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Reform beim 'ZDF heute-journal'

von Mario Müller in Vermischtes
(13.12.2007, 00.00 Uhr)
Kleber: 'Wir geben noch mal richtig Gas'

Der Mainzer Lerchenberg feiert: Nachdem Claus Kleber das Angebot des "SPIEGEL" abgelehnt hat, die Chefredaktion des Magazins zu übernehmen, kündigt der Nachrichtenmann jetzt äußere und inhaltliche Änderungen beim  "heute journal" an.

So werde man nächstes Jahr nicht nur mit neuem Design aus dem modernsten Nachrichtenstudio Europas senden, sondern das Magazin auch "stringenter und klarer" und "ganz bestimmt nicht boulevardesker" machen. Die Redaktion werde einen größeren Spielraum bekommen, und Kleber, der gleichzeitig Moderator und Redaktionsleiter ist, will mit seinem Team versuchen, zukünftig alle kreativen Möglichkeiten auszuschöpfen.

Mit den Eigentümern und der Geschäftsführung des "SPIEGEL" habe er ernsthafte und professionelle Gespräche geführt und seine Vorschläge zur Gestaltung des Magazins in Hamburg ohne Scheu erläutert. Allerdings habe er sich hinterher gedacht: "Denen hast du verdammt viel zugemutet", so Kleber.

So überraschend der Ruf nach Hamburg für Kleber war, so überrascht war der 52-Jährige auch über die Indiskrektion, durch die diese Personalie an die Öffentlichkeit gelangte. Das habe der Marke "SPIEGEL" mehr geschadet als genützt.

In seinen Verhandlungen mit  ZDF-Intendant Markus Schächter und Chefredakteur Nikolaus Brender am Mittwoch in Mainz habe er seine Chefs "als Partner erlebt" und am Ende festgestellt, dass er sich doch mehr von der Flimmerkiste als vom Blätterwald angezogen fühlt. "Das Fernsehen ist mein Medium", gab Kleber zu.

Unterdessen sucht der "SPIEGEL" weiter nach einem geeigneten Kandidaten für den vakanten Chefredakteursposten. Als heißester Kandidat gilt nach Klebers Absage nun Matthias Müller von Blumencron, der bisher das Internetangebot "Spiegel Online" leitet. Damit wäre eine hausinterne Lösung für die Nachfolge von Stefan Aust in Sicht.


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