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Quoten: DFB-Pokal-Finale macht private TV-Konkurrenz platt

von Glenn Riedmeier in News national
(22.05.2022, 10.41 Uhr)
Wenig Zuschauer für "Otto total", "Spider-Man" und "Unglaublich!"
WDR
Quoten: DFB-Pokal-Finale macht private TV-Konkurrenz platt/WDR

Das  DFB-Pokal-Finale ist für Fußballfans alljährlich ein ganz besonderes Highlight - und im Fernsehen ein verlässlicher Abräumer, so auch am gestrigen Samstagabend. Bereits die Vorberichterstattung im Ersten ab 19 Uhr war mit 4,13 Millionen Zuschauern bei 22,4 Prozent äußerst gefragt. Danach übertrug der Sender ab 20 Uhr die alles entscheidende Partie zwischen SC Freiburg und RB Leipzig und durfte sich über eine enorme Reichweite von 8,10 Millionen Zuschauern freuen, die für einen Gesamtmarktanteil von 32,4 Prozent sorgten. Davon waren 2,25 Millionen aus der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, in der noch bessere 37,5 Prozent erzielt wurden. Weitere rund 370.000 Zuschauer verfolgten das Spiel im Pay-TV bei Sky.

Gegen die übermächtige Fußball-Konkurrenz schlug sich das ZDF noch am besten, wo eine  "Wilsberg"-Wiederholung aus dem Jahr 2019 von 4,10 Millionen Menschen bei 16,3 Prozent Gesamtmarktanteil und 7,0 Prozent in der Zielgruppe lief. Für  "Die Chefin" blieben anschließend noch 3,67 Millionen bei 14,3 Prozent dran. Weit abgeschlagen findet sich gegen das DFB-Pokal-Finale die private TV-Konkurrenz wieder. Wohlweislich setzten RTL und ProSieben gestern Abend auf kostengünstiges Schnipselfernsehen - wurden dafür aber eben auch nicht belohnt.

RTL feierte den Komiker Otto Waalkes mit dem zweieinhalbstündigen Special  "Otto total". Doch nur 1,41 Millionen Menschen konnten sich für den ziemlich lieblos produzierten Zusammenschnitt begeistern. Mehr als 5,6 Prozent insgesamt sowie 7,4 Prozent in der jungen Zielgruppe waren nicht drin. Die Wiederholung des alten Specials  "So ein Otto - Hilfe, Otto kommt" aus den 1980ern kam nachfolgend ebenfalls nicht über 7,5 Prozent hinaus.

Noch deutlich härter traf es ProSieben, wo  "Unglaublich! Spektakuläre Momente vor laufender Kamera" zu sehen war. Die britische Clipshow, die im Original "Caught on Camera" heißt, blieb mit nur 640.000 Zuschauern und 4,3 Prozent in der jungen Zielgruppe ein absoluter Ladenhüter. Nur leicht besser lief es für Schwestersender Sat.1, wo der Mysterythriller  "Die Unfassbaren" von 820.000 Menschen gesehen wurde. Bei den 14- bis 49-Jährigen musste man sich mit 5,7 Prozent Marktanteil begnügen. Die Wiederholung des Films  "Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung", der am Freitag noch auf ProSieben lief, stürzte ab 22.35 Uhr auf 4,8 Prozent.

Die Sender der zweiten Reihe blieben allesamt unter der 4-Prozent-Marke: Während sich bei Kabel Eins zwei Wiederholungen der US-Serie  "9-1-1 Notruf L.A." mit 3,9 und 3,6 Prozent schwer taten, blieb RTL Zwei bei ebenso schwachen 3,9 Prozent für den Gruselfilm  "Der verbotene Schlüssel" hängen. VOX kam mit  "Spider-Man: Homecoming" nicht über 3,7 Prozent hinaus.


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Leserkommentare

  • Spooky78 schrieb am 23.05.2022, 10.11 Uhr:
    Irgendwann muss mir mal noch jemand erklären, warum das DFB-Pokalfinale immer ausgerechnet um 20:00 Uhr angepfiffen werden muss, weshalb dies i.d.R. auch der einzige Tag im Jahr ist, an dem die Tagesschau im Ersten entfällt. Warum kann das Finale nicht früher oder später beginnen? Bei allen anderen Wettbewerben klappt das doch auch! Es muss ja nicht erst um 21:00 Uhr sein wie bei der Europa League. Viel familienfreundlicher wäre ohnehin eine Anstoßzeit am Nachmittag so wie beim Frauen-Finale (16:45 Uhr).
  • Oliver Vollmer schrieb am 22.05.2022, 16.51 Uhr:
    das wundert mich nicht die privaten sollen noch mehr werbung zeigen dann fallen die zahlen noch mehr in den keller ab 20 uhr läuft bei mir nur nrtflix oder prime scheiß werbung bei den privaten
  • Moviefan 1954 schrieb am 23.05.2022, 07.57 Uhr:
    So sehe ich das auch. Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte mal diese privaten Sender geguckt habe. Mich nervt es schon wenn die öffentlich rechtlichen im Vorabend Programm die Sendungen mit Werbung unterbrechen.
  • BigApple schrieb am 22.05.2022, 16.49 Uhr:
    Die Quotendiskussion wie bei einem Boxkampf (wer macht wen "platt") im Zusammenhang mit den ÖR-Sendern (ARD/ZDF/ARTE) finde ich deplatziert. Die ÖRs sind völlig anders konzipiert und haben eine andere Aufgabe als die Privaten.
    Bei den Privaten bestimmt die Quote auch die Kosten für die Reklame und von der lebt dieses System. Das ist etwas, was aktuell vor allem der NDR ("Seitenkracher") überhaupt nicht verstanden hat. Ganz im Gegenteil verlieren sie durch nervige als "präsentiert von" getarnte Reklame für Müsli-Produkte immer mehr Zuschauer.

    Wer bei einem ÖR-Sender immer nur auf die Quote schielt, hat seinen Job und den Auftrag des Senders nicht verstanden.