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Special zum Abschied von der Kultserie
Ensemblefoto der Tour "Die Lindenstraße kommt" aus dem Jahr 1998
gff/WDR
Bye Bye "Lindenstraße" - Ein Stück deutscher Fernsehgeschichte endet/gff/WDR

Das Ende der  "Lindenstraße" steht unmittelbar bevor. Die finale 1758. Folge "Auf Wiedersehen" wird am Sonntag, 29. März um 18.50 Uhr im Ersten ausgestrahlt und ist mit einer Dauer von 35 Minuten etwas länger als die regulären Episoden. Die Kultserie endet nach 34 Jahren und vier Monaten. TV Wunschliste blickt zurück auf die Bedeutung der Sendung, die für zahlreiche Deutsche mehr als nur eine Fernsehserie unter vielen war.

Entstehung der Serie

Erfinder der "Lindenstraße" ist Hans W. Geißendörfer, für den es laut eigener Aussage zwei Inspirationen für die Serie gab: seine eigene Kindheit in einem Mehrfamilienhaus in Neustadt an der Aisch sowie die britische Serie  "Coronation Street", die seit 1960 produziert und bis heute beim Sender ITV ausgestrahlt wird. Die erste Folge der "Lindenstraße" wurde am 8. Dezember 1985 ausgestrahlt, damals noch um 18.40 Uhr - erst seit 2005 ist die Serie auf dem etwas späteren Sendeplatz sonntags um 18.50 Uhr zu sehen. Eigentlich war geplant, die Serie donnerstags nach 20.15 Uhr auszustrahlen - aus diesem Grund spielt die Handlung oft an einem Donnerstag.

Die Beimers stellen sich vor. In der Lindenstraße 3 im 1. Stock wohnen: Tochter Marion (Ina Bleiweiß), Mutter Helga (
Die Beimers stellen sich vor. In der Lindenstraße 3 im 1. Stock wohnen: Tochter Marion (Ina Bleiweiß), Mutter Helga (Marie-Luise Marjan), Vater Hans (Joachim Hermann Luger), Klausi (Moritz A. Sachs, vorn Mitte) und sein älterer Bruder Benny (Christian Kahrmann). WDR/Hornung

Als erste wöchentliche Serie im deutschen Fernsehen sollte die "Lindenstraße" die Schicksale und Geschichten des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland abbilden. Zwar wurde in Köln-Bocklemünd gedreht, doch die Handlung spielt in München. Die Darstellung des Alltags in einem Münchner Mehrfamilienhaus war zu Beginn ziemlich umstritten, doch die Serie entfaltete unmittelbar einen Suchtfaktor. Der erste Cliffhanger, Marion Beimer (Ina Bleiweiß) mit blutigem Gesicht, verfehlte seine Wirkung nicht und wurde mit der allseits bekannten dramatischen Melodie von Jürgen Knieper am Ende der Folge untermalt - das wohl markanteste Stilmittel der Serie: Nach einer inhaltsschweren Handlung, meist einer Äußerung eines Darstellers, erfolgt ein Zoom in das Gesicht der Figur oder ihres entsetzt schauenden Szenenpartners und die Abspannmusik beginnt. Nur sehr wenige Folgen weichen davon ab und kommen ohne Cliffhanger aus - etwa die Silvesterfolgen und Episoden, in denen ein Hauptdarsteller stirbt.

Bedeutung der Serie

Stets spiegelte die "Lindenstraße" auf fiktionale Weise mit ihrer Figurenkonstellation realitätsnah die Vielfalt des gesellschaftlichen Lebens und deren Entwicklung wider. Die Serie schreckte nicht davor zurück, harte Themen anzupacken: Alkohol- und Drogensucht, Ausländerfeindlichkeit und Neonazis, HIV und Aids, Suizid, Abtreibung, Sterbehilfe, Vergewaltigung, Anti-Atomkraft und Öko-Strom, Essstörungen, Alzheimer, Parkinson, Ehebruch, Flüchtlingsproblematik. Als eine der ersten Serien zeigte die "Lindenstraße" einen Kuss zwischen zwei Männern.

Bildergalerie legendärer Szenen

Das Ensemble im Anfangsjahr 1985
Das Ensemble im Anfangsjahr 1985 gff/WDR

Der legendäre Schwulenkuss von Carsten Flöter (
Der legendäre Schwulenkuss von Carsten Flöter (Georg Uecker, l.) und Robert Engel (Martin Armknecht) in Folge 225. WDR/Diane Krüger

Til Schweiger in der Rolle des Jo Zenker, hier mit Andrea Spatzek in Folge 364, ließ in der Anfangszeit der Serie viele Teenie-Herzen höher schlagen.WDR/Diane Krüger

Zu den dramatischsten Folgen zählen natürlich jene, in denen Morde geschehen - wie etwa Lisas (
Zu den dramatischsten Folgen zählen natürlich jene, in denen Morde geschehen - wie etwa Lisas (Sontje Peplow) legendärer Bratpfannenmord am nervenden Ex-Priester Matthias Steinbrück (Manfred Schwabe) ("Störe ich?") in Folge 507. WDR

Schmerzhaft: Mary (
Schmerzhaft: Mary (Liz Baffoe) entmannt Olaf Kling (Franz Rampelmann) per Geflügelschere in Folge 774. WDR

Kontrovers: In Folge 384 beteiligen sich Klaus (
Kontrovers: In Folge 384 beteiligen sich Klaus (Moritz A. Sachs, M.) und Olli (Willi Herren, r.) an einem rechtsradikalen Anschlag auf ein Asylbewerberheim. WDR/Diane Krüger

Kurzschlussreaktion: Momo (
Kurzschlussreaktion: Momo (Moritz Zielke, l.) sticht auf seinen Vater (Michael Marwitz) ein. WDR/Harald Köster

Fiktion und Realität verschwimmen, als vielerorts in Deutschland 1998 vor der Bundestagswahl "Wählt Gung"-Plakate aufgehängt wurden. Die "Lindenstraße" schickte ihren eigenen Kanzlerkandidaten ins Rennen.
Fiktion und Realität verschwimmen, als vielerorts in Deutschland 1998 vor der Bundestagswahl "Wählt Gung"-Plakate aufgehängt wurden. Die "Lindenstraße" schickte ihren eigenen Kanzlerkandidaten ins Rennen. WDR/Thomas Kos

Legendär ist auch die Komödie  "Entführung aus der Lindenstraße" mit Herbert Feuerstein in der Hauptrolle, die zum zehnjährigen Jubiläum gedreht wurde. Außerdem gab es diverse Experimente, wie etwa eine Folge mit Zuschauerabstimmung oder eine live ausgestrahlte Folge zum Tod von Erich Schiller (Bill Mockridge). Urgestein Hans Beimer (Joachim Luger) verabschiedete sich mit einer besonderen Folge nach 33 Jahren aus der Serie, live begleitet vom WDR-Funkhausorchester.

