Sechs Menschen, die sich nicht kennen, finden sich in einer bizarren Situation wieder, die bald für sie zum tödlichen Alptraum wird: Cop Quentin, Mathematikstudentin Leaven, Ärztin Holloway, Autist Kazan, Ausbrecherkönig Rennes und der mysteriöse Worth wachen eines Tages in einem würfelförmigen Raum auf. Keiner von ihnen weiß, wo er sich genau befindet, noch wie er dahin gekommen ist. Bald jedoch stellen sie fest, dass es sich nur um einen von vielen auf den ersten Blick völlig gleichartig erscheinenden Räumen handelt, die Teile eines gigantischen bizarren Komplexes sind. Sie wollen und müssen schnellstmöglich einen Ausweg aus diesem Würfellabyrinth finden, denn ohne Nahrung und Wasser können sie nicht lange überleben. Doch einige der Räume sind mit tödlichen Fallen gespickt: Flammenwerfer, Säure oder scharfe Klingen bereiten jedem, der den Raum betritt, ein grausiges Ende. Mühsam versuchen die Gefangenen das komplizierte System, nach dem die Würfelräume durchnummeriert sind, zu knacken, um zu erkennen, welche der Innenwürfel sicher sind. Aber die größte Gefahr, die ihnen droht, haben sie damit noch nicht einmal erkannt...
(RTL Zwei)
"Welchem Zweck dienen die Würfel? Warum sind sie da? Wie werden sie entkommen? Dieses faszinierende Rätsel und die präzise technische Ausführung des Films machen aus 'Cube' das coolste Puzzlespiel der Welt." (Time Out) "Ein parabelhafter Thriller, der bekannte Themen- und Figurenmuster aufgreift und sie gleichsam in Reinform verwendet. Trotz einiger logischer Brüche ein reizvolles, ebenso spannendes wie radikales Kinoexperiment." (film-dienst) "Ich glaube, ich beschäftige mich so intensiv mit dem Gefangensein, weil ich selbst unter Klaustrophobie leide", so Regisseur Vincenzo Natali. Mit "Cube" ist ihm ein unvergleichlich spannender und verstörender Film-Alptraum zum Thema Klaustrophobie und Paranoia gelungen. Unter Sci-Fi- und Grusel-Fans ist dieses Kleinod des fantastischen Films längst zum Kult avanciert. Für sein Regiedebüt engagierte der ehemalige Storyboard-Zeichner und Kurzfilmer Natali durchweg frische unverbrauchte Talente. Der in England geborene und auf Jamaika aufgewachsene Maurice Dean Wint spielt den knallharten Cop Quentin. Wint hat sich vor allem als Shakespeare-Darsteller auf Torontos Bühnen einen Namen gemacht. Er ist außerdem aus Serien wie "PSI Factor - Es geschieht jeden Tag" und "Haven" bekannt. Nicole de Boer kennen Sci-Fi-Fans als Lieutenant Ezri Dax aus der Serie "Star Trek: Deep Space Nine". In der Serie "Dead Zone" spielte sie die weibliche Hauptrolle. Der Engländer David Hewlett spielte u.a. auch in den beiden anderen Natali-Produktionen "Cypher" und "Nothing" mit. Sci-Fi-Fans kennen ihn außerdem als Dr. Rodney McKay aus "Stargate: Atlantis". Alle Figuren des Films wurden nach bekannten amerikanischen Strafanstalten benannt. Um sicher zu stellen, dass alle im Film angestellten mathematischen Berechnungen auch stimmten, wurde ein Mathematik-Berater engagiert.
(RTL Zwei)
Länge: ca. 90 min.
Deutscher Kinostart: 13.07.2000
Internationaler Kinostart: 10.12.1997 (PI)
FSK 16
Film einer Reihe:
- Cube (CDN, 1997)
- Cube II: Hypercube (CDN, 2002)
- Cube Zero (CDN, 2004)
Neuverfilmung als: Cube (J, 2021)
Cast & Crew
- Regie: Vincenzo Natali
- Drehbuch: André Bijelic, Vincenzo Natali, Graeme Manson
- Produktion: William Phillips, Norah Wakula, The Feature Film Project, Cube Libre, Telefilm Canada, Ontario Film Development Corporation, The Harold Greenberg Fund, Viacom Canada, Mehra Meh, Betty Orr, Colin Brunton
- Produktionsfirma: Trimark Pictures, Odeon Film
- Musik: Mark Korven
- Kamera: Derek Rogers, Diana Magnus
- Schnitt: John Sanders
- Maske: Susann Greenwood, Patty White
- Kostüme: Wendy May Moore
- Regieassistenz: Oscar Fenoglio, Jill Girling, Sarah Jarvis, Deborah Kiss, Patrick Tidy
- Ton: Stephen Barden, Sue Conley, Keith Elliott, Walter-Joseph Grabowski, Craig Henighan
- Spezialeffekte: Russell Cate
- Stunts: Regan Moore
- Distribution: Constantin Film, Cineplex-Odeon Films, Alliance Atlantis Video, Alliance Home Video