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"The Boys": Prime Video drückt nach Staffel-2-Erfolg bei neuem Spin-Off auf die Tube
In der modernen Medienlandschaft wird aus einem Serienerfolg gerne schnell ein Franchise geformt. Das widerfährt nun auch der Serie
Im Spin-Off soll es laut Deadline um eine Universität gehen, auf der die besonders begabten Menschen in der Welt des Franchise eine Ausbildung erhalten, um Aufträge konkurrieren - und ihren Hormonen freien Lauf lassen. Dem Bericht zufolge wurde an der Serienidee schon länger gearbeitet, nun wurde aber beschlossen, bei den weiteren Entwicklungsschritten schneller als sonst vorzugehen.
In "The Boys" fungiert der Megakonzern Vought International als monopolistischer Vertreter von Supes, "Supermenschen" mit besonderen Fähigkeiten. Der Konzern ist das Management, das diese Personen zu Teams mit austauschbaren Mitgliedern zusammenstellt - etwa The Seven - und dann gegen Millionenbeträge an Städte lizenziert, um Verbrecher abzuschrecken. Neben dem "Management" (in jedem Wortsinn) der Teams übernimmt der Konzern auch alle anderen Aspekte wie PR und Vermarktung, wozu etwa ein gewaltiges Filmfranchise gehört.
Allerdings sind die Supes nahezu allesamt von ihrer Macht korrumpierte, abgehobene Superstars und im Umfeld ihrer Superkräfte kommt es nicht selten zu für Normalsterbliche tödlichen Unfällen. Dazu kommt, dass sie das Image der Supes zu bewahren haben, wozu manch tragischer Vorfall aus dem Einsatz zählt, der für das Image der Supes vertuscht werden muss.
Vaught hat im nun in Ausarbeitung geschickten Spin-Off auch einen weiteren Aspekt der Supes unter Kontrolle: die Nachwuchsförderung. Denn natürlich steht der Konzern auch hinter dem einzigen College in den USA, in dem Supes ausgebildet werden. Passend zur Unternehmensphilosophie geht es dort mit Zuckerbrot und Peitsche zu. Einerseits konkurriert der Nachwuchs hier vor dem Tritt ins Rampenlicht im Wettstreit mit anderen Supes um die besten Aufträge, die später dann auch die Zuweisung zu den prestigeträchtigsten Teams führen sollen. Andererseits beginnt hier auch schon der Schutz der Privatsphäre der Supes, wenn denn beim Ausleben der Hormone etwas daneben gehen sollte. So wird das neue Spin-Off teils als eine "normale" College-Serie um die Jahre der Selbstfindung beschrieben, teils als Hunger Games. Dabei soll die Serie das Herz, die Satire und die Vulgarität
von "The Boys" liefern und ist daher R-Rated ("Restricted"), also nach dem amerikanischen System der Jugendfreigabe auf ein Publikum ab 17 Jahren ausgelegt.
Entwickelt wird das Spin-Off vom Team, das auch hinter der bisherigen Serie steht. Produzent Craig Rosenberg schreibt das Drehbuch der Auftaktfolge und ist der designierte Showrunner, dazu gesellen sich als Produzenten Eric Kripke, Seth Rogen, Evan Goldberg und James Weaver unter dem Dach von Amazon Studios und Sony Pictures Television in Zusammenarbeit mit Point Grey Pictures, Kripke Enterprises und Original Film.
Leserkommentare
swanky schrieb am 15.11.2020, 12.46 Uhr:
Hallo Womenpower, wenn Du die Thematik in "The Boys" nicht verstehst oder Dir das Ganze zu komplex ist, dann einfach Marvel Teenie-Serien gucken wie z.Bsp. "Runaways" oder "Agents of S.H.I.L.E.D."Womenpower schrieb am 25.09.2020, 19.29 Uhr:
Bei dem Mega Hype um die Serie geht leider, oder wie erwarten, unter das dieser Mist nicht nur Fans hat. Meistens sind es die die Marvel hassen die den Schrott gut finden.Blue7 schrieb am 25.09.2020, 15.22 Uhr:
Finde die 2.Staffel aktuell total langweilig und grütze. Hoffen wir das SpinOff kommt wieder an die Qualität der 1.Staffel wenigstens ran
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