Aus der letzten Folge mit Hans Beimer, die 2018 live gesendet wurde.
Aus der letzten Folge mit Hans Beimer, die 2018 live gesendet wurde.gff/WDR

Den Produzenten war es wichtig, passend zum Ausstrahlungstermin Szenen mit möglichst aktuellem Inhalt zu drehen, um einen Bezug zur Realität herzustellen. Ereignisse wie Erdbeben, Flugzeugabstürze oder politische Wahlen wurden integriert und waren beispielsweise in einem Radiobericht im Hintergrund zu hören. In besonderer Weise bereitete sich die Serie auf Bundestagswahlen vor. 1998 wurden vier verschiedene Versionen über den Ausgang gedreht. Und in der 1243. Folge am Sonntag der Bundestagswahl 2009 war die erste Hochrechnung von 18:14 Uhr zu sehen und mit aktuellen Kommentaren der Wohngemeinschaft unterlegt. Diese Folge wurde erst kurz vor Ausstrahlung fertiggestellt. In der Folge 1755 wurde noch ein  "Tagesschau"-Bericht über die Coronavirus-Pandemie eingebaut - obwohl die Produktion der Serie im Dezember 2019 beendet wurde.

Auf der nächsten Seite geht es um die Entscheidung der ARD, die "Lindenstraße" zu beenden.


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Leserkommentare

  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 20.08.2020, 14.15 Uhr:
    Bald wird auch ONE mit den Lindenstraßen-Wiederholungen bei der letzten Folge angelangt sein: Am 28.09. um 17:15 Uhr läuft Folge 1758, "Auf Wiedersehen".
    In den folgenden Tagen gibt es auf dem gleichen Sendeplatz noch mal ein paar Specials, die in letzter Zeit schon mehrfach liefen:
    29.09. 17:20 Lindenstraße - Ihre neuen Nachbarn (1985)
    30.09. 17:20 Lindenstraße - Klappenfilm (2003)
    01.10. 17:20 Nicht sendefähig - die Lindenstraße lacht (1987)
    02.10. 17:05 Bye Bye Lindenstraße - Rückblick auf 35 Jahre (2020)
    Ob es am 05.10. mit Folge 1 wieder von vorne losgeht, oder ob auf dem Sendeplatz dann was ganz anderes läuft, wird man wohl nächste Woche erfahren, wenn die nächste Programmwoche in der Vorschau auftaucht.
    https://programm.ard.de/TV/Programm/Sender?datum=02.10.2020&hour=0&sender=28722
  • Ralfi schrieb via tvforen.de am 26.08.2020, 20.49 Uhr:
    Ach Du je, da wird die Cholera von der Pest erschlagen....
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 26.08.2020, 20.17 Uhr:
    Spoonman schrieb:
    Ob es am 05.10. mit Folge 1 wieder von vorne
    losgeht, oder ob auf dem Sendeplatz dann was ganz
    anderes läuft, wird man wohl nächste Woche
    erfahren, wenn die nächste Programmwoche in der
    Vorschau auftaucht.

    Es gibt zunächst keine weiteren Wiederholungen der Lindenstraße. Ab 5.10. gibt es um 17 Uhr erst mal "Die Mockridges" in Doppelfolgen, eine Woche später startet dann "Hamburg Transit" von 1970, ebenfalls in Doppelfolgen.
  • Kaktuseis schrieb am 01.04.2020, 13.54 Uhr:
    Ich kann es immernoch nicht fassen...
    Das Ende der Lindenstraße am vergangenen Sonntag hat mich sehr berührt und irgendwie komme ich damit noch nicht zurecht...
    Das Gefühl habe ich vorher noch nie bei einer Sendung im TV gehabt und musste zum Schluss das erste Mal mit den Tränen kämpfen.
    Geboren Anfang der 1980er Jahre war die Lindenstraße fester Bestandteil meiner frühesten Kindheitserinerungen und ein festes sonntägliches Ritual. Auch wenn man zwischendurch mal ausgestiegen ist, konnte man sich immer darauf verlassen, dass die Lindenstraße sonntags läuft. Es war ein wenig wie nach Hause kommen.
    Über die inhaltlichen Veränderungen seit den 1980er Jahren möchte ich mich nicht auslassen. Ich fand die sanfte Modernisierung sinnvoll und habe die Sendung trotzdem gerne verfolgt.

    Das Ende der Serie ließ Platzt für Spekulationen:
    - Ist wirklich keine Fortsetzung oder Reanimation geplant?
    - Was passiert mit der Außenkulisse?

    Es wäre schön einen kleinen Hoffnungsschimmer zu haben, auch wenn zukünftig sonntags um 18:50 eine schmerzliche Lücke entsteht.

