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"Toxic Town": Trailer zum Umweltdrama mit Jodie Whittaker ("Doctor Who")

von Bernd Krannich in News national
(05.02.2025, 16.51 Uhr)
Auch Aimee Lou Wood ("Sex Education") in Serie nach wahren Begebenheiten
Netflix
"Toxic Town": Trailer zum Umweltdrama mit Jodie Whittaker ("Doctor Who")/Netflix

Am 27. Februar veröffentlicht Netflix die vierteilige Miniserie  "Toxic Town". Basierend auf realen Ereignissen wird die Geschichte mehrerer Mütter erzählt, die in einer englischen Stadt Kinder mit Geburtsschäden zur Welt gebracht hatten. Sie machen sich auf die Suche nach den Ursachen und Verursachern. Zwei der Protagonistinnen werden von Ex- "Doctor Who" Timelord Jodie Whittaker und  "Sex Education"-Alumna Aimee Lou Wood porträtiert.

Weitere zentrale Rollen spielen Robert Carlyle ( "Ganz oder gar nicht: Die Serie"), Rory Kinnear ( "Diplomatische Beziehungen") sowie Brendan Coyle (John Bates aus  "Downton Abbey") - Letzterer stammt aus der betroffenen Gemeinde, Corby.

Hintergrund

"Toxic Town" folgt einem Fall von Umweltverschmutzung und will den späteren David-gegen-Goliath-Kampf der Betroffenen um Entschädigung thematisieren. Nachdem eines der größten Stahlwerke Europas im Rahmen der Wirtschaftskrise Mitte der 1980er in den East Midlands schließen musste, wurde schließlich der langwierige Rückbau der geschlossenen Anlage beschlossen. Dabei wurde der Abfall über mehrere Jahre zumeist in Kipper-LKWs (mit offener Ladefläche) abtransportiert, auch durch die Stadt Corby - wo Staub zur offensichtlichen Verdreckung führte .

In der 50.000-Einwohner-Stadt wurde bald darauf ein Anstieg an Geburten von Kindern mit gleichartigen Geburtsdefekten festgestellt - schließlich ergab sich eine dreifach erhöhte Rate. 18 Familien, deren schwangere Frauen in der Zeit der mehr als ein Jahrzehnt andauernden Bauarbeiten mit teilweise mehr als hundert Transportfahrten durch die Stadt dort längerfristig gelebt hatten und Kinder mit Entwicklungsstörungen an Händen, Armen beziehungsweise Beinen zu versorgen hatten, reichten schließlich Klage ein: Die Gemeinde habe beim Rückbau fahrlässig gehandelt, als man die LKWs unabgedeckt durch die Stadt geschickt habe. Die Klage ging durch die Instanzen und wurde schließlich erst nach zehn Jahren im Sinne der meisten Kläger entschieden. Dabei wurde erstmalig in Großbritannien gerichtlich anerkannt, dass die schwangeren Frauen durch Giftstoffe "aus der Luft" betroffen worden waren. Die Gemeinde verglich sich schließlich mit 19 Familien auf Zahlungen in nicht veröffentlichter Höhe - die letztendlich aus den Steuereinnahmen der Stadt zu kommen hatten.

Jack Thorne ( "His Dark Materials") verfasste das Drehbuch für die Produktionsfirma Broke & Bones (auch  "Black Mirror").



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