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Peter Kloeppel durchleuchtet, was alles in Deutschland schiefläuft
Im Juni hat sich
Immer mehr Menschen befürchten, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern den Anschluss verpasst. Grundpfeiler unseres Gemeinwesens scheinen immer häufiger nicht richtig zu funktionieren. Ob der Wartestand beim Arzt, auf der Autobahn oder im Amt. Ob auf der Suche nach Handwerkern oder Kita-Plätzen. Lähmen Personalmangel, fehlende Digitalisierung oder bürokratische Hürden das Land? Warum wirkt es mitunter, als wäre Deutschland stehen geblieben - und welche (auch guten) Gründe kann das haben?
Peter Kloeppel und Thorsten Schorn skizzieren Probleme, suchen nach Lösungen und sprechen mit denen, die am stärksten betroffen sind.Die deutsche Regelwut ist Bürgern und Unternehmern ein Dorn im Auge, der bürokratische Aufwand oft ein Hemmnis, und in vielen Bereichen hinken wir anderen Ländern einfach hinterher, so Kloeppel.
Woran das liegt, wollen wir mit einem Blick hinter die Kulissen klären und die Komplexität deutscher Systeme erneut mithilfe von 3D-Grafiken und Animationen verständlich machen. Gleichzeitig blicken wir aber auch lösungsorientiert ins In- und Ausland. Deutschland könnte so viel besser sein, wenn wir uns nicht selber ständig im Wege stünden.
Eine der größten Baustellen ist der chronische Personalmangel, insbesondere im Handwerk, der Gastronomie und der Altenpflege. Durch den demografischen Wandel in Deutschland sinkt die Zahl der erwerbsfähigen Bürger zwar stetig, doch im Oktober 2023 waren über drei Millionen Menschen arbeitslos, unterbeschäftigt oder kurzfristig arbeitsunfähig. Wieso gelingt es nicht, diese Menschen in die zahlreichen Leerstellen zu integrieren? Hinzu kommen über eine Million Zuwanderer im laufenden Jahr. Machen es unsere Behörden ausländischen Fachkräften unnötig schwer, hierzulande Arbeit zu finden?
Die Reportage wirft in dem Zusammenhang einen Blick nach Estland, wo die Ämter vollständig digitalisiert sind und mit Englisch als Amtssprache Migranten den Erstkontakt deutlich erleichtern. Wie schwer es dagegen ist, in Deutschland ein Start-Up zu gründen, wird am Beispiel des Jungunternehmers Marco Scheel gezeigt. Seit Jahren hat er immer wieder mit behördlichen Auflagen zu kämpfen. Im Internet hat er eine Wutrede gegen starre Verwaltung und Bürokratie veröffentlicht, die viral ging und offenbar einen Nerv traf.
Thorsten Schorn besucht außerdem das nordrhein-westfälische Korschenbroich, eine von vielen deutschen Klein- und Mittelstädten, die stark unter dem Fachkräftemangel leidet. Als Praktikant packt er unter anderem beim Metzger, im Sanitärbetrieb und in einem Gasthaus mit an. All diese Betriebe stehen aufgrund personeller Engpässe massiv unter Druck, müssen immer mehr Aufträge ablehnen, Kunden vertrösten und Gäste fortschicken.
Um den personellen Engpässen zu trotzen, werden manche Arbeitgeber kreativ: So bietet eine Malermeisterin Auszubildenden die Vier-Tage-Woche an und ein Gastronom zahlt fünfstellige Antrittsprämien für neue Servicemitarbeiter. Doch sind diese Ideen auch in der Breite alltagstauglich? Und welche Chancen bietet etwa künstliche Intelligenz? Können demnächst Roboter die Lücken im Arbeitsmarkt schließen? An der Rezeption einer japanischen Tech-Firma hilft testweise der scherzende Roboter "Erica" mit.
Leserkommentare
TeleKiecker schrieb am 05.12.2023, 15.18 Uhr:
RTL ist doch genauso so ein Stimmungsmacher wie BILD. War es nicht der Bertelsmann-Chef, der Schröder damals bei der Einführung von Hartz4 mit Rat und Tat zur Seite stand? Und nun präsentiert sich der Nuschel-Kloeppel als großer Aufklärer, was alles im Land schief läuft. Diese Pseudo-Aufklärungsformate sind echt die blanke Ironie. Fangt mal bei eurem Ramsch-Sender an. Da gibt es genug zu tun.streamingfan schrieb am 05.12.2023, 15.16 Uhr:
Da kann RTL gleich mal im eigenen TV Programm anfangen, was alles schiefläuft.tiefra schrieb via tvforen.de am 05.12.2023, 13.47 Uhr:
Er soll sich mal selbst durchleuchten und die Partei die er gewählt hat.ondina schrieb via tvforen.de am 05.12.2023, 15.53 Uhr:
tiefra schrieb:Er soll sich mal selbst durchleuchten und die
Partei die er gewählt hat.
Welche Partei hat er dann gewählt ?Winslow schrieb am 05.12.2023, 13.26 Uhr:
Dann kann er gleich bei RTL anfangen hehe
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