    Die Entscheidung von der ARD ist für mich nicht nachvollziehbar, gerade wo wir in eine ungewisse Zukunft Blicken, hätte die Serie eine gewisse Stabilität gegeben.
  • LuckyVelden2000 schrieb am 01.04.2020, 11.58 Uhr:
    Die Serie hatte einen würdevollen Abschluss bekommen.
    Fand das Ende sehr gut gemacht.
    Danke an Hans W. Geisendörfer und sein Team.
    Danke daß es auch kein offenes Ende gabt.
    So war es sehr zufriedenstellend.
    Eine Spielfilmlänge von 90 Minuten wäre natürlich noch schöner gewesen, aber so war echt toll
    Die letzten beiden Folgen waren eine Entschädigung für die schlechten Folgen der letzten Jahre.
    Eigentlich könnte man noch mal alle Folgen von Folge 1 an Dezember 1985 wiederholen. Vielleicht macht es ja ONE nachdem die Serie in September ausgelaufen ist. Dann ist die Lindenstrasse nicht komplett von der Bildfläche verschwunden und verschwindet nicht total aus dem Gesprächen und tut nicht mehr so weh das Ende. Wäre ein Trost für uns Fans
  • Peter Sonntag schrieb am 07.05.2020, 16.14 Uhr:
    Anscheinend hat ja der große Meister die letzten beiden Folgen nicht selbst geschrieben.
    In den letzten Jahren hat er sich mehr und mehr seiner linken Sturheit überlassen, es wird Zeit in Pension zu gehen.
  • tinsoikeo schrieb via tvforen.de am 01.04.2020, 05.44 Uhr:
    very good
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 31.03.2020, 00.47 Uhr:
    Ich finde es sehr schade, dass die Lindenstraße zuende geht, und habe bei der letzten Folge auch einige Tränen verdrückt. Das Argument, es wären zu wenig Zuschauer ist meiner Meinung nach nur vorgeschoben. Alle Sendungen haben Zuschauer verloren als die Privaten kamen, und das Internet, und die Streamingdienste. Im Tagesprogramm sonntags war die Lindenstraße regelmäßig die quotenstärkste Sendung - mit Ausnahmen der Sonntage an denen WM oder EM Spiele gezeigt wurden.
    Die Lindenstraße war immer schon unbequenm und immer schon politisch. Früher eher noch mehr als jetzt. Grad als ich die Doku vor der letzten Foöge angesehen habe fiel mir das auf. In den ersten Jahren wurden noch Aktionen von Robin Wood unterstützt, Gung als Kanzlerkanditat ausgerufen, der Gauland beleidigt... das gab es alles schon lange nicht mehr. Und auch früher wurden Figuren neu eingeführt um ein Thema zu beackern, beispielsweise Mary oder Onkel Franz.
    Und auch einiges was die Zuschauer als "unrealistisch" ansahen war gar nicht so unrealistisch. Beispiel Sunny (die Transexuelle). Was wurde da gejammert, dass die doch gar nicht wie eine Frau aussieht und wie albern das doch ist, als sie versuchte ihren Stil als Frau zu finden. Bei einem Lindenstraßen Event habe ich mich mit einer Gruppe Transsexueller unterhalten, die fanden dass genau das Gegenteil der Fall war. Die fanden, das wurde sehr realistisch gezeigt, wie jemand erst mal den Mut finden muss, dann sich langsam dem anderen Geschlecht zuwendet und am Ende immer noch nicht wie eine Frau aussieht. Die fanden es klasse gemacht, und realistisch.
    Beispiel Tischlein Klick dich: Ich hab da mal ne Recherche gemacht und festgestellt, dass es so ähnliche Konzepte bereits gibt und die teilweise einige Dutzend Angestellte haben. Aber die Zuschauer jammerten, wie das doch an den Haaren herbeigezogen wäre und nie im Leben 3 Leute unterhalten könnte... Ich finde, die Autoren haben hier ganze Arbeit geleistet, eine Idee zu finden, die relativ unbekannt ist aber trotzdem tragbar.
    Das Problem war, dass die Zuschauer lieber ihre Klischees bedient haben wollten als die Realität zu sehen.
    Und was Realität agneht: Dass die Serie versuchte realitätsnah zu sein heißt noch lange nicht, dass sie nur Realität zeigt. Sie war keine Scripted Reality. Und das normale Leben hätte nicht so wirklich viele spannende Geschichten in einer Hausgemeinschaft gehabt. Wenn es nur drum geht, dass Helga die Plätzchen anbrennen lässt oder die Kinder keine Hausaufgaben gemacht haben, das wäre sehr schnell langweilig geworden. Aber gerade die Zwickmühlen - in die eigentlich auch jeder geraten könnte, nur eben nicht in solcher Dichte - das war das Salz in der Suppe. Wenn Hans die Wahl hatte an starken Parkinson Symptomen zu leiden oder sich Hasch zu besorgen (und später selber anzubauen) - das war eine Situation, in der jede Entscheidung, die er getroffen hätte scheiße gewesen wäre. Und die Figuren wurden ständig vor solche Entscheidungen gestellt!
    Dann gab es das ständige Zankthema mit der Innovation. Wenn die Lindenstraße modernisiert wurde, um auch junge Menschen anzusprechen, dann wurde gemeckert. Aber wenn man das nicht getan hätte wären der Lindenstraße bald die Zuschauer weggestorben, weil nur noch die Alten zugeschaut hätten.
    Wäre sie noch moderner geworden hätten die einen gejammert, wäre sie so geblieben wie sie war hätten die anderen gejammert, dass sie zu altbacken ist. Man sieht hier ja auch: Dem einen war zu viel Drama, dem anderen war es zu spießig. Aber genau das Drama wurde gebraucht, damit es nicht zu spießig wurde, und die Momente der Spießigkeit/Normalität waren ein wunderbarer Gegenpol zu dem ganzen Drama. Der eine stört sich daran, dass die Figuren zuviel Ballast bekommen, der andere daran, dass neue Figuren eingeführt werden (die etwas von dem Ballast übernehmen können). Was denn nun? Aber sie konnte es nicht allen recht machen. Und ich mochte die Lindenstraße so wie sie war - ich fand die Balance richtig wie man modernisiert hat ohne das Alte auf den Müll zu werfen, wie neue Figuren dazu kamen und wie alte über 34 Jahre dabei blieben.
    In diversen Lindenstraßen Gruppen hatte ich eher den Eindruck, dass die Zuschauer ziemlich spießig geworden waren und sich auf neue Themen nicht mehr einlassen wollten, vor allem nicht wenn sie nicht klischeehaft erzählt wurden. Auch unter Fans wurde ständig gejammert. Ich hoffe, die sind jetzt alle froh, dass die Lindenstraße abgsetzt ist. Das war wie bei Star Wars - jeder Fan hatte seinen "head canon" - seine Vorstellung wie das alles sein muss und was nicht sein darf, wobei eigentlich nichts wirklich mehr "sein durfte" was die Lindenstraße ausmachte, nämlich kritische Themen, die sonst nie oder höchstens mal in Talkshows mit viel Gequatsche aber nichts dahinter behandelt werden. Bei der Lindenstraße war etwas dahinter - das Schicksal eines oder mehrerer Charaktere, die man lieb gewonnen hatte, und die davon betroffen waren. Man sah die Optionen, die diese Figur hatte und die Auswirkungen, die die Wahl einer der Optionen mit sich brachte. Oder die Schwierigkeiten. Die Themen wurden so inszeniert, dass sie zum Nachdenken anregten. Beispielsweise der hebephile Konstantin, der durch junge Mädchen sexuell erregt wurde, das aber nie leben durfte, und sehr darunter litt. Wo sieht man das Thema mal aus dieser Perspektive?
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 31.03.2020, 02.19 Uhr:
    Thinkerbelle schrieb:
    Beispiel Tischlein Klick dich: Ich hab da mal ne
    Recherche gemacht und festgestellt, dass es so
    ähnliche Konzepte bereits gibt und die teilweise
    einige Dutzend Angestellte haben. Aber die
    Zuschauer jammerten, wie das doch an den Haaren
    herbeigezogen wäre und nie im Leben 3 Leute
    unterhalten könnte... Ich finde, die Autoren
    haben hier ganze Arbeit geleistet, eine Idee zu
    finden, die relativ unbekannt ist aber trotzdem
    tragbar.

