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UPDATE: Jeffrey Tambor verlässt "Transparent" nach Vorwürfen sexueller Belästigung
UPDATE: Jeffrey Tambor hat nun Konsequenzen aus den Vorwürfen gezogen und die Serie "Transparent" verlassen. "Angesichts der politisierten Atmosphäre, die unser Set belastet, sehe ich keine Möglichkeit, wie ich zu 'Transparent' zurückkehren könnte", so Tambor gegenüber Deadline Hollywood. "Ich habe bereits mein tiefes Bedauern darüber zum Ausdruck gebracht, dass meine Handlungen als aggressiv missverstanden wurden, aber die Vorstellung, dass ich jemanden absichtlich belästigen würde, ist schlicht und einfach unwahr." Es sei für ihn ein großes Privileg und eine Verantwortung gewesen, die Transgender-Frau Maura Pfefferman zu spielen - "in einer Serie, die enorm positive Auswirkungen auf einen Teil der Gemeinschaft hat, der zu lange abgelehnt und missverstanden wurde. Nun bin ich selbst des Verhaltens angeklagt, welches jede zivilisierte Person vorbehaltlos verurteilen würde."
Ob "Transparent" nun ohne Tambor weiterproduziert wird, ist noch offen. Die Autoren schreiben aktuell an einer fünften Staffel, die im nächsten Jahr erscheinen soll. Der Streamingdienst Amazon hat sich diesbezüglich noch nicht geäußert.
ZUVOR: Die größte Skandal-Lawine Hollywoods hat nun auch das Set von
Unterstützung fand Tracy Lysette nur Stunden später bei Our Lady J, die seit der zweiten Staffel Teil des Autorenteams der Serie ist. Auch sie sprach sich dafür aus, dass Tambor die Serie verlassen sollte: "Jede Art von Machtmissbrauch ist unentschuldbar. (...) Wir können nicht zulassen, dass transsexuelle Inhalte von einem einzelnen Mann zugrunde gerichtet werden."
Jeffrey Tambor selbst gab in einem eigenen Statement zu, dass es nicht immer einfach sei mit ihm zu arbeiten, stritt aber jeden Vorsatz der Belästigung ab: "Mir wird Verhalten vorgeworfen, das jeder zivilisierte Mensch verachtenswert finden würde. (...) Ich kann streitsüchtig und schlechtgelaunt sein, und oft bringe ich meine Meinungen ungefiltert und taktlos vor. Aber ich war nie ein Sexualtäter. (...) Es tut mir zutiefst leid, falls Handlungen meinerseits jemals als sexuell aggressiv interpretiert wurden oder jemanden verletzten. Aber ich bin, trotz meiner Schwächen, kein Sexualtäter, und der Gedanke daran, dass mich jemand als einer sehen könnte ist erschütternder für mich, als ich ausdrücken kann".
Amazon bestätigte inzwischen, dass eine Untersuchung im Gange ist, um den Vorwürfen auf den Grund zu gehen. Dementsprechend wollte sich auch Showrunnerin Jill Soloway bei einem öffentlichten Auftritt am Samstag nicht detailliert zu den Vorgängen an ihrem Set äußern, machte aber Andeutungen: "Es gibt Leute, die uns jetzt wissen lassen, dass sie sich nicht sicher fühlen und dass Dinge geschehen sind".
Gleichzeitig sprach sich Soloway für feste Regeln in der gesamten Entertainment-Industrie aus, um Mitarbeiter fortan stärker zu schützen: "Was wäre, wenn wir keinen Sex mit unseren Arbeitskollegen hätten? Wenn wir bei der Arbeit nicht über Sex sprechen und wir niemanden bei der Arbeit angrabschen. Nur mal als Anfang".
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