Originalpremiere: 2018

Deutsche TV-Premiere: 26.12.2019 (Sky Cinema)
FSK 6
Recklinghausen zu Beginn der 70er-Jahre: Der kleine Hans-Peter erlebt eine glückliche Kindheit inmitten einer großen Familie. Schon früh weiß er, wie man Menschen zum Lachen bringt. Das hilft ihm auch, als die Familie einen schweren Schicksalsschlag erleidet. - Verfilmung von Hape Kerkelings autobiografischem Roman. Der erfolgreiche Entertainer blickt auf die prägenden Jahre seiner Kindheit zurück. Bocholt 1971. Margret (Luise Heyer), ihr Mann Heinz (Sönke Möhring) und die beiden Söhne Matthes (Jan Lindner) und Hans-Peter (Julius Weckauf) ziehen ins mit dem Auto 15 Minuten entfernte Recklinghausen. In Bocholt haben sie bei Heinz' Eltern, Opa Hermann (Rudolf Kowalski) und Oma Änne (Hedi Kriegeskotte), gewohnt, jetzt kommen sie im selben Haus unter, in dem Margrets Eltern, Willi (Joachim Król) und Bertha (Ursula Werner), leben. Vater Heinz ist Schreiner und häufig länger fort, da er auf Montage gehen muss. Mutter Margret kümmert sich um Haushalt und Familie. Margret ist gesundheitlich angeschlagen, sie hat Probleme mit den Kieferhöhlen und ist depressiv. Nach einer OP im Jahr 1972 verschlechtert sich ihr Zustand - Geruchs- und Geschmackssinn kommen nicht zurück, da bei der OP vermutlich ein dafür entscheidender Hirnnerv in Mitleidenschaft gezogen wurde. Doch die Späße ihres Sohnes Hans-Peter, der hervorragend Leute imitieren kann und schon früh verkündet hatte, er wolle mal im Fernsehen auftreten, heitern Margret immer wieder auf. Bis ihr eines Tages doch alles zu viel wird. Kurz zuvor war Hans-Peter mit seinem Opa Willi wandern, denn der Opa fand: Der Junge muss an die frische Luft! Die Beerdigung der Mutter scheint dem fröhlichen Jungen, der weiß, dass man immer wieder aufstehen und weitergehen muss, die Lebensfreude zu rauben. Doch sie kommt schnell wieder, zumal das Jugendamt Heinz' Eltern, Hermann und Änne, erlaubt, sich um die Erziehung des kleinen Hans-Peter zu kümmern. Und so erlebt Hans-Peter trotz des schweren Verlustes eine fröhliche Kindheit mit seinen Großeltern, seinem Bruder und den vielen Onkeln und Tanten, die zur Familie Kerkeling gehören. Nach einem kleinen Auftritt auf der Schulbühne, aus dem Hans-Peter eine Sternstunde improvisierter Komik macht, einem vergeblichen Brief an Loriot und dem Hinweis von Oma Bertha, man müsse machen, was man wolle, wenn man wisse, was man wolle, ist es viele Jahre später endlich so weit: In der Eckkneipe "Bei Moni" in Recklinghausen sehen sich Familie und Freunde einen Auftritt "ihres" Hans-Peters alias Hape im TV an, wo Hape sich in Horst Schlemmer verwandelt hat. Mit Disneys Superhelden Kopf an Kopf im Kino: "Der Junge muss an die frische Luft" hatte in deutschen Kinos 3,7 Millionen Besucher und wurde im Jahr 2019 hierzulande nur übertroffen von "Avengers: Endgame". (Quelle: epd Film 10/2019)...
(ZDF)
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