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Polit-Talkshow: Demonstration vor dem BBC-Studio
(22.10.2009, 00.00 Uhr)

Die BBC hat mit der Einladung eines rechtsextremen Parteivorsitzenden in die populäre Polit-Talkshow "Question Time" öffentliche Proteste ausgelöst. Nick Griffin, Chef der British National Party (BNP), soll heute abend (22.10.) gemeinsam mit Vertretern etablierter Parteien diskutieren. Die Sendung wird am frühen Abend aufgezeichnet und um 22.35 Uhr Ortszeit (23.35 Uhr MESZ) auf BBC One ausgestrahlt. Die Organisatoren einer Demonstration kündigten an, Griffin den Weg in das BBC-Studio versperren zu wollen. Mehrere Tausend Teilnehmer werden am Abend erwartet.
Auch Politiker und Medien haben in den jüngsten Tagen vergeblich gegen das Vorhaben des britischen Senders protestiert. Nach allgemeinem Tenor verschaffe die Einladung dem Politiker Gratis-PR Griffin ist bekannt als Rechtsaußen, der "die Existenz von Hitlers Gaskammern leugnet und von einem 'genetisch weißen' Großbritannien träumt" (Der Spiegel). Die BNP nimmt laut Satzung nur weiße Mitglieder auf. Die Nationalisten erhielten bei den Unterhauswahlen vor vier Jahren nur 0,7% der Stimmen. Nach 6% bei der Europawahl sind sie nun mit zwei Abgeordneten im Europaparlament vertreten. BBC-Intendant Mark Thompson verteidigte die Einladung mit dem "Prinzip der Unabhängigkeit". Die BBC wolle "die gesamte Bandbreite der politischen Perspektiven anhören".
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Leserkommentare
Edupo schrieb via tvforen.de am 27.10.2009, 09.14 Uhr:
Das tut immernoch das Grundgesetz - zumindest ersteres.
Das Grundgesetz garantiert die Meinungsfreiheit. Das Strafgesetzbuch schränkt sie (leider) wieder ein.Für letzteres gibt es keine Bestimmung.
Weil man sonst beim Wahlrecht etc. weitermachen müsste.Und wo liegt nun der Kern Deiner Aussage über "geistige Brandstifter"? Sollte das nur eine Anmerkung sein, über die wir uns eh alle im Klaren sind? Ich dachte Dein Standpunkt sei, diese "Brandstifter" nicht mehr auftreten zu lassen.Edit: fragt nicht, wieso "Zitieren" eben nicht in den richtigen Strang einordneteamsp20000 schrieb via tvforen.de am 27.10.2009, 13.38 Uhr:
heldderarbeit schrieb:
Und: Das das jedem klar ist, kann ich vielen
Aussagen oben nicht entnehmen. Da wird ja geradezu
dafür plädiert, Extremisten eine Plattform zu
geben,
Warum gibt es die BNP? Die Einwanderungspolitik von fast allen europäischen Ländern ist katastrophal. BBC (http://www.bbc.co.uk/radio4/today/reports/archive/politics/oldham1.shtml)An investigation for Today has found disturbing evidence that Asian youths in parts of Oldham are trying to create no go areas for white people. Da braucht man sich über deutlichere Töne nicht wundern. "Asian" damit sind Pakistaner gemeint.heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 27.10.2009, 12.28 Uhr:
Edupo schrieb:
Das Grundgesetz garantiert die Meinungsfreiheit.
Das Strafgesetzbuch schränkt sie (leider) wieder ein.
Nicht ganz, auch das Grundgesetz schränkt die Meinungsfreiheit bereits ein. In Artikel 5, Absatz 2 heißt es:
"Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre."
Und wo liegt nun der Kern Deiner Aussage über
"geistige Brandstifter"? Sollte das nur eine
Anmerkung sein, über die wir uns eh alle im
Klaren sind? Ich dachte Dein Standpunkt sei, diese
"Brandstifter" nicht mehr auftreten zu lassen.
Richtig. Wo ist der Widerspruch deiner Meinung nach?
Und: Das das jedem klar ist, kann ich vielen Aussagen oben nicht entnehmen. Da wird ja geradezu dafür plädiert, Extremisten eine Plattform zu geben,Horst-Guenter schrieb via tvforen.de am 26.10.2009, 08.37 Uhr:
wunschliste.de schrieb:
Die Organisatoren einer
Demonstration kündigten an, Griffin den Weg in
das BBC-Studio versperren zu wollen. Mehrere
Tausend Teilnehmer werden am Abend erwartet
Find ich bedenklich ... man sollte die Rechten nicht mit denselben Methoden bekämpfen, die diese einst angewandt haben, um ihre Gegner mundtot zu machen. Nämlich nicht durch Argumentation, sondern durch puren Aktionismus. Wer der Haltung dieses Herrn zustimmt, wird das so oder so tun. Mehr noch: Es verschafft ihm sogar noch eine Art Märtyrer-Status und stärkt dadurch seine Position bei seinen Anhängern, wenn er quasi gewaltsam an seinem Auftritt gehindert wird.Wer mit seiner Haltung nicht übereinstimmt, wird seine Ansicht auch durch einen TV-Auftritt gewiss nicht ändern.Also: Lasst den Mann doch reden!heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 26.10.2009, 14.31 Uhr:
Wo behaupte ich das?Das tut immernoch das Grundgesetz - zumindest ersteres. Für letzteres gibt es keine Bestimmung. Aber das weiß man als intelligenter Mensch ja. ;)
Edupo schrieb via tvforen.de am 26.10.2009, 14.09 Uhr:
heldderarbeit schrieb:
Leider gibt es auch Mitbürger, die leichter zu
beeinflussen sind und die sich sagen könnten:
"Ist ja gar nicht so falsch was der sagt". Gibt
man einem geistigen Brandstifter wie ihm eine
öffentliche Plattform, besteht immer die Gefahr,
dass er diese zu seinem Vorteil nutzt.
