Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

Das Halloween-Programm - Was erfreut und was lässt einen erschaudern?

Was erfreut und was lässt einen erschaudern? - von Roger Förster
(28.10.2011)

Sonntag, 30.10.2011

Oh süß, Knutschen mit Fangzähnen

ProSieben, 20.15 Uhr

Twilight - Biss zum Morgengrauen

© Summit Entertainment

Schmusige Vampire? Blade hätte mit denen wahrscheinlich in Sekunden kurzen Prozess gemacht. Weil der aber gerade nicht verfügbar ist, kann Schönling Edward ungehindert die frisch im Örtchen Forks eingetroffene Bella bezirzen. Das wiederum gefällt vor allem Freund(inn)en von romantischen Geschichten, der Grusel- und Horrorfaktor ist verständlicherweise gering gehalten. Die "Twilight"-Saga, die auf Büchern von Stephenie Meyer basiert, hat sich inzwischen als Kinoreihe etabliert: Am 24. November kommt bereits der vierte Teil in die Filmspielhäuser, ein abschließender fünfter Teil steht auch schon in den Startlöchern.

Oh süß, Erotik mit Fangzähnen

Tele 5, 22.20 Uhr

Der Biß der Schlangenfrau

© TMG

Sylvia Marsh hat ein ganz besonderes Geheimnis: Um Opfer für den von ihr praktizierten Schlangenkult zu finden, setzt sie Giftzähne und auch ihre weiblichen Reize ein. Der Archäologe Angus Flint findet derweil einen uralten, monströsen Reptilienschädel im Garten seiner Freundin. Hugh Grant spielt in diesem furios grotesken Mix aus Horror, Komödie und Erotik den Lebemann Lord James D'Ampton. Angesichts der Fülle an abgefahrenen Ideen kann man schnell den Überblick verlieren, weshalb es dringend anzuraten ist, nebenbei den ein oder anderen Schluck warmen Tee zu trinken.

Unheimlicher kann ein Rollstuhl nicht sein

Tele 5, 00.15 Uhr

Das Grauen

© TMG

Eigentlich ist er genug gestraft: Nachdem seine Frau und seine Tochter bei einem Unfall ums Leben kamen, zieht sich Dr. John Russel aufs Land in ein altes Herrenhaus zurück. Doch damit beginnt erst sein Martyrium, denn immer wieder erscheint ihm in dem Haus ein toter Junge, der ihm das Leben zur Hölle macht. Russel hat den verständlichen Wunsch, die übernatürlichen Erscheinungen zu klären und macht sich auf die Spurensuche. "Das Grauen" überzeugt mit herrlichen Gruselmomenten, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Insbesondere die Kameraführung unterstützt die Wirkung der Effekte wunderbar, nicht zu Unrecht hat der Film 1980 den allerersten Genie Award, den kanadischen Oscar, gewonnen. Auch die Darsteller George C. Scott und Trish Van Dever wurden damals ausgezeichnet.

Der Film zum Fest

ProSieben, 00.35 Uhr

Trick 'r Treat - Die Nacht der Schrecken

© Legendary Pictures

Ins Kino hat es der Film, der fünf miteinander verbundene Halloween-Geschichten präsentiert, in den USA leider nicht geschafft, in Deutschland lief er zumindest auf dem Fantasy Filmfest. Schade eigentlich, denn mit pechschwarzem Humor wird hier an die "wahren" Traditionen des Kürbisfests erinnert. So fungiert der Süßigkeitenjäger Sam als Verbindungsglied der einzelnen Episoden, der die Grundregeln Halloweens an anschaulich-gruseligen Beispielen vorstellt. Dabei ist auch  "True Blood"-Star Anna Paquin als unschuldiges Rotkäppchen, das einen wirklich bösen Wolf kennenlernt.

Lahme Neuinterpretation des Jason-Mythos

ProSieben, 22.40 Uhr

Freitag, der 13.

© Paramount Pictures

Jaja, so richtig schlecht ist die 2009er-Version nicht. Im Gegensatz zum eher unspannenden Original darf immerhin Maskenmann Jason Vorhees auf Menschenjagd gehen, und seien wir ehrlich: Das erwartet man auch von einem Film der Freitag-Reihe. Allerdings wird eben auch schnell klar, dass es interessantere Figuren des Genres wi Michael Myers, Leatherface und Freddy Kruger gibt. Jason erscheint plötzlich, macht Jagd auf ein paar gutaussehende Jugendliche (meist mit einem zumindest für ihn zufriedenstellendem Ergebnis) und ist wieder im Dickicht verschwunden - so weit, so vorhersehbar. Es gibt sicher schlechtere Remakes von Horrorfilmen (Autsch: "The Fog - Nebel des Grauens"), aber irgendwie schleicht sich beim Ansehen von "Freitag, der 13." doch die leise Hoffnung ein, dass Jason besser etwas Eishockey trainieren sollte.

Nee, dieses Zimmer lässt einen nicht gruseln

NDR, 00.30 Uhr

Zimmer 1408

© Dimension Films

An guten Ideen und namhaften Schauspielern mangelt es dieser Blockbuster-Gurke auf jeden Fall nicht. Basierend auf einer Kurzgeschichte von Horrorlegende Stephen King betritt Charaktermime John Cusack als Mike Enslin ein verfluchtes Zimmer im Hotel von Manager Olin, der vom allseits umtriebigen Samuel L. Jackson gespielt wird. Warum wirkt der Film dann so seltsam unausgegoren und krude? Warum möchte man sich bald nur noch die Hand vor die Stirn schlagen? Regisseur Mikael Håfström will einfach zu viel in seinen Film hineinpacken und bombardiert den Zuschauer mit einem wahren Gewitter an Gruselmomenten, die aber nur selten ihre gewollte Wirkung erzielen. Enslin hangelt sich von einer Erscheinung zum nächsten Spuk und wirkt dabei wie ein seelenloser Spielball, eine ausgewogene Story sieht auf jeden Fall anders aus.


Beitrag melden

  •  

Leserkommentare