Nach einem drei Jahrzehnte währenden Bürgerkrieg bleibt Angola ein Land voller Kontraste. Während einige wenige ein wohlhabendes Leben führen und optimistisch in die Zukunft blicken, sind andere gezwungen, aus einem Stück Karton zu essen. Der namibische Regisseur Richard Pakleppa sucht in seinem Filmessay nach Antworten auf die Frage, wie man sich in einem Land fühlt, das nach 30 Jahren Bürgerkrieg zu einem Frieden gefunden hat. Er porträtiert Menschen aus ganz Angola, vom Ölmagnaten bis zu Benzin schnüffelnden Kindern. Eine Gruppe von Straßenkindern, ein Lehrer, ein Priester, ein Fischverkäufer, ein Model und ein Rapper erzählen vom Krieg und von den Veränderungen in ihrem Leben. Ihre Worte schwanken zwischen Hoffnungslosigkeit und Aufbruchswillen, sie verweben sich mit den sehnsüchtigen Liedern des angolanischen Musikers Paulo Flores.
(arte)
Länge: ca. 65 min.