Und Du bestimmst, welche Meinungen man öffentlich vertreten darf und wer intelligent genug ist, zuhören zu dürfen?heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 26.10.2009, 12.43 Uhr:
Horst-Guenter schrieb:
Wer mit seiner Haltung nicht übereinstimmt, wird
seine Ansicht auch durch einen TV-Auftritt gewiss
nicht ändern.
Also: Lasst den Mann doch reden!
Leider gibt es auch Mitbürger, die leichter zu beeinflussen sind und die sich sagen könnten: "Ist ja gar nicht so falsch was der sagt". Gibt man einem geistigen Brandstifter wie ihm eine öffentliche Plattform, besteht immer die Gefahr, dass er diese zu seinem Vorteil nutzt.Knurpsel schrieb via tvforen.de am 24.10.2009, 12.07 Uhr:
Jede politische Richtung sollte in so einer Sendung sprechen dürfen. Auch Rassisten sollten angehört werden. Die anderen Parteien können ja mit Gegenargumenten Antworten. Davon gibt es sicher reichlich. Wenn man so jemandem den Weg versperrt macht man ihn damit zu einer Art von Märtyrer für seine Sache.
Foxokles schrieb via tvforen.de am 26.10.2009, 08.31 Uhr:
Ich habe mir die Sendung mal auf youtube angeschaut. Nick Griffin ist dort ganz schön demontiert worden. Die Sendung hat auch ein sehr schönes Konzept (Publikum fragt, Gäste antworten - die Fragen werden auch vorher nicht abgesprochen). Es dürfte halt nur so sein, dass ein Extremist in so einer Sendung niemanden gemässigten Überzeugen kann, der Extremist vorm Bildschirm sich nur bekräftigt fühlt und der Gemässigte sich über den Sieg über den Extremisten freut.Ich denke also, dass nach so einer Sendung der Status quo erhalten bleibt, außer es ufert irgendwie aus. Dazu hatte die Moderation die Sendung sehr gut im Griff, es gab nur einmal eine Beschwerde darüber, dass man eigentlich nicht nur ständig über die BNP hat reden wollen.
grizzly1965 schrieb via tvforen.de am 25.10.2009, 21.42 Uhr:
Knurpsel schrieb:
Man soll ja nicht die Rassisten überzeugen,
jedenfalls nicht die radikalen, bei denen ist
Hopfen und Malz verloren. Man soll die Wähler
überzeugen. Vielleicht kann man einige die dazu
tendieren Rassisten zu werden davon abhalten.
Da scheint bedauerlicherweise bislang immer eher das Gegenteil der Fall zu sein.
Im Falle der BBC stellt sich Nick Griffin nun als Opfer dar - was wohl zu mehr Wählern führt ...grizzly1965 schrieb via tvforen.de am 25.10.2009, 21.37 Uhr:
amsp20000 schrieb:
grizzly1965 schrieb:
--------------------------------------------------
-----
> Diese Behauptung halte ich für falsch
verstandene
> Meinungsfreiheit. Wo ist dann bitte schön die
> Grenze?
Jeder sollte seine Meinung äußern dürfen.
Natürlich sollte jeder seine Meinung äußern dürfen, das habe ich nie bestritten. Aber man sollte manchen nicht noch zusätzlich eine öffentliche Plattform bieten, die sie sonst nicht hätten.
> Und so wie's ausssieht, hatte die BBC wohl den
> 'Arsch in der Hose', aber nicht genug Gehirn,
denn
> das Experiment ging nach hinten los. Der
> Brandstifter stellte sich als Biedermann dar
und
> gibt sich nun als Opfer. Neue Wähler sind ihm
so
> wohl sicher ... :-(
So einfach kann man es sich nicht machen. Die BNP
profitiert jetzt von der verfehlten
Einwanderungspolitik.
