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US-Regierung macht Front gegen Piraterie

von Ralf Döbele in Vermischtes
(24.06.2010, 00.00 Uhr)
Neue Initiative soll auch internationale Websites stoppen

Die US-Regierung unter Präsident Obama hat am Dienstag eine neue Strategie angekündigt, mit welcher Piraterie in den USA und auch international nachhaltiger bekämpft werden soll. Für das neue Programm sollen sowohl alle föderalen US-Behörden, als auch die wichtigsten Strafverfolgungsbehörden weltweit, zusammenarbeiten.

"Um es ganz klar zu sagen: Piraterie schadet unserer Wirtschaft, unserer Gesundheit und unserer Sicherheit", so Vizepräsident Joe Biden während der Ankündigung der neuen Initiative im Weißen Haus. Dabei bezog sich Biden nicht nur auf Piraterie von Unterhaltungsmedien, sondern auch auf die Verbreitung kopierter Medikamente und anderer Waren. "Das ist Diebstahl, ganz klar". Neben Biden waren auch Generalstaatsanwalt Eric Holder, Heimatschutz-Ministerin Janet Napolitano und Victoria Espinel anwesend. Espinel wurde im September zur ersten Koordinatorin für den Schutz geistigen Eigentums ernannt.

Victoria Espinels Aufgabe war es dann auch in den letzten Monaten einen Bericht vorzulegen, der die Bekämpfung von Piraterie detailliert unterstützen soll. Laut diesem Bericht verursachen Raubkopien von Filmen und Fernsehserien einen jährlichen Schaden von 20,5 Milliarden Dollar, was etwa dem Verlust 141,000 Jobs entspricht. Für den Staat ergibt sich daraus ein Steuerausfall von 837 Millionen Dollar pro Jahr. Solche Zahlen sind aber mit Vorsicht zu genießen.

Um die neue Aktion zu unterstützen soll das Justiz-Ministerium der USA reorganisiert werden. Außerdem ist die Einstellung weiterer Staatsanwälte und Agenten des FBI geplant, die sich ausschließlich der Verfolgung von Raubkopierern widmen sollen. Im Juli wird die weitere Koordination mit 35 Ländern für das Programm folgen. Dies soll dazu dienen, auch internationale Websites, die illegal hochkopierte amerikanische Musik und Filme verbreiten, zu stoppen.

Als ein Vertreter der Entertainment-Industrie lobte die Walt Disney Company den Vorstoß der US-Regierung: "Wir hoffen, dass dies der erste Schritt einer lange anhaltenden Strategie sein wird, die Arbeitsplätze schützt und fortgesetzte Kreativität fördert".

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Leserkommentare

  • dvogel schrieb via tvforen.de am 24.06.2010, 07.56 Uhr:
    Und wenn die Server dann in der Karibik oder Afrika stehen, wird die 6. Flotte hingeschickt...