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Nachgehakt bei den Ankündigungen der ProSiebenSat.1-Sender
Was wurde aus den Ankündigungen der ProSiebenSat.1-Sender?
ProSiebenSat.1/Knümann/Respondek
"Good Wife", "Promi-Wrestling", "Circus Krone" - versprochen und vergessen?/ProSiebenSat.1/Knümann/Respondek

Die Screenforce Days stehen vor der Tür: Die großen Fernsehsender stellen ihre Programmhighlights der kommenden Saison vor und kündigen zahlreiche neue Show- und Serienformate an. Auch wenn der Großteil der Ankündigungen tatsächlich umgesetzt und ausgestrahlt wird, haben es vereinzelte Projekte nach teils jahrelanger Stille bisher nicht auf die Bildschirme geschafft. Wie es um diese Formate steht, hat TV Wunschliste bei den Sendern erfragt. Die Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe machen hier den Anfang, morgen folgen die Antworten der Mediengruppe RTL.

ProSieben

Zu den im letzten Jahr angekündigten Sendungen auf ProSieben gehört "Die Maya-Challenge" (AT): In dem Format müssen sich Kandidaten in der Karibik durch einen harten Parcours quälen. Abgeschrieben ist die Sendung aber noch nicht: Ein Sendersprecher bestätigt, dass an der Sendung noch gearbeitet werde. Erst einmal nicht in der ursprünglichen Form umgesetzt wird dagegen "Das große ProSieben Cross-Race" (AT), das als live ausgestrahlte Action-Show für den Herbst 2017 vorgestellt wurde. Zu sehen war der besondere Hindernislauf mit Promis und Normalos zwar nie, die Sendung habe aber "zur Entwicklung von anderen Shows geführt".

"Das große ProSieben Promi-Wrestling" stellte der Sender sogar schon vor fünf Jahren vor, produziert hat man das Spektakel allerdings nicht. "Leider fehlt es auch 2019 an genügend prominenten Wrestlern, die sich dieser sehr besonderen körperlichen Herausforderung stellen möchten", heißt es seitens des Senders, doch man würde die Show "nach wie vor gerne machen". Zumindest im Rahmen der  "besten Show der Welt" wurde ein ähnliches Konzept umgesetzt. Thorsten Legat, "Evil" Jared Hasselhoff und Herman the German traten in Klaas Heufer-Umlaufs "World Promi Wrestling" an - das Studiopublikum schien begeistert.

Die 2017 als Teil der "Wissensoffensive" angekündigte Reportage "Maike macht's" wurde im Rahmen des Magazins  "Galileo" ausgestrahlt. Mit dem ebenfalls ausstehenden Format "First 48 Hours" dagegen plant ProSieben dieses Jahr nicht. Offen bleibt auch die Zukunft des von Jeannine Michaelsen und Aurel Mertz moderierten  "Risky Quiz". Als die Gameshow mit ihrer ersten Folge im September 2016 trotz starkem Vorprogramm nur knapp über eine Million Zuschauer erreichte, setzte ProSieben die Show kurzerhand ab und versprach via Twitter einen neuen Sendeplatz im Folgejahr. Erhalten hat sie diesen allerdings nicht. Inzwischen ist die Sendung sogar häufiger auf dem deutschsprachigen Sender "ProSiebenSat.1 Welt" in Nordamerika gezeigt worden als im deutschsprachigen Raum.

Sat.1

Ein mehrteiliges TV-Event versprach Sat.1 vor zwei Jahren: Die Entstehungsgeschichte des bekannten "Circus Krone" solle in diesem dreiteiligen Fernsehfilm der Produktionsfirma Dreamtool Entertainment erzählt werden - mit fiktionalen wie auch biografischen Elementen. Zum aktuellen Stand verrät eine Sendersprecherin gegenüber TV Wunschliste, das Projekt befinde sich "noch in Besprechung".

"Leider nicht umsetzbar" sei dagegen "Seven Year Switch", die deutsche Adaption des  gleichnamigen US-amerikanischen Formats, in dem Ehepaare, die sich auseinandergelebt haben, einen Partnertausch wagen. Zwei Wochen lang sollen die Betroffenen so herausfinden, ob sie an eine Fortführung ihrer Ehe glauben oder sich lieber scheiden lassen. Auf dieses Experiment will sich aber wohl kaum jemand einlassen, es sei sehr schwer, einen geeigneten Cast zu finden. Das US-amerikanische Original und die  australische Adaption sind derweil im Nachtprogramm von sixx zu sehen.

Einen unerwarteten Umweg auf die Fernsehbildschirme hat die deutsche Adaption der belgischen Reihe  "Groeten uit ..." hinter sich: Zwar stellte Sat.1 das Format vor zwei Jahren als "Greetings from... " vor, doch seine Premiere feiert  "Grüße aus..." nun im ZDF. Die nostalgischen Reisen der Promi-Familien in vergangene Jahre zeigt der Mainzer Sender ab Juli (TV Wunschliste berichtete).

Ein Lebenszeichen gibt es inzwischen auch von der Krimiserie  "23 Cases", die vor vier Jahren für Sat.1 angekündigt wurde, jedoch nie den Weg ins Programm schaffte. Die sechsteilige Serie, in der gleich 23 Morde aufgeklärt werden sollen, soll noch im Sommer Teil des kürzlich gestarteten Streamingdienstes Joyn werden (TV Wunschliste berichtete).