Und davon daß die BBC der BNP noch eine zusätzliche Plattform für ihre menschenverachtende Politik geboten hat ...Knurpsel schrieb via tvforen.de am 25.10.2009, 19.14 Uhr:
grizzly1965 schrieb:
Ich glaube kaum, daß man einen Rassisten mit
'logischen' Argumenten überzeugen kann. Wenn da
eine Art von Intelligenz im Spiel wäre, hätten
wir wohl kaum Rassisten. ,0)
Man soll ja nicht die Rassisten überzeugen, jedenfalls nicht die radikalen, bei denen ist Hopfen und Malz verloren. Man soll die Wähler überzeugen. Vielleicht kann man einige die dazu tendieren Rassisten zu werden davon abhalten.amsp20000 schrieb via tvforen.de am 25.10.2009, 19.03 Uhr:
grizzly1965 schrieb:
Diese Behauptung halte ich für falsch verstandene
Meinungsfreiheit. Wo ist dann bitte schön die
Grenze?
Jeder sollte seine Meinung äußern dürfen.Und so wie's ausssieht, hatte die BBC wohl den
'Arsch in der Hose', aber nicht genug Gehirn, denn
das Experiment ging nach hinten los. Der
Brandstifter stellte sich als Biedermann dar und
gibt sich nun als Opfer. Neue Wähler sind ihm so
wohl sicher ... :-(
So einfach kann man es sich nicht machen. Die BNP profitiert jetzt von der verfehlten Einwanderungspolitik.grizzly1965 schrieb via tvforen.de am 25.10.2009, 12.00 Uhr:
Knurpsel schrieb:"Jede politische Richtung sollte in so einer Sendung sprechen dürfen. Auch Rassisten sollten angehört werden."
Diese Behauptung halte ich für falsch verstandene Meinungsfreiheit. Wo ist dann bitte schön die Grenze? Die Meinungsfreiheit hört für mich da auf, wo andere in Ihrer persönlichen Freiheit betroffen sind.Ich glaube kaum, daß man einen Rassisten mit 'logischen' Argumenten überzeugen kann. Wenn da eine Art von Intelligenz im Spiel wäre, hätten wir wohl kaum Rassisten. ,0)Und so wie's ausssieht, hatte die BBC wohl den 'Arsch in der Hose', aber nicht genug Gehirn, denn das Experiment ging nach hinten los. Der Brandstifter stellte sich als Biedermann dar und gibt sich nun als Opfer. Neue Wähler sind ihm so wohl sicher ... :-(Kate schrieb via tvforen.de am 23.10.2009, 09.02 Uhr:
Es ist gut, dass die BBC alle einlädt, auch einen rechten Politiker! Das gehört zur neutralen Berichterstattung eben dazu.Und manch einer wird vielleicht aufgeschreckt, wenn er sich anhört, was der Herr zu sagen hat. Ich erwarte jetzt keine rechten Extremparolen, die ihn als das entlarven, was er ist, aber zumindest besteht Hoffnung, dass ihm ein Fernsehauftritt schadet.
mokratzmeer schrieb via tvforen.de am 27.10.2009, 02.41 Uhr:
mangoline1 schrieb:
Man sollte rechts nicht mit rechtsextrem
verwechseln. In der Schweiz ist bereits eine
"rechte" Partei an der Macht und in den
Niederlanden wird es auch nicht mehr lange dauern.
Bitte erstmal bei Wikipedia nachschaun, bevor man behauptet in der Schweiz wäre eine "rechte" Partei an der Macht!!
Hier mal zum nachlesen welches politisches System die Schweiz (http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_System_der_Schweiz) hat!!mangoline1 schrieb via tvforen.de am 26.10.2009, 21.16 Uhr:
Sir Hilary schrieb:
die beste methode diese wirren und gefährlichen
schwachköpfe bloß zu stellen ist, wenn man sie
mit harten argumenten konfrontiert und sie zu
gegen argumenten zwingt -und dann genüsslich
feststellt wie wenig grips im Hirn vorhanden
Man sollte rechts nicht mit rechtsextrem verwechseln. In der Schweiz ist bereits eine "rechte" Partei an der Macht und in den Niederlanden wird es auch nicht mehr lange dauern. Sind diese Länder nun rechtsextrem oder ist es vielleicht doch ein Hilferuf der Bevölkerung gegen eine völlig verfehlte Einwanderungspolitik seitens der Blockparteien ?moviefreak schrieb via tvforen.de am 25.10.2009, 12.45 Uhr:
Dazu bedarf es aber guter Journalisten und nicht solcher Schwachköpfe, wie sie vielfach bei ARD und ZDF anzutreffen sind, die meistens nur ihre Karriere im Auge haben.
Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 23.10.2009, 10.28 Uhr:
Die BBC macht das wozu deutschen Journalisten und Fernsehschaffenden der Arsch in der Hose fehlt - um es direkt zu sagen ! die beste methode diese wirren und gefährlichen schwachköpfe bloß zu stellen ist, wenn man sie mit harten argumenten konfrontiert und sie zu gegen argumenten zwingt -und dann genüsslich feststellt wie wenig grips im Hirn vorhanden ist.......
Gruß Sir Hilaryamsp20000 schrieb via tvforen.de am 22.10.2009, 22.58 Uhr:
Recht hat die BBC. Ein Spaziergang war es für ihn jedenfalls nicht. Das Großbritannien große Probleme hat dürfte kein Geheimnis sein.
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