Der elfjährige Woodie vagabundiert Anfang der 1950er-Jahre durch das Land auf der Suche nach seinen Folk-Wrzeln. Kaum den Kinderschuhen entwachsen rezitiert er als Arthur scharfzüngig Lebensweisheiten und produziert sich mit Erfolg als rotziger Folk-Troubadour Jack im Greenwich Village der 1960er. Als Stimme einer neuen Generation gefeiert erfindet er sich als rebellischer Bandleader Jude neu und stösst seine Fans mit elektrifiziertem Rock vor den Kopf. Er reüssiert als Schauspieler Robbie , scheitert aber als Familienvater und Ehemann von Claire und gerät als christlicher Prediger John Pastor bald schon in Vergessenheit. Als in die Jahre gekommener Outlaw taucht er schliesslich im Hinterland von Missouri wieder auf, von wo er sich noch einmal auf die Reise macht.
Regisseur Todd Haynes («Far From Heaven») nimmt Bob Dylans Song «I'm Not There» als programmatischen Titel für ein Biopic über die schillernde und schwer fassbare Persönlichkeit dieses Musikers, der sich seit jeher jeder Schubladisierung entzieht, sich immer wieder neu erfindet, oder eben: nie dort ist, wo man ihn erwartet. Der Soundtrack besteht aus gecoverten und originalen Bob-Dylan-Songs, einer Auswahl, die das Herz eines jeden Fans höher schlagen lässt.
Haynes hat ein multidimensionales Porträt von Bob Dylan geschaffen: Sechs unterschiedliche Schauspieler spielen mehr als sechs Lebensabschnitte und Seiten desselben Mannes. Es ist eine ambitiöse Montage von Stilen, Genres und Figuren, in Schwarz-Weiss und Farbe, die alle das Mysterium Dylan umkreisen. Ob Westernparodie, Familiendrama oder Pseudo-Dok: «I'm Not There» fasziniert nicht nur wegen der gewagten nicht linearen Erzählweise, sondern vor allem auch wegen der durchwegs beachtlichen Schauspielleistungen. Neben Christian Bale, Richard Gere, Ben Whishaw und dem verstorbenen Heath Ledger spielen auch der junge Afroamerikaner Marcus Carl Franklin und Cate Blanchett eine Facette derselben Figur.
Regisseur Todd Haynes («Far From Heaven») nimmt Bob Dylans Song «I'm Not There» als programmatischen Titel für ein Biopic über die schillernde und schwer fassbare Persönlichkeit dieses Musikers, der sich seit jeher jeder Schubladisierung entzieht, sich immer wieder neu erfindet, oder eben: nie dort ist, wo man ihn erwartet. Der Soundtrack besteht aus gecoverten und originalen Bob-Dylan-Songs, einer Auswahl, die das Herz eines jeden Fans höher schlagen lässt.
Haynes hat ein multidimensionales Porträt von Bob Dylan geschaffen: Sechs unterschiedliche Schauspieler spielen mehr als sechs Lebensabschnitte und Seiten desselben Mannes. Es ist eine ambitiöse Montage von Stilen, Genres und Figuren, in Schwarz-Weiss und Farbe, die alle das Mysterium Dylan umkreisen. Ob Westernparodie, Familiendrama oder Pseudo-Dok: «I'm Not There» fasziniert nicht nur wegen der gewagten nicht linearen Erzählweise, sondern vor allem auch wegen der durchwegs beachtlichen Schauspielleistungen. Neben Christian Bale, Richard Gere, Ben Whishaw und dem verstorbenen Heath Ledger spielen auch der junge Afroamerikaner Marcus Carl Franklin und Cate Blanchett eine Facette derselben Figur.
(SRF)
SRF 1 zeigt diesen Film «Zum 75. Geburtstag von Bob Dylan».
(SRF)
Länge: ca. 135 min.
Deutscher Kinostart: 28.02.2008
Original-Kinostart: 07.12.2007 (USA)
Internationaler Kinostart: 07.09.2007 (I)
Deutsche TV-Premiere: 11.11.2009 (Sky Cinema)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Todd Haynes
- Drehbuch: Oren Moverman, Todd Haynes
- Produktion: Philippe Aigle, Philip Elway, John Goldwyn, Andreas Grosch, Douglas Hansen, Wendy Japhet, Amy J. Kaufman, Charlotte Mickie, Hengameh Panahi, Charles Pugliese, John Sloss, Steven Soderbergh, James D. Stern
- Produktionsfirma: Endgame Entertainment, John Goldwyn Productions, John Well
- Musik: Bob Dylan
- Kamera: Pierre Perrault, Edward Lachmann
- Schnitt: Jay Rabinowitz
- Maske: Jean-Jacques Dion