    Ich kann mir schon vorstellen, dass es realistisch ist. Aber ich fand das Geschäftsmodell nicht sonderlich interessant und die Umsetzung einfach strunzlangweilig. Die Programmierung einer App ist halt auch nicht besonders sexy, und wenn die Tischlein-Mitglieder tatäschlich mal beim Essen gezeigt wurden, wirkte das sehr krampfig. Wenn man sich einen Handlungsstrang zum Thema "Start-up" ausdenkt, sollte man auch überlegen, ob das Ganze für die Zuschauer attraktiv genug ist.
    Was die Transsexualität angeht: Das war eigentlich ein sehr naheliegendes Thema für die Lindenstraße, das auch viel hergegeben hätte. Aber da war mein Problem, dass ich Martin Walde als schlechten Schauspieler wahrgenommen habe, dem ich die Weiblichkeit und die inneren Kämpfe nie abgenommen habe.
    Die Rolle von Marek/Sunny ist insgesamt auch ein gutes Beispiel für die Überfrachtung in der Endphase der Lindenstraße: eine Figur, die im Hauruckverfahren eingeführt wurde und dann innerhalb kürzester Zeit die Themen Transsexualität, Start-up und Craft-Beer transportieren sollte und nebenbei noch Konflikte mit Ehefrau und Sohn auszutragen hatte. Das war mir einfach ein bisschen viel. Noch extremer war es bei Roland und Konstantin, die auf völlig unglaubwürdige Art von heute auf morgen als Verwandte von Gabi präsentiert wurden (wobei ich das Thema Hebephilie tatsächlich gut umgesetzt fand).
    Vielleicht ist das ein Wahrnehmungsproblem von mir, aber ich glaube, die Lindenstraße hat im Laufe der Zeit einfach ihre Funktion verloren, aktuelle Themen an breite Zuschauerschichten heranzutragen. In den 80ern und 90ern, als man sich größtenteils per Tagesschau, Spiegel und Bildzeitung informiert hat, war es leicht, Dinge zu finden, die für die Leute wirklich neu und/oder aufregend waren. Heute wird man in allen erdenklichen elektronischen Medien mit Informationen, Trends und Hypes überflutet. Und wenn die Lindenstraße auf die Idee kam, ein "neues" Thema einzubauen, war es für mich eigentllich schon wieder ausgelutscht. Die Macher sind vielen Trends hinterhergehechelt, ohne dabei wirklich originell zu sein. Das wirkte immer alles sehr gewollt, bis hin zu albernen Namen wie Findhund, Spacehorst und Shnax. Bei vielen Unter-50-Jährigen hat das sicher zu häufigem Augenrollen geführt, während die Ü60-Fraktion wahrscheinlich einfach den Anschluss verloren hat. Am Ende blieben dann nur noch die Hardcore-Fans übrig - und das zum Teil auch nur noch aus Nostalgie und Gewohnheit.
  • User 1444810 schrieb am 30.03.2020, 12.51 Uhr:
    Einige haben offenbar nicht mitgekriegt, daß Hans W. Geißendörfer für die letzten 3 Jahre nicht mehr verantwortlich war (nur ganz zum Schluß hatte ich den Verdacht, daß er ein bißchen mitgemischt hat). Seine Tochter Hana hat die Serie gegen die Wand gefahren.
    Mich hat immer gestört, daß es kein Paar gab, das sich treu bleiben konnte.(außer Bennarsch) Selbst die verschmusesten mußten fremd gehen. Die Stadlers haben sich geliebt, Klaus und Nina waren ein liebes Paar ….
    Gwestern hat sich auch meine Frage nach "Goldberg/Liebermann" geklärt. Jack ist in dresslers Villa gezogen (und Gung scheint auch dort zu wohnen (Entschuldigung für die beiden Tippfehler, mein Curser läßt sich nicht mehr verändern!).
    Vasily hat sich seit dem Auszug von Mary nicht mehr um sie und seinen Sohn gekümmert - keinerlei Erwähnung - und jetzt ist er Opa!
    Die "afrikanischen Rennmäuse" kamen in der 1. Folge vor, dann die Erinnerung an den Eber von Onkel Franz.
  • Discostewart schrieb am 30.03.2020, 09.38 Uhr:
    Ich habe die letzte Folge gestern nach fast siebenjähriger Abstinenz geschaut. Die allererste erste Episode hatte ich damals, im Dezember 1985 mit meiner lieben Oma zusammen in der Küche geschaut. Ich weiß es noch wie heute: Sie hat zum ersten Mal das verbotene Wort gesagt: "Was ist das denn für ein Sch...". Und trotzdem haben wir weitergeschaut.. ich später dann alleine. Bis mein Sohn geboren wurde. Da hatte ich dann keine Zeit (und ehrlich gesagt auch keine Lust) mehr. In der Folge gestern (selbst das Corona-Virus wurde noch als Radio-Kommentar hineingeschnitten) kannte ich dementsprechend auch nicht jede Charaktere. Aber das machte auch nichts... Es war ein netter Abschluss. Und das ist (wohl auch) gut so! ;-) Mach's gut Helga!
  • Supergoof schrieb via tvforen.de am 30.03.2020, 09.05 Uhr:
    Ich hätte nie gedacht, das Ende der "Lindenstraße" zu erleben. Ich bin davon ausgegangen, dass die Serie auch noch in 50 oder 100 Jahren laufen wird. Nun, der Anfang ist gemacht. Jetzt müssen nur noch "Sturm der Liebe" und "Rote Rosen" eingestellt werden, das würde dann die Qualität des ersten Programms deutlich steigern.
    Nach 34 Jahren, 3 Monaten und 3 Wochen ist es endlich vorbei. Gottseidank.
  • pars schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 21.03 Uhr:
    Lindenstraße-Auf Wiedersehen fand ich interessanter als die letzte Folge.
    Aber alles ok, alle hatten sich wieder lieb :-) Versöhnliches Ende.
  • U56 schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 19.48 Uhr:
    Die letzte ungeklärte Frage: Wie haben bloß Helgas Geburtstagsgäste alle in den Gastraum des Akropolis gepasst?
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 30.03.2020, 22.54 Uhr:
    Gemi Kolle schrieb:
    U56 schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Die letzte ungeklärte Frage: Wie haben bloß
    > Helgas Geburtstagsgäste alle in den Gastraum
    des
    > Akropolis gepasst?
    Da wurden doch schon x Hochzeiten und Beerdigungen
    gefeiert (und übrigens auch Hochzeiten, die
    Beerdigungen nach sich gezogen haben). Da wird
    für eine kleine Geburtstagsparty wohl Platz sein.
    Vasily ist Großvater? Von dem Jungen, den er mit
    Mary hat? Wurde das nochmal irgendwann
    thematisiert?

    Nein, das wurde nicht mehr thematisiert - was von vielen Fans beklagt wurde.
    Aber wenn man nach Fanwünschen gegangen wäre hätte man Helga jede Woche mit Marion telefonieren sehen, und Vasily mit seinem Sohn...
  • Gemi Kolle schrieb via tvforen.de am 30.03.2020, 00.34 Uhr:
    U56 schrieb:
    Die letzte ungeklärte Frage: Wie haben bloß
    Helgas Geburtstagsgäste alle in den Gastraum des
    Akropolis gepasst?

    Da wurden doch schon x Hochzeiten und Beerdigungen gefeiert (und übrigens auch Hochzeiten, die Beerdigungen nach sich gezogen haben). Da wird für eine kleine Geburtstagsparty wohl Platz sein.
    Vasily ist Großvater? Von dem Jungen, den er mit Mary hat? Wurde das nochmal irgendwann thematisiert?
  • U56 schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 21.04 Uhr:
    Dustin schrieb:
    U56 schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Die letzte ungeklärte Frage: Wie haben bloß
    > Helgas Geburtstagsgäste alle in den Gastraum
    des
    > Akropolis gepasst?
    Das passt schon.

