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Update Super Bowl LV: Quotenpatzer in den USA, niedrigste Zuschauerzahl überhaupt

von Bernd Krannich in News international
(09.02.2021, 14.58 Uhr)
Nielsen liefert Zuschauerzahlen einen Tag später
Super Bowl LV
NFL
Super Bowl LV: Quotenpatzer in den USA, niedrigste Zuschauerzahl überhaupt/NFL

Dass die Einschaltquoten mal auf sich warten lassen, ist in Deutschland kein ganz ungewöhnlicher Vorgang. In den USA musste sich nun allerdings das mit der Quotenmessung beauftragte Nielsen Media Research an einem der wichtigsten Quotentage im Jahr dazu bekennen, dass es die Einschaltquoten zunächst schuldig bleiben muss: Dem Morgen nach dem Super Bowl.

Die Zuschauerzahlen zum Super Bowl werden noch bearbeitet und verifiziert. Wir erwarten, dass die endgültigen Zuschauerzahlen, die dann auch die 'Out of Home Viewing'-Zahlen enthalten werden, morgen [also am Dienstag] für die Medien veröffentlicht werden. Wir werden die Presse und den Rest unserer Industrie darüber informieren, wenn unser Zeitplan bestätigt werden kann.

Update: Mittlerweile sind die Zuschauerzahlen bekannt. Für die Übertragung auf CBS und im offiziellen Streaming stehen demnach 94,5 Millionen Zuschauer zu Buche - ein Rückgang um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und den damaligen 100,7 Millionen. Mehr noch, das Streaming auf diversen Plattformen betrug durchschnittlich 5,7 Millionen - ein Plus von 69 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das zusätzlich zulasten der TV-Ausstrahlung auf CBS geht.

Bisher: Der Super Bowl, das Endspiel der Football-Liga NFL, ist in den USA jährlich das größte Fernsehereignis, das von nur einem einzelnen Sender übertragen wird (im Gegensatz zu Wahlabenden etc.). Das führt auch dazu, dass in den letzten Jahrzehnten die Halbzeit-Pause mit einer aufwändigen Show gefüllt wurde - in diesem Jahr trat dort The Weeknd auf, der allerdings keine überschwänglichen Kritiken erhielt.

Daneben sind auch die Werbepreise in den USA für die Spots in den Pausen enorm, was nicht selten dazu führt, dass spezielle Filmchen mit hohem Aufwand und Star-Power gedreht werden. In diesem Jahr soll die Platzierung eines 30-sekündigen Spots 5,5 Millionen US-Dollar gekostet haben - im Vergleich zu 5,6 Millionen im Vorjahr.

Und nicht zuletzt versucht der jeweils übertragende Sender - in diesem Jahr CBS - im Anschluss an das Sportereignis noch eine Serie zu platzieren, die von der "Rest-Aufmerksamkeit" der Super-Bowl-Zuschauer profitieren soll: in diesem Jahr wurde nach dem Sieg der Tampa Bay Buccaneers über die Kansas City Chiefs (31 - 9) die Auftaktfolge der neuen Serie  "The Equalizer" gezeigt. Die Tatsache, dass das Spiel recht früh entscheiden schien - die Buccaneers führten zur Halbzeit 21 zu 6 - könnte dafür sorgen, dass die Zuschauerzahlen vergleichsweise gering ausfallen könnten.

In Deutschland lief der Super Bowl über die "Quoten-Datums-Grenze" 3 Uhr, so dass die kompletten Zahlen auch erst heute bekannt geworden sind. Das erste Quarter verfolgten ab etwa 0.30 Uhr in der Nacht zum Montag bei ProSieben 2,41 Millionen Zuschauer insgesamt - knapp 250.000 mehr als vor Jahresfrist. Davon gehörten 1,73 Millionen der Zielgruppe der 14 bis 49-Jährigen an. Wie dann heute bekannt wurde, verfolgten das letzte Quarter noch 1,83 Millionen Zuschauer, davon 1,33 Millionen Junge: das brachte in der Zielgruppe einen Marktanteil von 66,7 Prozent.


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