben. Die Sache wird immer perfider, als plötzlich Liebe ins Spiel kommt.
15 Jahre später zeigt der Serienpilot, wie die jetzt erwachsene und mit allen Wassern gewaschene Geschäftsfrau Kathryn sowohl nach der Macht im Hotelkonzern Valmont International greift als auch nach der Seele von Bash Casey (Taylor John Smith), dem Sohn ihres mittlerweile verstorbenen Stiefbruders Sebastian Valmont und Annette Hargrove.Denn Bash wuchs abseits der Familie seines Vaters auf, die von seiner Existenz überhaupt nichts wusste. Erst durch alte Tagebücher seines Vaters hat auch Schüler Bash von diesem Familienzweig Details erfahren, vor denen seine Mutter ihn schützen wollte. Bash will diesen Teil der Familie ergründen und wechselt dazu die Schule.
Sebastians Vater Edward (Peter Gallagher) überlegte, wie es langfristig mit seiner Firma weiter gehen soll. Dabei bot sich Stieftochter Kathryn als neue Firmenleiterin an. Nun hat Edward mit seinem "neuen" Enkel eine weitere Option.
Weitere Rollen haben Kate Levering als Annette Hargrove (Neubesetzung gegenüber dem Film); Coby Bell als Katherins Ehemann, Valamonts Firmenanwalt Pascal Barrett sowie Samantha Logan als Cassidy, Kathryns Stieftochter und Pascals Tochter aus einer früheren Ehe mit Politikerin Naomi (Sophina Brown); Nathalie Kelley als Carmen, Pascals und Katherines Chief of Staff sowie Bryce Cass als deren jüngerer Bruder.
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