Sat.1 Gold, kabel eins und sixx

2016 kündigte der Spartensender Sat.1 Gold ein weiteres Format für den Kult-Anwalt Ingo Lenßen an: In "Lenßen hilft" sollte der Rechts-Experte mit dem markanten Zwirbelbart vermeintlich unversöhnliche Kontrahenten einladen und zwischen den Streithähnen vermitteln. Dieses Konzept wurde, so die Sendersprecherin, weiterentwickelt und als fester Bestandteil in die Call-In-Show  "Lenßen live" integriert, deren neue Staffel am kommenden Mittwoch (26.06.) startet und vermutlich wieder für viel Diskussion auf Twitter sorgen wird.

Auch bei kabel eins ist die Zukunft angekündigter Formate offen: In "Lost Children" sollen Problem-Jugendliche ihr bisheriges soziales Umfeld verlassen und sich fernab der Zivilisation behaupten. Die Ausstrahlung war für Sommer 2017 angekündigt. Im Winter 2017 sollte zudem mit "Jäger der vergessenen Schätze" (AT) eine neue Trödelsendung starten, die mit der Versteigerung des innerhalb einer Woche gesammelten "Schatzes" endet. Die Ausstrahlung der beiden Formate steht allerdings nach wie vor aus und ist dem Sendersprecher zufolge derzeit nicht geplant.

Ebenso ungewiss ist die Ausstrahlung der siebten Staffel von  "Good Wife". Bis August 2017 zeigte sixx noch neue Folgen der US-Serie rund um die Staranwältin Alicia Florrick, doch die für die Season 2017/18 angekündigte neue und somit auch finale Staffel der Serie lässt im Free-TV weiter auf sich warten. Immerhin konnten sich Pay-TV-Abonnenten bei FOX sowie Netflix-Kunden die 22 übrigen Folgen bereits ansehen.

Zum Stand der Ankündigungen der Mediengruppe RTL


 

Über den Autor

  • Lukas Respondek
Lukas Respondek verpasste zwar als Kind der späten 90er Jahre die Hochphase der Gameshows, kann sich aber auch nachträglich für die kurzweiligen Sendungen des frühen Privatfernsehens begeistern. Aufgewachsen mit zahlreichen Animes und aufregenden Senderstarts gräbt der stolze Gewinner einer „Live nach Neun“-Badeente heute in allerlei Archiven nach Meilensteinen und Kuriositäten der Unterhaltungsgeschichte. Ausgerüstet mit Fernbedienung, Festplatte und freier Sicht nach 19,2° Ost setzt sich Fernsehhistoriker Lukas gegen das Versenden ein.

Der studierte Medienwissenschaftler ist seit 2014 Teil der Redaktion von TV Wunschliste und behält dort sowohl längst vergessene als auch noch gar nicht angekündigte Sendungen im Auge. Seit 2020 ist Lukas außerdem Juror beim Grimme-Preis.

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Leserkommentare

  • DerLanghaarige schrieb am 23.06.2019, 11.58 Uhr:
    Das Problem beim Promi-Wrestling sehe ich darin, dass man dafür richtig lange trainieren muss, um es durchziehen zu können. Ja, ich weiß, "Das ist doch gar nicht echt bla bla", aber es ist echt genug, um jemanden lebensgefährlich oder "zumindest" dauerhaft verletzen zu können, wenn man nicht genau weiß, wie man richtig schlägt, tritt und vor allem landet. Wenn dann Ex-Big Brother Star A plötzlich übermütig wird und Ballermann-Schlagersänger B versehentlich zu stark in den Rücken tritt oder den Schwitzkasten abrutschen lässt, können beide froh sein, wenn es nur eine Prellung oder Zerrung gibt.
    So doof Wrestling - und das sage ich als jemand, der es sich ganz gerne ansieht - auch ist, es geht darum, dass die Kämpfer nicht nur für ihre, sondern auch die Sicherheit ihres Gegners sorgen, während es so aussieht, als würden sie sich gegenseitig die Scheiße aus dem Leib prügeln. Und dazu braucht man Erfahrung, die man nicht wirklich mit einer Woche Training erreichen kann. Das ist schon etwas anderes, als einen Tango zu lernen.
    Die Alternative (und vermutlich auch, was der eigentliche Plan war), wäre natürlich die Kämpfe abzumildern und so schlecht aussehen zu lassen. Und ja, C-Promis dabei zuzusehen, wie sie so tun, als würden sie sich vor Schmerzen krümmen, obwohl der Schlag offensichtlich einen halben Meter daneben ging, ist vielleicht für ein paar Minuten ganz spaßig, aber irgendwie auch nicht Sinn des Ganzen.
    Was ich ganz interessant finden würde, wäre, wenn ein deutscher Sende eine echte Wrestling Show auf die Beine stellen würde. Klar, natürlich hätte das Ding mit Kredibilitätsproblemen zu kämpfen und das Drumherum wäre auch bestimmt superpeinlich, aber die deutsche Szene hat genug professionelle Wrestler zu bieten, die ein deutsches "Smackdown" oder "Raw" sehenswert machen würden. Aber leider läuft ja im deutschen Fernsehen ohne Promis nichts mehr.