    Genau so habe ich mir das auch vorgestellt!
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 20.41 Uhr:
    U56 schrieb:
    Die letzte ungeklärte Frage: Wie haben bloß
    Helgas Geburtstagsgäste alle in den Gastraum des
    Akropolis gepasst?
    Das passt schon.
    https://abload.de/img/b3b9df61-b009-48b9-bqgkps.jpeg
  • TheMP schrieb am 29.03.2020, 19.39 Uhr:
    ...leider nur eine x-beliebige Folge ohne größere Relevanz, also so wie immer in den letzten 5 Jahren.
    Ich hatte erwartet, dass es mich zum Abschluss nochmal emotional packt. Schade.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 19.28 Uhr:
    Hmpf. Diese Folge hätte man sich auch sparen können. Bis auf die afrikanischen Rennmäuse völlig unoriginell. Wäre doch besser gewesen, die Serie mit Helgas Fieberträumen enden zu lassen.
  • Brave Eagle schrieb via tvforen.de am 31.03.2020, 22.16 Uhr:
    Wohl bekomms!
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 31.03.2020, 15.10 Uhr:
    achwas - na da bin ich aber gespannt, wie lange
  • Lokomotive schrieb via tvforen.de am 30.03.2020, 14.46 Uhr:
    Brave Eagle schrieb:
    Bei dem Kommentar fehlen mir die Worte.

    Mir auch.
  • Brave Eagle schrieb via tvforen.de am 30.03.2020, 14.21 Uhr:
    Bei dem Kommentar fehlen mir die Worte.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 30.03.2020, 09.29 Uhr:
    tja, das Ende war eben so wie die ganze Serie .... kleinbürgerlich-spiessig-unspektakulär .. das konnten auch die Schlampen, Plantschkühe, Pimmelzwerge und Zipfel nicht rausreissen.
    Vielleicht tut der Herr Geissendörfer sich mit dem Herrn Wallraff zusammen und klären nun die Bürger gemeinsam auf - ist schon mal jemandem aufgefallen, dass die zwei sich verdammt ähnlich sehen? Oder bin nur ich so genial
  • BUG. schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 19.38 Uhr:
    So ein Mist; ich hatte gehofft, daß wenigstens Anna Ziegler auf ihre alten Tage nochmal einfährt [die olle Planschkuh!].
    Na ja, jetzt muß sich Herr Geißendörfer eben einen neuen lukrativen Spielplatz für sein Hobby suchen. Vielleicht findet er ja sogar etwas nicht von der GEZ Gepampertes.
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 19.37 Uhr:
    Mir hat es gefallen. Ein schönes, versöhnliches Ende.
  • Chrissi50 schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 16.47 Uhr:
    werd heute auch mal die letzte folge anschauen,bin ja mal gespannt was passiert,
    vielleicht kommt eine ufo und niemand sie alle mit...ähhh moment,das mit dem ufo gabs schon mal in einer serie :-)
  • Chrissi50 schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 16.47 Uhr:
    werd heute auch mal die letzte folge anschauen,bin ja mal gespannt was passiert,
    vielleicht kommt eine ufo und niemand sie alle mit...ähhh moment,das mit dem ufo gabs schon mal in einer serie :-)
  • BUG. schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 19.07 Uhr:
    Auweia, was für sterile Kulissen und Farben ... jetzt weiß ich, warum es kein Desinfektionsmittel mehr zu kaufen gibt! :-D
    Aber die Einblendung "Meister des Todes" in einer Anna-Ziegler-Szene ist mal goil.
  • Ralfi schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 16.12 Uhr:
    Endlich...wurde ja auch Zeit.
  • orinoco schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 15.08 Uhr:
    Man kann ja von den Briten halten was man will, aber in vielerlei Hinsicht halten sie deutlich länger durch als die Deutschen:
    Coronation Street vs. Lindenstraße, Till Death Us Do Part vs. Ein Herz und eine Seele, Spitting Image vs. Hurra Deutschland, 1. Weltkrieg, 2. Weltkrieg, Queen Elisabeth II. vs. Bundespräsidenten, Monarchie ...
  • Joni schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 15.59 Uhr:
    Coronationstreet geht ja sogar schon in ihr 60.Jahr
    Ken Roach ist sogar als Darsteller der 1.Stunde immernoch dabei.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 15.41 Uhr:
    orinoco schrieb:
    Man kann ja von den Briten halten was man will,
    aber in vielerlei Hinsicht halten sie deutlich
    länger durch als die Deutschen:
    Coronation Street vs. Lindenstraße, Till Death Us
    Do Part vs. Ein Herz und eine Seele, Spitting
    Image vs. Hurra Deutschland, 1. Weltkrieg, 2.
    Weltkrieg, Queen Elisabeth II. vs.
    Bundespräsidenten, Monarchie ...

