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NBC plaudert Netflix-Zuschauerzahlen aus

Was macht ein Senderchef, der sich von der Presse beständig durch die Erfolge eines Konkurrenten gepiesakt fühlt, wenn es für diesen Erfolg aber nicht wirklich Vergleichszahlen gibt? Er besorgt sich (vermeintliche) Zahlen und versucht, den Konkurrenten durch diese "ins rechte Licht zu rücken". So geschehen durch NBCs Boss für Marktforschung und Entwicklung, Alan Wurtzel. Bei der TCA leitete er seine Ausführungen zur fortgesetzten Relevanz seines Senders in Anlehnung an Mark Twain mit den Worten "Die Berichte über unser Ableben sind sehr übertrieben gewesen" ein.
Um die Prämisse, dass lineare Fernsehsender (und ihr Geschäftsmodel) defekt oder am Aussterben sei, zu widerlegen, konnte Wurtzel allerdings nicht auf Netflix' Zahlen zurückgreifen, denn die sind weiterhin geheim. Stattdessen berief er sich auf Zahlen, die das Marktforschungsunternehmen Symphony Advanced Media aus seinen Untersuchungen mit einem Panel von 15.000 Testpersonen hochgerechnet hat.
In den ersten 35 Tagen nach dem jeweiligen Serienstart kam 
Weitere Zahlen aus dem Vortrag: In der Primetime schauen bisher nur 20 Prozent der Fernsehzuschauer der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen Netflix, während 46 Prozent sich für die Broadcastnetworks entscheiden (wie sich die übrigen 36 Prozent verteilen, wurde nicht weitergegeben).
Auch den Erfolg von YouTube wollte man ins rechte Licht gerückt sehen: In der für das soziale Video-Netzwerk besonders prädestinierten Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen hätten die Nutzer im untersuchten Monat Juli 2015 etwa 12 Stunden auf YouTube verbracht, dafür 63 Stunden mit linearem TV. In der Altersgruppe der 25- bis 35-Jährigen seien es hingegen zehn Stunden für YouTube und 90 Stunden für lineares Fernsehen.
Natürlich sind die meisten Aussagen, die mit den Zahlen gemacht werden, angreifbar. NBC verdient sein Geld nun einmal mit Werbung, so dass jeder einzelne Zuschauer zählt. Netflix ist auf seine Abogebühr angewiesen. Hier ist der Erfolg einzelner Serien nicht so wichtig, sondern dass der jeweilige Kunde auch im nächsten Monat wieder zahlt. Und Netflix ist dabei, durch die Erhöhung seines Angebots immer häufiger neue Staffeln anbieten zu können.
Daneben erscheint es schwierig, den Erfolg einer kompletten Serienstaffel über fünf Wochen bei Netflix mit einer über drei bis neun Monate (je nach Episodenzahl) bei einem linearen Fernsehsender ausgestrahlten zu vergleichen. Ebenfalls sind die Zuschauer bei den linearen Sendern trotz Videorekorder stärker auf die Ausstrahlung in der Primetime konzentriert, während man bei VoD-Angeboten auch jenseits dieses engen Zeitfensters streamen kann.
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