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Prosit, "Glücksrad"! - Vor 30 Jahren drehte Deutschland erstmals am Rad

Das
Vor 30 Jahren, am 7. November 1988, drehte sich das deutsche "Glücksrad" erstmals in Sat.1 und sollte dort knapp zehn Jahre lang nicht mehr zum Stillstand kommen. Es handelte sich dabei um die zweite Daily-Gameshow im deutschen Fernsehen, zehn Monate zuvor war bereits
Das erste Studio befand sich an der Berliner Havelchaussee und war recht spartanisch eingerichtet. Publikum gab es noch keines, zudem nur eine im Vergleich zu späteren Jahren kleine Preispalette, die sich schräg hinter dem Rad befand. Die Platzprobleme im Studio erforderten auch für die Produktion spezielle Maßnahmen: Bild- und Tonregie waren in einem Ü-Wagen auf dem Hof untergebracht, die Aufzeichnung und Nachbearbeitung fand im Hauptgebäude statt. Mit wachsendem Erfolg der Sendung änderte sich auch das Erscheinungsbild. Eine Publikumstribüne sowie zwei zusätzliche Preispaletten wurden ins Set integriert, darüber hinaus mit dem "Superspiel" eine Extra-Runde eingeführt, in der die drei Kandidaten zusammen ein Kreuzworträtsel mit Begriffen aus fünf Bereichen lösen mussten - dieses war bis 2001 fester Bestandteil der Show.
War das "Glücksrad" zunächst werktäglich zu sehen, wurde es im April 1991 um eine samstägliche und im September desselben Jahres um eine sonntägliche Ausgabe erweitert. Bis Ende 1995 wurde somit durchgängig an sieben Tagen die Woche gerätselt, was das Zeug hält - Ostern, Weihnachten und Silvester inklusive. Joy Fleming verpasste der von Klaus-Peter Sattler erdachten Titelmelodie einen schaurig-schönen Text und intonierte bei einem Gastauftritt das "Glücksrad-Lied". Am 10. Mai 1992 konnte man im "Muttertags-Glücksrad" bereits die 1000. Ausgabe feiern. In dieser erfolgreichsten Phase der Show startete man zudem am 9. Mai 1993 in Kooperation mit der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) die
Für diese Sonderausgaben wurde der Platz im Havelchausseestudio allmählich allerdings wirklich zu knapp, weshalb man in das deutlich größere Studio A auf dem ehemaligen Gelände des Deutschen Fernsehfunks in Berlin-Adlershof umzog und erstmals am 4. Februar 1994 von dort sendete. Dieses versprühte mit seinen arenaförmigen Zuschauerrängen und der hochwertigen Optik beinahe eine Art Casino-Atmosphäre und animierte das Studiopublikum, umso lautstärker vermeintlich richtige Konsonanten und Vokale in Richtung der Kandidaten zu brüllen. Neben einer neuen Titelmelodie wurden neue Felder auf dem Rad wie der "Sonderpreis", "Superpreis", "Überraschungspreis" oder "Risiko" hinzugefügt, das "Superspiel" bekam ein Jackpot-System, das Ende 1996 drei Kandidaten den bis dato höchsten Gewinn einer täglichen Gameshow von 450.000 DM einbrachte.
Zu diesem Zeitpunkt hatte die Gameshow in Sat.1 ihren Zenit aber bereits überschritten. Mit der Ausgabe vom 2. Juni 1997 wurde die Studiodeko überarbeitet, das Publikum war fortan kaum noch zu sehen und wurde auf ein Minimum reduziert. Der damalige Sat.1-Chef Fred Kogel bemängelte den hohen Altersdurchschnitt der Zuschauer, der der geplanten Programmverjüngung des Senders konträr entgegenstand. Aus diesem Grund setzte man das "Glücksrad" am 15. Mai 1998 ab, nachdem ein Jahr zuvor bereits die langjährige Gameshow
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Leserkommentare
Lilly_Rush schrieb am 16.05.2019, 12.57 Uhr:
Das war noch "mein" Glücksrad - ich habs immer zusammen mit meiner Oma geguckt und wir haben dann um die Wette geraten. Wer von uns das jeweilige Rätsel schneller gelöst hatte, hielt sich die Waage. Das waren noch Zeiten. Die Neuauflage hab ich dann nicht mehr angeschaut, weil das nicht mehr meins war. "Geh aufs Ganze!" dagegen mochte ich nie, ganz ehrlich.
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