    Bloß in der EU haben sie nicht lange durchgehalten...
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 28.03.2020, 23.26 Uhr:
    Nicht vergessen: heute gibt es die erste von drei Lindenstraßen-Kultnächten:
    28./29.03., 01:05-04:40 im Ersten, u.a. mit Folge 1
    29./30.03., 01:40-04:53 im Ersten, u.a. mit der Geflügelschere und Erichs Tod
    03./04.04., 00:00-07:00 im WDR, u.a. mit Franz Schildknechts Tod
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 21.19 Uhr:
    Leider nicht in der Mediathek, wenn ich das richtig sehe ...
  • Gemi Kolle schrieb via tvforen.de am 28.03.2020, 23.54 Uhr:
    Auch wenn ich in den letzten Jahren nicht mehr wirklich so regelmäßig dabei war, bedauere ich die Einstellung doch sehr. Erstens, weil ich mich angesichts des vielen Fernsehmülls über jede sorgfältig hergestellte Fictionproduktion freue und zweitens, weil die Lindenstraße im Verhältnis zu dem ganzen anderen Zeug, das so läuft, noch Stellung bezogen hat, meinetwegen auch manchmal moralinsauer, aber daher wesentlich interessanter als das übliche haltungslose Liebelügeleidenschaftdrama.
  • Uri schrieb via tvforen.de am 28.03.2020, 18.18 Uhr:
    Hallo zusammen!
    Auch auf die Gefahr hin, von allen eingefleischten Lindenstraßen-Fans nun geteert und gefedert zu werden, bin ich wirklich froh, dass diese Serie ein Ende hat.
    Warum? Das lässt sich in einigen Sätzen leicht erklären.
    Im Laufe der letzten Jahre hat diese Serie eine Wendung genommen, dass sich in besagter Lindenstraße alles nur erdenkliches Leid, Laster und mitunter Verbrechen des Alltags angesammelt haben. Darüber hinaus wurden die Figuren immer problembehafteter, wenn sie sich nicht sogar zu regelrechten Psychopathen entwickelt haben. Die wenigen Sympathie-Träger - z.B. Erich Schiller - hat man den Serientod sterben lassen. Mit dem richtigen Leben (worauf die Lindenstraße von Anfang an ausgelegt war) hatte das oftmals nicht viel gemeinsam und die Dramaturgie entwickelte sich in eine Richtung der auf kommerziellen Kanälen entwickelten und dort - mitunter mehr schlecht als recht - laufenden 'Daily Soaps' (im Falle der Lindenstraße als 'Weekly Soap'). Auch die immer zahlreicher werdenden sehr politischen Themen trugen nicht gerade dazu bei, die Lindenstraße vielleicht wieder mehr zu mögen. Aber ohne Politik kann der Deutsche in der Unterhaltung wahrscheinlich nicht auskommen (z.B. im Kabarett).
    Geißendörfer hat - vor allem in den letzten Jahren - hat es versäumt zur Kenntnis zu nehmen, dass das Leben nicht nur aus z.B. Missgunst, sich anfeindenden Menschen, der negativen Ausreizung kultureller Unterschiede bis hin zu offenen Kriminalität (Stichworte: ungesünhnter Mord mit einer Bratpfanne, Anbau einer Marihuana-Plantage) besteht.
    Nicht ohne Grund hat sich der in den Anfangsjahren mitproduzierende österreichische öffentlich-rechtliche Sender ORF schon in den 1990er-Jahren aus dem Konstrukt 'Lindenstraße' zurückgezogen, da dieser der Meinung war, dass das Leben nicht nur aus negativen Ereignissen bestehe. Da schau her ...
    Ich hoffe, dass die Tolerenz der Lindenstraßen-Fans ausgeprägt genug ist, meine Meinung zum Ende der Lindenstraße zu tolerieren und drücke allen nun um selbige Trauernden virtuell die Hand. Das Leben geht weiter!!!
    Viele Grüße
    Uri
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 29.03.2020, 16.01 Uhr:
    Dass man neue Charaktere oder Familien nicht etablieren konnte, lag aber großteils an den Fans. Die Stadlers hatten nie eine Chance ("die versteht ja keiner, die reden ja bayerisch" - ja, soll vorkommen in Bayern). Und obwohl ich auch mit einigen neuen Charakteren nur wenig anfangen kann, fand ich es immer gut, wenn das trotz Zuschauerprotesten und des ständigen "Genervtseins" der Fans bei bestimmten Charakteren durchgezogen wurde.
    Die Häufung aller möglichen Szenarien und Handlungen ist sicher nicht realistisch. Nicht in einem kleinen Straßenabschnitt. Aber wenn man alle möglichen Themen, die "uns" gerade bewegen, aufgreifen will, muss das eben geballt dort stattfinden.
    Mich haben eher Typen wie Jack, Dr. Dressler, Iffi, Nico, Alex und Familie genervt als Gabi oder Andy. Gabi blieb für mich immer die gute Seele der Lindenstraße, und Andy ist ohnehin der einzig normale Mensch in dieser Straße :-) Aber so hat jeder seine Lieblinge.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 28.03.2020, 21.54 Uhr:
    Uri schrieb:
    Im Laufe der letzten Jahre hat diese Serie eine
    Wendung genommen, dass sich in besagter
    Lindenstraße alles nur erdenkliches Leid, Laster
    und mitunter Verbrechen des Alltags angesammelt
    haben. Darüber hinaus wurden die Figuren immer
    problembehafteter, wenn sie sich nicht sogar zu
    regelrechten Psychopathen entwickelt haben. Die
    wenigen Sympathie-Träger - z.B. Erich Schiller -
    hat man den Serientod sterben lassen. Mit dem
    richtigen Leben (worauf die Lindenstraße von
    Anfang an ausgelegt war) hatte das oftmals nicht
    viel gemeinsam und die Dramaturgie entwickelte
    sich in eine Richtung der auf kommerziellen
    Kanälen entwickelten und dort - mitunter mehr
    schlecht als recht - laufenden 'Daily Soaps' (im
    Falle der Lindenstraße als 'Weekly Soap'). Auch
    die immer zahlreicher werdenden sehr politischen
    Themen trugen nicht gerade dazu bei, die
    Lindenstraße vielleicht wieder mehr zu mögen.
    Aber ohne Politik kann der Deutsche in der
    Unterhaltung wahrscheinlich nicht auskommen (z.B.
    im Kabarett).
    Geißendörfer hat - vor allem in den letzten
    Jahren - hat es versäumt zur Kenntnis zu nehmen,
    dass das Leben nicht nur aus z.B. Missgunst, sich
    anfeindenden Menschen, der negativen Ausreizung
    kultureller Unterschiede bis hin zu offenen
    Kriminalität (Stichworte: ungesünhnter Mord mit
    einer Bratpfanne, Anbau einer Marihuana-Plantage)
    besteht.

    Missgunst, Kriminalität und Probleme haben mich in der der Lindenstraße eigentlich nie gestört. Es war ja nie eine Heile-Welt-Serie. Das haben die Zuschauer schon in Folge 1 zu spüren bekommen, als Marion mit blutigem Gesicht nach Hause kam. Und das Elend der Familie Schildknecht oder das tragische Ende von Stefan Nossek waren auch starker Tobak :)
    Die zunehmende Überfrachtung mit politischen Themen und aktuellen Trends hat mich allerdings auch gestört. Früher hat man versucht, gesellschaftliche Themen halbwegs glaubwürdig in die Geschichten der Charaktere einzuflechten. In den letzten Jahren hatte ich öfter das Gefühl, dass neue Figuren nur noch erfunden wurden, um ein Thema zu transportieren. Dazu kommt, dass einige Figuren auf völlig bescheuerte Art eingeführt wurden (Roland und Konrad oder auch Iris' Vater).
    In einem anderen Thread habe ich schon mal geschrieben, dass die Lindenstraße meiner Meinung nach gescheitert ist, weil es ihr nicht gelungen ist, eine neue zentrale Familie zu etablieren. Die Stadlers waren der letzte Versuch. Nachdem fast alle Familienmitglieder wieder rausgeschrieben waren (aus welchen Gründen auch immer), hechelte man nur noch aktuellen Themen hinterher: Online-Startup, Bioladen, Flüchtlingsproblematik, Rechtsextremismus, Transsexualität. Das kann man durchaus alles machen, aber eben nicht alles auf einmal.
    Und letztlich war es wohl auch ein großer Fehler, zu lange an den Figuren der ersten Stunde festzuhalten. Dass Helga und Klaus Beimer fest im Ensemble blieben, ist noch verständlich. Aber Gabi und Andy haben mich z.B. nur noch genervt. Die hätten ruhig nach Italien ziehen können, um dann einmal im Jahr für ein paar Wochen wieder aufzutauchen.
  • U56 schrieb via tvforen.de am 28.03.2020, 20.46 Uhr:
    Uri schrieb:
    Im Laufe der letzten Jahre hat diese Serie eine
    Wendung genommen, dass sich in besagter
    Lindenstraße alles nur erdenkliches Leid, Laster
    und mitunter Verbrechen des Alltags angesammelt
    haben. Darüber hinaus wurden die Figuren immer
    problembehafteter, wenn sie sich nicht sogar zu
    regelrechten Psychopathen entwickelt haben.

