Der wahnsinnige Verbrecher Dr. Mabuse ist in eine Irrenanstalt eingeliefert worden. Von dort aus dirigiert er nun mit Hilfe des von ihm hypnotisierten Professor Baum Psychiater und Direktor der privaten Nervenklinik gezielte Aktionen, die seine Vision einer Herrschaft des Verbrechens herbeiführen sollen: "Die Menschheit muss in einen Abgrund von Terror gestürzt werden." Jeder, der seinen Geldfälschungen, Drogenschiebereien, Erpressungen oder Brandanschlägen im Wege steht, wird beseitigt. Erst sehr spät führen die Nachforschungen von Kriminalkommissar Lohmann und seinem Assistenten auf eine Spur. Sie führt die Polizei direkt in die Irrenanstalt, wo sie in der Zelle des in der Zwischenzeit verstorbenen Dr. Mabuse auf Professor Baum treffen, der ebenfalls dem Wahnsinn verfallen ist und die gefährlichen Aufzeichnungen das titelgebende Testament des Dr. Mabuse in kleine Fetzen reißt. "Das Testament des Dr. Mabuse" beruht auf einem Roman, den Regisseur Fritz Lang 1932 bei Norbert Jacques in Auftrag gab. "Als politisches Gleichnis für das Aufkommen des Faschismus umstritten, ist der Film ein spannend und suggestiv inszenierter Thriller von außergewöhnlich kreativer Gestaltung. Vor allem seine Experimente mit dem Ton und den Bauten sind bemerkenswert." (Lexikon des Internationalen Films)...
(arte)
Die von Otto Wernicke dargestellte Figur des Kommissars Lohmann war bereits in dem Film "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" von 1931 zu sehen.
(DT)
Länge: ca. 115 min.
Offizieller Kinostart Produktionsland: 24.08.1961 (D)
Kinostart international: 21.04.1933 (F)
Deutsche TV-Premiere: 28.08.1967 (ZDF)
FSK 12
Film einer Reihe:
siehe auch: M - Eine Stadt sucht einen Mörder (D, 1931)
Neuverfilmung als: Das Testament des Dr. Mabuse (D, 1962)
Cast & Crew
- Regie: Fritz Lang
- Drehbuch: Thea von Harbou, Fritz Lang
- Produktion: Fritz Lang, Seymour Nebenzahl
- Musik: Hans Erdmann
- Kamera: Fritz Arno Wagner, Karl Vash, Karl Vaß
- Schnitt: Conrad von Molo, Lothar Wolff