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ZDF-Fernsehrat rügt Rankingshow "Deutschlands Beste!"

Am heutigen Freitag befasste sich der aus dem Sommerurlaub zurückgekehrte ZDF-Fernsehrat auf Empfehlung des Programmausschusses unter anderem mit dem Manipulationsskandal rund um die Rankingshow
Der Fernsehrat, der ab 2015 mit seinem Plenum grundsätzlich öffentlich tagen wird, hat "darauf gedrungen, dass das ZDF Regeln erarbeitet, die derartige Vorfälle in Zukunft verhindern und die Transparenz von Zuschauer-Votings erhöhen sollen", so der Vorsitzende Ruprecht Polenz. "Das Gremium wird darauf achten, dass die Regeln im Sinne der Zuschauer in Zukunft konsequent umgesetzt werden."
ZDF-Intendant Thomas Bellut hat daraufhin dem Fernsehrat in Berlin neue Regeln vorgestellt, anhand derer künftig "Verstöße gegen die Programmrichtlinien und Angriffe auf die Glaubwürdigkeit des Senders verhindert werden" sollen. Bellut betonte, dass "jede Form der Zuschauerbeteiligung bei Rankingshows sowie Bewerbungs-, Auswahl- und Juryverfahren künftig nach klaren und transparenten Regeln [erfolgen], die wir in den Sendungen benennen und im Internet veröffentlichen". Zudem müssen die Rahmenbedingungen jeweils in Form eines "Projektsteckbriefs" klar skizziert und mit den entsprechenden Fachbereichen abgestimmt werden.Bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der Vorfälle hat das ZDF Konsequenzen gezogen. Neben dem ehemaligen Unterhaltungschef Oliver Fuchs, der freiwillig seinen Hut nahm, forderte die skandalumwitterte Rankingshow weitere Opfer. Die für die Sendung zuständige Redaktion "Team Event und Show" wurde aufgelöst. Außerdem wurde die für die Mauschelei verantwortliche Teamleiterin ihrer Führungsfunktion enthoben und abgemahnt (wunschliste.de berichtete). In diesem Zusammenhang stellte Bellut noch einmal heraus, dass jeder ZDF-Redakteur die Pflicht habe, "die Wahrung der Programmrichtlinien auch gegenüber Dritten durchzusetzen und die Glaubwürdigkeit, Seriosität und Verlässlichkeit der ZDF-Programme sicherzustellen".
Weiterhin als schwieriges Unterfangen stellt sich das Projekt des trimedialen Jugendkanals heraus, den das ZDF gemeinsam mit der ARD auf die Beine stellen möchte. Wie Bellut nun bekräftigte, würde sich das ZDF allerdings nur an dem Angebot beteiligen, wenn die KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) den dafür notwendigen Personalbedarf anerkennt. Durch den massiven Personalabbau, den der Mainzer Sender nach der Auflage des 18. KEF-Berichts zu bewältigen hat, komme es jedoch bereits jetzt "punktuell zu spürbaren Engpässen". Nach aktueller Schätzung würde es für den Jugendkanal einen Bedarf an 30 sogenannten Vollzeitstellen geben. Am 16. Oktober werden die Ministerpräsidenten erneut über das Jugendangebot von ARD und ZDF entscheiden, nachdem das erste Konzept vor einem Jahr abgelehnt wurde.
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