    Schon zu Beginn der Serie gab es einige Sachen, die unlogisch waren und nicht mit dem wirklichen Leben übereinstimmten. Das hat mich auch damals schon gestört. Vieles davon ist in diesem Forum ja auch schon kritisiert worden. Viele dieser Ungereimtheiten sind aber leider nötig, um eine Serie interessant zu machen. Das trifft auf viele Serien zu, besonders auf Langzeitserien.
    Mit der "Lindenstraße" endet jetzt auch die letzte Serie, die ich regelmäßig verfolgt habe. Alle anderen "meiner" Serien sind schon in den letzten Jahren ausgelaufen. Ich bin gespannt, wie ich in Zukunft ganz ohne Serie auskommen werde.
  • harry27 schrieb via tvforen.de am 28.03.2020, 18.49 Uhr:
    Ich habe die Lindenstraße nie angeschaut, aber die letzte Folge möchte ich sehen. Einfach um zu sehen, wie man eine solch langlebige und durchaus populäre Serie abschließt.
    Es interessiert mich wirklich und ich denke, dass sich aus dem Abschluss auch guter Gesprächs- und Diskussionsstoff ergibt.
    Die gängigen Themen und die Bedeutung der Lindenstraße ist mir übrigens schon bewusst. Also die Serie als Kultur-Phänomen. Besonders die Darstellung vom Tod von Else Kling fand ich sehr berührend. Wir hatten diese Szene in einem Seminar an der Uni besprochen.
  • AndreasG81 schrieb am 28.03.2020, 17.07 Uhr:
    Nach wie vor unverständlich, warum sie die Serie absetzen. Sie begründen es ja mit den Quoten und den Kosten...

    Quoten? Die ARD ist durch den Rundfunkbeitrag regelfinanziert - egal ob mal mehr und mal weniger zuschauen. Es sollte doch auf eine möglichst große Programmvielfalt ankommen und nicht um die Quoten.

    Kosten? Also neulich haben sie doch selbst bei der Tagesschau gebracht, dass die DFL täglich (!) rund 75 Millionen für Fußballspiele bekommt und Geißendörfers meinten doch in einem Interview, dass drei Jahre Lindenstraße 8 Millionen kosten würde. Wo ist denn da ne Relevanz? Solange ein Herr Herres oder ein Herr Buhrow doppelt so viel wie die Kanzlerin verdienen, kann das Kostenargument nicht stimmen.

    Die Lindenstraße behandelt Themen abseits des Mainstreams, eben keinen Mord-und-Totschlag oder Krankenhausbesuche. Das scheint den Verantwortlichen wohl nicht zu passen. Andere Gründe kann ich mir nicht vorstellen. Die Entscheidung, die Serie abzusetzen - die einzige Serie im deutschen Fernsehen, die mal ne klare Haltung vermittelt - ist einfach nur schäbig.
  • U56 schrieb via tvforen.de am 28.03.2020, 16.03 Uhr:
    Ich habe mir gerade noch einmal "Die Entführung aus der Lindenstraße" angesehen. So einen Entführer wie den Herrn Hase könnten wir jetzt gut gebrauchen, um die Lindenstraße zu retten!
    Für mich war das auch eine besondere Serie. Einige Male war ich auf dem WDR-Gelände in Köln-Bocklemünd, wenn Tag der offenen Tür war. Ich habe sogar noch den Mini-Friedhof hinter dem Haus von Dr. Dressler besichtigen können, der später entfernt wurde.
    Besonders interessant war es, als an einem dieser Tage in einem Zelt die damals aktuelle Folge auf einigen Monitoren gezeigt wurde. Besucher und Schauspieler konnten sich gemeinsam die Folge ansehen.
    Vier Lindenstraße-Bücher befinden sich in meinem Bücherschrank: die ersten zwölf Folgen in Romanfassung, die ersten 682 Folgen bis Weihnachten 1998 in kurzen Inhaltsangaben, ein Lexikon von A wie "Abel, Inga" (Dr. Eva-Maria Sperling) bis Z wie "Zwangswaschung" und schließlich "Das amtliche Lindenstraßenbuch" mit weiteren zahlreichen Informationen bis zur 500. Folge.
    Für die, die sich an die Zwangswaschung nicht mehr erinnern können, hier der Text aus dem Lexikon: "Carsten Flöters stinkender Untermieter Zorro wird von Chris Barnsteg und Carsten einer Zwangswaschung unterzogen (150)."
    Zum Abschluss der Serie könnte ich jetzt noch ein aktualisiertes Lexikon gebrauchen, damit ich alle wichtigen Informationen zusammen habe.
  • U56 schrieb via tvforen.de am 28.03.2020, 17.12 Uhr:
    chrisquito schrieb:
    Mini-Friedhof? Wer liegt denn da? Sonja Besirski?
    Oder einfach alle Toten der Lindenstraße? Aber
    das sind ja schon so einige.

    Damals waren das noch nicht viele. Ich weiß nicht mehr, wer da lag. Laut der Totenliste in einem meiner Bücher waren die ersten Joschi Bennarsch (gestorben in Folge 50), Henny Schildknecht (61), Meike Schildknecht (84), Philo Bennarsch (115), Stefan Nossek (132) und Benno Zimmermann (156).
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 28.03.2020, 16.22 Uhr:
    Wow, du bist ja ein echter Fan.
    Mini-Friedhof? Wer liegt denn da? Sonja Besirski? Oder einfach alle Toten der Lindenstraße? Aber das sind ja schon so einige.
  • User 1444810 schrieb am 28.03.2020, 13.23 Uhr:
    Wer ist Goldberg/Liebermann in der Klingwohnung? Da wohnt doch Jack Aichinger.
    Helga wird also morgen 80. Gerade letzte Woche in ONE - Wiederholung von 2017 - meinte sie bei der Erwähnung der Zahl 70 - "unser Alter!"
  • User 1444810 schrieb am 28.03.2020, 13.11 Uhr:
    Bin schon gespannt, warum die letzte Folge "Auf Wiedersehen" heißt.
  • Mister_Brot schrieb am 28.03.2020, 12.27 Uhr:
    Ich bin ein Fan der Lindenstraße seit der ersten Folge und ich habe alle Folgen gesehen, werde natürlich auch morgen dabei sein.. Meiner Meinung nach beruht das Ende der Lindenstraße auf Selbstmord, denn die Fans der ersten Stunde sind entweder weggestorben oder wurden aktiv vergrault (so wie meine Mutter) und Neue kamen nicht genug nach. Auch ich habe mir die Folgen der letzten Jahre nur noch aus Gewohnheit angesehen, denn sie wurde komplett entkernt, übrig geblieben ist nur noch der Name.
    Annemarie Wendl (Else Kling) hat immer gesagt, wenn sie nicht mehr dabei ist, wäre auch die Lindenstraße vorbei. Ich habe dies immer für Selbstüberschätzung gehalten, rückblickend muss ich jedoch sagen, sie hatte recht, denn spätestens dann ging es mit der Lindenstraße leider nur noch bergab. Schade.
  • User_389305 schrieb am 28.03.2020, 08.42 Uhr:
    Ich habe alle Folgen (bis auf drei - darunter der legendäre Bratpfannenmord) gesehen und ich habe es genossen. Ich finde es sehr schade, dass die Lindenstraße eingestellt wird. Und ich finde 2 Mio Zuschauer auch nicht unbedingt wenig.
  • KonstantinXIII. schrieb am 27.03.2020, 23.18 Uhr:
    Etliche Jahre bin ich fast süchtig gewesen.
    Aber irgendwann ist mir dieser linksliberale, gutmenschliche Schmalz zu schaalem Bier geworden.
    Kein Abschied im Zorn sondern dank Gähnens.
    Summa Summarum eine runde Sache gewesen, aber alles hat nun mal seine Zeit.
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 27.03.2020, 21.41 Uhr:
    Das ist jetzt ein leichter Spoiler zu den vorangegangen Folgen:

