Erste Verfilmung rund um die Romanfigur des Dr. Mabuse, welche zugleich zum Durchbruch des damals erst 32-jährigen Fritz Langs führte: Der über hypnotische Fähigkeiten verfügende Psychopathologe Dr. Mabuse betreibt eine unterirdische Geldfälscherwerkstatt. Mit dem dort gedruckten Geld finanziert er eine international operierende Verbrecherorganisation auf. Ihm auf der Spur ist Staatsanwalt Wenk. Es gelingt ihm, Mabuse in die Enge zu treiben und der Verbrecher muss in seine Fälscherwerkstatt flüchten. Dort kommt es zum Aufeinandertreffen von Wenk und Mabuse. Langs Stummfilm-Klassiker präsentiert das Klima des von Inflation, Unsicherheit, Verzweiflung und Armut geprägten Deutschlands nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Technisch brillant inszeniert, indem auf expressionistische Mittel wie bizarre Innendekors und verfremdende Beleuchtungseffekte zurückgegriffen wurde .Mit: Rudolf Klein-Rogge (Dr. Mabuse), Aud Egede-Nissen (Cara Carozza), Paul Richter (Hull), Gertrud Welcker (Dusy Told), Alfred Abel (Graf Told), Bernhard Goetzke (Von Wenk), Hans Adalbert Schlettow (Georg).
(ORF)
Weiterer Titel: Dr. Mabuse, der Spieler
Länge: ca. 160 min.
Deutsche TV-Premiere: 18.05.1966 (Hessisches Fernsehprogramm)
FSK 12
Film einer Reihe:
- Dr. Mabuse, der Spieler - Teil 1: Der große Spieler - Ein Bild der Zeit (D, 1922)
- Dr. Mabuse, der Spieler - Teil 2: Inferno, ein Spiel von Menschen unserer Zeit (D, 1922)
- Das Testament des Dr. Mabuse (D, 1933)
Neuverfilmung als: Dr. M (F/D/I, 1990)
Cast & Crew
- Regie: Fritz Lang
- Drehbuch: Fritz Lang, Thea von Harbou
- Buchvorlage: Norbert Jacques
- Produktion: Erich Pommer
- Musik: Konrad Elfers, Osmán Pérez Freire, Michael Obst, Aljoscha Zimmermann, Mark Scheibe
- Kamera: Carl Hoffmann