Der junge Césariot studiert erfolgreich an der Technischen Hochschule. Als sein Vater Honoré Panisse im Sterben liegt, kommt Césariot ins Haus seiner Eltern nach Marseille. Nach der Beerdigung beschließt seine Mutter Fanny, Césariot zu erzählen, dass sein Vater in Wirklichkeit Fannys Jugendliebe Marius ist, Sohn von Césariots Patenonkel César. Um seinen Vater kennenzulernen, fährt Césariot ins gut 60 Kilometer entfernte Toulon, wo Marius eine kleine Autowerkstatt betreibt. Unter einem Vorwand kommt er in die Werkstatt und lernt Marius als einen verträumten und sensiblen Mann kennen. Trotzdem kann sich Césariot nicht dazu durchringen, sich als Marius' Sohn zu erkennen zu geben. Als ihm Gerüchte über krumme Geschäfte in der Werkstatt zu Ohren kommen, reist Césariot enttäuscht ab. Zurück in Marseille konfrontiert er Fanny mit seiner Begegnung mit Marius. Daraufhin erzählt ihm Fanny von den schwierigen Umständen ihrer Schwangerschaft und von ihrer Entscheidung für die Ehe mit Panisse, die sie vor allem für die Zukunft ihres Kindes - Césariots - getroffen hat. Césariot beginnt zu verstehen, dass seine Eltern ihm ihre Jugend und auch ihre Liebe geopfert haben. Als Marius kurze Zeit später für ein Geschäft in Marseille ist, bittet Césariot ihn um ein Treffen und gibt sich als sein Sohn zu erkennen. Gemeinsam mit César organisiert Césariot schließlich eine Zusammenkunft zwischen seinen Eltern. Fanny und Marius lieben einander noch immer und erkennen, dass sie nun - Fanny ist Witwe, Marius frei - zusammen sein können ...
(arte)
Länge: ca. 135 min.
Original-Kinostart: 11.11.1936 (F)
Cast & Crew
- Regie: Marcel Pagnol
- Drehbuch: Marcel Pagnol
- Produktion: Marcel Pagnol, Jean Adam, Leon Bourrely, Fernand Bruno, Charles Pons
- Musik: Vincent Scotto
- Kamera: Gricha, Willy Faktorovich, Roger Ledru
- Schnitt: Suzanne de Troeye
- Ton: Jorge Bañuls, Julien Coutelier, Georges Gérardot