    Irgendwie hab ich eine Ahnung, dass die sich alle im Knast wiedertreffen:
    Momo, Timo, der Hajo eh, vielleicht ist da auch schon der Olaf gelandet, Anna auch kurz davor, Konstantin noch mal knapp dran vorbei, Murat hat auch keinen Landfriedensbruch dran gedreht bekommen , der also auch nicht
  • pars schrieb via tvforen.de am 27.03.2020, 20.38 Uhr:
    Ich kein Fan von der Lindenstraße, hin und wieder mal angeschaut, ja. Aber die letzte Folge werde ich mir bewusst anschauen, ich vermute die Einschaltquoten werden am Sonntag explodieren :)
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 27.03.2020, 21.14 Uhr:
    pars schrieb:
    Ich kein Fan von der Lindenstraße, hin und wieder
    mal angeschaut, ja. Aber die letzte Folge werde
    ich mir bewusst anschauen, ich vermute die
    Einschaltquoten werden am Sonntag explodieren :)
    Stimmt, das habe ich jetzt auch schon von anderen Leuten gehört, die nie geschaut haben, aber Sonntag einschalten werden. Ist ja so ne Art Gaffer-Effekt. ;-)
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 27.03.2020, 17.20 Uhr:
    Zitat aus dem Artikel:
    "Vier Darsteller der ersten Stunde sind bis zum Ende der Serie erhalten geblieben: Helga Beimer (Marie-Luise Marjan), Klaus Beimer (Moritz A. Sachs), Gabi Zenker (Andrea Spatzek) und Vasily Sarikakis (Hermes Hodolides)."
    Da fehlen aber zumindest noch Tanja und Gung.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 27.03.2020, 22.21 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:
    Ich werde sie vermissen. Habe auch vor einiger
    Zeit begonnen, mir die DVDs zuzulegen, aber noch
    nicht mal ein Drittel davon. Merkwürdigerweise
    habe ich aber noch nicht den Drang gehabt, sie
    anzusehen. Die Lindenstraße hat mich auch immer
    am meisten interessiert, wenn sie aktuell war. Es
    gibt ja Fans, die schwärmen noch heute von Else
    Kling oder Berta Griese oder irgendwelchen anderen
    Figuren, das käme mir nie in den Sinn. Ich fand
    immer die jeweils aktuellen Figuren am
    interessantesten.

    Ja, ich gehöre zu diesen Nostalgikern. Aber dank der Wiederholungs-Dauerschleife auf ONE bin ich nie in Versuchung geraten, mir die DVDs zu kaufen. Mittlerweile habe ich die allermeisten Folgen mindestens zweimal gesehen. Falls es auf ONE ab September noch mal ab Folge 1 losgeht, würde ich mir vielleicht die ersten 10 Jahre (bis zum Busunglück) noch mal ansehen. Das war die Zeit, in der ich wirklich Fan der Lindenstraße war. Danach wurde es zum Ritual, zur Gewohnheit, in den letzten 5 Jahren auch manchmal zur Qual. Jetzt bin ich eigentlich froh, dass es vorbei ist.
    Es ist sehr schade, dass die Lindenstraße
    ausgerechnet in ihren letzten Folgen alles andere
    als aktuell ist. Aber das Set ist ja schon zum
    Teil abgebaut, die Requisiten verkauft - der
    Aufwand wäre zu groß gewesen.

    Stimmt, ich hätte auch gerne gesehen, wie die Corona-Krise so richtig in die Serie eingebaut wird. Aber das wäre schon eine enorme Herausforderung gewesen. Vielleicht hätte man die regulären Dreharbeiten gar nicht aufrecht erhalten können. Von aktualisierten Nachdrehs ganz zu schweigen.
  • U56 schrieb via tvforen.de am 27.03.2020, 22.05 Uhr:
    Spoonman schrieb:
    Okay, wenn mit der "ersten Stunde" nur Folge 1
    gemeint ist, dann stimmt das natürlich. Ich
    würde es aber auf das gesamte Ensemble der ersten
    paar Monate ausdehnen.

    Genau genommen besteht die erste Stunde aus den ersten beiden Folgen und dem Anfang der dritten Folge. ;)
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 27.03.2020, 21.24 Uhr:
    Ich bin nach wie vor sehr traurig darüber, sie gehörte einfach über 34 Jahre zu meinem Sonntag. Die letzten Jahre habe ich nicht mehr sehr intensiv geschaut, klar ging das Interesse ein wenig zurück. Mit einigen Geschichten/Figuren konnte ich nie etwas anfangen, aber bei über 150 Rollen, davon natürlich auch viele Neben- und Gastrollen ist das wohl normal.
    Ich werde sie vermissen. Habe auch vor einiger Zeit begonnen, mir die DVDs zuzulegen, aber noch nicht mal ein Drittel davon. Merkwürdigerweise habe ich aber noch nicht den Drang gehabt, sie anzusehen. Die Lindenstraße hat mich auch immer am meisten interessiert, wenn sie aktuell war. Es gibt ja Fans, die schwärmen noch heute von Else Kling oder Berta Griese oder irgendwelchen anderen Figuren, das käme mir nie in den Sinn. Ich fand immer die jeweils aktuellen Figuren am interessantesten.
    Es ist sehr schade, dass die Lindenstraße ausgerechnet in ihren letzten Folgen alles andere als aktuell ist. Aber das Set ist ja schon zum Teil abgebaut, die Requisiten verkauft - der Aufwand wäre zu groß gewesen.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 27.03.2020, 19.55 Uhr:
    Lokomotive schrieb:
    Gung ist seit Folge 4 dabei
    https://www1.wdr.de/daserste/lindenstrasse/persone
    n/aktive/rolle-gung-pham-kien-100.html
    Tanja seit Folge 2
    https://www1.wdr.de/daserste/lindenstrasse/persone
    n/aktive/rolle-tanja-schildknecht-100.html

    Okay, wenn mit der "ersten Stunde" nur Folge 1 gemeint ist, dann stimmt das natürlich. Ich würde es aber auf das gesamte Ensemble der ersten paar Monate ausdehnen. Ich glaube, es dauerte bis Folge 9, bis alle mal im Bild waren. Carsten Flöter (seit Folge 6) würde dann auch noch dazugehören.
  • Lokomotive schrieb via tvforen.de am 27.03.2020, 17.26 Uhr:
    Gung ist seit Folge 4 dabei
    https://www1.wdr.de/daserste/lindenstrasse/personen/aktive/rolle-gung-pham-kien-100.html

    Tanja seit Folge 2
    https://www1.wdr.de/daserste/lindenstrasse/personen/aktive/rolle-tanja-schildknecht-100.html