Hamburg in den frühen 60er-Jahren: Gisela Werler ist ein Mauerblümchen, Arbeiterin in einer Tapetenfabrik und mit Dreißig immer noch ledig. Als sie den Charmeur Hermann Wittorff kennenlernt, verändert sich ihr Leben auf einen Schlag. Zufällig findet sie heraus, dass Hermann und sein Kumpel Uwe Bankräuber sind. Zunächst hilft sie ihnen nur bei ihren Raubzügen, doch bald schon ist sie die treibende Kraft. Gisela Werler wird vom Mauerblümchen zu einer extravaganten Dame mit krimineller Energie. Gisela lässt ihr altes Leben hinter sich, beginnt ein Doppelleben und wird zur mondänen "Banklady": In teuren Mänteln und Schuhen, mit Perücke und Sonnenbrille steht sie wieder und wieder an den Bankschaltern und erbeutet - höflich aber bewaffnet - immer mehr Geld. Schlagzeilenträchtig stilisieren sie die Zeitungen zum Sexsymbol und die ganze Nation rätselt: Wer ist diese Frau? Aber auch die Ermittler Fischer und Kaminski sind ihr auf den Fersen. Gisela riskiert immer mehr für ihr neues, aufregendes Leben, für die Freiheit und ihre Liebe zu Hermann. Christian Alvart erzählt in "Banklady" die wahre Geschichte der ersten Bankräuberin Deutschlands, Gisela Werler, die zwischen 1965 und 1967 insgesamt 19 Banken ausraubte. Alvart inszenierte die vielbeachtete Polizei-Serie "Dogs of Berlin" (2018), mit Fahri Yardım und Felix Kramer in den Hauptrollen sowie die Hollywood-Produktionen "Fall 39" und "Pandorum" (beide 2009). Sein Film "Halbe Brüder" kam 2015 in die Kinos und 2019 kam, erneut mit Felix Kramer in der Hauptrolle, neben Trystan Pütter, sein Thriller "Freies Land" auf die Leinwand. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet den Regisseur mit Nadeshda Brennicke, der Initiatorin und Hauptdarstellerin des Kinofilms "Banklady". Sie stand 1999 bereits für Alvarts Debütfilm "Curiosity & The Cat" vor der Kamera und drehte mit ihm "Antikörper" (2005) sowie den Fernsehfilm "8 Uhr 28" (2010). An Brennickes Seite steht Charly Hübner. Er spielte in dem Oscar-gekrönten Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" (2006) und in Robert Thalheims "Eltern" (2013). Vor allem auch seine Auftritte als Kommissar Bukow im "Polizeiruf 110" aus Rostock sorgten für Furore.
(rbb)
Christian Alvart erzählt in "Banklady" die wahre Geschichte der ersten Bankräuberin Deutschlands, Gisela Werder, die von 1965 bis 1967 19 Banken ausraubte. Alvart inszenierte die Til-Schweiger-Tatorte "Willkommen in Hamburg" und "Kopfgeld" sowie die Hollywood-Produktionen "Fall 39" und "Pandorum" (beide 2009). Sein letzter Film "Halbe Brüder" kam 2015 in die Kinos. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet den Regisseur mit Nadeshda Brennicke, der Initiatorin und Hauptdarstellerin des Kinofilms "Banklady". Sie stand 1999 bereits für Alvarts Debütfilm "Curiosity & The Cat" vor der Kamera und drehte mit ihm "Antikörper" (2005) sowie den Fernsehfilm "8 Uhr 28" (2010). An Brennickes Seite steht Charly Hübner. Er spielte in dem Oscar-gekrönten Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" und in Thalheims "Eltern". Vor allem seine Auftritte als Kommissar Bukow im "Polizeiruf 110" aus Rostock sorgten für Furore.
(arte)
Länge: ca. 118 min.
Deutscher Kinostart: 27.03.2014
Deutsche TV-Premiere: 02.10.2015 (arte)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Christian Alvart
- Drehbuch: Kai Hafemeister, Christoph Silber
- Produktion: Sigi Kamml, Christian Alvart, Sabine Wildemann, Lena Bahrs, Judith Barthel, Martin Hämer
- Produktionsfirma: StudioCanal, Syrreal Entertainment, NDR, ARD Degeto, ARTE
- Musik: Christoph Blaser, Michl Britsch, Steffen Kahles
- Kamera: Ngo The Chau
- Schnitt: Sebastian Bonde, Christian Alvart
- Regieassistenz: Stephanie Doehlemann, Silvia Stein
- Ton: Jürgen Funk, Jörg Krieger, Henning Krutein, Sabrina Naumann, Peter Roigk
- Spezialeffekte: Gilberto Arpioni