Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

Sat.1-Import "Crossing Lines" floppt in den USA

von Michael Brandes in News international
(25.06.2013, 13.44 Uhr)
Ermittlerserie stellt Negativrekord ein
Die "Crossing Lines"-Ermittler blieben in den USA erfolglos.
NBC
Sat.1-Import "Crossing Lines" floppt in den USA/NBC

Die US-Premiere von  "Crossing Lines" ist missglückt: Lediglich 4,4 Millionen US-Amerikaner verfolgten am Sonntagabend auf NBC die erste Doppelfolge der Actionserie, die von der Münchner Produktionsfirma Tandem Communications ( "Die Säulen der Erde") realisiert wird.

"Crossing Lines", das ab August hierzulande auf Sat.1 ausgestrahlt wird, ist eine klassische 'Europudding'-Produktion, deren Geld- und Auftraggeber aus unterschiedlichen europäischen Ländern stammen. Weil dementsprechend sehr viele unterschiedliche Interessen und Sehgewohnheiten unter einen Hut gebracht werden müssen, bleibt die Qualität solcher Produktionen nach dem Motto 'Viele Köche verderben den Brei' oft eher bescheiden. Umso erfreulicher fiel für Tandem die Weltpremiere am 14. Juni im italienienischen Fernsehen aus. Dem Sender RAI2 verhalf "Crossing Lines" zu überdurchschnittlichen Marktanteilen.

Das US-Publikum zeigte sich dagegen weniger interessiert: Zu den lediglich 4,4 Millionen Zuschauern beim Gesamtpublikum kommt noch ein sehr bescheidenes 0.7-Rating in der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen. Die zeitgleiche Wiederholung einer  "Family Guy"-Episode beim Konkurrenten FOX fand in der Zielgruppe doppelt so viele Zuschauer.

"Crossing Lines" lag in der Gunst der Zuschauer nicht nur deutlich hinter den ABC-Sommerserien  "Motive" und  "Mistresses", die kürzlich mit eher mageren 1.2-Ratings starteten, es stellte sogar einen Allzeit-Negativrekord ein: Schwächer als "Crossing Lines" und der letztjährige Kanada-Import von NBC,  "Saving Hope", startete in der Geschichte des US-Networkfernsehens noch keine andere Dramaserie.

Mit diesem US-Flop werden die "Crossing Lines"-Verantwortlichen allerdings leben können. Wichtig ist das Abschneiden auf dem europäischen Markt. Allein die Tatsache, dass NBC die Serie überhaupt eingekauft hatte, kann bereits als netter Bonuserfolg verbucht werden.

"Crossing Lines" wurde entwickelt von Edward Allen Bernero, der als Produzent an US-Serien wie  "Criminal Minds" und  "Third Watch" beteiligt war. Im Zentrum des Crime-Dramas steht eine Polizei-Spezialeinheit des Internationalen Gerichtshofs (ICC) in Den Haag. Das multikulturelle Team jagt Serienverbrecher und Schwerkriminelle grenzübergreifend. In den Hauptrollen sind unter anderen William Fichtner und Donald Sutherland zu sehen. Zum internationalen Cast zählt auch der Deutsche Tom Wlaschiha, bekannt als Jaqen H'ghar in  "Game of Thrones". Gefilmt wurde unter anderem in Paris und Prag. Sat.1 hat die zehnteilige erste Staffel für August angekündigt, ein konkreter Termin ist noch nicht bekannt.


Beitrag/Regelverstoß

  • Bitte trage den Grund der Meldung ein:
  •  

Leserkommentare