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"Weissensee"-Überraschung: Weitere Staffel in Planung

von Ralf Döbele in News national
(22.04.2023, 11.18 Uhr)
Produzentin Regina Ziegler möchte einstigen ARD-Erfolg fortsetzen
"Weissensee" könnte mit einer fünften Staffel doch noch tiefer in die 1990er Jahre vordringen.
ARD/Frederic Batier
"Weissensee"-Überraschung: Weitere Staffel in Planung/ARD/Frederic Batier

Sie gilt als eine der anspruchsvollsten ARD-Dramaserien der letzten Jahre.  "Weissensee" konnte den  Grimme-Preis und den  Deutschen Fernsehpreis einheimsen und eine beachtliche Fan-Gemeinde hinter sich versammeln. 2018 sollte dann nach vier Staffeln und 24 Episoden aber Schluss sein, eine Entscheidung des Senders, die bereits damals fragwürdig erschien. Produzentin Regina Ziegler kündigte nun überraschend die Entwicklung einer fünften Staffel an. Wenig überraschend dabei ist aber: Die ARD ist als Kooperationspartner nicht länger mit an Bord.

Dies bestätigte Ziegler in einem Interview mit der dpa. Ziegler hatte für alle bisherigen Staffeln verantwortlich gezeichnet: Ich hätte damals gerne eine fünfte Staffel von 'Weissensee' gemacht, sagte Ziegler der dpa. Aber der Programmdirektor der ARD, Volker Herres, fand, dass die 'Treuhand' im deutschen Fernsehen auserzählt ist. Tatsächlich sagte Herres 2019 den Kollegen von DWDL: Die Serie lebte von den letzten Stunden und Wochen der DDR. Dieser große Bogen ist so weit nach der Wende auserzählt. Inzwischen bekleidet Christine Strobl den Posten als Programmdirektorin der ARD.

Weitere Details zu Handlung oder gar zur neuen Heimat von "Weissensee" ließ Ziegler in dem Interview allerdings noch offen: Lassen Sie sich überraschen. Sie kennen ja den Titel meiner Autobiografie: 'Geht nicht, gibt's nicht'. Regina Ziegler feiert Ende April das 50-jährige Bestehen ihrer Produktionsfirma Ziegler Film, die zuletzt auch hinter Serien wie  "Auris",  "Kommissarin Heller" oder  "Mordkommission Istanbul" stand.

Seit 2010 sind von "Weissensee" mit großen zeitlichen Abständen vier Staffeln mit insgesamt 24 Folgen entstanden. Die erste Staffel spielt im Jahr 1980, die zweite Staffel setzt sieben Jahre später, 1987, ein. Die dritte Staffel macht erneut einen Zeitsprung - in den Herbst 1989. Sie umfasst den Zeitraum vom 9. November 1989, dem Tag, an dem die Berliner Mauer geöffnet wurde, bis zum 15. Januar 1990, als die Stasi-Zentrale gestürmt wurde. Die vierte Staffel beleuchtete einen Zeitraum, der fiktional zuvor kaum behandelt wurde: Von der ersten freien Wahl in der DDR im März 1990 über die Gründung der Treuhand und die Währungsunion im Juli 1990 bis zur Ermordung Detlev Karsten Rohwedders durch einen Scharfschützen der RAF am 1. April 1991.

Serienschöpferin Annette Hess ( "Ku'damm '59") schrieb die Bücher der ersten drei Staffeln, Staffel vier wurde dann von Friedemann Fromm verantwortet.


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Leserkommentare

  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 23.04.2023, 15.52 Uhr:
    Sehr gute Nachricht! Da kann man noch viel erzählen!
  • LuckyVelden2000 schrieb am 23.04.2023, 13.10 Uhr:
    Aber war doch schon abgeschlossen und seit 5 Jahren keine Fortsetzung mehr. Falk ist doch tot in der Serie und die kupfer Familie dem Untergang geweiht. Hmm Was könnte da noch kommen?🤔
  • Andre_NRW schrieb am 16.04.2024, 00.05 Uhr:
    Falk ist leider tot, auch Dunja Hausmann. Aber Mutter Kupfer könnte mit Gauke vom MFS weiter machen und auch die Partnerin von Martin Kupfer, die Journalistin kann weiter ermitteln. Vielleicht kommen Vera & Sohn wieder näher. Auch untergetauchte Stasi-Leute können wieder auftauchen die eine neue Rolle spielen.
  • ostsee-robbe schrieb am 22.04.2023, 16.56 Uhr:
    Ja, bei mir ist der Blick anders. Wer wie ich 1980 noch gutgläubig die DDR unterstützen und verteidigen wollte, Mitte der 80er Jahre dann eine Enttäuschung nach der anderen erlebte und mit frohem Mute am 11.11.1989 früh morgens in den Westen reiste, sowie später dann den Westen mit offenen Augen bereiste, der kann solch eine Serie nur mit Bestürzung verfolgen. Aber im Großen und Ganzen zeigt sie eben die wahren Seiten beider Staaten, beider "Eliten" und bildet ab, was seinerzeit geschah.
    Gerne werde ich auch die fünfte Folge schauen. Aber jetzt, als Rentner mit kleiner Rente und der Erkennnis, das ehrliches Verhalten sich weniger lohnte als nngepasst sein und ständig andere auszutricksen, kann mir auch solch eine Fortsetzung nichts Neues mehr geben, nur Bestätigung ........
  • Hans-Jürg schrieb am 22.04.2023, 15.02 Uhr:
    Das ist eine höchst erfreuliche Nachricht. Weissensee ist eine tolle Serie, die mir als Westler viel gezeigt hat, wie die Zeit nach dem Weltkrieg und während dem bestehen der DDR offenbar war. Klar, ist alles reine Fiktion, aber man bekommt trotzdem ein Gefühl dafür, wie die Menschen gedacht haben. Auch wie die DDR nach der Vereinigung vom Westen abgezockt wurde und man den Leuten keine Chance gab, aus eigener Kraft ihr Land aufzubauen hat mich beeindruckt und natürlich geärgert. 

    Ich bin gespannt, wie es mit den Protagonisten weitergeht.