Quoten: "How I Met Your Father" schmiert ab, "Blindspot" dominiert beim Gesamtpublikum

Freud und Leid lagen am gestrigen Montagabend auf ProSieben nah beieinander: Zunächst brachten es eine neue und eine alte Folge von  "Young Sheldon" auf gute bzw. solide 8,9 und 7,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, insgesamt sahen 670.000 und 590.000 Menschen zu. Danach fingen die Probleme jedoch an: Die ersten beiden Episoden der zweiten und gleichzeitig letzten Staffel von  "How I Met Your Father" fielen auf enttäuschende 4,1 Prozent zurück, eine weitere landete schließlich bei 3,7 Prozent - das waren neue Tiefstwerte für die Serie mit Hilary Duff in der Hauptrolle.  "Quantum Leap" ging zu später Stunde angesichts 1,9 Prozent einmal mehr sang- und klanglos unter.

Eine Tür weiter in Sat.1 startete die dritte Staffel des ehemaligen Kabel-Eins-Formats  "Über Geld spricht man doch!" mit erfreulichen 7,9 Prozent in der Zielgruppe, die Gesamtreichweite betrug 870.000. Am Vorabend hatte bereits das Magazin  "Notruf" eine hoffnungsvolle Rückkehr gefeiert und es auf 7,3 Prozent gebracht. Den Primetime-Sieg bei den Jüngeren sicherte sich derweil  "Wer wird Millionär?", das bei RTL mit 650.000 Zusehern auf 14,5 Prozent kam und insgesamt 3,18 Millionen unterhielt.

Beim Gesamtpublikum dominierte die TV-Premiere des Psychothrillers  "Blindspot", die im ZDF 5,03 Millionen Zuschauer fesselte und starke 19,5 Prozent verzeichnete. Da dürfte es sich in Mainz verschmerzen lassen, dass in der Zielgruppe lediglich 6,7 Prozent zu Buche standen. Das Erste setzte auf die Dokumentation  "Charles und Kate - Krise im Palast", musste sich mit 2,85 Millionen und unspektakulären 11,1 Prozent jedoch nicht nur den öffentlich-rechtlichen Kollegen, sondern auch RTL geschlagen geben. Bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren wurden dafür überdurchschnittliche 8,3 Prozent erreicht.

Platz 2 ging bei den Werberelevanten um 20.15 Uhr an  "Die Höhle der Löwen" bei VOX, das 10,1 Prozent generierte und insgesamt 1,36 Millionen Menschen ansprach. Bei RTL Zwei lagen  "Die Geissens" mit 5,1 Prozent deutlich unter den Werten der Vorwochen, was auch den Töchtern  "Davina & Shania - We Love Monaco" das Leben schwer machte: Der Auftakt der dritten Staffel schrammte mit 3,7 Prozent nur knapp an einem neuen Tiefstwert vorbei. Durchweg erfolgreich lief es für die Filme bei Kabel Eins: Zunächst waren für  "Die Tribute von Panem: The Hunger Games" bereits 6,9 Prozent drin,  "Resident Evil" steigerte sich zu später Stunde sogar noch leicht auf 7,1 Prozent.