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Warnstreik beim rbb: Forderungen "realitätsfern"
(30.09.2009, 00.00 Uhr)

Die Gewerkschaft ver.di und der DJV (Deutscher Journalisten-Verband) haben die festen und freien Mitarbeiter des rbb (Rundfunk Berlin-Brandenburg) zu einem Warnstreik am 1. Oktober aufgerufen. Gehalts- und Honorartarifverhandlungen mit dem Sender waren zuvor im Laufe dieses Monats gescheitert.
Die freien Mitarbeiter sehen sich von den Sparmaßnahmen des Senders besonders stark betroffen. Deren Interessenvertretung "rbbpro" bilanziert wie folgt: "Die tarifierten Honorare sind im Ex-SFB über 12 Jahre alt und im Ex-ORB gibt es keine tarifierten Honorare". Weil die Verhandlungen bezüglich Honorarhöhe und -bedingungen sowie bezüglich sozialer Komponenten gescheitert seien, rufen nun ver.di und DJV alle festen und freien Mitarbeiter des rbb auf, am 1. Oktober zwischen 13 und 16 Uhr ihrem Arbeitsplatz fern zu bleiben und an einer Kundgebung vor dem rbb-Fernsehzentrum teilzunehmen.
Verwaltungsdirektor Hagen Brandstäter hat im Namen des rbb inzwischen Stellung bezogen: "Wir bedauern die Eskalation außerordentlich. Sie ist komplett unnötig. Wir waren und sind zu Verhandlungen und Zugeständnissen bereit, auch ohne Streik". Die Gespräche seien von der Gegenseite voreilig beendet worden. Brandstäter: "Der rbb hat ein gutes Angebot unterbreitet, das sich im Rahmen anderer ARD-Sender bewegt: 2,2 Prozent am 1.10.2009 und weitere 2,2 Prozent am 1.10.2010". Zusätzlich soll der Familienzuschlag von derzeit 89 bzw. 97 Euro pro Kind auf 120 Euro erhöht werden. Die Forderung der Gewerkschaft laufe laut Brandstäter auf eine Lohnsteigerung von elf Prozent hinaus. Das sei realitätsfern: "Die Gewerkschaften sollten in der Gegenwart des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ankommen und nicht versuchen, Tarifschlachten wie vor Jahrzehnten zu schlagen. Auch ARD und ZDF müssen sparen und äußerst sorgfältig mit ihren geringer werdenden Gebührengeldern umgehen. Für den rbb gilt das erst recht".
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