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1945 - Als die Franzosen Deutschland besetzten

D, 2010

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Filminfos

"Jetzt sind die an der Reihe! Soll der Krieg ruhig mal bei denen stattfinden": So dachten im Frühjahr 1945 viele französische Soldaten, als sie in Deutschland einmarschierten. In der Dokumentation von Christine Rütten schildern die Zeitzeugen sehr offen, mit welchen Gefühlen sie damals als Besatzer zu den Deutschen kamen. Natürlich dachten sie an Rache - etwa die Elsässer Frédéric Baehr und Jean-Paul Bailliard, die von den Nazis zwangsrekrutiert und an die Ostfront geschickt wurden, oder die jungen jüdischen Soldaten Henry Becker und Jean-Mathieu Boris. Beide betrauerten zahlreiche Verwandte, die von den Deutschen deportiert und ermordet worden waren. Schließlich Claude Boussagol, dessen Vater und Großvater schon gegen die Deutschen in den Krieg gezogen waren. Für ihn hatte der Konflikt mit dem deutschen Nachbarn damals noch etwas Unvermeidbares: "Es war, als müsse es alle dreißig Jahre einen Krieg geben", sagt er.
Aber als er 1945 in das zerstörte Freudenstadt einrückte, wurde ihm klar, dass es noch etwas anderes geben musste als Krieg zwischen diesen Völkern. Das Leid, dem die jungen französischen Soldaten nun auch in Deutschland begegneten, die menschlichen Kontakte, die sie knüpften, relativierten alte Feindbilder und legten schließlich den Grundstein für einen Neubeginn. Frédéric Baehr verliebt sich am Bodensee in die schöne Tochter seiner Wirtin, während Henri Becker schon mal sehr sarkastische Späßchen mit den ängstlichen Deutschen treibt: "Zeigen Sie mir, wo Ihr Essen versteckt ist, sonst werden Sie erschossen", sagt er zu einer Bäuerin, aber er zitiert dabei aus einem Sprachführer für Wehrmachtsoldaten in Frankreich. Die Deutschen erinnern sich in dem Film zuerst an die Angst jener Tage, Angst vor Rache, vor Plünderungen, Vergewaltigungen. Warum das Ende des Krieges dennoch zum Wendepunkt im deutsch-französischen Verhältnis werden konnte, davon geben ehemalige Besatzer und Besetzte eindrucksvoll Zeugnis. Trotz der tiefen und noch so frischen Wunden begann der Wandel bereits in den ersten Monaten nach der Befreiung.
Das ist die verblüffende Erkenntnis, die diese Dokumentation des Hessischen Rundfunks mit berührenden Einzelschicksalen und außergewöhnlichem Archivmaterial belegt.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 52 min.
Deutsche TV-Premiere: 04.05.2011 (arte)
Cast & Crew

im Fernsehen

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