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Streik: "Live nach Neun" heute nur aus der Konserve

von Bernd Krannich in News national
(13.09.2022, 10.38 Uhr)
Journalisten kämpfen gegen WDR um mehr Gehalt
Das Erste
Streik: "Live nach Neun" heute nur aus der Konserve/Das Erste

Derzeit befinden sich der Deutsche Journalisten-Verband NRW (DJV) und der Westdeutsche Rundfunk in feststeckenden Tarifverhandlungen. Ein Warnstreik beeinträchtigt aktuell das Programm aus NRW in Teilen. So wurde die  "Live nach Neun"-Ausgabe, die der WDR am Vormittag zum Programm des Ersten beisteuert, laut DWDL durch eine bereits im Archiv liegende Clipshow mit Best-of-Segmenten ersetzt. Weitere Beeinträchtigungen bei tagesaktuellen Programmen im WDR sind zu erwarten.

Der DJV fordert aktuell fünf Prozent mehr Gehalt für fest angestellte Mitarbeiter und fünf Prozent mehr "Effektivhonorar" für freie Mitarbeiter, zusätzlich zu einem angemessenen Inflationsausgleich. Nach vier Verhandlungsrunden konnte bisher kein Kompromiss erreicht werden. Aus Gewerkschaftssicht sei ihr bei den letzten Verhandlungen das [schlechteste] Angebot aller Zeiten unterbreitet worden, welches nicht einmal annähernd die aktuelle Inflation berücksichtigt habe.

Unter dem Motto Weil wir es wert sind und mit dem Hashtag #fuenffuerdenWDR wurde daher zu einem in der Nacht um 2 Uhr begonnenen, 24-stündigen Warnstreik aufgerufen, um für die nächste Verhandlungsrunde am 19. September Druck zu machen. Der Aufruf wandte sich an alle festangestellten und die arbeitnehmerähnlichen freien Journalisti:innen sowie die Volontär:innen des Westdeutschen Rundfunks. Aufgerufen seien zudem journalistisch tätige Kolleg:innen in technischen Berufen wie Kameraleute oder Cutter:innen.

Generell erwarte die Gewerkschaft nach dem bisherigen Verhandlungsverlauf eine weitere Eskalation im Arbeitskampf.


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Leserkommentare

  • xy schrieb via tvforen.de am 14.09.2022, 15.08 Uhr:
    In meinen Augen ist das ein klassisches Beispiel für unsere heutige doch sehr von Misstrauen geprägte psychotische Gesellschaft (https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/krise-die-psychotische-gesellschaft-von-philosophin-ariadne-von-schirach?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE), in der die Bereitschaft, einen Perspektivwechsel zu vollziehen und die Bedürfnisse der Gegenseite zu berücksichtigen, immer mehr nachgelassen hat. Da ist es kein Wunder, dass es heutzutage immer komplizierter wird, sich zu verständigen und auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
  • Casimir TV schrieb am 13.09.2022, 17.28 Uhr:
    Müssen die immer wegen jeder kleinen Scheißerei streiken

    Viele Grüße
    Der Senderchef von Casimir TV